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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 30.07.1938
Physical description: 10
setzte. Doch das .gehört jetzt nicht hierher. Ich will gleich auf den anderen Jungen zu sprechen kommen. Er behielt seinen richtigen Namein», sein reicher Onkel ließ ihn die höheren Schulen besuchen« und studieren. Der Onkel ist vor einiger Zeit gestorben, aber der junge Mann war schon auf dem besten Wege zum Erfolg. Heute ist er berühmt und ein großer Manrni Sie werden schon wissen, wie er heißt: er heißt Pro fessor Bernhard Krusius." Krusius war aufgesprungen. „Dann — dann wären

w»ir also —" „Zwillingsbrüder, ja", sagte Herbert Medow», eben falls aufstehend. „Hier sind die amtlichen Schrift stücke. Deswegen bin ich gekommen, Herr Professor - Bernhard", verbesserte er sich und gilig auf ihn zu. „Bernhard, ich — ich bin ein schlechter Mensch — ich bin im Gefängnis gewesen- —bin ich nun Ihr — Kxitu ich nun dein Bruder noch, oder nicht? Ich möchte es aus deinem Munde hören." Er hatte einen langen Briefumschlag auf den T'sch gelegt. Er enthielt die Geburtsurkunde, die Taufscheille der Zwillinge

hatte und wohl über ihre Kenntnis der Zusammenhänge schwieg, weil sie sich ihres Adoptivsohnes schämte. Nein, es war kein Grund, an der Echtheit der Dokumente zu zweifeln und an der Wahrheit der Worte, die Krusius eben gehört hatte. Dort stand also sein Zwillingsbruder, und er kam aus dem Gefängnis. «Krusius sah zu Herbert hinüber und stellte Ver gleiche an. Sie sahen sich wirklich ähnlich. Herbert war hübscher »aber Bernhard übersah nicht die Weichheit seines Gesichtsausdrucks, das Unsichere

dich nicht zurück. Wie könnte ich das? Tu bist meili Bruder." Herbert Medow schossen die Tränen aus beiv Augen und er ergriff die Hand, die sich ihm bot. Sie standen sich eine Weile gegenüber. „Ich habe meine Strafe verdient", begann Herbert dann. „Ich hatte eine gute Stellung, aber ich hatte ben Sinn und Verstand' verloren. Ich habe Geld ge nommen, das mir nicht gehörte. Ei/,ie Frau hat mich dazu getrieben, ich hatte sie sehr gern, und ich glaubte, sie liebte mich auch." Bernhard verstand. Eine Frau

." „Ich hatte nicht erwartet, daß du so» zu mir sprechen würdet, gestand Herbert, „ich dachte, du würdest mir dje Türe weisen . . ." „Meinem Bruder?" „Ein Bruder, der dir zur Last fällt, der Schande auf sich geladen hat." „Das ändert üichts an 'der Tatsache, daß du mein» Bruder bist", erwiderte Bernhard Krusius mit fester Stimme. „Ich bin überzeugt, daß ich mich sogar eines Tages sehr darüber freuen kann über dich; du wAsti doch arbeiten?" Herbert nickte lebhaft und sagte: ' „Ja, natürlich. Ich bin zu jeder Arbeit bereit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 25.06.1938
Physical description: 8
Sie mich doch nicht so vorwurfsvoll an, Fräulein Schmidt", sagte sie. „Ich weiß, was Sie meinen. Aber, was ist schon dabei! Lieber Bernhard, du mußt schon entschuldigen." Sie wandte sich an ihn. „Wie du weißt, habe ich gestern hier auf dich gewartet, weil du nach der Sprechstunde noch einen Weg hattest. Ich habe Fräulein Schmidt weggeschickt und ihr gesagt, ich würde auf das Telephon achten. Tie Klinik hat dann auch angerufen. Eine Aerztin batte etwas von einer alten Frau gesagt, die im Ster ben liege. Ich habe gefragt

