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Notations: <br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: Aus dem Schatze der Erinnerungen eines glücklichen Menschen : eine Autobiographie des Hochwürdigen Herrn Dr. Johannes Chrysostomus Mitterrutzner / veröffentl. und erg. von Eduard Jochum. - [1903]<br>Nessler, Nikolaus: ¬Das¬ Jesuitendrama in Tirol : ein Beitrag zur Geschichte des Schuldramas / von Nikolaus Nessler. - 1906;

Subject heading: c.Brixen / Kaiserlich-Königliches Gymnasium Brixen ; f.Bericht

Berufung der Jesuiten nach Innsbruck'. Gründung des Gymnasiums. Es waren verschiedene Gründe, welche die Beherrscher Tirols zur Berufung der Jesuiten nach Innsbruck bestimmten. Sie waren gewandte Prediger, eifrige Besorger des Kirchendienstes, stets bereite Spender der Sakramente, unerschrockene, mit Waffen des Geistes ausgerüstete Ver teidiger, sowie unbedingt ergebene Anhänger der katholischen Kirche und redende Beispiele für den priesterlichen Wandel, was der übrige Klerus säkularen

und regulären Standes mit wenig Ausnahmen nicht war. 1 ) Die Töchter Kaiser Ferdinands, welche auf ihren Wanderungen von Italien nach Deutschland Mitglieder dieses Ordens kennen und schätzen gelernt hatten, wünschten Jesuiten zu Beichtvätern und drängten ihren Vater, seinen Plan, ein Jesuitenkolleg in Innsbruck zu gründen, rasch auszuführen. Ferdinand hatte noch einen andern Zweck: der Gesellschaft Jesu die Leitung einer neuen und besser entsprechenden Lateinschule zu übertragen. Nach Siebinger

2 h bestanden schon im 12. Jahrhundert nach weisbar Schulen in Innsbruck, welche die Besucher nicht nur im kirch lichen Gesänge übten, sondern auch wirklich wissenschaftlich unter richteten. Es waren teils lateinische, teils deutsche Schulen. Die lateinischen oder Lateinschulen pflegten, wie der Name besagt, zuerst den Latein unterricht,. nicht nur auf Kosten oder Unkosten einer tüchtigen Aus bildung in der Muttersprache, sondern, obwohl sie die Vorbildung der Beamten und auch der Geistlichen sein sollten

, auch auf Unkosten eines ergiebigen Religionsunterrichtes. 3 ) Es schien das dem damaligen Herrscher ein um so größerer Mangel, als auch bereits in Tirol der neue Glaube an Ausbreitung gewann und in Innsbruck selbst ein Prediger «mit den heimtückischen Künsten der verdorbenen Lehre» die Pfarrkanzel inne *) S. Hirn J., Erzh. Ferdinand II. von Tirol. 2 Bd. 1885—1888. I. S. 227. 2 ) Prg. des St-Gymn, in Innsbruck 1858. (Geschichte des Gymnasiums in Innsbruck.) 8 ) S. Hirn, a. a. 0. I, S. 823.

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Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906

Page 339 of 459

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n. Klasse: 56—B = 53 Schüler. * Arnold Franz, Terfens. Balzarek Felix, Franzensfeste. Kass. I. Barabasch Viktor, Schlitters. Kass. I, BerlofTa Dominikus, Welsberg III. Brugger Alfons, Windisehmatrei. I. *Budamaier Alois, Virgen, Chiappani Marius, Trient. I. Chini Friedrich, Innsbruck. Kass. 0. Christ Karl, Innsbruck. III. Clement Josef, Wengen. IL Corradini Johann, Abtei. I. *Danler Franz, Achental. Defregger Alois, Dölsach. I. Ebelsberger Adalbero, Stadel-Paura (0.- Österr.) M. H. 0. Erlaeher

