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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 12.02.1926
Physical description: 12
Repressalien beant wortet werden. Er behauptete, die Frage eines deutschen Südtirols bestünde nicht und Süd tirol sei durch die Friedensverträge, u. zw. durch den Vertrag von St. Germain, von Oesterreich zu Italien gekommen. Es sei un erhört von Gewalttätigkeiten zu sprechen. Ita lien mache in SüdtiroFeine Politik der Italia- tät, sonst hätte es an den Grenzen einen Staat im Staate. Der Duce erklärte, daß die ita lienische Politik in Südtirol nicht um einen Fingerbreit zurückweichen werde. Wir wer

den streng methodisch alle unsere Gesetze, die beschlossenen und noch zu beschließenden, in Südtiroi durchführen. Wir werden jene Ge biete italienisch machen, „weil sie italienisch sind, geographisch und historisch". Wahrlich, die Brennergrenze ist — man kann sagen — von der Hand Gottes vorgezeichnet (!). Die Deutschen in Südtirol sind keine nationale Minderheit, sondern eine ethnische Reliquie(!). Von den 180.000 sind 80.000 verdeutschte Ita liener (!), die wir wiedergewinnen

wollen, indem wir ihnen die alten italienischen Na men wieder in Erinnerung bringen, wie sie in den alten Matriken aufscheinen, damit sie wieder stolz sein können, Bürger Groß^-Ita- liens zu sein. Die anderen sind Ueberbleibsel barbarischer Invasionen (!) aus der Zeit, wo Italien noch keine Macht für sich war. son dern der Kriegsschauplatz für andere Mächte des Westens und Nordens. Auch auf sie wer den mir die römische Politik strenger Billigkeit anwenden. Mussolini fährt dann fort: Kürzlich hat ein faschistisches Provinzblatt

den Titel ge bracht: „Das faschistische Italien wird nie die Flagge am Brenner niederholen." Ich habe das Blatt dem Leiter desselben zurückgeschickt mit der Richtigstellung: „Das faschistische Ita lien kann, wenn nötig, die Trikolore weiter vorwärts tragen, niemals aber sie nieder holen." Mussolini liebt es, manchmal Reck- und Streckversuche zu unternehmen, um die Größe eines Napoleon zu erreichen. Aber so laut hat er sein ländergieriges Geschrei noch nie erhoben. Wen packt bei solcher Rede

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Page 2 of 8
Date: 04.06.1915
Physical description: 8
, 70 Schützen mit zwei Maschinengewehren, gesichert und marschbereit nördlich Caprile, als ein großer Materialtransport auf der Straße be obachtet wurde. Gleichzeitig bezogen zwei ita lienische Jnfanteriekompagnien in Caprile in vier Holzschupfen Quartier, stellten die Gewehre in Pyramiden und legten die Rüstung zunächst der Kirche am Ortsplatz ab. Nur der Ausgang des Dorfes wurde mit einer Wache versehen. Die Belagerungen Przemihsls. Przemysl ist wieder unser. Ein Jubelschrei durchbraust die ganze

Feuer" des ita lienischen Volkes und seine Königstreue. Der Papst und dev Krieg. d. Chiasso, 3. Juni, lieber Skutari in Alba nier: sirrd heute früh 8 Uhr zwei österreichische Flugzeuge erschienen und gegen Podgoritza wieder entschwunden. Ihr Erscheinen wurde nach dem Mailänder Blatt „La Sera" mit großer Erregung unter der italienfeindlichen Bevölkerung Alba niens ausgenommen. In Albanien sind Gerüchte von bedeutenden Niederlagen der Italiener im Umlauf. Gegen die Anschuldigung des Flaggenschwmdels

