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Lienzer Zeitung
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Page 10 of 24
Date: 21.10.1913
Physical description: 24
zu beweisen, will ich Euch eine Geschichte mitteilen, die mir ein guter Freund erzählt hat. Dieser gute Freund ist ein Briefträger. Wir kennen uns schon viele Jahre, und wenn wir uns mal zufällig treffen, dann trinken wir ge mütlich einen Schoppen zusammen und erzählen uns unsere Neuigkeiten. Vorige Woche trafen wir uns nun auch wieder einmal. Wir hatten beide Zeit, setzten uns deshalb in eine Bierquelle, und wie wir eine Weile geplaudert hatten, meint mein Freund Albert, so ist sein Rufname

, die Schwiegermutter steigt aus, sieht mich und liegt darauf weinend an meinem weichen Herzen. „Albert, Albert,' schluchzt sie zum Erbarmen, „ach. hätt' ich doch bloß Franzen nicht nach Berlin gelassen! Was mag bloß aus dem Kinde geworden sein! Aber es hat mir gleich geahnt, daß es sein Unglück ist, wenn er nach Berlin geht. Albert, ich will mein Kind wieder haben! Gebt mir mein Kind wieder!' Das „Kind' war schon miiitärfrei. Ich seh' meine Schwiegermutter immer an, denn ich wußte nicht, was ick von ihrem Zustande

sie vorwurfsvoll, „Du willst mich nur beruhigen. Sage mir die Wahrheit, Albert, ich bin au' das Schrecklichste gefaßt.' „Na, meinetwegen/ entgegnete ich ihr, „Du sollst alles wissen. Er sitzt leibhaftig und eigenhändig in meiner Wohnung, und er meinte noch, als wir Deine Karte bekamen: ,Jch weis nicht, was der Mutter einfällt, jetzt nach Berlin zu kommen'.' — „Aber das ist ja gar nicht möglich. Albert, daß er bei Euch daheim in der Stube sitzt,' rief sie verzweifelnd. — „Ja aber warum

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 09.10.1914
Physical description: 18
nennen bei der Besprechung seiner Nachfolger schaft die Namen Martini und Tittoni. König Albert von Belgien. Von allen gekrönten und ungekrönten Häuptern, mit welchen wir im Kriege liegen, ist am ehesten noch dem König von Belgien einige Anteilnahme gewahrt, vielleicht von unse rer Seite aus dem Grunde, weil der König wiederholt in den Tiroler Bergen weilte, die ihm als eifrigen Turisten so vielen Anreiz boten. Noch vor Anfang des Krieges befand sich König Albert in den Ampezzaner Dolomiten

litik zurechtgelegt habe. Nun setzten die englisch französischen Versprechungen ein und erst im Frühjahr 1914 gelang es Frankreich und Eng land eine Art Militärkonvention zu schließen und König Albert vollständig zu gewinnen. Das belgische Ministerium schreckte noch immer vor der Verantwortung zurück. Hinter dem Rücken desselben sandte König Albert die be reits mit dem englischen Unterhändler Lord Curzon vereinbarte Depesche an den König von England mit der Bitte, die Neutralität Bel giens

zu schützen. - Das Weitere haben die deutschen und österreichischen Kanonen und Mörser vor Lüttich, Namur und Antwerpen besorgt und wenn nicht alles trügt, wird König Albert künftig ohne Regierungssorgen seinen Passionen als Bergsteiger nachgehen können. Anschluß Portugals an de« Dreiverband. Die diplomatischen Kreise rechnen mit der Möglichkeit eines baldigen Anschlusses von Portugal an den Dreiverband, besonders an England. Es heißt, die englische Regierung soll in Lissabon diesbezügliche Schritte

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 27.05.1939
Physical description: 16
sollte? Zag keimte in Ulberts Herzen die Hoffnung, daß Mathilde falls er bei ihren Eltern Wohlgefallen und Gnade fand, endlich der grausamen Marter ein frohes Ende bereiten würde. Die Eisenbahnlahrt verlief still, fast wort los. Nur als sie ausgestiegen waren, der Wea mächtia zu steigen und Albert oleicher- weise zu pusten begann, meinte Matbilde mit Nachdruck: „Sehen Sie. das Leben for dert Sportsmenschen, ganze Kerle und Hel den. Ich sähe Sie aern als Held . . .' Im Geburtstagshause woaten bereits