.)I, j Schmiedhofer Peter, Sexten. Rep. I, ! *Schöberl Otto, Vitis (O.-Öst,). M. H, Schröckhuber Josef, Windisehmatrei I. ' Schuster Alois, Gossensass I. Stecher Arnold, St. Valentin a, d. Haide. I Kass. I. *Taferner Peter, Oberrasen. j * Unger Franz, Terfens. ; Verdross Ernst, Innsbruck. I. ' Verdross Paul, Innsbruck I. ; Villgrattner Johann, Bozen L I Waldner Franz, Grins. M. H. I. j Wild Anton, Franzensfeste. I. ! Wolf Martin, Ehenbichl (Tirol). I. = 56 Schüler. j j i v.HimmelLadislaus,Budapest(Ungarn

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Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906

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der bis zum September 1848 das «Volksblatt» redigierte, befragen, ob ich nicht als Humanitäts-Lehrer nach Innsbruck kommen möchte. Mein Herr Prälat wünschte, daß ich in Brixen bleibe. Ein Jahr später ließ der Statthalter Graf Biesingen durch den Kanonikus Möns. Habtmann anfragen, ob ich mich nicht als Präfekt des Gymnasiums in Innsbruck vorschlagen lassen wolle. (Mayer war Schulrat geworden.) Ich halte dazu keine Lust und der Herr Prälat war dessen froh. Im Jahre 1851 kam Dompropst Habtmann

neuerdings zu mir und produzierte ein Schreiben des k. k. Slatthaltereirates Jakob Probst. Dieser fragte im Namen des Statthalters Bissingen an, ob ich erlaube, daß er mich als Schulrat und Gymnasial-Inspektor für Tirol vorschlage. 1 ) Ich meldete dies dem Herrn Prälaten Ludwig. Diesmal war er für eine bejahende Antwort, denn er meinte, daß ich in dieser Stellung nicht nur dem Gymnasium zu Brixen, sondern auch dem Stifte nützen könne. Ich be gab mich gleich nach Innsbruck, stellte mich Sr, Excellenz

nicht an,» replizierte der Statthalter. Diese Unterredung fand am 2, August 1851 statt. Tags darauf begab ich mich noch nach Seh wax, wo Purtscher amtierte. Diese zufällige Rivalität tat der intimen Freundschaft keinen Eintrag. Am 6. Aug. 1851 erhielt ich in Schwaz durch meinen Mitbruder Heinrich Moser die höchst be trübende Nachricht, daß der vortreffliche Prälat Ludwig infolge eines Falles sterbenskrank sei. Ich fuhr nach Innsbruck, teilte diese Trauer botschaft dem Statthalter mit, und kehrte am 8. per Eilwagen

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aus Italien kommen. 1 ) Später scheint sich ein ständiges, italienisches Theater in Innsbruck (im Reithause) befunden zu haben. In einem Theaterzettel* aus'dem Jahre 1765 heißt es: «Heute zum erstenmal wird -auf dem neuen Theater im Reithause ein wälsches Lustspiel aufgeführt werden unter dem Titel: L 'amor Constantino oder die Bauern Liebe mit verschiedenen kunstreichen Tänzen. Der Anfang ist präecise um 6 Uhr. Auf dem ersten Platz bezahlt die Person 42 kr., auf dem zweiten 21 kr.» — Es meldet

der plötzliche Tod des Kaisers ein Ende. 5 ) Die Hofburg in Innsbruck stand jetzt meist unbewohnt und mit 4en Festlichkeiten schwand auch der italienische Einfluß. Schon im Jahr 1786 ersehen wir aus einem Theateralmanach, daß die Bühne ■einen ganz deutschen Charakter angenommen hatte. — Der beigebrachte kurze Abriß des italienischen Theaters in Innsbruck läßt es uns erklär lich, ja notwendig finden, daß die Gunst und Freigebigkeit des Hofes den Jesuitenspielen gegenüber sich mindern mußte. Es ist die Präge