. ' kb. Wien, 3. Juni. Die Behauptung ita lienischer Blätter, daß die östereichisch-ungarischen Kriegsschiffe sich bei der Annäherung an Vieste und Mansredonia, um nicht aufzusallen, der ita lienischen Flagge bedient hätten, ist für jeden Fachmann so widersinnig, daß sie keiner Wider legung bedarf. Es möge jedoch für die Laienwelt dataus hingewiesen werden: 1. daß die Annäh- 2. Oktober eine Aufforderung zur Uebergabe ohne weiteres, ergehen zu lassen. Der schneidige Festungskonunandant

ge dauert. Doch nicht zu lange sollte leider die Zeit dauern, bis Przemysl abermals einer schweren Belagerung unterworfen wurde. Diesmal ging die Sache freilich für die Belagerten ungünstig aus, da schließlich die Festung in die Hände der Feinde siel. Aber nicht die Tapferkeit dieser, son- w. Zürich, 81. Mar. Die „Neuen Zürcher Nachrichten" erhalten von einer Seite, die st „als vatikanische Vertrauensperson" bezeichnet; folgenden Artikel: Gegen die Versuche französischer und ita lienischer Blätter

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Page 1 of 14
Date: 15.06.1928
Physical description: 14
al lerdings vor der Festigung der italienischen Währung nicht zur Geltung kommen konnten. Die Beziehungen cher beiden Völker zueinan der könnten unendlich besser sein, als es der Fall ist, wenn die sozusagen naturgegebe nen Sympathien der Deutschen und der Ita liener zueinander nicht durch die Tätigkeit einiger unverantwortlicher Elemente herabge mindert worden wären, die sich in innere An gelegenheiten Italiens einmischen wollen. Die deutsch-italienischen Beziehungen seien im Lau fe der letzten Monate

, die Bestrebungen Ungarns nach einer Revision des Friedens vertrages zu unterstützen, haben in jugoslawi schen Kreisen Erregung hervorgerufen. Ma>.r sagt sich, wenn Ungarn den Friedensvertrag revidieren lassen kann, dann haben die anderen Völker zu ihren Gunsten dasselbe Recht. * Die rumänischen Zitungen nehmen gegen die letzte Rede Mussolinis Stellung. Rumä nien wünscht die besten Beziehungen zu Ita lien. Anderseits ist man sich in Rumänien über die Unbeständigkeit Mussolinis aber vollständig klar. Bor

bis zum letzten Mann zu ihrem Lande zu gehören wünscht, dann sind es die österreichisst-italienische Gren ze und die deutschsprachigen Einwohner von Tirol. Italien. Siidtirol und die deutschen Wahlen. Während die französische Presse und die französischen Politiker den Ausgang der deutschen Wahlen als bestes Zeichen des Ver ständigungswillens zwischen beiden Völkern be grüßen. ist die italienische Presse und die ita lienische Politik durchaus unzufrieden mit den deutschen Reichtagswahlen. Es wird erklärt

Regierung überreichte in Rom eine Note, in der sie die Vorfälle und Demonstrationen in verschiedenen jugoslawi schen Städten tief bedauert und, wie man zu sagen pflegt, vollständig zum Kreuze kroch. Das schwache Fugostavien hat in allen Punk ten nach gegeben und kündigt die Genehmigung der Netluno-Berträge an, die ja Italien die Vormachtstellung am Balkan sichern. Der italienische Gesandte überreichte dem Minister des Aeußeren die Antwort der ita lienischen Regierung auf die jugoslawische

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Page 2 of 16
Date: 09.08.1929
Physical description: 16
abzu- rreten, weil ein Italien, das das Münstertal beherrsche, Südtirol schon halb in der Tasche hätte. Heute hat sich die Situation grundlegend , geändert. Italiens heutige 'Nordgrenze in diesem Ab schnitte läuft über Reschen-Scheideck, Bren ner und Toblacher Feld; an die Stelle Oester reich-Ungarns ist, bedingt durch! die Uebernah- me seines Erbes in Dalmatien, Südsla- wie n in den entscheidenden Gegensatz zu Ita lien im Ringen um die Adria getreten, und hier spielt Südtirols Bedeutung bereits

in diesem Frontleil durch Kärnten hin durchgeführt werden soll. Der eine Hauptstoß fuhrt durch das Kanaltal, das mit seinem wichtigen Eisenbahnknotenpunkt Tarvis Ita lien schon im Vertrag von St. Germain sich abtreten ließ. S ü d t i r o l ist dabei die Rolle des zweiten Aufmarschgebietes zugedacht, das Deckung und Flankierungsmöglichkeiten zu gleich bietet; das Pustertal, Drautal, also die Linie FranzenSfeste—Toblach—Spittal a. d. Drau zeigt die Stoßrichtung. Vom Brenner aus ist Innsbruck und die Arlbergbahn