Mathilde. „Aber ich habe ja gar kein Rad', wehrte dieser erstreckt, „zudem kenne ich nicht ein mal den Weg.' „Mein Rad stebt noch irgendwo im Kel ler'. entgegnete Mathilde, „und den Weg werde ich Ihnen aenau beschreiben. Zeigen Sie endlich einmal, was Sie können.' Albert seufzte bekümmert-hofsnunaslos. Nun denn, in des Teufels Namen? Es wi'^de ohnehin das letztemal fe>n — Bald dampften fünf sunae Männer los. Albert hatte seit Jahr und Tag nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen, die Wege

, ja. der am ersten Hindernis Hals und Bein brechen würde. Endlich, nach grausam-entfetzlicken. ewig keitsschweren Minuten sah er vor sich das Tal. Ein breiter, rauschender Fluß wälzte sich um den Fuß des Berges, Dort, wo die Straße ihr Gefälle verlor, wanderte vor ihm eine Schulklasse. Albert schloß in kaltem Entsetzen die Auaem Sein Schicksal war besiegelt. Noch dreihundert, zweihundert, hundertsünszio Meter! Cr rief, schrie, pfiff, aber niemand hörte ihn. Da kam ihm jäh ein Gedanke. Und Ge danke und Ausführung

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 28.09.1940
Physical description: 10
. Mehrere Öltanks und ein Tankschiff gingen in Flammen auf. In der Nacht wurden die Ver geltungsfliige gegen London in verstärktem Um fang fortgesetzt. Vor allem erhielten die Silver- town- und Royal-Albert-Docks sowie andere wich tige Ziel in rollendem Einsatz zahlreiche Bomben treffer schwersten Kalibers. In vielen Stadtteilen Londons entstanden ausgedehnte Brände. Auch in anderen Teilen Englands wurden kriegswich tige Ziele, wie die Hafenanlagen in Liverpool, die chemischen Werke in Billingham

. Vergeltungsongriffe waren in erster Linie gegen London gerichtet. Besonders im Zentrum der Stadt, dicht westlich des großen Themsebogens, wurden verschiedene kriegswichtige Anlagen schwer beschädigt. Über Südostengland kam es hier zu einigen für uns erfolgreichen Luftgefechten. Nachtangriffe galten vor allem den Londoner Hafenanlagen. Unter anderem konnten in den Royal-Albert-Docks zahlreich« Treffer erzielt wer den. Ferner griffen kleinere Verbände im Laufe der Nacht kriegswichtige Versorgungsbetriebe im Süden

-Bekämpsung versügt. Die Vergeltungsongriffe aus England nahmen auch gestern ihren Fortgang. London war wieder Hauptangriffsziel. Bei Tag und Nacht wurden im Zentrum und längs der Themse zahlreiche militärische und kriegswichtige Ziele erfolgreich mit Bomben be legt. In der Nähe des Royal-Albert- und des West- India-Docks entstanden neue schwere Brände. Im großen Themsebogen kannte festgestellt werden, daß noch zahlreiche alte Brände wüten. Weitere Angriffe richteten sich gegen verschiedene Flugplätze

Albert führte in einem Expose aus, der englische Piratenstreich sei durch den Umstand, daß Churchill sich hinter dem zum Tode verurteilten Deserteur de Gaulle verstecke, ganz besonders verabscheuungs- würdig. Deshalb seien drastische Maßnahmen gegen alle Verräter Frankreichs erforderlich. Der Minister rat beschloß die Schaffung eines Standgerichtes, das die Komplicen de Gaulles in Frankreich und in den französischen Kolonialgebieten unschädlich machen foll. Trotz dieser Demonstration

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Page 25 of 26
Date: 26.08.1905
Physical description: 26
, also fast volle fünfzig Jahre. Seine Ehe mit der Prinzessin Alexandrine von Baden, die am 20. Dezember 1904 starb, war kinderlos; iusolgedessen ging die Erbschaft auf die Kinder seines Bruders über. Er hatte nur einen Bruder, das war der am 24. Mai 1819 geborene Prinz Albrecht, der später den Namen Albert annahm und sich am 1V. Februar 1840 mit der Königin Viktoria vou Großbritannien und Irland vermählte. Durch diese Ehe war der Bruder Herzog Ernsts II. Engländer geworden, ebenso waren es naturgemäß

auch seine Söhne. So gelangte denn als Nachfolger Herzog Ernsts II. der zweite Sohn des Prinz-Gemahls Albert, der am 6. August 1844 zu Wiudsor Castle geborene Prinz Alfred, am 22. August 1893 auf den Thron. Von seiner Gemahlin Maria Großfürstin von Nußland, einer Schwester Kaiser Alexanders III., hatte er einen Sohn und drei Töchter! der Sohn, Prinz Alfred, geboren am IS. Oktober 1874. starb im Alter von fünfundzwanzig Jahren am 8. Februar 1899. Herzog Alfred folgte ihm im Tode das Jahr darauf, am 30. Juli

