zu strafen, seinem Zwecke ent gegentritt und der Strafe auszuweichen sucht. Diese Predigt veranlaßt uns, an d'en Pfarrer von Hergiswyl folgende Fragen zu stellen: Glauben Sie denn wirklich, daß wir uns im 19. Jahrhunderte befinden? Wie stellen Sie sich die Vorsehung vor, welche auf unserem Planeten, Erde genannt, waltet? Was halten Sie von dem Sprichworts „Hilf dir selbst, dann wird dir der Himmel helfen?' Wie denken Sie über die Philososen, welche glauben, daß im Fortschritte der wesentlichste Theil
, die Ihnen eine Strafe Gottes dünken, und mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln entgegen zu wirken. Ganz anders als Sie Herr Pfarrer, fassen wir Ihren Beruf auf! Lehren Sie Ihrer Gemeinde, ihre Gebete zum Himmel richten, aber sagen Sie ihr auch, daß der Herr seine Schöpfungen derart einrichtete, daß sie der Mensch benützen und lernen möge, die unerschöpflichen Reich thümer der Natur zur Verherrlichung ihres Urhebers auch zu verwenden. „Sagen Sie ihr weiters, daß Gott das Wasser nicht geschaffen