wieder eines Flankenschutzes. Die Brennerstellung hat aber auch ihre un mittelbare Auswirkung auf Oesterreich. Zwar sind die Träume vom neuen römischen Reisch! des Fascismus doch nur Träume, aber daß ein starker Wille besteht, Oesterreich zu einem Tra banten der römischen Großmacht zu machen, wie auch zur Zeit der österreichischen Infla tion Pläne zur Herbeiführung einer Zollunion zwischen beiden Staaten lanciert wurden, ist offenbar. Dazu kommt noch die im Vertrag von St. Germain enthaltene Befugnis Ita liens

für den Fall, daß auf einer der Verbin dungsstrecken der Bahnen zwischen Brenner und dem Deutschen Reiche, also entweder der Linie Brenner —Kufstein oder Brenner —Mittenwald, eine Störung eintritt, die den Transitverkehr behindert, den Verkehr mit ei genen Kräften aufrecht zu erhalten, eine dau ernde Bedrohung, die z. B. mährend des! Eifen- bahnerstreiks im Anschluß an die Wiener Re volte im Jahre 1927 die Gefahr des ita lienischen Einmarsches bedenklich in die Nähe gerückt hat. Endlich aber blickt

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Page 1 of 12
Date: 11.06.1937
Physical description: 12
und Ita lienern Vorschläge unterbreitet, die auf die Schaffung von SicherheitSzonen für die Kon- trollschiffe und gewisse Nichtangriffs-Garan- General Mola tödlich abgekürzt. Am Donnerstag, den 3. Juni, ist der Kom mandant der nationalspanischen Nordarmee General Gmil Mola in der Nähe der BiS- cahafront tödlich abgestürzt. Sein Flugzeug geriet im dichten Nebel an einen Berg und wurde zerschmettert. Außer General Mola wurden auch sein Adjutant, zwei General- stabsoffiziere und die beiden Piloten

von den Trägern der NegierungS- gewalt, sodaß er in Madrid bald mißliebig wurde. Er wurde mit einer hohlen KoM-> man bestelle in Marokko betraut und so kaltge stellt. Später wurde er wieder nach Spanien zurückgerufen und erhielt den Oberbefehl über das Korps in Navarra. Als unter dem Gin- noch nicht endgültig bereinigt. tien durch Notspanien hinauslaufen. Die Ita liener und die Deutschen haben zwar formell den britischen Vorschlägen ihre Zustimmung erteilt, sie sind vorläufig aber noch nicht ge sonnen

, ihre Mitarbeit wieder aufzunehmen. In England und Frankreich wurden die deut schen VergeltungsmaHnahmen der Beschie ßung von Almeria scharf kritisiert und gerade deshalb beharren die Deutschen und die Ita liener auf dem Iustamentstanöpunkt, bei einer Wiederholung roter Angriffe selbständig mit noch schärferen Repressalien Vorgehen zu kön nen. Sie wollen in diesem Falle offenbar die roten Zentren in Valencia und Barcelona ausräuchern. Wie man sieht, steigen noch im mer gefährliche Dämpfe aus dem spanischen

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Page 1 of 16
Date: 09.03.1928
Physical description: 16
: wenn ein solcher Vorfall sich nochmals wiederholen werde, wür de er die Taten reden lassen! Und nun beginnt Mussolini mit dem Aufzählen der Wohltaten, die Italien (freilich nicht der Faschismus, der damals noch nicht am Ruder ,var: was brüstet lionen!) Der Preis ist die mehr und mehr sich auswirkende moralische Isolierung Ita liens und die Abrückung der Staaten von einem Land der Diktatur, das den Wert inter nationaler Versprechungen und ein feierlich ge gebenes Königswort mit Füßen tritt. Süd tirol

selber, so wie durch die Manifestationen verschiedener italienischer Staatsmänner, besonders des ita lienischen Senatspräsidenten Tittoni zum Schweigen gebracht worden. Die brutale Er würgung des Deutschtums in Südtirol wird das Weltgewissen wieder wachzurufen wissen» sich Mussolini mit den Verdiensten früherer Regierungen, wenn er an deren Verpflich tungen sich nicht gebunden fühlt? Wo bleibt die Konsequenz?) Oesterreich erwiesen habe. Mussolini vergißt dabei, daß bei der Klagen furter Abstinnnung

