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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.10.1864
Physical description: 4
und die Vorfälle in Turin, und wurden Anklagen gegen die Regierung und gegen die Person des Königs selbst erhoben, wie selbe nicht härter, nicht provocirter sein können.. Allgemein wurde der Vertrag, welchen Pepoli unterzeichnet: „Ein neuer Verrath an Italien, eine schmähliche Unterwerfung' genannt. Guerenzoni, der einstige Sekretär Garibaldi's, griff die Person des Königs selbst in den heftigsten Worten an. Mosto behauptete, in dem Vertrage sei ein Verzicht auf Rom förmlich ausgesprochen und der Keim

und selbst vor dem Bürgerkriege nicht zurückschrecken, um Italien von einer Regierung zu befreien, die das Land verrathe und entehre. — Man fürchtet hier auch sehr, daß in Mailand eine zweite vermehrte Austage der Vorgänge von Turin in Scene gehen und es zu blutigen Auftritten kommen werde. Die Stimmung ist eine unendlich gereizte, der Regierung feindliche, und der hiesige Präfekt sowohl, als der Syndikus Beretto, haben sehr allarmirende Berichte nach Turin gesendet und vor Allem eine be deutende Verstärkung der Garnison

gefordert. Es werden demnach auch das 62. und 74. Infanterie-Regiment, das 17. Ber saglieri- Bataillon, zwei Divisionen Kavallerie und zwei Feldbatterien zur Verstärkung der Garnison erwartet. Die Wachen wurden verdoppelt und die Posten werden überall mit geladenen Gewehren aufgeführt, so wie jeden Tag zwei Bataillone und eine halbe Batterie strenge Bereitschaft halten. TuriN/ 30. Sept. Die amtliche Zeitung publizirt heute die nachfolgende Zusammensetzung des neuen Kabinets: Lamarmora Präsident

, Minister des Aeußern, und interimistisch der Marine; Lanza, Minister des Innern; Jacini, Arbeitsminister, Petitti, Kriegs minister; Sella, Finanzminister, und Natoli, Unter- richtsminifter. Das Ministerium hat eine Proklamation veröffentlicht, in welcher es sagt, das Ministerium nehme die Konvention und die Uebertragung der Haupt stadt an, und werde dieses Projekt der Kammer unter breiten. Es werde ferner einen Mittelweg vorschlagen, um den Schaden, welchen Turin erleiden könnte, zu erleichtern

, eine Verlängerung deß bald ablaufenden Hamburger Telegraphen-Vertrags zu erreichen. — Aus Kopenhagen meldet der „Korrespondent,' Etatsrath Fenger sei dort eingetroffen, werde aber bald nach Wien zurückkehren. Paris, 30. September. Prinz Humbert konferirte heute mit dem Kaiser. Ratazzi trifft heute in Turin ein. Nigra wird morgen hier erwartet. Das Gerücht von einem Proteste Oesterreichs ist erfunden, aber man glaubt hier. daß in Wien Verstimmung herrscht. Vermischte Nachrichten. (Ernennung.) Erzherzog Rainer

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.12.1862
Physical description: 4
den Bitten des Königs nach und wurde Gouverneur von Turin. Der Handelsminister Manna ist ein Neapolitaner. Gewesener General-Zolldirektor unter den Bourbonen, ward er von König Franz II. 1860 behufs Abschlie- ßung einer Allianz mit Piemont nach Turin geschickt. Menabrea, Minister der öffentlichen Arbeiten, ist ein piemontesischer Genie-General. 1850 General- Sekretär des Ministeriums d'Azeglio, ward er Marine- minister im Kabinet Ricasoli. Am ari, der Unterrichtsminister, ist Sizilianer

das Pro tektorat Joniens aufzugeben, wie man glaubt, nicht unbegründet. Elliot's Mission nach Athen betrifft diese und andere wichtige Fragen betreffs der Zukunft Griechenlands. Turin, 14. Dez. Mittags. — Der Bericht des früheren Finanzministers Sella über die Finanzlage gibt das Defizit für 1862 mit 418,217,706 Lire, und für 1863 ein ordentliches Defizit von 226,226,127 L. und ein außerordentliches von 127,894,448 Lire an. Das ordentliche Defizit soll nach Sella ohne Zuflucht nahme zum öffentlichen

Kredit gedeckt werden. Um das Extraordinarium zu decken, würde die Regierung zur Ausgabe von Schatzbons im Betrage von 300 Millionen zu ermächtigen sein; nachdem aber dieses Mittel nicht hinreicht, so werde es nöthig sein, zu einer Anleihe zu greifen. Jedenfalls glaubt der Minister, die Werthbestände der Kassen werden es gestatten, die Anleihe beträchtlich hinauszuschieben. — Das Gerücht, daß Graf Sartiges in Turin die Befürchtung ausgesprochen, das neue Ministerium werde zu England neigen

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 26.09.1862
Physical description: 4
Controle über das Heer besteht, während die Regierung zu temporisiren sucht und es doch durchaus nicht über sich gewinnen kann, nachzugeben. Wir, hoffen im In teresse aller Betheiligten, daß der sofortige Sieg der Seite verbleiben möge, welcher der Sieg schließlich jedoch ohne allen Zweifel verbleiben muß.' Italien. Turin. 19. Sept. Die viel besprochene neue Note an Frankreich, die bis jetzt freilich nur im Projekte existirt wird ein wichtiger Schritt vorwärts sein, sie wird die Lösung der römischen

