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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1872
Januar bis März.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 1)
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Page 57 of 477
Author: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Place: Freiburg im Breisgau
Publisher: Herder
Physical description: VIII, 456 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Heiliger ; f.Biographie
Location mark: II 61.917/1
Intern ID: 218051
9. Jemier. Der hl. Julian. 45 Damals sollen so viele Christen in Lyon gemartert worden sein, daß auf den großen Plätzen ganze Bäche von Blut flössen. Unter einem andern Kaiser, Severus, brachen später auf's Neue große Verfolgungen allenthalben aus; wo dann ganz besonders in Aegypten und der großen Stadt Alexandria gegen die Christen ge- wüthet wurde, wie früher in Lyon. Ueberhaupt statt nachzulassen, je größer die Zahl der Christen wurde, erwachte die Wuth sie zu verfolgen immer wieder auf's

Neue, wie ein Feuer oft plötzlich ausbricht, wenn man schon glaubte, es sei längst gelöscht. Das Heidenthum fühlte, daß es ihm selber an das Leben ging. Es wurde ganz Gewohnheit, so oft ein Unglück über das Land kam, sei es Krieg, HungerSnoth, Pest oder Erdbeben, die Schuld auf die Christen zu werfen. Man sagte, die Heidengötter seien zornig, daß sie von den Christen verachtet werden, und schickten deßhalb solche Strafen : man müsse daher die Christen vertilgen, wenn es besser werden solle

. Unter dem Kaiser Maximin wurden haupt sächlich nur die Priester ermordet, andere Christen aber ihres Ver mögens beraubt, aus dem Land getrieben, oder sonst in's Elend gebracht. Aber eine ganz grimmige Verfolgung über alle Christen wurde angeordnet unter dein Kaiser Deeius. Es wurde der Befehl, die Christen zu verfolgen, in alle Länder geschickt, und den Statt haltern schwer gedroht, wenn sie nicht streng darnach verfahren. Diese thaten es auch getreulich; sie ließen alle übrigen Geschäfte liegen, und wendeten

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