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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.09.1935
Physical description: 6
in allen Annonrenbüros des Zn- und Auslandes. Die entgeltl. An kündigungen im redakt. Telle sind mit Nummer« versehe« JnnsbrucRer Teilung Donnerstag 5. September 1S3Z Nummer snr Standard Bmmim Sit Somvagny tritt vom Vertrag zurülk Paris. 4. Sept. (Priv.) Die Besprechungen unter den Staatsmännern hin* ter den Kulissen der Genfer Tagung sind im vollen Gang. Der italienische Delegierte, Baron Aloisi, soll, wie man durchblicken läßt, bei der Ratstagung neue ergänzende Erklärungen Mussolinis über die ita lienische

werde, so macht das auf Mussolini keinen Andruck. England ist keine Insel mehr, seit die Kriegs-Lustschifsahrt derartige Fortschritte gemacht hat und das kriegslüsterne, waffenstarrende Dritte Reich mit seinen unterirdischen Lufthäfen ist Londons Nachbar. England wünscht keine Hegemo nie Frankreichs, kein Erstarken Ita liens, aber noch weniger eine Machtver- größerungDeutschlands. England muß gewiß an Aegypten, an Kanada, an Australien denken, aber doch vor allem an London und Londons wegen braucht es Paris

haben. War es doch früher Ita lien gegenüber genau so. Die seelischen Schwankungen andern nichts an der Politik der Großmächte, sie zei gen nur die Unzulänglichkeit des Beurteilers. Die Englische Politik ist einmal b e st i m m 1 kein Mythos. sondern höchst rational, von einer alten Tradition getragen, selten genial, im- vler vernünftig. Sie ist schwer zu überblicken, weil sie EM so unendlich weites Feld hat. Sie weiß, was sie E und rechnet mit den in der Welt vorhandenen Kräften ohne Illusionen, ohne Ruhmredigkeit

auf Mauleseln ihren Bestim mungsorten Zugeleitet worden. Die Kurzwellenapparate sollen jedoch, wie ausdrück lich betont wird, die bisher im Gebrauch gewesenen Rauch- und Trommelsignale nicht ersetzen, sondern sie lediglich ergänzen. Angst Me Gasalarm in Addis Abeba London, 3. Septencker. Nach Meldung aus Addis Abeba hat die bisher un bestätigt gebliebene Nachricht von dem Einmarsch ita lienischer Truppen bei Asah sowie die vom Negus an gesetzte Gas-Alarm-Uebung gestern neuerlich eine Pa nik

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.11.1935
Physical description: 8
der wichtigsten Sank tionsmächte sich ergebenden Schlagkraft setzt das ita lienische Volk ein „Primat der Genügsamkeit" ent gegen. Man fragt sich, ob Großbritannien diesen wich tigen Faktor in seine Berechnungen über die Wirksam keit der Sanktionen mit einbezogen hat. Daß die eng lischen und französischen Sanktionen in Italien ganz affektlos, ohne Ressentiment ausgenommen werden, gibt Stofs zum Nachdenken. Italien hat die Einstellung des distanzierten Betrachters, nicht des Betroffenen. Die Regierung zeigt

Haltung, und zwar die Haltung des Kämpfers, der mit der Gefahr scherzt. Als die französische Regierung erklärte, es tue ihr leid um die lateinische Schwesternation, wenn sie sich jetzt der Sanktionsfront anschließen müsse, antwortete die ita lienische Regierung ironisch, auch ihr tue es sehr leid um die lateinische Schwesternation, wenn es von nun an auf die französischen Exportwaren verzichten müsse. . . . Aus das arbeitende Volk, dessen Haltung auch heute ausschlaggebend ist, weil in Italien stets

und die antik-natürliche Lebensweise haben es bedingt, daß — wie Alfieri sagte — „die Pflanze.Mensch' in Ita lien besser gedeiht als anderswo". Wenn der Italiener weniger Fleisch, Fett und Alkohol verbraucht als an dere Völker, so verlangt er dafür mehr Brot. Musso lini hat aber gerade hier eine weitschauende Politik geführt: dank der jahrelangen „Getreideschlacht" ist heute Italien an der Schwelle harter Zeiten in der Lage, aus eigener Produktion den Bedarf an Brot getreide vollauf zu decken. Dazu gesellt

, von Schaumweinen und Delikatessen aus den Sank tionsländern wird rücksichtslos abgedrosielt. Diese Maßnahme trisft vor allem Frankreich, das bei Seifen, Parfüms und Modeartikeln einen Export im Werte von rund 100 Millionen Francs im Jahre einbüßt. Die durch Dekret bestimmte, sehr bedeutende Einschräu- kung des Papierverbrauchs geht, wie auch die Importbeschränkung für Schlachtvieh und Hühner, ins besondere auf Kosten Jugoslawiens. Dies alles bedeutet nur den ersten Schritt zur Festigung der ita lienischen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.11.1934
Physical description: 6
und die großartigen Werke kennen zu lernen, die un ter Führung Seiner Exzellenz des Duce und im Be kenntnis zum italienischen Faschismus geschaffen wur den, danken wir Eurer Exzellenz und bitten Sie, un seren Dank auch Seiner Exzellenz, dem königlich ita lienischen Ministerpräsidenten zu verdolmetschen für die herzliche Aufnahme und die traditionelle römische Gastfreundschaft, die uns in diesen Tagen zuteil wur den. Wir kehren nach Oesterreich zurück, überaus be friedigt darüber, daß wir dank der Obsorge