", rief sie. „Erst an dere, und dann komme ich. Gut, daß ich das weiß, noch rechtzeitig weiß . . ." Er wandte sich um, legte seine Hand auf ihre Schulter und bog sanft, aber entschieden ihren Kopf zur Seite, so daß sie ihm in die Augen sehen mußte. „Charlotte, du hast mir w>ohl die Nachricht nicht absichtlich verschwiegen?" fragte er sehr ernst. „Du hast doch nicht etwa " Sie ließ ihn nicht aussprechen, sondern inachte sich frei und sagte ärgerlich: „Ich bitte dich, Bernhard, sprich

verheiratet bin. Tu bist den ganzen Tag fort, abends schließlich auch noch, immer bei deiner Arbeit, in der Klinik, bei den Patienten und Mitarbeitern — und ich, ich sitze dann zu Hause, bin immer allein . . Hast du daran nie gedacht, Bernhard? Nun, so sag' doch — —" Statt aller Antwort verschloß er ihr bei» Mund mit einem Kuß. „Kind, du malst dir die Zukunft viel zu trübe aus", meinte er. „Ich für meinen Teil stelle es mir Herr- sich vor, wenn wir erst verheiratet sind." Er küßte

sie wieder und ihre Stimmung schlug um. Bernhard war ernst und sehr gewissenhaft, aber ein beneidenswerter itnb schöner Mann. Das an ge deutete Grau an seinen Schläfen machte ihn interessant. Alle Leute sahen sich um, wenn er in ihrer Begleitung war, und die beste Gesellschaft gehörte zu seinen Patenten, so daß er seiner Frau ein glänzendes Leben biehn konnte. Schließlich, so dachte Charlotte, verbrachte auch ihr Vater den größten Teil seines Tages in seinem „Von der Bremsenplage." Die Bremsen, die Fliegen und gierigen

, höchstens zehn Minuten." Sie gingen zusammen, und Charlotte setzte sich an das Steuer. Der Wagen bog bald in belebtere Straßen ein. Hin und wieder blieben Leute stehlt und sahen ihnen nach. Man kannte sie — den be rühmten Chirurgen und seine Verlobte, die Tochter des reichsten Mannes der Stadt, glückliche, beneidens- werte Menschen . . . Charlotte wollte nicht mit in die Klinik. Sie zog es vor, draußen zu warten. Nach einer Weile sah sie nach der Uhr. Es waren erst fünf Minuten vergan gen, seit Bernhard

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 09.05.1925
Physical description: 8
. Sie waren einander begegnet, als Wolf aus dem Garten ins Haus trat, und Bernhard Cordes fand nicht viel Zeit, den freudig überraschten zu spielen. „Ich kam schneller zurück, als ich vermutete," sagte Wolf, und es ist mir lieb, daß der Zufall mir jetzt Gelegenheit gibt, mit dir allein zu sprechen. Cs handelt sich um geschäftliche Dinge, über die wir nicht vor den anderen reden könnten. Cordes verfärbte sich,- doch fand er sofort seine Haltung wieder: „3ch bin selbstverständlich ganz zu deiner Verfügung

noch in eurem Gewahrsam be findliches väterliches Erbteil einlegen würde. Llnd ich darf wohl selbstverständlich annehmen, daß du keine Schwierig keiten haben wirst, es so bald als möglich flüssig zu machen." Gin grell aufzuckenöer Blitz und ein lang hinrollender Donnerschlag verschaffte Bernhard Cordes wenigstens eine kurze Gnadenfrist, sich für die Antwort zu sammeln. Zn dem Brausen öeö plötzlich losbrechenöen Sturmes nur schwer ver ständlich, erwiderte er dann: „Es kommt darauf an, wann du das Geld haben müßtest

. Ein paar Monate — oder sagen wir: ein halbes Jahr—wirst du mir doch wohl Zeit lassen können." Nein! Der Gesellschaftsvertrag soll am Ersten des kommen den Monats abgeschlossen werden. Zch sehe nicht ein, wes halb für die Ordnung der Geldverhältniffe so lange Zeit be nötigt ist. Schriebst du mir nicht vor Jahren, das Kapital sei auf einer bestimmten Bank hinterlegt und stehe jederzeit zu meiner Verfügung?" Nun war öaö Geständnis, öaö Bernhard Cordes so gerne seiner Frau überlassen hätte, unausweichlich

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Page 8 of 10
Date: 05.08.1939
Physical description: 10
Rietter Bernhard mit Familie, Bad Aachen. Reischhotels Richter Hans, Berlin. Hotel Tiefenbrunner Nadetzki Gertrud, Königsberg. Weißes Rößl Richter Ingrid, IrUta u. ^Hans I., Schwerin. Jägerhof Rettich Hugo und Frau, Leipzig. Pension Hölzt Dr. Richter Horst und Frau, Schwerin. Hotel Kitzbühelerhof Dr. Raikar Albrecht und Frau, Berlin. Weißes Rößl Reber Heinz mit Familie, Blankenstein. Grandhvtel Rüekner Josef, Wien. Hotel Tiefenbrunner Ruvß Dore, Stuttgart. Kitzbühelerhof Sciffert Charlotte