die italienisch-jugoslawi schen Gegensätze bereits bestanden und Ita lien nur seinen eigenen Interessen diente. Dann wiederholte Mussolini die Ausführun gen der italienischen Presse in den letzten Wo chen, daß die Südtiroler nur eine verschwin dende Minderheit gegenüber der gesainten Be völkerung Italiens seien. (Mussolini bestätigt hiemit vor aller Welt, daß die deutsche Min derheit in Italien wirklich doch besteht: bis her wurde es geleugnet!) Stürmischen Bei fall fand Mussolini in der Kammer

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Page 2 of 14
Date: 18.10.1935
Physical description: 14
Truppen bleiben in ihren bisherigen Positionen. 2. Bildung eines autonomen Staates aus der Provinz Tigre unter italienischem protek- torat. 3. Abtretung der Provinzen Harrar und Ogaden an Italien. 4. Abessinischer Freihafen in Zetta, wofür Abessinien Italien den Eisenbahnbau Eri trea— Somalilanö zubilligt. 5. Der Nest Abessiniens wird einem Ne- gime unterworfen, gemäß dem Vorschlag des Fünferausschusses im September, das heißt, unter Bölkerbunökontrolle mit vorwiegend ita lienischem Einfluß

. Alarmbereit stehen die bewegli chen Küstenbatterien rund an der Grenze Ita liens und etwa 1700 Bomber und Kampf flugzeuge stehen startbereit. An der öster reichischen Grenze stehen allein 15 Glitedivisio^ nen — etwa 125.000 Mann — und unter ih nen auch die drei „schnellen Divisionen", die bei den Manövern in Süötirol viel von sich reden machten. Anrichtig ist aber, wenn von Nom aus der „Baseler Nachrichten" berichtet wird, daß Mussolini nur Mittel- und Süö- italiener nach Abessinien geschickt habe. Ans

. Agenten anderer Länder ma chen besonders in Belgien riesige Einkäufe aus Kohle für Italien. Ersatzstoffe werden nun mehr auch in Italien hergestellt werden. Am feine Handelspartner zu befriedigen, will Ita lien alles bar bezahlen. Gegenüber den finan ziellen und wirtschaftlichen Sanktionen erklärt Italien, daß es diesbezüglich bereits vorgesorgt habe,- England und Frankreich werde mit sei ner ErörosselungSpolitik noch allerhand er leben. DeuMlaud bezahlt leine völlekbnndschuldrn. Die deutsche

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Page 1 of 12
Date: 24.06.1927
Physical description: 12
Ueberlieferung und j Kundgebung „römischen Geistes", die die ! Ueberleitung vorn Rom der Cäsaren zum Ita- J lien der faschistischen Legionen vermittelt. Die j Kirche ist ihnen gleichsam nur eine Figur j ihrer neuen staatspolitischen Mythologie, in | deren Mittelpunkt immer noch der Jupiter capitolinus steht. Bon diesem Gesichtspunkt aus wird es uns auch klar, weshalb die faschi stische Regierung ehrfurchtsvolle Gesten gegen über dem Vatikan mit der Zerstörung des katholischen Organisationswesens in Italien

und mit der Verletzung der religiösen Rechte in Südtirol vereinen kann. Nach faschistischer Anschauung gibt es nur eine absolute Größe: den Staut, so wie ihn der Faschismus auf saßt. Alles andere hat sich zu beugen. Viel leicht denken manche Politiker des neuen Ita lien auch au das Wort Manzonis, der einem feiner Bösewichte in den „Promesst spvsi" den Spruch in den Mund legt: „Verprügle einen Frate und beschenke dafür den Konvent um fo reicher — kein Hahn wird danach krähen." Diese Berechnung hätte sich allerdings

als nicht richtig erwiesen. Der Papst hat wieder holt in nicht mißzuverstehender Weise die ita lienische Regierung ermahnt, das religiöse Le ben in Südtirol zu schonen. Wir halten da für, daß Mussolini sich diesen Vorstellungen nicht verschlossen hätte, wenn ihm zum Be wußtsein gekommen wäre, daß die Katholiken der anderen Länder an dein^Lose ihrer bedräng ten Glaubensgenossen in ^üdtirol Anteil neh men. Die Annäherung Italiens an den Vati kan erfolgte doch mit dem klar ausgesproche nen Zweck

