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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 28.09.1864
Physical description: 4
die Oesterreicher aus Venedig zu verjagen und dann das Kapital zu erklimmen. „Rom ist in Sicht!' ruft die „MailänderZtg.' aus, „Rom erwartet uns mit seinen Triumphbögen, aber freilich fordert es, daß wir einziehen als Triumphatoren und mit einer solchen Menge Beute aus Venedig, daß wir damit eine Säule erriefen können, gegen die die Trajanische Säule nur ein Maulwurf- hügel sein soll. Ein Triumphzug muß unser Einzug in Turin werden, ein Triumphzug, der die Gebeine der Soldaten Cäsars vor Freude rasseln macht

. (Che faccia fremere di gioja le ossa dei soldati di Cesare.) Der Helm des Scipio wird nun nicht mehr zu groß sein für den Kopf des italienischen Soldaten.' Turin allein, Turin ist nicht zufrieden mit derBedingung der Konvention, die freilich ihm den Lebensfaden schier entzwei schneidet. Bereits haben Tumulte und Excesse vor der Quästur, dem Ministerium und dem Muni- zipium stattgefunden, Reden und Brochuren für und wieder entflammen das Volk und es steht zu befürchten, daß noch vor der Eröffnung

des Parlaments, welches auf den 5. Oktober berufen ist und welchem die Kon vention vorgelegt werden wird, ernste Unruhen dort selbst ausbrechen werden. Militär ist von hier dahin requirirt worden, um die Hauptstadt zu schützen. Die Deklamationen der übrigen Blätter, welche von Turin, das ja stets an Opferwilligkeit mit gutem Beispiele vorangegangen, einen großmüthigen Verzicht verlangen, werden freilich wenig zurBeruhigung der armen Turinesen beitragen, so wenig als den Trost, den heute ein hiesiges Blatt

zu unterweisen, 100,000 entlassene Soldaten müßten eben so viel disziplinirte Männer sein, auf die Italien sich im Kampfe gegen Oesterreich verlassen kann, die aber, bis es zum Kampfe kommt, selbst für ihren Unterhalt sorgen, und es läßt sich kein anderer Weg denken, auf welchem Italien je dahin gelangen sollte, eine Streitmacht aufzubringen, die es rechtfertigen würde, wenn es versuchte, Oester reich den Besitz des Festungsvierecks und Venetiens streitig zu machen.' Italien* Turin, 22. Sept. Obzwar

oder Turin! Nieder mit den Mini stern! Es lebe Garibaldi!' Man fürchtet große De monstrationen von Seite der Arbeiterbevölkerung, die gestern Abends ein Meeting abhielt. Es hat sich näm lich das Gerücht verbreitet, daß in Folge der beab sichtigten Verlegung der Residenz alle Neubauten ein gestellt werden sollen, und die Bauherrn ihre Arbeiter entlassen wollen. (Botsch.) Nußland und Polen. St. Petersburg, 20. September. Es ist eines der erfreulichsten Zeichen der bei uns sich immer mehr geltendmachenden

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.10.1864
Physical description: 4
v. Bismarck war heute Morgen noch nicht angekommen, doch ist es mög lich, daß er heute Abend hier eintrifft. — Graf Pepoli ist hier, man sagt, er wolle in Nizza dem Kaiser Alexander seine Abberufungsschreiben einhändigen. — Die Nachrichten aus Italien klingen nicht ganz be ruhigend Die Agitation daselbst ist eine große und in Turin scheint der König wie auch seine Familie in der Meinung des Volkes gesunken zu sein. Hier be fürchtet man daher auch, daß die Parlamentsdebatte heftig

es, zu bemerken, daß in drei Jahren der Consum von Spirituosen in Irland um die Hälfte abnahm. Während er im Jahre 1839 über 12 Millionen Gallonen betragen hatte, war er im Jahre 1842 auf weniger als 6 V 2 Million herabgesunken.' Turin , 16. Okt. (Die Aktions Parker. ribaldi. Der König. Die Ultramoutanen und die Mazzinisten.) Die Aktionspartei ist sehr ärgerlich und enttäuscht darüber, daß Garibaldi, wie man in Erfahrung bringt, nicht zu den Parlaments- debatten nach Turin kommt. Man erzählt hier, Ge neral