, Mannheim. Weißes Rößl Dr. v. Stöger Arthur und Frau, Wien. Schloß Lebenberg Dr. Stefenelli Emil u. Enkel, Feldkirch. Mpengasth. Stang Stange El'sabeth, Berlin. Weißes Rößl V erkebrsverein Kitzbühel Hauptplatz Nr. 7 / Telefon Nr. 27 Sämtliche Auskünfte in Fremden^ Verkehrsangelegenheiten Wohnungsvermittlung / Prospekte Dr. Theis Willy, Ludwigshafen. Pension Erika Thomsen Alben mit Familie, Frankfurt. Ehrenbachhöhe Tunnis Bernhard und Frau, Fürstenberg. Weißes Rößl Thurnee Michael mit Familie, Stuttgart

, München. Reischhotels Wundsch Paul und Frau, Dortmund. Weißes Rößl Zcmschke Gisela, Wien. Votier Bürge Ziegler Alfred, Pfarrer, und Frau, Rengersdorf. Pens. Fischer McknstungmKWV mnlinnHimTnt Ziewld Bernhard, Chemnitz. H. Hoffmann Zcyen Maria, Wuppertat. Weißes Rößl Zellner Lotte, Wien. Ziepl 'Jakob Zaruba Ria, Krems. Hotel Kaiser Zittlvsen Käte, Hamburg. Villa Margit Zeise Edgar und Frau, Erfurt. Badhaus Zicseke August mit Farn., Wermelskirchen. Pens. Erika Dir. Zeh Bernhard, Tarmstadt. Pension

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 10
Date: 29.01.1938
Physical description: 10
. Man hatte hier allgemein auf Wöß getippt, doch wurde er von Sonnweber geschlagen!. — Die Ergebnisse: Jungmannen. Kombination (8 kill): 1. Siebemhünev Bernhard, WsSpV. Breitenwang, 0.40.51; 2. Fel- derer Herbert, JSV. Innsbruck, 0.43.53; 3. Weiß- bacher Karl, KSC., 0.4402; 4. Leittier Karl, WSpVl. Lermoos; 5. Matt Anton, SC. Arlberg; 6. Klingler Toni, KSC.; 7. Koller Karl, KSC.'; 8. Weißen steiner Karl, SK. Kirchberg; 9. Wörgetter Josefs KSC. Jochberg. — Herrenklasse. Korllbination: 1. Haslwanter Sigi, SC. Seefeld

: Jungmannen: 1. Matt Anton, 4:40; 2. Koller Karl, 5:12; 3. Leittier Karl, 5:13; 4. Klingler Toni, 9:37; 5. Wörgetter Josef, 5:39; 6. Weißbacher Karl, 9;58; 7. Weißensteiner Gerhard, 6:05; 8. Sieben hüner Bernhard, 6:54. — Herrenklasse: 1. Aschen wald Franz, 4:43; 2. Gstrein Josl, 4:50; 3. Hammer schmidt Hubert, 4:54; 4. Tschurtschenthaler Eugen, 5:19; 6. Sailer Sepp, 5:26; 6. Haslwanter Sigi!, 9129; 7. Gastl Peter, 5:35; 8. Obergolser Otto, 9:37; 9. Sterzinger Heinrich, 6:07; 10. Track Hans

, einem! Dreisprung. Ein roter Menschenpfeil an der Spitze — Bradl — 'beidseitig etwas zurück Mariacher und Aschcn- wald, mit der raumsicheren Präzision eines höchst geschul ten kleinen gestaffelten Luftgeschwaders, so lösten sie die beklemmende Spannung der Tausende zu au'fatmen- der Befreiung in jubelnden Beifall, als sich alle drei tief unten sturzfrei ausschwingen. Die Errgebnisse: Jungmannen: 1. Klingler Tojm, 60.5, 58.0 Meter; 2. Wörgetter Josef, 54.5, 52.0; 3. Siebenhüner Bernhard, 55.0, 52.0; 4. Koller