aufgeworfen worden, ob Bauerntheater und Jesuiten spiel in einem Abhängigkeitverhältnis zu einander stehen. In Bezug auf diesen Punkt schreibt von Hörmann, speziell die Jesuiten Verhältnisse berührend: 8 ) «Fragen wir nun nach dem Grund und Anlang der Bauern- komödien in Tirol, so läßt sich hierüber nichts Urkundliches nachweisen. Wahrscheinlich ging die Bewegung und Anregung von jenen Stücken aus, welche die Jesuiten alljährlich in Innsbruck aufführen ließen. Wenigstens findet man vor deren Aufführungen

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Alexandrinern.» Ähnlich aber bestimmter drückt sich Pichler aus i 1 )' «Das Volk, welches für seine Vergangenheit nur zu gerne vergißt, hat auch davon (vom Ursprung seiner Spiele) keine Überlieferung in sich erhalten. Doch darf man mit Entschiedenheit der Ansicht Dipaulis bei treten, daß die Anregung zunächst von den Stücken, die der Orden der Jesuiten alljährlich zu Innsbruck an seiner Studienanstalt mit blendender Pracht aufführen ließ, herzuleiten sei.» Er fuhrt dann noch einen andern Faktor

.» 3 ) Und warum sollte man auch das Passionsspiel, nachdem es aus den Händen der . Kirche in die des Volkes übergegangen war, nicht zum Volks- und Bauerntheater im ernsten Sinn des Wortes rechnen können? Speziell für Innsbruck stehen mir überdies folgende Daten zu Gebote. 1540 spielten die Bürger von Innsbruck den «Josef in Ägypten», 1542 «David und Goliath». Selbst der Hof stand diesen Aufführungen fördernd an der Seite: es wurde den «Komedipersonen» jährlich eine Geldspende verabreicht, 1548 zu Pfingsten

, über das Bauernspiel in Tirol, österr. BläUer für Lit. und Kunst- Jahrgang 1854, Nr. 32, 2 ) S. Pichler, über das Drama im Mittelalter in Tirol-Innsbruck 1850 S. 2. s ) S. Minor, Speculum vitae humanae. Nebst Einleitung über das Drama des- 16, und 17. Jahrhunderts. Halle 18b95.XLVI, Es müssi-n also auch die Ausführungen Sikoras in der Ferdinandeums-Zeitschrift 3, 49 S. 304 diesbezüglich berichtigt werden.-

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erstellte Universitätsgebäude bezogen, das hinter der Reitschule als Neu gebäude noch besteht, aber die Lehrstühle mit Kanzleipulten vertauscht hat. 1 ) § 2. Der Hof in Innsbruck und das Jesuitenspiel, Volks- und Bau einspi ele. Bevor ich diesen Paragraphen zu erörtern beginne, möchte ich in Kürze die Fürsten- aufzählen, die seit der Berufung der Jesuiten bis zur Aufhebung dieses Ordens in Tirol herrschten. Zuerst regierte Ferdinand, der spätere Kaiser, 1519 — 1564. Von da ab haben die Tiroler

und inniges Verhältnis bestand. Wir sehen deshalb auch die Herzoge häufig den dramatischen Aufführungen der Jesuiten beiwohnen und dieselben unterstützen, das Jesuitenkolleg 5 ) S. Propst, Gesch. der Univ. Innsbruck seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1860. Innsbruck 1869.

