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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 8 of 16
Date: 25.02.1912
Physical description: 16
, da saß er, der Gute, ganz ge brochen an seinen: Schreibtisch. Er hatte den Kopf in die Hände gelegt. Sie trat zu ihm, umklammerte seinen Hals. „Hugo, einzig ge liebter Hugo," rief sie unter strömenden Tränen, „o, glaube mir, daß ich unschul dig bin. Ich schwöre es dir. Sei nicht so fassungslos. Ich liebe dich ja so innig, dich, nur dich allein." Doktor Pleß blick-, te in das verstörte Gesicht seiner nied lichen kleinen Frau. Tiefes Mitleid wallte in ihm auf — auch fühlte er Schau: über die Konwdie

? Was würdest du gesagt haben, Dora, hättest du mich in solcher Situation ge sehen? Würdest du mich auch gegen eine ganze Welt verteidigt haben?" „O Hugo, wie tief beschämt mich deine Großmut," sagte Dora aufatmend.„Ich gelobe dir heute, ich werde nie, nie, Hugo, hörst du, wieder das leiseste Mißtrauen gegen deine Gefühle hegen. Und", setzte die zerschlagene Frau etwas kleinlaut hinzu, „sollte es ein Zufall wollen — er wird es ja nicht wollen —, aber sollte es einmal sein, daß ich dich knie end

vor einer andern sähe, Hugo, ich ver spreche dir, ich will nichts Schlechtes von dir denken, so schwer es mir auch würde," fügte sie aufrichtig bei und sank an seine Brust. Doktor Pleß drück te sein zerknirschtes Weib zärtlich an sein Herz. Dabei zog es wie ein humorvolles Lächeln um seine Lippen. „O, Heinz Klabuse, wenn deine Kur geholfen! Wie dankbar lvürde ich dir sein!" dachte er. Kon der Revolution in Chinn: Der Präsident der Republik, Sungatfen (x), verläßt Schanghai. ich dazu, an deiner Liebe zu zweifeln

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 7 of 16
Date: 14.01.1912
Physical description: 16
Nr. 2 — 1 derartig verschlimmert, ich mußte eine längere Unter- suchung vornehmen." „Ach ja, Hugo, an Ausflüchte bin ich gewöhnt. Und hernach wollte Frau Hagedorn natürlich noch eingehend über den Zustand ihres Mannes berichtet sein, da hast du noch eine halbe Stunde Vortrag halten müssen." „Aber, liebes Dorchen —" „Bitte, zu Tisch, meine Herrschaften. Onkel, deinen Arm," schnitt Dora Pleß jeden Einwurs kurz ab. Der Doktor verschwand noch für einen Augenblick in seinem Zimmer, um seine Toilette

das Schreiben von Heinz zum Lesen gab, das kann ich dir gar nicht sagen. Nach zwanzigjährigem Schweigen; so ganz auseinander; und wir waren doch so vertraut zusammen. Ein Herz und eine Seele." „Ist dieser Heinz Klabuse denn wirklich so ein vortreff licher Mensch, wie Hugo ihn schildert, Onkel?" mischte sich Frau Dora ins Gespräch. „Hugo ist natürlich Partei, aber wie urteilst du über ihn?" „Schneid hat er, ein feiner Kerl, Dorchen," stimmte Nissen bei. . „Aber ein arger Schwerenöter, Mädchen und Frauen

. Ich nicht, Hugo. Wegen meiner bist du sicher." „Weiß ich ja, mein trau tes Lieb, weiß ich, auch ohne daß du's sagst. Und sieh mal, er — ich meine Heinz — wäre ja gar kein Ehrenmann, wenn er seinem Freunde die Frau abspenstig machen würde, lliee, du, er mag mancherlei Fehler haben, aber in der Freundschaft ist er treu wie Gold." Man war mittlerweile beim Nachtisch angekommen, als das bedienende Mädchen nochmals hereinkam und dem Doktor etwas zuslüsterte. 1 — „Jawohl, Liese, ich komme," sagte dieser schnell

die Patienten, immer und immer; ach, und ich liebe Hugo noch immer wie am Anfang unserer Ehe." Peter Nissen war für alles zu haben. Mein aus dem Eheleben anderer ließ er die Finger, obgleich man ihn selten mit den kleinen und großen, mit den wirklichen oder eingebildeten Leiden desselben verschonte. Er war eben, der er war — der gute alte Onkel Peter, der allein im Leben stand, und bei dem man folglich ein ungeteiltes Interesse für die eigenen Angelegenheiten voraussetzte. Er räusperte sich jetzt wiederholt

und drehte in seiner Verlegenheit an seinen dicken Fingern herum, daß sie in ihren Gelenken krachten. , „Dorchen," wagte er einzuwendeu, „im ersten Jahr, siehst du, da hatte dein lieber Mann noch nicht die große Praxis." „Na, und warum braucht er sich denn jetzt so abzu quälen?" brauste die junge Frau auf. „Habe ich nicht ein anständiges Vermögen mit in die Ebe gebracht? Es ist, als wollte er etwas in sich betäuben. Mein Gott, zu denken, Hugo liebte mich nicht mehr. Onkel, das ertrug' ich einfach

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 16
Date: 01.01.1911
Physical description: 16
Adolf Sparkasseverwalter Kraißer Georg Kaufmann Kandier Maria Gastwirtin Kocourek Josef Schuhmachermeister Krimbacher Rosa Privat Kozina Anton Tischlermeister Kurz Hans Färbermeister Klingler Anton Tischlermeister Dr. Lill v. Lilienbach k. k. Bezirkshauptmann Lamberg Graf Hugo Lunzer Karl k. k. Forstverwalter Lechner, Franz, Wachmann Lackner Hans Uhrmacher Lettner Genofeva Gastwirtin Lenauer Cillt Manufakturwarenhändlerin Lenker. Sebastian Schuhmachermeister Leist Maria Privat MoxpPauj, k. k. Notar

