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1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 24 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Malerei und Plastik in Tirol und Vorarlberg ^ (1893). Zwischen Italien und das deutsche Reich eingefügt und von der beide Länder verbindenden und ihren Verkehr vermittelnden Straße durchzogen, erfreute sich das Alpenland Tirol einer für die Entwicklung des Kun''tlebens unstreitig günstigen geographischen Lage. Andererseits aber hatte diese in alter Zeit fast einzige Verbindung nördlicher Länder mit Italien freilich auch die Folge, dass kriegerische Ereignisse oft das wieder zerstörten

, was friedliche Verhältnisse auf dem Boden der Kunst geschaffen hatten. Der belebende wie zer störende Einfluss der geographischen Lage des Landes ist daher in unserer Kunstgeschichte ebenso unverkennbar wie jener des ewig wechselnden Geschmackes. Als das unter allen Verhältnissen Dauernde 'j Dieser Aussatz erschien in dem Werke: „Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild', Band Tirol, S. 453—500 (Wien, k. k. Hof- und Staatsdruckerei 1893). — Es ist die erste im Zusammenhang gebotene Darstàmg

der Malerei und Plastik in Tirol und Vorarlberg, eine umso schwierigere Aufgabe, als die Vorarbeiten hiezu sehr lückenhaft und außer ordentlich zerstreut find. Trotzdem die Redaktion des Kronprinzenwerkes Dank der eifrigen und begeisterten Fürsprache des verstorbenen Dombaumeisters Friedrich Schmidt den allzu beschränkt zugemessenen Raum ausnahmsweise fast um die Hälfte erweiterte, bedauerte Schönherr „nahezu nur ein bloßes kunsthistorisches Gerippe, woran nur weniges Fleisch hängt' bieten zu müssen

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 25 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
erscheint dagegen der Sinn und die Befähigung des idealen Anschau ungen nie entfremdeten Tiroler Volkes für künstlerisches Schaffen, und kaum ein Kronland des großen Kaiserreiches hat daher so viele Meister und Werke der Kunst auszuweisen wie das kleine Land Tirol. Wie anfangs allenthalben die Kunst sich fast ausschließlich auf religiöses Gebiet beschränkte, so war dies auch im Lande Tirol der Fall, in welchem von jeher ein religiöser Idealismus das Herz des Menschen erfüllte und die kirchliche

Kunst einen stets fruchtbaren Boden gefunden hat. Mit der unter allen freien Künsten am frühesten sich ent wickelnden Architektur verband sich alsbald auch die ornamentale Bildhauerkunst, welcher das Land eine große Menge phantasiereicher architektonischer und sonstiger Ornamente verdankt. So am Dom in Trient, im Schloss Tirol und an anderen Bauwerken romanischer Zeit. Die hohe Ausbildung der Ornamentik ist wol auf die größere Freiheit und Selbständigkeit zurückzuführen, welche hierin dem Künstler

im Schlosse Tirol. Das Tympanon des aus dem Ende des XII. Jahrhunderts stam menden reich ornamentirten Portals der Kapelle enthält eine Dar stellung der Kreuzabnahme in Hautrelief, welche als selbständiger plastischer Versuch des Bildners erscheint. Der an aufwärts gerich teten Kreuzesbalken hängende .Heiland trägt nicht mehr den düsteren Charakter der fremdartigen Kunst und die zwei Seitenfiguren sind offenbar nach eigener naiver Conception des Bildners entstanden. An der beiderseitigen Einfassung

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 498 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Ein fürstlicher Architekt und Bauherr/) (1893) Erzherzog Ferdinand von Tirol, dessen Baukunst und Bau- thätigkeit unter obigem Titel etwas näher in Betracht gezogen werden sollen, nimmt als selbständiger Architekt und unermüdlicher Bauherr unser Interesse um so mehr in Anspruch, als die von ihm geschaf fenen Werke in die eben abgeschlossene gothische Bauzeit fallen. Im Zusammenhange mit seiner politischen Stellung waren es vornehmlich zwei österreichische Länder, in denen er seine bauliche