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Hofmeister für seinen kleinen Enkel Ludwig von Klebelsberg in Bruneck ; dieser sollte im nächsten Schuljahre in die 1. Gymnasial-Klasse nach Inesbruck kommen. Flir schlug mich vor; die Bedingungen waren sehr annehmbar: Freie Verpflegung im Hause des Hrn. Bürgermeisters Dr. Hieronymus von Klebelsberg 1 ) und monatlich 8 fl. Dazu kam das Sti pendium von 60 fl. und so lebte ich da principe. — Im August 1833 kam Kaiser Ferdinand nach Innsbruck, um sich huldigen zu lassen. Zwischen dem Ende

er studiert, ein guter Student sei, dann kann er werden, was er will » Ende September gings nun neuerdings nach Innsbruck, Professor Gabriel war indessen nach Graz gekommen, dafür ein gewisser Dr. Jgnaz Prohasca (etwa 24 Jahre alt) Supplent der Philosophie geworden, von Kuczynski tradierte die Naturlehre, Flir Philologie, Weber im 1. und Dr. Michael Haidegger im 2. Semester Religionsphilosophie. Als Stipendist mußte ich die Weltgeschichte (sonst Freifach) hören. Das Schuljahr ver ging um so angenehmer

, als der Zögling sehr gute Fortschritte machie und Herr und Frau von Klebelsberg mich wie ein Kind des Hauses be handelten. Meine Zeugnisse waren am Ende der beiden Semester in Ordnung. — Bezüglich der Standeswahl hatte ich keinen Skrupel. Gegen Ende des Schuljahres schrieb ich an den Onkel, daß ich mit 1. Okiober in die Theologie zu Brisen eintreten wolle. Dieser und lieb Mütterlein waren dessen zufrieden. Als ich am Schlüsse des zweiten Semesters Innsbruck verließ, bemerkte Herr von Klebelsberg : «So oft

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des ihnen jetzt übergebenen Stamm vermögens auszutheilen. Hiemach würde zu den Lehranstalten beizutragen haben: Willen 258,5 fl ; Sta ms 4247 fl., Neustift 4245 fl., Marien berg 2163 fl. Summe 13.240 fl. Hievon aber können die Stifter Neu stift und Marienberg, welche schon bei den Gymnasien za Meran und Innsbruck einige ihrer Stiftsindividuen angestellt haben, die Besol dungen derselben gegen dem in Abzug bringen, dass sie diese Individuen vom 1. April 1816 auf ihre eigene Kosten unterhalten. Diese abzuziehenden Beträge

sind für das Stift Marienberg wegen des Gymnasiums zu Meran: Für einen Rector gleich dem Gymnasium in Innsbruck . 650 fl- Für 6 Professoren gleich denen des Gymnasiums zu Jnnns- brack à 550 fl. = 3300 „ Summe . 3950 fl. Für das Stift Neustift wegen des Gymnasiums zu Innsbruck: Für den Grammalikailehrer Wilhelm Lechleitner , . . 450 fl. Für den gleichen Lehrer Alois Pirchstaller .... . 450 Summe . . 900 fl. Hiernach würden also die von den # Stiftern zu den Gymnasien

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Wretesehko 1905, die feierliche Inauguration des Rektors der Leopold- Franzens-Universität in Innsbruck 1904. Vom Hochwürdigsten Ordinariate in Brixen: Das Diözesanblatt. Von der landwirtschaftlichen Landesanstalt Rotholz: Bericht über die 25jährige Tätigkeit der landwirtschaftlichen Lehranstalt Rotholz v. 1879—1904. Festschrift, Innsbrack 1904. Von der Gobineau-Vereinigung in Freiburg LB.: 1. Die Gobineusehen Renais- sance-Scenen, 2. die Alexander-Tragödie v. Dr. Volker in Köln. Von Dr. Hans

Truxa, kais. Rat in Wien 4 Exemplare: Richard v. Kralik. Von der k. k. Staats-Oberrealschule in Olmiitz: Die Festschrift zur Erinnerung an die Feier des 50jährigen Bestandes der Anstalt 1904. Vom Univer sitätsprofessor in Innsbruck, Dr. J. E. Wakernell: Friedrich Schiller. Seine literarische, persönliche und nationale Bedeutung. Innsbruck 1905. Vom hochw. Herrn Mich. Stadler, Direktor in Sarns : Papst Pius X. Ein Lebens bild des heiligen Vaters v. Möns. Dr. Anton de Waal ; Universitätsblatt