Ehrcgpreise vor. Solche erhielten: Helga Gödl vom OeSV. und KSC., Bradl als bester Springer vom Spott- and Shootingclub Mitterfill, Sonnweber erhielt den Ehren preis des Bürgermeisters Fischer, Matt jenen des Ti roler Skiverbandes, Aschenwald einen herrlichen, vom Landeshauptmann gestifteten Preis, und Siebenhürner als bester Jungmanne empfing den Ehrenpreis der Stadt Kitzbühel. Die Schlußwertung in der Kombination für die Meisterschaft lautete: Jungmannen: 1. Siebenhüner Bernhard; 2. Matt Anton

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Page 5 of 10
Date: 24.09.1938
Physical description: 10
, ein schlechter Menschenkenner sösn? Er hatte sich alles leicht vorgestellt. Herbert als Leiter des Er holungsheims und die Kollegin Hansen als ärztliche Leiterin. Sie war • wie geschaffen, seinen Bruder zu retten. Keine schlechte Partie für sie, dafür hatte er, Krusius, schon gesorgt. Und nun — n>ü,n wollte sie nicht? Er schüttelte den Kopf. — Herbert war aufgestanden und durchmaß mit großen Schritten den Raum. „Bernhard", sagte er, „es war ein Rechenfehler in unseren Plänen. Sie ist freundlich und gut

zu mir, sie meint es ehrlich — aber sie liebt mich nicht; Wie könnte sie das auch? Es steht die Vergangenheit zwischen uns. Wir haben uns getäuscht, und ich will dir sagen, warum. Sie hat eine gewisse Zuneigung zu mir, und weißt du weshalb?" „Ich dachte " „Nein", erwiderte Herbert, „sie bringt mir ihre Zuneigung nur entgegen, weil sie sich täuscht — weil sie in mir dich sieht!" „Aber das wäre doch —" durchaus möglich, Bernhard", fuhr Herbert fort. Und ich kann sie vollkommen verstehen. Sie paßt

, und seine Ge danken, Pläne und Träume kreisten im Leeren. Er hatte Bernhard aufgesucht, aber dieser verstand ihn nicht. Vielleicht konnte er bas nicht, vielleicht war er in dieste Hinsicht wie Thea. Sie waren beide gute Menschln, ja — aber sie waren arrs einer anderen Welt, und es lag wie eine Eismauer zwischen ihm und ihnen. Er hatte sie zu spät kennengelernt. Entschieden viel zu spät. Er kam in eine der Hauptstraßen. Eine Autodroschke tiberholte ihn, hielt vor dem Portal eines VergnügungS- lokals und eine Dame

gewesen. Und er, Bernhard Krusius, hatte sich ruhelos von einer Seite auf die andere gewälzt, und der Traum hatte schließlich dem grauen Morgen Platz gemacht. Doch noch jetzt, als Krusius nt die Halle eintrat, war die Erinnerung wach. — Die Eltern des kleinen Patienten warcjn schhn da; Krusius kannte sie nicht, aber er konnte sich dchken, wer sie waren. Er las Vertraten und Zuversicht in ihren Augen, wie er das schon oft im Blick der An gehörigen seiner Patienten gelesen hatte, und ümMe hatte es ihtt in seiner Mission

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Page 1 of 8
Date: 12.01.1935
Physical description: 8
;. 5. Bosio Helmuth, Kitzbühel, 44:04; 6. Nicklas Manfred, Kitzbühel, 44 :48.8; 7. Hosp Bernhard, Heeressport, 44 :45.6; 8. Lantschner Ludwig, Inns bruck, 44 : 55.2. Jung mannen: 4. Strobl Ernst, Kitzbühel, 40 :29.4; 2. Schneider Franz, Kitzbühel, 44 : 33; 3. Hausberger Gottfried, Jniwbruck, 42 :24.4; 4. Kerscher Josef, Kitzbühel, 42 :28.8. Damen: 4. Brn. SchimmePennmck Grazia, Kitz- bübel, 44 : 55.2; 2. Blane Helm, Kitzbühel, 45; 3. Jaksche Hertha, Innsbruck, 45:40; 4. M. C. Sherer, England

: 4. Ferdinand Friedensba cher, Heeressportverband Innsbruck, 47, 47.5, 46.5, Note 400; 2. Gottfried Hausberger, Innsbrucker Ski- läufervereimgung, 46.5, 43.5, 45, Note 95.44; 3. Bernhard Hosp, Heeres spottverband Innsbruck, 40.5, 44, 45.5, Note 89.67; 4. Gottfried Wolfgang, Wie ner Skiklub, 44.5, 44.5, 39, Note 88.60; 5. Eugen Tschuttschmthaler, Heeressport Lienz, 37, 38.5, 40. Spezialsprunglauf: 4. Rudolf Hrab:e, Skiklub Ti rol, 46, 46, 45.5; 2. Adam Wechselberger, Inns brucker Skiläufervereungung, 40.5