, Meixner Jakob k< k, Gericht-cffizial Mantinger Johann Sattlermeister Mühlberger Franz Stadtkooperator Mamoser Hugo Gasthof- u. Brauereibesitzer Markt Alois Holzhändler Merz Josef Direktor i. P. Ober Michael Wagnermeister Oberhäuser Elise Privat Dr. Paffini Paul Regierungskommissär Payr BaleVian k. k. Richter Prazell r Anton k. k. Evid.. Assistent Paulmichl Anna Privat Pöll Ferdinand Schneidermeister Prillinger u. Völkel Malermeister Pirchl Hugo Bäckermeister Planer Karl Kaufmann Praxmair Sebastian

-rker Johann Holzhändler Traunsteiner Josef Kaufmann Vötter Stefan Geschäftsführer Vogl Alois Apotheker Beider Georg Kaufmann Beider Johann Schmiedmeister Walde Franz Schulleiter Wegmelka Anton k k Förster Wegleiter Alois Magiitratsverwalter Werner Anton Eisenhardiung Winkler Rudolf Lehrer Winderl Johann Friseur Wenzbauer Johann Manufakturwarengeschäst Wimpisinger Michael Privat Wörgartner Anton Sattlermeister Werner Josef Schuhmachermeister Wurm Alfons Widmoser Hugo Buchbinder Wimmer Alois

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Page 4 of 8
Date: 29.12.1912
Physical description: 8
, k. k. Stationsvorstand Kuhn Martin, k. k- Förster i. P. Kozina Anton, Tischlermeister Kurz HanS, Färber Klingler Josef, Tischlermeister Dr. Lill von Lilienbach, k. k. Bezirkshauptmann Lamberg Graf Hugo Lenauer Lilly, Manufakturwarenhandlung Leih Maria, Privat Dr. Licht Stefan, Reichsratsabgeordneter Lenauer Sebastian, Schuhmachermeister Meixner Jakob, k. k. Oberoffizial Macheiner Josef, k. k. Steueraffistent Mamoser Hugo, Realitätenbefitzer Meßner Michael, Goldschmied Merz Josef, Schuldirektor t. R. Markt Alois

, Holzhändler Mantinger Judith, Privat Moro Paul, k. k. Notar Mühlbauer Franz, Stadtkoeperator Oberhäuser Elise, Privat Praxmair Sebastian, Konditor Pirchl Hugo, Bäckermeister Pichler Ignaz, Metzzermeister Planer Karl, Kaufmann Payr Valerian, k. k. Richter Paulmichl Anna, Privat Perger Maria, Forstmeisterswitwe Prillinger Franz, Malermeister Pank.ri Johann, Fuhcwerksbefitzer Reisch Franz, Bürgermeister Ritz'.r Martin, Buchdruckereibefitzer Rainer Max, Kaufmann Rothbacher Anton, Photograph Ritzer Josef

, ForstrotSwitwe Dr. Thaler Hans, Advokat Dr. Traunsteiner Johann, Advokat Traunsteiner Josef, Kaufmann Tscholl HanS, Tabakhauptverleger Tagwrrker Johann, Holzhändler Taxer Josef, Spenglermeister Thaler Lorenz, Hausbesitzer Trenkwalder Siegfried, Bildhauer Tepser von Frbdrich, Sennereibesitzrr Verdroß Josef, k. k. St U'rassistent Vogl Alois, Apotheker Johann Beider, Schmüdmeister Beider Georg, Huthandlung Vötter Stefan, Kaufmann Widmann Theotor, Uhrmacher Widmoser Hugo, Buchbinder Werner Anton, Eisenhandlung

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Page 10 of 16
Date: 25.08.1912
Physical description: 16
habe, das zahllose Küsse tauschte. Das Mädchen sei Betti gewesen, den Namen des Mannes zu nennen, verbiete ihr die Diskretion übrigens werde ihn mein Scharf sinn erraten. Anfangs wollte ich der Erzieherin keinen Glauben, schenken, aber plötzlich packte mich eine grenzenlose Eifer sucht, wie ich sie in diesem Maße noch nicht empfunden hatte. Ganz verstört war ich! Hugo Bernard sandte mir ein Briefchen, in dem er mir für meine aufopfernde Güte dankte, ihn zum Glück lichsten aller Sterblichen gemacht

und warf es mir vor die Füße. „Na, hörst du," sprach ich verdutzt, „was soll denn das bedeuten!" „Wer ist dieser Hugo, der es wagt, an meine Frau in einer solchen Weise zu schreiben?" donnerte er los. Jetzt ging mir ein Licht aus, Gustl war auch eifersüchtig! „Woher hast du dieses Billett?" Meine Frage klang so wenig schuldbewußt, daß mein Gatte besänftigter antwortete: „Miß Prett hat es mir gegeben und mir dabei mitgeteilt, daß du von deiner Reise ganz verändert zurückgekehrt seiest, geradeso

, als ob dein Gewissen nicht rein wäre. Eine Wahrnehmung, die ich leider gleichfalls machte." Einen Augenblick lang packte mich ein namenloser Zorn; ich hätte Miß Prett, die es gewagt hatte, meinen Gatten und mich auseinander zu hetzen, kaltblütig er würgen mögen. Aber mein guter Humor trug den Sieg davon; ich sing zu lachen an, so hell und herzbefreiend, daß Gustl miteinstimmte. Zuerst beichtete ich ihm, in welch unwürdigem Verdacht ich ihn gehabt hatte — und nachher gab ich zu meiner Rechtfertigung Emmas und Hugo

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