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Page 336 of 459

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—11 = 261 Schüler. Arnold Franz, Schwaz. Kass. I. Arnold Johann, Schwaz. Kass. I. Bonatti Josef, Neumarkt. Rep. I. Breitenberger Johann, St. Walburg (Ulten). II. Engl Stephan Joh., Anras. Kass. I. v. Erlach Hermann, Lienz. I. Faes Rudolf, Bozen. I, Frenes Josef, Welsberg. I. Grabher Rudolf, Lustenau (Vorlb.) Stip. I. Grissemann Alois, Grins 0. Groll Max, Bozen. I. [Gruber Oreorg, Andrichsfurt (O.-Öst.)]. 'Hopfgartner Anton, Mühlwald (Puster tal). Kass. Isbert Karl, Mühlau bei Innsbruck. I. Leitgeb

. Albi Franz, Willenz (Böhmen). I. Behmann Pius, Schwarzach (Vorlb.). I. Burger Josef Paul, Bludenz. Stip. I. Burtscher Johann, Nüziders (Vorlb.). I. Crazzolara Josef, Kiens. Kass. I. v. Erlach Friedrich, Lienz I. Fankhauser Johann, Innsbruck. * Faschingbauer Hermann, Landeck. Fischer Josef, St. Andra bei Brixen. I. *FlÖss Josef, St. Martin (Enneberg). *Gandler Johann, Lienz. * Helfer Johann, Mareit. Hochkofler Max, Niederdorf, 1. Hofer Rudolf, Meran. I. *Ipfelkofer Alois, Landshut (Bay

.) M. H. | *v. Klebeisberg Raimund, Brixen a. E, Klor Kon rad, Kitzbühel. 1. *Lang Emil, Wallenstadt (Schweiz). Slip. [Müller Franz, Ketz (N.-Öst.)] * Perle Wendelin, Boden (Lechthal). v. Posch Konrad, Innsbruck. I. Preysing Josef, Graf, Kronwinkl bei Landshut. I. Soppelsa Alfred, Brixen a. E. L Tolpeit Alfons, Wengen (Enneberg). I. Widmann Heinrich, Kufstein. Kass. I. Wunderer Wilhelm, Sarnthein. I. Privatist : ! Mayr Karl Ludwig, Bozen. I.

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Da die Bitte, class sie sich aus Geld- und Xeitersparungsr ücksi cht en in Brixen derselben unterziehen dürften, nicht gewährt wurde, so stellten sie sich hiezu am 7. Juli 1837 vor der Prüfungscommission in Innsbruck, und wurden alle drei durch Beeret der Studien-Hofcommission v. 16. Sept. 3 837 ZaM 5247 als «lehrfähig» erklärt. Im Jahre 1839 unterzog sieh der bereits oben erwähnte Ambros Heysler, der bereits die Prüfung als Grammatikailehrer bestanden und dann als «supplierender Lehrer

der classischen Philologie und der Äst hetik» an der Universität in Innsbruck thätig gewesen war, mit Erfolg der Prüfung als «Humanitätslehrer». Im nächsten Jahre 1840 wurden Gregor Bachlechner und Theodor Mairhofer als Grammatikal lehrer qualifieiert, und ihnen folgten im Jahre 1842 die beiden Brüder Ludwig und Heinrich Mohr, von denen ersterer an die Stelle des an Bluthusten erkrankten Benedict Paid eie treten musste. So hatte also Prälat Ludwig betreffs des Gymnasiums in Brixen die Personénfrage

, mochten dieselben einstweilen wo immer herkommen, ausreichen sollte, und Marienberg hatte nach dem Bestau rationsprotokoll P. 22 statt 216311. «Nichts» zuzahlen, weil zu seinen Gunsten die Besetzung des Gymnasiums in Meran in Rechnung gebracht wurde. Hiebei wurden für den Rector 650, für je einen der: 6 'Professoren gleich denen des Gymnasiums in Innsbruck je 550 fl. in Summa 3950 fl. als Grundlage genommen. Selbst wenn für die:Stellung der genannten Lehrkräfte Marienberg nichts weiter gewährt worden