denn je mals von Mazzini getrennt und billigt dessen jüngste Kundgebungen nicht. Der König ist mißgestimmt und sehr übel zu sprechen auf seine guten Turiner. Die Ultra- montanen und Mazzini's Anhänger haben die Agitation in die Hand genommen und hetzen den Janhagel auf. Die Wuth geht so weit, daß vor einigen Tagen der Wagen des Königs, der glücklicher Weise und zufällig leer gewesen, mit Steinen beworfen wurde. Als man dem Könige zum ersten Male von der Übersiedlung aus Turin sprach, drückte

er sich sehr gerührt über das Schicksal seiner theuren Stadt Turin aus. Doch, meinte er, ich bin auch König von Italien; ich habe versprochen, mein Volk aufs Capitol zu führen, und mit Gottes Hilfe werde ich meine Aufgabe vollziehen, und wenn ich einmal meine Sendung erfüllt habe, werde ich meine Krone an meinen Sohn überlassen und nach Turin zurückkehren, um da ruhig meine Tage zu vollenden. Rußland und Polen. Petersburg , 9. Oktober. (Ein russischer Polizei-Direktor.) Eine seltsame Geschichte ist gegenwärtig

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Innzeitung
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Page 4 of 4
Date: 30.01.1862
Physical description: 4
.- Antonelli dankte für das - theilnehmende Interesse / hinzufügend, daß das Zerwürfniß zwischen den Kirchenfürsten und Italien ungenau sei. Wenn -Iver heil. Vater mit Turin die Verbindung abgebrochen, so ' stehe er in ausgezeichneten Beziehungen zu Italien. Selbst Italiener und. erster der Italiener leide er dessen' Leiden, wohne mit Schmerzen dessen grausamen Prüfungen bei, -welche die italienische Kirche treffen. Was die Räuber betreffe, so werde er mit denselben niemals in Unterhandlung treten

glaube verneinend antworten zu müssen, antwortete -der Cardinal Antonelli in einem Brief (an Lavalette) vom ^ >18.; daß der heilige Vater nach bei ihm eingeholten Befehl -die vom Cardinal-Antonelli an'Lavalette mündlich gegebene < Antwort bestätigt: habe.- ' . . ^' . - ' ' - (A. Z.) - - - Italien. •’ - ; Turin, 26i Jän.k Die Blicke der hiesigen Politiker sind mit Spannung auf die-preußischen Kammern gerichtet, aus deren Machtgebot'die endliche Anerkennung des König- : reichs Italien hervorgehen

soll'(so meldet man aus Turin) erklärt haben: er'werde keinen Nuntius nach St. Pe tersburg schicken, bis nicht Bialobreski ; und den andern Prie stern die Freiheit ' zurückgegeben sei. Der Papst will Garantien von Rußland. In Turin lauft das Gerücht: BöSco werde flöh mit Chiavanti (?) vereinigen:'' -- vi . (A. Z.) des-Herrn O b erl in d ob er neu gewählt. - Die Fabrikastten wählten Herrn-Chr. Feistenberger statt des Hrn. Pech- lauer , und'Hrn.- Franz B a u r jun. anstatt des Hrn. Max Kapferer

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.10.1864
Physical description: 4
zu können glaubte. Man ersah aus demselben nur zu sehr, daß der mit ungesetzlichen Mitteln kund gegebene Wille Einer Stadt über den in der gesetz lichsten Form und' mit der würdigsten Haltung aus gesprochenen Wunsch der Nation obsiegte. Die Blätter ergehen sich daher in Drohungen, daß man künftig, um seinen Willen durchzusetzen, auch zu solchen Mitteln greifen werde, wie die Turinesen; sie fordern eine exemplarische Bestrafung des Aufstandes in Turin und eine rücksichtslose Räumung dieser Stadt

ist aber noch die, wo sich das auf den 24. d. Ms einberufene Parlament versammeln soll. Gegen Turin als Sitz der nächsten Parlamentssaison ist ganz Italien auf das entschiedenste eingenommen, weil man gegen über der dort herrschenden Leidenschaften keine Freiheit der Diskussion erwarten kann. So ehrenwerth die Deputirten sind. sagen die Zeitungen, nicht jeder der selben ist ein Held, nicht jeder wird sein Votum un- eingeschüchtert von den auf ihn lauernden Dolchstichen und andern Insulten abgeben. Andererseits jedoch ist die Frist bis zum 24. Oktober

eine zu kurze, als daß bis dahin Turin sich hinlänglich in sein Schicksal würde haben finden können, und es sind daher, wenn das Parlament nach Florenz oder in eine andere Stadt berufen würde, neue Unruhen in Turin zu fürchten. Die Eröffnungjder Parlamentssaison jedoch noch länger hinauszuschieben, könnte das Ministerium angesichts der in Folge der Vertagung ohnehin ungeheuer ver-. halte der a. h. Bestätigung, und daß der Herr Staats minister ermächtiget sei, die übrigen Beschlüsse des Land tages