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Page 3 of 12
Date: 02.07.1915
Physical description: 12
oder zum Stehen zu Hingen und ihre Stellung zu behaupten. nt Xi it- Xi t- rs e:' ti r- n \i t, 5 I s ö r t r Die Bilanz. Zieht man die Bilanz der abgelaufenen Be- Hswoche, wobei man die Erfolge der Türken «idenDardan ellen und die ruhmreiche Fort- Hrung des Seekrieges von seiten der Ver ödeten (wurde doch erst am 26. wieder ein ita lienisches Torpedoboot von einem österreichischen Netseeboot versenkt) nicht vergessen darf, so stellt dieselbe sich für die Verbündeten, insbesondere seit kr Medereinnahme

die größte Schwierigkeit, die das Königreich Ita lien sich seinerzeit selbst geschaffen, nur noch vergrößert wird. Kirchenfeindliche Angriffe bei uns und auf den Papst, die übrigens von der gesamten liberalen reichsdeutschen Presse als geschmacklos und unstichhältig abgetan werden, zeigen lediglich, daß es auch bei uns, zum Scha den der Zentralmächte, noch teils urteilslose, teils in Haß verbohrte Söldlinge der Frei maurerei gibt. Innenpolitische Ereignisse in Oesterreich. Erwähnen wir zum Schlüsse

. Zawichost wurde von unseren Truppen besetzt. Italienischer Kriegsschauplatz: Nach mehrtägiger Pause entfalten die Ita liener wieder eine lebhafte Tätigkeit an der Jsonzo- Front. Vorgestern abends wiesen unsere Trup pen einen Angriff bei Plawa ab. Im Abschnitte Sagrado-Monfalcone folgte mehreren kleinen vergeblichen Vorstößen des Fein des in der vergangenen Nacht ein allgemeiner An griff. Auch dieser wurde überall zurückgeschlagen. Ebenso erfolglos für den Gegner blieben heute morgens neuerliche

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Page 2 of 8
Date: 22.10.1937
Physical description: 8
jn Spanien am Ruder ist, — ob das den Franzosen und Engländern gewogene rote Valencia oder der ita- lien- und deutsch'lanöfreunöliche General Franco — die ausschlaggebende Rolle spielt. In diesem Zusammen hang erkennen wir, daß es eben durchaus den Engländern und Franzosen nicht gleichgültig ist, ob in Rationalfpa- n'ien ein Paar Zehntausend Italiener kämpfen, öder !0b eine wohlausgerüstete, gewaltige italienische Armee öon 120.000 Mann auf spanischem Boden steht,- dasselbe gilt für die Flotten

oh 's- Kirsch wasser Sir oh ‘s-Vogelbeer Stroh ‘s-Sliwowilz Keine üasse üee ohne Stroh-Rum! Sebastian Stroh, Klagenfurt md Lienz, Fernruf Lienz 57 . 588 „Wir find nicht gleichgültig gegenüber der Aufrechterhaltung Hier territorialen In tegrität Spaniens, wir sind nicht gleichgültig gegem über der Außenpolitik irgend einer zukünftigen spanischen Regierung angesichts der Verwicklungen, die im Mittel meer als Ergebnis der Einmischung anderer (lies: Ita liens) entstehen können, wir sind nicht gleichgültig

in die Aviatik Francos „das Lüpflein auf das i" gesetzt hat, macht man sich Zwar in London kaum mehr Illusionen über die Vermeid barkeit einer gewaltsamen Auseinandersetzung mit Ita lien. Adler man will diese nicht vor Sem Frühjahr ris kieren. Anke r de ssen soll Frankreich weder so vorpretten, daß England vorzeitig an seiner Seite eingreifen muß, noch soll es so stillehalten, daß ihm ein Abrücken von England und eine plötzliche Rückkehr Zur italophilen Lavalpiolitik — etwa im Falle eines pariser Regierungs

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