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, die sich in Meßners Schriften finden, zu Geld, d. h. zu Brot fürs Möt- :terlein machen». Der Fürstbischof billigte den Gedanken und die Buch händler in Innsbruck — Wagner und Hauch, und Weger in Brixen mußten gut zahlen und sie taten es auch. (Das Verzeichnis der zwischen 1358 und 1862 publizierten Meßnerisohen Schriften siehe in dessen Lebensbild, Seite 198. J ) Die Einnahme für diese Schrift war so be deutend, daß dem Mütterlein 700 fl. bar (zum Ankauf eines Äckerleins) und — jährlich — vom Jahre 1862

aller 3 Nationen hinweggenommen. Ja, nicht genug! 3 Tage nach Dr. Knoblecher verschied in Ghartum sein ausgezeichneter General-Vikar Àbùna Jussef (Josef Gostner;. Die l ) Nach Meßtiers Tode wurden veröffentlicht bei Felizian Rauch, Innsbruck: Zwei Bändchen Predigten; Erklärung des ersten Korintherbriefes. Wagner, Innsbruck 1858: introducilo in libros N. T.; Erklärung des Johannis-Evangeliums; drittes Bänd chen Reiseblätter. Weger, Brisen: Erklärung des Galaterbriefes; viertes Bändchen Reisen; Religion and

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nichts enigegengethan würde. Die k. k, Provincial-Staatsbuchhaltung erklärte nämlich am IL October an das Gubernium in Innsbruck, «da Neustift jetzt zwei Professoren stellen könne, so seien entweder den selben Stellen in Brixen zu verleihen, oder dem Stifte das Entsprechende an den Studienfondbeiträgen zu erlassen nämlich je 450 fi. B. W. = 375 ü. W. W. also im ganzen 750 fl. wie die Gehälter damals 2 ) bestanden». Mit dieser Auffassung des ganzen Thatbestandes erklärte sich auch der Generaldirector Abt Alois

von Willen einverstanden. Aber das Gubernium in Innsbruck trat der Anstellung der Neustifter als Professoren entgegen und das hauptsäch lich wohl nur darum, weil es trotz des oben erwähnten Hofdecrets vom 19. März 1817 ZI. 345 die Professoren am Gymnasium in Brixen de finitiv angestellt hatte. Zunächst suchte das Gubernium eine Ausflucht in der Besoldungsfrage. Die Ansätze des P .estaurationsprotokolls erschienen ihm, obwohl vertragsmäßig festgestellt, zu hoch und es fragte sich des halb

in Innsbruck nicht besonders günstig war, wusste es 1 ) Gubdec. vom .31. Juli 1830 ZI. 15.956, mitgetheilt durch das k. k. Kreisamt in Bruneck am 12. August ZI. 5401. ®) D. i. am 26. März 1816. S, o. S. 7. *) S. Restaurationsprotokoll Nr. 22 oben S. 7.

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durch die Bestimmung der Zeit für die Semestrai- und Schlussprüfungen und durch den Vorsitz, den er hiebei führte. Über dem Director der einzelnen Gymnasien stand der Provinzial- Generaldirector in Innsbruck; dieser selbst stand wieder unter dem Gubernium daselbst, und über diesem die k. k. Studien-Hofcommission in Wien, an die auch nach jedem Semester die Kataloge eingeschickt werden mussten. Von ihr hieng auch die endgiltige Approbation der Kandidaten um eine Lehrstelle an den Gymnasien ab. Sollte nämlich

eine Lehrstelle neu besetzt werden, so wurde hiefür der allgemeine Concurs eröffnet, und konnte sieh jedermann, der sich hiezu berufen fühlte, der hiezu nothwendigen Prüfung unterziehen, ohne eine Hochschule besucht zu haben oder sich über vorhergehende Studien ausweisen zu müssen. Die Prüfungen wurden in Innsbruck oder auch an dem Ort abgehalten, wo eine Lehrstelle neu zu besetzen war, und wurden schriftlich und mündlich vorgenommen. Wurde dieselbe nicht in Innsbruck gehalten, so schickte