Frage verlangen und zugleich bestimmt definiren, was man hier unter dieser Lösung versteht. Man kann sich schon lange hier nicht mehr verhehlen, daß mit jenen Worten in Paris und in Turin verschiedene Begriffe verbunden wurden, aber man ignorirte diesen Kardinalpunkt, um den Konflikt hinaus zu schieben, so lange es gieng. Nunmehr aber hat man endlich den Enschluß gefaßt, aus der Zwei deutigkeit herauszutreten, und sie können darauf rech nen, daß die energische Sprache, (?) daß sie bereits

Verfahren gegen Garibaldi getadelt, fügt er hinzu: „es beweist dieses; wie übel es die Re gierung von Turin Garibaldi nahm, daß er sich wei gerte, der Spielball und Popanz ihrer zweifelhaften Politik zu werden. Es scheint, sie wollten'sich seiner als Feuerbrand bedienen, er zog aber vor, sein eigener Feuerbrand zu sein. Bei der Eröffnung der zweiten Kammer desAssisen- gerichts, vor einigen Tagen, sagte der Präsident de Nardis unter Anderm: „Was aber die Bourbonen beim Tageslicht nicht wagten, übten

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.08.1864
Physical description: 4
also eine Majorität von 255 Stimmen nicht einmal genügend! Nach englischen Blättern hat der Herzog von Sutherland dem Prinzen Humbert für den bevorstehen den Aufenthalt in England sein Hotel zur Verfügung gestellt. Das „Mem. dipl.' theilt diese Nachricht mit und fügt hinzu, es geschehe, um den unangenehmen Eindruck, den die Aufnahme Garibaldi's in Turin her vorgerufen hat, bei der italienischen Regierung zu ver wischen. Viel näher liegt die Annahme, daß der eng lische Peer einen Gesinnungsgenossen Garibaldi's

§bs ist demnach zwar gesichert aber immer eine Schlappe, da er in einem Bezirk, welcher schon seit verschiedenen Jahren durch ihn in der Kammer vertreten wurde und wo er bis jetzt einen großen Einfluß ausübte, nur 1591 Stimmen erlangte, während seine Gegner 1968 bis 2586 Stimmen erhielten. (Nat.-Z.) Walierz. In Turin erregt ein Schreiben des Baron Ricasoli an Herrn Susani großes Aufsehen. Der Deputirte Susani war in seiner Eigenschaft als Sekretär der Südbahn vor einer Kommission der Deputirtenkammer

, deren Votum so ins Gesicht geschlagen wird, unausbleiblich geworden. Man bereitet sich auch be reits für den Wahlstreit auf allen Seiten vor. Wahl- Komites organisiren sich, denen die vollste Freiheit ge lassen wird, denn das französische Gesetz über die „Associationen' existirt in Turin nicht. Dänemark. Kopenhagen, 15. August. „Flyveposten' melden: Die Instruktionen für die dänischen Bevollmächtigten in Wien werden von Kapitän Bille überbracht, der dem Vernehmen nach heute dahin abreist

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Innzeitung
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Page 3 of 6
Date: 27.05.1862
Physical description: 6
habe (in der Unterhaussitzung) den Effektivstand der französischen Armee übertrieben. Ihr wahrer Stand sei 409,000 Mann und eine Reserve von 203,000 Mann. (A: Z.) Großbritannien. London, 22. Mai. Die „Times' vom 22. Mai wid met der österreichischen Abtheilung einen sehr anerkennenden Artikel. — Italien. Turin, 21 . Mai. Man sagt, daß viele von den Of fizieren der Freiwilligencorps, die erst jüngst in das stehende Heer eingereiht wurden, beabsichtigen ihre Entlassung zu neh men. Nach der heutigen „Unitn Jtaliana

' haben sich diese Offiziere verabredet, die Ankunft Garibaldis abzuwarten, der sofort nach Rückkehr des Königs sich nach Turin begeben wird, um sich bei ihm Raths zu erholen. So viel ist sicher, daß Garibaldi genau beobachtet wird, und daß man dahin wirken will, ihn zu bewegen nach Caprera zurückzukehren- Man sagt ferner, daß bei dem nächsten Ministerrath in Ge genwart deö Königs die Frage erörtert werden soll: ob es nicht geeignet sei, Garibaldi in Anklagestand zu versetzen, und deshalb die Kammer in ihrer ersten

Sitzung um die Ermäch tigung hiezu anzugehen. Briefe, die der S. C. aus Turin zukommen, lassen be fürchten. daß die beabsichtigte Unternehmung gegen Südtirol nur aufgeschoben, nicht aufgehoben sei. Die Regierung steht derselben geradezu rathlos gegenüber, da ein Theil des Mi nisteriums keineswegs die Entschiedenheit billigt, mit welcher die Regierung in dieser Angelegenheit vorgeht. Es ist eine ausgemachte Sache, daß die Präfecten von Bergamo und Brescia zweimal um Instruktionen an das Ministerium

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