und die Unteroffiziere waren beim Ober» leutnant versammelt, um die letzten Anweisungen entgegenzunehmen. Da Hub ein schwaches Rauschen an. Minen! Im nächsten Augenblick brüllte es auf, der Berg zuckte, die Luft toste in rasenden Wirbeln. Aus der Senkung nördlich der Platte schoß eine Säule aus Rauch und Feuer gegen den Himmel empor, eine unge heure Säule. Langsam anfänglich, dann in jähem Fall legte sich die Wand, die von der österreichischen Grenzkaserne bisher noch erhalten geblieben war, zur Seite, stürzte
. In riesigen Bogen holten die furchtbaren Hämmer der schwersten Granaten aus, um dröhnend auf den Fels nieder zu schmettern, daß er zerstob. Mit gellendem Heulen stießen die kleineren Kaliber, direkt geschossen, in den Berg. Mit flatterndem Brausen, fast senkrecht von oben kommend, warfen die schweren Torpedominen Tonnen von Sprengstoff auf die Stellungen. Berg der Verwüstung, wie zuckst du und bebst du! Schwarze Fahnen aus Rauch und Qualm, Fahnen des Todes um flattern dich! Schaust du zur Sonne
, um dann die Hölle über uns zu schicken? Sind die Artilleristen müde ge worden vom rasend schnellen Laden und Wiederladen ihrer Geschütze? Oder will man nur abwarten bis Qualm und Rauch sich verziehen, um zu sehen, ob noch Leben sich regt, ob noch ein Hindernisfetzen heil blieb? Gleichviel! Die Atempause muß ausgenüßt werden! Einem Teil der Reservekompagnie war es gelungen, mit Verlust einiger Toter und Verwundeter bis zum Nordfuß der Platte vorzukommen. Der Oberleutnant zog diesen Teil nun herauf und verteilte