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5S Klebclsberg Raimund ! *K!or Konrad j *Lang Ertiil . . ; *Perle Wendelin v. Posch Kon rad ; Resseguier Franz, Graf j Soppeisa Alfred ; Tolpcit Alfotis . . . . ! 'Widmann Heinrich . I Wunderer Wilhelm . Privatisi: Grisscmann Alois Exlernist : Seilern-Aspàng Josef, Brixen a. E. Kiizbiihel Wallenstein (Schweiz) Boden Innsbruck Nisko (Galizien) Brixen a. E, Wengen (Enneberg') Kufstein Sarntbein Grins Graf. 1886 1885 1885 1883 1884 1886 1886 1882 188« 1886 1884 1883 Einj.-Freiw. Jus. Theologie

in Wien: Denkschriften der phil.-historischen Klasse: 13. 51. u. 52; Archiv für österr. Geschichte B. 93, 2. Hälfte und B. 91, 1. Hälfte; Fontes return austriac. B, 58, 2. Abt.; Almanach 54. und 55. Jahrgang; Silzungsbericht der phil.-hist. Klasse B. 149 u. 150. Sitiong der mathem.- naturwissenschaftlichen Klasse Jahrg. 1906. Von der k. k, Statt- halterei in Innsbruck: Zeitschrift des Ferdinandeuvns 49, Heft, 3. Folge; Die botanische Zeitschrift, Von der k. k. Universität in Innsbruck: Bericht

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104. 1769. Petrus poenitens, ton Reisner. 105. 1769. Euphemia, Tochter Eduards III., Königs von England, ein echtes Vorbild der Jungfrauschaft und unverfälschter Spiegel der Geduld. Anmerkung. Wurde in demselben Jahre auch in der Kohl stadt aufgeführt. 1 ) 106. 1771. Hero fugtens. Drama in scenam data a Syntaxi Oenipon- tana. Progr. d. Ferd. 107. 1771. Der Vormund. Ein Lustspiel in 5 Aufzügen, aufgeführt von. der 5ten Klasse in Innsbruck. Progr. d. Ferd. 108- 1772. Der lebendige Tole

. Ein Lustspiel, aufgeführt von der Bier Klasse in Innsbruck. Progr. d. Ferd. 109. 1772. Xenophon. Drama Marianum. Progr. d. Ferd. § 6. Àuffulìrungén der Jesuitendramen von Hall und Trieixt nach Jaliren geordnet. a) Hall. 1. 1573. Enthauptung von Johannes dem Täufer. 2. 1601. Der. fromme Tobias s. Lipo\vsky. Anmerkung, Vielleicht vom gleichnamigen Stücke des Jesuitenpaters Mathias Frittig beeinflußt, 1583 in Innsbruck aufgeführt. Das Original findet sich in der Mskr.-Sammlung der Bibliothek

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hat Se. M. zu befehlen geruht, dass den Stiftern Wüten, Stanis, Neustift und Marienberg, ihre Bücher, die an die Lyeeal- Bibliotheken, an die Gymnasien u. s. w. gegeben worden sind, wieder zu ihrem eigenen Gebrauche zurückgegeben werden sollen®. 1 ) An die Mittheilung dieser kaiserlichen Entschließung knüpfte das Gubernium in Innsbruck die Bemerkung, «dass das weitere Erforderliche in einer com mission eilen Verhandlung mit Zuziehung der Stiftsobern werde berichtiget werden», und dass man vom Herrn Prälaten