, 44, 45.5; 3. Kurt Thalhammer, Salzburg, 44 gest., 42, 42. Altersklasse 2: Franz Erker, 30, 30, 29 Meter. Zusannnengesetzter Lauf: 4. Gottfried Wolfgang, Wiener Skiklub, Endnote 288.60; 2. Ferdinand Friedensbacher, Heeressportver band, Innsbruck, 283.64; 3. Eugen Tschuttschmtha- ler, Heeres spottverband Lienz, 267.63; 4. Franz Lucke, .Kufsteiner Sk'läufervereim'gung, 229.89; 5. Manfred Nicklas, Skiklub Kitzbühel, 227.09; 6. Bernhard Hosp, Heeressportverband Innsbruck, 466.44. Jungmannen: 4. Franz

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Page 6 of 10
Date: 11.03.1939
Physical description: 10
Luzia, Berlin. Luise Weber Ing. Fiedeler Erich, Hannover. Reisch Fritsch Herbert und Frau, Berlin. Alpenhaus Frackmann Annie, Plauen. Tiefenbrunner Fromm H. und Frau, Frankfurt. Holzner Fischer Bernhard, Basel. Erika Fern Rose und Annemarie, Stuttgart. Spielberger Fürstin Weikersheim Irma, London. Rechnitzer Feisel August und Sohn, Duisburg. Erika Ing. Fischer Friedrich, Wien. W. Rößl Das Beste in Obst, Gemüse und Südfrüchte aus erster Quelle täglich frisch bei Franz Foyer, Hinterstadt 26 Ältestes

Sporthoiel Spezialgeschäft für Ausarbeitungen aller Amateurarbeiten und Vergrößerungen Größter Kitzbüheler Ansichtskartenverlag Benz Toni, Straubing. R. Koller Dr. Beckh Christoph und Frau, Pforzheim. L. Resch Baldauf Luise, München. Kaiser Buchner-Bauremer Jngeburg. Griechenld. Hohenbalk. Baronesse Adelebsen Sabine, Adelebsen, .holzner Bruckner H., Amberg. Holzner Bauer Anni, München. Tiefenbrunner Bruggmann Carl, Wittenberg. Holzner Boetzelen Irmgard, und Tochter M. Gladbach. Reisch Bernhard Moritz

und Frau, Hamburg. Anetzgruber Ederer Michael und Frau, München. Grandhotel Eckard E. und Tochter, Herrsching. Holzner Finkl Alois, Augsburg. Holzner Friedrich Anna, Krummau. Oberaigen Dr. Facklam Charlotte, Rostock. Hocheck Fischer Maria, Stuttgart. Stang Feldmeier Friedl, Cham. Kaiser Fritz Elisabeth, Berlin. Hornköpflhütte Dr. Frenzel Wilhelm, Kiel. Villa Margit Fischer Bernhard, Basel. Erika Gereken Rol., Gladbeck. Reisch Gründer Olga, Kassel. Tiefenbrunner Graf Schaesberg Rudolf, Pinnvr

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 13.08.1938
Physical description: 10
enttäuschen, nicht wahres" „Nein, das werde ich niemals tun", sagte er. Ich werde Bernhard ewig erkenntlich sein für das, was er für mich getan hat. Er weiß es, ich habe es ihm ge-, sagt. Vielleicht kommt doch noch der Tag, an dem er offen sagen kann, daß ich sein Bruder bi!n. Doch deswegen allein bin ich nicht so froh. . . . Ich bini froh, Fräulein Doktor, weil . . ." Er sprach nicht gleich weiter und sah sie zögernd an. „Sagen Sie es nur", ermutigte sie ihn. „Weil — nun, vielleicht wissen

