Kampfe, zu neuem Völkerkrieg. Um sie ruhen angehäuft die kunstvoll geschmie. deten Waffen, blank, ohne Makel, und die Ritter bewachen mit ihnen noch die goldenen und fil. bernen Schätze, des Heeres Sold zu neuem Waffrntanz. Wenn einst von Ost und West die Feinde heranstürmen gegen TeutS Volk, um eS zu tilgen vom Erdenrund, wenn das deutsche Land »u klein erscheint, um Heldenmänner hervorzubringen zum heißen Kampf um Ehr' und Ruhm, wenn des Feindes Auge über den Rhein schielt und I von Schotterfuhren
, die uns in jenes gemütreiche, melancho lische Gebiet begeisterter Puszta-Stimmung zau. berke, in deren fenersprühenden leidenschaftlichen Empfinden die Zuhörerschaft widerspruchslos mit. gerissen wurde. Hiebei konnte man die Eleganz und sichere, kräftige Führung der zur Geltung über die Weichsel, wenn an des Reiches Seege. stade das Waffenklirren kriegerischer Seevölker heran dringt und der feindlichen Heere wim melnde Menge wie eine schwarze, blitzdurchfurchte und donnerdurchlvllte Wolke über das Reich he reinbricht
, dann wird es um den Kaiser zu glühen beginnen wie Zornesglut und Purpur» brand einer neuen, herrlichen Zeit; Karl wird sich erheben vom Totenlager, mit seinen Mannen hervorbrechen und in furchtbarer Gewalt alle Feinde in den Staub schmettern und sein Ruhm wird neu erschallen so weit die deutsche Zunge klingt. Deutschlands Ruhm wird den Erdkreis er. füllen und sein Stern die Meere überstrahlen; sein heiliges Banner aber wird volkSumjubelt wehen von jedem HauS, darin ein deutsches Herz noch schlägt! So flechten
zu hören, dessen Worte von Heimatsliebe und idealen Bestrebungen für das schöne deutsche Tirol flammten. Er sprach mit einer inneren Ueberzeugung und Herzenswärme und mit staunenS. werter geschichtlicher Kenntnis, daß man wirklich überzeugt und hingerissen sein muß, endlich auf zuwachen zur notwendigen Tat, das schöne Heimat land Tirol zu schützen, zu verteidigen gegen die Anstürme und Tücke der Welschen, die von Jahr zu Jahr bisher deutsch gewesene Orte und Gaue an fich reißen und verwelschen. Redner
schilderte u. a. wie an einem Orte an der Sprachgrenze ein altes deutsches Mütterchen noch hinaushumpelt auf den stillen Friedhof, um dort doch noch an den Grabsteinen die deutschen Gcabschristen zu lesen, den Rest, der noch übrig geblieben ist, als Erinnerung an die einstmaligen deutschen Be wohner dcS OrteS; denn jetzt ist alles, Bewohner, Schule, ja selbst die Kirche verwelscht, italienisch geworden. Und jetzt geht ein deutscher Ort um den andern verloren, leider weil der Deutsche meist zu wenig