Thätigkeit ent faltete: Böhmen und Tirol. In die Zeit seines Prager Aufenthaltes fällt die erste und zwar selbständige Leistung des fürstlichen Archi tekten. Mit der Uebernahme der Regierung des Landes Tirol und der Uebersiedlung in die tirolische Hauptstadt steigerte sich die Bau lust des Erzherzogs in fast krankhafter Weise. Zu seinen baulichen Unternehmungen zog er jedoch nicht einheimische Baumeister heran, sondern vollbrachte alles, was er auf dem Boden seiner neuen Heimat schuf, mit Hilfe zweier

italienischen Meister, welche bereits in Prag das vollste Vertrauen des Prinzen sich erworben und auch zeitlebens zu erhalten verstanden haben, nämlich Giovanni und Alberto Luchese, Vater und Sohn. Bevor wir jedoch den fürstlichen Architekten, seine Bauten und die von ihm nach Tirol gebrachten beiden Meister näher ins Auge fassen, möge ein kurzer Rückblick auf die tirolischen Archi tekten aus der Zeit vor Erzherzog Ferdinand gestattet sein. ') Aus den Mittheilungen des Instituts für österreichische

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1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 173 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
von W. Lübke, Repertorium für Kunstwissenschaften XIII, 475—79 und Bote für Tirol und Vorarlberg 1890 Nr. 50, 51 von I. Neuwirth, Literarisches Centralblatt 1890 Nr. 50, Deutsche Literaturzeitung 1891 Nr. 52, Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft XI. von I. Hirn, Wiener-Zeitung 1890 Nr. 70, Neue Freie Presse vom 26. Februar 1890 u. a.) sagt beispielsweise das Lite rarische Centralblatt: „Die Arbeit Schönherrs enthüllt uns trotz ihres sehr fpeciellen Inhaltes einen reinen, vollen Born

urtheilt: „Ein ungemein wertvoller Schatz wird hier von kundiger Hand zweckentsprechend ausgenutzt und in allgemein gangbare Münze von scharf umrissener Prägung geformt . . . Schönherr hat mit der besprochenen Publikation eine große Aufgabe mit Geschick und Sachkenntnis gelöst. Innsbruck schuldet ihm eine vorzügliche Geschichte des Grabmales Maximilians I. und der Hofkirche, Tirol wertvolle Nachrichten über sein Kunst leben im 16. Jahrhundert und die Kunstgeschichte überhaupt ein Werk, dem nicht leicht

ein anderes hinsichtlich reichen Materiales für die Geschichte der Kunst und des Kunsthandwerkes in dem gleichen Zeiträume an die Seite gestellt werden kann.' Der beste Kenner und berufenste Beurtheiler W. Lübke schreibt endlich: „Bei jenem Aufenthalt in Innsbruck (1863) hatte ich die Freude, in David Schönherr einen Mann kennen zu lernen, der für Kunst und Atterthum seines Vaterlandes Tirol so begeistert war, dass ein leiser Anstoß genügte, um ihn Zur urkundlichen Erforschung des Denkmals im dortigen Archiv anzuregen

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Year:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 338 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
Erzherzogs Ferdi nand erfolglos. Den letzten Versuch, die irdischen Reste Kaisers Maximilian I. an den Ort zu bringen, wohin sie gehörten, machte Erzherzog Maxi milian, genannt der Deutschmeister, 1602—1618 Landesherr von Tirol. Darüber liegt fedoch außer einem an den Rath und Regi mentssekretär Hans Fink über Befehl der Hofkanzlei 1607 verfassten Verzeichnis der auf die Angelegenhet der Translation bezüglichen Akten nichts Weiteres vor. In Betreff des Testaments Kaisers Maximilian I. bemerkt Fink

, von demselben fei in Innsbruck nicht einmal eine Abschrift zu finden. Die resultatlosen Bemühungen seines Vorgängers in der Regierung des Landes Tirol dürften Erz herzog Maximilian abgehalten haben, die Sache ernstlich zu betreiben. So steht denn die für Kaiser Maximilian I. erbaute Gruft, in welcher zeitweilig nur die in Innsbruck verstorbene Erzherzogin Margaretha, Schwester des eben genannten Erzherzogs, bis zur Ueber führung nach Hall beigesetzt worden ist, noch heute leer^) und die be scheidenen Wünsche

, Philipp 1- 9. Jän ner 1562, Maria -j- 25. Jänner 1563 (Vgl. Bote f. Tirol zc. 1899 Nr. 60).*

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