. Ich bedeutete für Bernhard nicht viel, ich komme für ihn nicht zuerst. Zuerst kommt 'bei ihm sein Werk. Sein Leben besteht aus Operationen, Röntgenaufnahmen, Krankenbesuche und wissenschaftlichen Büchern. Ich biü ihm nicht so viel wert wie sein chirurgisches Besteck. Er ist ein guter Arzt, aber ein schlechter Verlobter. Ich weiß nicht, ob Sie mich von diesem Gesichtspunkt aus verstehen. Sie verstehen mich nicht, nicht wahr?" „Doch," erwiderte Thea, „ich kann mich in Ihre Lage hineindenken. Ich weiß

sie ungeduldig. „Aber' vielleicht ist es gerade diese Größe, die mich er schreckt. Besser, er erfährt es Jetzt, und nicht erst dann, wenn es zu spät ist. Mein Entschluß steht fest und geben Sie ihm den Brief — — bitte, Fräulein Doktor." Charlotte wollte gehen, doch Thea hielt sie zurück. „Es ist noch etwas anderes", sagte sie, „nicht wahr?" „Vielleicht . . ." „Der Herr, mit dem Sie neulich abends im Lokal waren. . ." „Haben Sie uns gesehen?" „Natürlich." „Und Bernhard nichts gesagt?" „Wie komme

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Page 5 of 10
Date: 20.08.1938
Physical description: 10
sie. „Den Sie mir..." '„Ja, den Brief, den ich... ich Ihnen für.... Bernhard gegeben habe... wo ist er?" „Ich habe ihn in seinem Zimmer auf demSchreib-- tisch gelegt. '„Hat er ihn schon?" „Nein, noch nicht", erwiderte Thea. „Er ist noch nicht gekommen. ' „Dann soll er ihn nicht bekommen." Es war nur -norch ein ganz schwaches Flüstern, in dem sie sprach. Doch jedes Wort war betont und! deutlich. > „Dann soll er ihn nicht bekommen," wiederholte Charlotte. Thea stand auf, rief die Sehwester an das Bett, lief die paar Schritte

. Sie atmete schwach, und es war, als ob ihr eine schwere Last vom Herzen gefallen war. Kurz darauf kam Professor Krusius in den Raum ünd stand neben Charlottes Bett. Thea und die anderen gingen etwas zurück. „Bernhard . . ." Charlotte lächelte. „Da bist du ja", fuhr sie fort. „Wenn ich nur auf dich gehört hätte. Du hast immer gesagt, ich wäre eine schlechte Autofahrerin. Ich will mir das zur Lehre dienen lassen -und . . ." Während sie sprach, nahm -er seine ersten Festf stellungen vor, prüfte den- Puls

, hob- ihr Augenlid! und dann beugte er sich dicht über sie. ' ' 1 '„Charlotte", sagte er, „jetzt muß ich dir auf das strengste verbeten, noch ein einziges Wort zu sprechen. Jetzt mußt du dich ganz still verhalten." Sie lächelte noch immer und fragte: „Sagst du das als Arzt, oder . . . ?" „Als beides, Charlotte." ,Mut, dann will ich still sein, Bernhard. Ich herspreche es. .Ich will brav und tapfer sein." Sie berührte seine Hand und dann schloß sie die Augen. Sie versank wieder in Bewußtlosigkeit

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Page 5 of 10
Date: 10.09.1938
Physical description: 10
. Er wollte wieder in das Lokal, in dein sie früher gewesen waren, aber sie redet« ihm das aus. Sie hatte.es übrigens geahnt und darum schon zu Abend gegessen. Sie einigten sich schließlich auf ein Cafe, das sie zu Füß aufsuchten, denn auch ein Miet- auto war nach Theas Meinung vollkommen überflüssig». Herbert Medow bestellte, und sie unterhielt sich eine Weile über gleichgültige Dinge. „Gut, daß Bernhard nicht vergessen hat. Sie zu benachrichtigen", meinte er aufetnmal. „Er ist so zer streut." „Begreiflich", erwiderte

Sie — Ich selbst habe so viel durchgemacht, soviel Jammer und Elend gesehen und miterlebt, und nun geht es wieder aufwärts mit mir. Die Sonne wärmt mich wieder, wenn ich so sagen darf und die Nachtseiten des Lebens jagen mir Grauen ein. Ich sehe alles so hoffnungsfvoh und bin so glück lich — und da kommt auf einmal dieser Todesfall dazwischen. Ich mag garnicht daran denken, zumal ooch meine Mutter erst —" Er unterbrach sich und fuhr dann fort: „Natürlich habe ich Bernhard mein Beileid ausgedrückt. Er schien mich zu verstehen

für ihn ej-'n Feiertag. Und dann ließ er noch durchblicken, daß für die nächste Zukunft noch eine ganz andere Ueberraschung in Aussicht stände. Seine Firma und verschiedene andere Geschäfte hät ten sich zusammengetan, um ein großes Erholungs heim für Gefolgschaftsmitglieder zu errichten. Sein Bruder Bernhard wäre an diesem Projekt nicht un beteiligt und er würde es so einrichten können, daß er, Herbert, als Geschäftsführer in dem Heim eingesetzt würde. Ein Arzt sei auch schon vorhanden, und man suche