1900. Nun war abermals kein direkter Thronerbe da. Der zur Nachfolge zunächst berechtigte dritte Sohn des Prinzen Albert und der Königin Viktoria, Artnr Herzog von Eonnanght, verzichtete für sich und seinen Sohn auf die Regierung im Herzoginn! Sachsen- Koburg und Gotha. Der vierte Sohn, Leopold Herzog von Albanh, war am 28. März 1884 gestorben; aber für seinen minderjährigen Sohn, den am 19. Juli 1884 geborenen Prinzen Karl Eduard, wurde die Erbschaft angenommen. Bis zur Mündigkeit des jungen

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Page 34 of 34
Date: 11.06.1910
Physical description: 34
der mächtigen Ent wicklung, die Deutschland auf allen Gebieten im Laufe der letzten Jahr zehnte genommen hat. König Albert von Belgien erklärte nach dem Rund gang dem deutschen Reichskommissar: „Das ist die Macht Deutschlands, die sich hier entfaltet,' und die belgischen Minister betonten, daß der deutsche Geist hier einen glänzenden Sieg gefeiert habe. Die architektonischenEntwürfe der gesamten deut schen Anlage stammen von Professor Emanuel v. Seidl, dem berühmten Münchener Architekten. Ter französische

ist in London im Alter von 69 Jahren König Eduard gestorben. Albert Eduard VII., König von Großbritannien und Irland, Kaiser von Indien, war am 9. November 1841 zu London geboren iznd folgte am 22. Januar 1901, also in s inem 6V. Lebensjahre, seiner Mutter Viktoria auf den Thron. Vermählt war er seit dem 10. März 1863 mit Alexandra, Prinzessin von Dänemark, einer Tochter des alten Königs Christian und Schwester der jetzigen Kai serin-Mutter von Rußland. Sein ältester Sohn und Nachfolger ans dem Throne

ist Georg, Prinz von Wales, geboren am 3. Juni 1865, vermählt seit 1893 mit Mary, Prinzessin von Teck. Von seinen fünf Söhnen ist der älteste, der nunmehrige Thronfolger, Prinz Eduard Albert, der am 23. Juni d. I. sein 16. Lebensjahr vollendet. Außerdem hat der jetzige König noch eine dreizehnjährige Tochter. Eine Schwester des Königs, Prinzessin Maud, ist die Gemahlin des Königs Haakon von Norwegen. . Eurer Herrlichkeit großer Vorgänger, hat sich danii.t begnügt, nur dieBörse zu nehmen.' — „Das glaube

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Page 31 of 36
Date: 02.12.1911
Physical description: 36
er worbenen Vermögen nur das Notwendigste für mich und stiftete den Rest, gegen sechzigtausend Mark, zum Bau einer Volkslungen heilstätte, ohne jedoch meinen Namen als den des nachher in den Zeitungen vielgepriesenen Spenders zu nennen. Da erwähnte Dreßler vor etwa einem halben Jahre ganz beiläufig im Gespräch mir gegenüber einen gewissen, in Mexiko wohnenden Albert Wenzel, bei dem er sich durch Vermittlung von dessen Bruder, dem Trödler Jakob Wenzel, eine Miniaturstatue irgendeiner mexikanischen Gottheit

geliehen, für das ich nicht die ge ringste Sicherheit zu bieten vermochte? Völlig verstört irrte ich umher, nur immer von der Furcht gepeinigt, daß Albert Wenzel meine einstige Verfehlung aufdecken und mich dadurch härter strafen könnte, als ich es vielleicht je verdient habe. Ihr, meine lie ben Kinder, habt mein verändertes Wesen ja auch bemerkt, habt teilnehmende Fragen an mich gerichtet, auf die ich nur mit Redens arten antworten durfte, die Euch für den Augenblick täuschen sollten. So verging

mit der sensationellen Beraubung der Schatz kammer Rasantasenas wohl weniger angenehm sein.' Da gab mir die Verzweiflung einen letzten Ausweg ein. Ich wollte, ohne irgendeinem zu sagen, wohin ich mich wandte, ver schwinden und mir in der Einsamkeit das Leben nehmen, möglichst so, daß auch meine Leiche nicht gefunden würde. Die Absicht habe ich auch jetzt noch. Ich hoffe eben, durch mein spurloses Ver schwinden Albert Wenzel von seinem verruchten Borhaben mich und damit auch Euch, meine lieben Kinder, an den Pranger

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