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.11.1864
Physical description: 4
sich auf neue Agressivschritte be sinnen müssen. Möglich, daß sie den Schulbesuch den gläubigen Katholiken verbietet. WalisÄ. Der Raum dieses Blattes verbietet, den Wort laut der Depeschen mitzutheilen, welche zwischen dem früheren Minister des Auswärtigen in Turin, Herrn Visconti-Dcnosta, und dem italienischen Gesandten in Paris, Cavaliere Nigra, gewechselt wurden. Sie bilden die Introduktion zu der Konvention vom 15. September und lassen uns einen Blick in die Ver handlungen thun, welche zwischen Paris

und Turin geführt wurden. Es war das italienische Kabinet, welches unablässig an den Tuilerien herumnergelte, um endlich die Räumung RomS oder doch das Versprechen derselben zu erreichen. Was Italien wollte, war un zweifelhaft weit mehr als was ihm die Konvention gegeben, allein wenn man die Depeschen selbst liest, kann man der „Jndep.' und der sekundirenden „Köln. Ztg.' nicht so Unrecht geben, wenn sie auf Grund dieser Depeschen die Konvention vom 15. September als einen Erfolg Italiens bezeichnen

, benützte Fürst Gortschakosi die kurze Zeit seines hiesigen Aufenthaltes zu mannigfachen Besprechungen über schwe bende politische Fragen, an deren ersprießlicher Lösung Rußland wie Preußen gelegen sein muß. Kopenhagen, 31. Okt. In der heutigen Sitzung des Folkething ist ein Vorschlag der Regierung vorgelegt worden, wyrnach der Reichstag bis zum 9. Jänner 1865 vertagt werden soll. Paris, 31. Okt. Drouin deLhuiys hat nach Turin eine Depesche gerichtet, worin die Hoffnung ausge drückt

der beiden Kaiser in Nizza habe einen günstigen Einfluß auf die Politik; man spreche neuer dings wieder von allgemeiner Entwaffnung, und es haben sich die Aussichten auf eine Verständigung zwischen Italien und Oesterreich gebessert. —Die Freunde Italiens fühlen sich durch die scheinbare Reaktion der französischen Regierung nicht berührt. (N. Fr.Pr.) Turin, 31. Oktober. Eine Zusammenkunft von ungarischen Flüchtlingen (Kossuth, Türr rc.) unter Cairoli's und vieler Garibaldiner Anwesenheit hat Be rathung

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.04.1863
Physical description: 4
, worden. Auf die.Interpellation der polnischen Abgeordneten: Was die Regierung mit den internirten Russisch-Polen anzufangen gedenke, erklärte Graf Eulenburg: daß die Absicht der Regierung auf Milde gehe; die Mehrzahl der Fälle beträfe voraus sichtlich solche, welche wider: Willen an der Bewegung betheiligt seien; andererseits müsse die Regierung hie eingegangenen Verpflichtungen erfüllen. Schweiz. Bern, 31. März. Die Regierung in Turin be schwert sich über die Verzweigung der Aktionspartei

, auf Schweizergebict. Diese führe wieder etwas im Schilde. Der Bundesrath möge .nachforschen und ein schreiten. Frankreich. Paris, 31. März. Es geht das Gerücht: der Fi nanzminister Fould habe seine Entlassung verlangt in Folge eines Zerwürfnisses mit den Ministern ohne Portefeuille. Man glaubt bestätigen zu können, daß Herr Fould Minister bleiben wird. Italic«/ Turin, 30. März. Die Kammer hat das Budget des Ministeriums des Aeußern genehmigt. Es wurde ein Konnte ernannt, um die Mittheilung des Bericht erstatters

an der amcrikanischen Neutralität fest, und er hoffe auf die ungestörte Friedenserhaltung mit dem gesammten Auslande. Kopenhagen, 31. März. Die „Berlingsche Zei tung' meldet: In der gestrigen geheimen Staatsraths sitzung ist die Einberufung des Reichsrathes auf den 22. April beschlossen worden. Turin, 1. April. Graf Arese ist zurückgekehrt ohne den Zweck seiner Sendung erreicht zu haben. Man besteht in Paris auf der Zurückberufung Nigra's, wel cher dnrch Marchese Torrearsa ersetzt werden soll. (A.Z.) Athen

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