Jünglinge, die ihr den Beruf in euch fühlt, Großes für die Ehre Gottes zu wirken — hier ist euerm Eifer ein weites Feld geöffnet! (Augsb. Postztg.) Kirchliche Mittheilungen. Oesterreich. Luggau in Oberkärnthen an der Gränze Tirols, 10. Sept. Der 7. und 8. Sept. d. I. werden hier immer un vergeßliche Tage bleiben, denn an diesem ward die lange ersehnte Freude erfüllt, unfern Hochwürdigsten Fürstbischof, Valentin Wiery, Thron- Assistent Sr. apostol. Heiligkeit, Doktor der Theologie und Ehrendom
herzustellen, daß keine Gefahr zu be fürchten war. Nachdem nun Sr. fürstl. Gnaden am 6. Sept. gegen 11 Uhr Mittags in Liesing angekommen und dort das heil. Sakrament der Firmung ausgespendet hatte, setzten Hochselbe, nachdem der nun mit einem imposanten bereits neuem Thurme gezierten Pfarrkirche in St. Lorenzen ein kleiner Besuch geschenkt war, den Weg nach Luggau fort, wo Hochselber bei Einbruch der Dämmerung gegen 7'/, Uhr in bestem Wohlsein in Begleitung der Titl. Herrn Dr. Valentin Möller, Dom
kapitular und Diözesanschulen Oberaufseher. Titl. Hrn. Alois Rezycky, Konsistorialrathes und Sekretärs, der Titl. Hr. Thomas Znzko, Dechant von Obergeilihal und Pfarrer zu Grafendorf und P. Stanislaus M. Kosta, Prior und Pfarrer zu Kötschach, nach einem sehr beschwerlichen Wege anlangten, und beim Gasthofe zur Fürstenkrone, vor welchem ein imposanter Triumpfbogen mit der Inschrift: »Heil unserem Fürstbischöfe Valentin« errichtet war, von der Geistlichkeit und der festlich gekleideten Gemeinde nebst