«eine gütige Äußerung erwarte, welche Lehranstalt mit dem Stifte Neustift nach Sr. M. Allerhöchstem Willen zu verbinden wäre, zu welchem Ende ein genaues Verzeichnis der Conventualen mit den inviduellen Bemerkungen über derselben wirklichen Anstellungen auf Pfarreien mit oder ohne In vestitur, Alter, Fähigkeit, Sitten, Gesundheit und Brauchbarkeit in Bälde erwartet werde, » Diese commissionellenVerhandlungen fanden thaisächlich am 26. März 18,10 in Innsbruck statt und zwar betheiligten

, „ v » v Innsbruck. ») Dieser Punkt scheint bezüglich Neustift La der Ausführung ganz vergessen worden zu sein. ■ •

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§ 5. Aufführung der Jesuitendramen in Innsbruck nach ihrer zeitlichen Folge. Obwohl mir nebst den Reisnerischen Dramen nur noch eine Jesuiten- komödie in ihrem Wortlaut zur Verfügung stand, läßt sich doch aus den verschiedenen Angaben eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Auf führungen feststellen. Die meisten Daten lieferte Becker-Sommervogel, 1 ) ferner die Programme, «Summarischer Inhalt» überschrieben, endlich findet sich einiges noch in anderen Werken etc. verzeichnet. Es folgen Jahreszahl

schrieb II. Ackermann: «ein geistlich und fast nützlich Spiel von dem frommen, gottfürchtigen Mann Tobia.» Es folgten neue Bearbeitungen 1585, 1608, 1618, 1760. S. Gottsched, a. a. 0. I. 83, IL 236 ff. ') S. a. a. 0. unter dein Schlagwort Innsbruck VI. Es sind dort alle Werke verzeichnet, die sich auf das Jesuitenkollegium in Innsbruck beziehen. Doch ist auch dieses sonst ausgezeichnete Werk nicht ohne Lücken. 2 ) Miiior, speculum vitae humanae. Nach Einleitung über das Drama

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der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse: Jahrgang 1904 Nr. 11 bis Jahrgang 1905 Nr. 12. Vom k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht 1 Exemplar der Broschüre von J. Steger und Dr. A. Daum : «Was die Jugend vom Alkohol wissen soll». Durch die k.k. Statthalterei in Innsbruck'. Zeitschrift des Ferdinandeums, 3. .Folge 48. Heft; die botanische Zeitschrift. Von der k. k. Universität in Innsbruck: Die Pi.echtsharidschrift.en der Universitätsbibliothek in Innsbruck 1904. Ernst Demelius. Sein Leben

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Pedagogy, Education

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(1901/1906)

Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906

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in seinem Amte beibehalten werde. Das Gubernium in Innsbruck war von der Annahme eines derartigen Angebotes weit entfernt, ja es zögerte noch im September, den oben er wähnten Befehl der Hofstelle vom 20, Februar auszuführen. Noch am 20. September musste ein scharfer Befehl von der Studien-Hofcommission das Gubernium dahin bringen, die 4 Neustifter Professoren anzustellen und die anderen in die ihnen zugewiesenen oder nächst freiwerdenden Stellen treten zu lassen, wobei es an einem Verweis nicht fehlte, dass

, wie er auch nochmals die oben gegen die Zulassung von 4 neuen Lehrern gemachten Einwendungen anführte. Infolgedessen begab sich Propst Ludwig selbst nach Innsbruck, wo er endlich sein Ziel erreichte, dass nämlich außer dem bereits aushilfsweise thätigen Domi- nicus Ir schar a im kommenden Schuljahre 1836/7 auch die anderen bereits geprüften Gonventualen von Neustift Lehrstellen erhielten nämlich : Gassian Leitner, Ambros Heysler und Benedict Pal dele. Allerdings reichten die Gymnasial-Professoren in Brixen

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(1901/1906)

Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 51 - 56. 1901 - 1906

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