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1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Page 565 of 799
Author: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Place: Innsbruck
Physical description: XVI, 740 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern ID: 183880
diesem Marmorbruche könne „man schöne, ganze, große Stuck zu dreißig, vierzig und noch mehr Schuhen' und in beliebiger Menge bekommen. Da die Marmorfrage von Interesse ist, wollen wir gleich an dieser Stelle darüber etwas ausführlicher berichten. Der Hofbau- meister Paul Uschal, über den Marmor in Tirol befragt, erklärte, er wisse „von keinem anderen weißen Steinbruch, dann bei Sterzing im Thal Ridnaun.' Die Steinmetzen hätten wol auf dem Brenner „etliche wenige Stuck und fast

, darunter vier undzwanzig für die Historien, habe „bis in die 750 Gulden' gekostet. Nach diesen Berichten und speziell nach der Versicherung des Hofbaumeisters kannte man in jener Zeit nur den Marmor in Ridnaun bei Sterzing und den am Brenner, Demnach hätte man den Marmorbruch in Obernberg bei Gries, welcher, wie wir später sehen werden, so vielfache Verwendung zu Bildwerken gefunden hat, noch nicht gekannt, und dies spräche dafür, dafs erst Alexander Colin, wie er selbst, und später wiederholt

sein Sohn Abraham versicherten, ihn aufgefunden hat. In einem Berichte an den Erzherzog sagt Alexander Colin, er habe so viel brauchbaren Marmor aufgefunden, Dieser Marmor war schon dm Römern bekannt, wie das im Jnns- brucker Museum aufbewahrte, aus Mauls bei Sterzing dahin übertragene Grabmal beweist. Für Colin wurde 1579 nach einem Berichte des Land richters von Sterzing dieser Marmor „merenteils zu allerhinderift im Thal RatschingS' gebrochen. Natschmges ist ein Seitenthal des Nidnaunthales, daher

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