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Page 7 of 10
Date: 01.10.1938
Physical description: 10
ich es." Gleich aber fügte sie hinzu: „Und ich kann nicht glauben, daß! es Ihr Er'nst ist." Sein Gesichtsausdruck änderte sich, und oer Zynismus und die Härte verschwand. Er hatte auch seine guten Seiten, und einiges von dem, das Thea gesagt hatte, war nicht ohne Wirkung auf ihn gebliebesn. Zum Beispiel das mit seinem Bruder. Sie hatte recht. Es wäre unzulässig gewesen, Bernhards großartiges, Vertrauen zu mißbrauchen. Er, Bernhard, war wirklich sehr, sehr großzügig gewesen, und auf der ganzen Welt passierte

gekündigt und sich um den Auslandsposten be worben. Er gab zu, daß der Direktor über sein An suchen sehr verivundert gewesen sei, aber er habe schließ>- lich zugestimmt. Schon übermorgen erfolge die Abreise. Krusius war in seinen Sessel zurückgesünken. „Da steckt bestimmt eine Frau dahinter", erklärte er. „Ist es wegen — wegen Dr. Hansen ?" „Ja — ja — zum'Teil." Er ging etwas mehr aus sich heraus. „Lieber Bernhard", sagte er, „ich muß hier fort aus dieser Umgebung. Sie erdrückt mich. Ich wi l drüben neu

Worten ge wesen. Vielleicht tat er recht, vielleicht war es wirklich das beste für ihn, wenn er in eine ganz neue Welt kam», Um auch ein wirklich neues Leben anzufangen. Sie blieben noch lange zusammen, und erst beim Abschied kamen sie wieder auf Thea zu sprechen. „Wirst du sie noch einmal sehen, Herbert?" „Nein, lieber nicht. Ich werde ihr schreiben. Sag ihr vorher noch nichts, Bernhard." „Mag geschehen, was will, mein lieber Herbert, ich weiß, ihre Gedanken wie meine werden oft

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Page 4 of 8
Date: 18.06.1938
Physical description: 8
Kapitel. Professor Dr. Bernhard Krusius war noch ziemlich jung, auf jeden Fall sehr jung für das Ansehen, das er als Gelehrter, Arzt und Chirurg genoß. Abgesehen davon spielte er eine bedeutende Rolljö in der Gesellschaft, und er besaß eine beneidenswerte Privatpraxis, dip hauptsächlich von den Familien der oberen Zehntausend besucht wurde. Draußen, in einem der schönsten Villen vororte, hatte er ein großes Haus, und die Besucher, die sich hier einstellten, wurden von einem Dienjer emp fangen

umsonst zukommen ließ. 1 Er saß jetzt in seinem Privat-Sprechzimmer. Der Raum war gediegen und elegant eingerichtet. Ein Blu menstrauß stand auf einem kleinen Tisch am Fenster, ein anderer Strauß auf dem Schreibtisch, Daneben stand in einem schwersikbernen Rahmen das Bild einer ungewöhnlich hübschen jungen Dame, das die eigen händige Widmung aufwies: „Bernhard in ewiger Liebe von Charlotte." Charlotte Berkenfeld war die junge Dame, mit der Krusius verlobt war, und die er im kommenden Früh jahr

mit zwanzig Mark. Krusius beantwortete den fragenden Blick nur mit einem Lächeln. Die Nächste die es verschmerzen kann, würde den Fehlbetrag schon wieder hereinbringen. Da die Besuchszeit vorüber war, begleitete er Frau Steinbach hinaus. Sie stieg in ihren Wage»: und er schloß galant die Tür. Gerade fuhr der Wagen an, als eilt hellblauer Sportzweisitzer um die Ecke herunrkam. Die Insassin, eine junge Dame, winkte Krusius lebhaft zu. Es war Charlotte Berkenfeld. „Hallo, Bernhard", rief sie, „da komnr

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