in Zentral europa und zeigt rückwirkend wieder die neue Möglich keit einer fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen Ita lien und dem Hl. Stuhl." Sie kulturelle BeMmMN Sesterrelchs zu Aalten Graz, 22. November. Das „Grazer Volksblatt" veröffentlicht ein Interview, das Bundeskanzler Dr. Schuschnigg dem Chefredakteur des Blattes, Dr. K o h l b a ch, in Rom gewährt hat. Der Bundeskanzler äußerte sich dabei auch über die Auswirkungen der in Nom geführten Verhandlungen auf kulturpolitischem Gebiete und sagte

mit eine Aufgabe des neuen Staa tes bilden muß." Vermittlerrolle Frankreichs Paris, 22. November. „Petit Parisien" veröffentlicht einen Römer Artikel, in dem es heißt: „Nur eine ehrliche Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Italien sowie zwisck;en Ita lien und der Kleinen Entente kann den Frie den retten und im Hinblick auf dieses Ziel wird Frank reich nicht verfehlen, sich nach Maßgabe seiner Möglich keiten als V e r m i t t l e r zwischen Italien und seinen Alliierten zu betätigen." Keine Aenderuug

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Page 2 of 12
Date: 20.01.1934
Physical description: 12
Ita liens in diesem uns gegen unseren Willen, ja gegen unsere tiefsten Empfindungen ausgezwungenen Bruder kampfes stehen. Die Schärfe der Ausführungen des Bundeskanzlers Dr. Dollfuß gegen die heutigen Machthaber Deutschlands, die keine Versöhnung und keine Verständigung, sondern eine für das österreichi sche Ehrgefühl untragbare Unterwerfung zu verlangen scheinen, werde in der ganzen Welt große Beachtung finden. Oesterreich selbst aber wird, wenn es dem ernsten Appell des Bundeskanzlers in ernster

des gestrigen Tages. Der ita lienische Staatsmann kommt als Repräsentant nicht nur Italiens, sondern aller europäischen Kräfte nach Wien, die in der Unabhängigkeit und Freiheit Oesterreichs ein Bollwerk des abendländischen Friedens erblicken. Aus diesem Gesichtspunkt heraus ist die große Rede des Bundeskanzlers zu betrachten, aus der Entschiedenheit, fester Wille und eherne Entschlossenheit klingen. Auch die „Neue Freie Presse" weist auf die Bedeutung der Anwesenheit des italienischen Staats mannes

, 19. Jänner. lPriv.) Der französische Außenminister Paul-Boneour hatte mit dem italienischen Hauptdelegierten eine län gere Unterredung über die Mitteleuropafrage. Man knüpft daran die Vermutung, daß der italienische Unterstaatsfekretär Suvich beauftragt ist, mit Bun deskanzler Dr. Dollfuß den neuen Plan Mussolinis über eine enge österreichisch-ungarische Zusammenar beit auf wirtschaftlichem Gebiet unter dem Schutz Ita liens zu erörtern. Mussolini hat nach den in Genf ver breiteten Mitteilungen

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Page 1 of 6
Date: 24.09.1936
Physical description: 6
den gestrigen Abend mit dem Studium der offi ziellen Berichte aus Genf. Heute vormittags» 10 Uhr, wird er sich mit dem Außenminister besprechen. Man hält es für möglich, daß die offizielle Ankündigung des Austrittes Ita liens aus dem Völkerbund unmittelbar im Anschluß an diese Konferenz erfolgen wird. Außtend hinter dem Genier Veschlnß Paris, 24. September (Priv.) „Die Sowjets sind für den Beschluß der Prüfungskommission in Genf verantwort lich", so wurde dem Londoner Vertreter

der abessinischen Abord nung, wenn sie die Zurückziehung der Ita liener von Genf zur Folge hat, kein ernster Schlag erteilt worden ist. Ein Ausschluß der Abessinier wäre so gut wie eine Anerken nung der italienischen Annektierung gewe sen. Durch ihre Zulassung sei der Völker bund Gefahr gelaufen, daß Italien eine wei tere Mitarbeit in Europa verweigert. Die Zurückziehung Italiens würde ein ernstliches Hindernis für die Bemühungen bedeuten, die zur politischen Befriedung in Europa unternommen

werden und für die alle ita lienische Beteiligung notwendig ist. Bedauer licherweise stelle der Beschluß des Völker bundes die Hauptmächte vor neue Schwie rigkeiten. „Times" schreibt ebenfalls, die euro päische Lage werde durch den Beschluß er schwert, daß Italien sich vom Völkerbund und möglicherweise auch von der geplanten Fünfmächte-Konferenz sernhalten werde. „Mornin g Po st" berichtet aus Genf, die Zulassung Abessiniens, die entgegen den Wünschen der französischen und der briti schen Regierung erfolge, sei in erster

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Page 2 of 6
Date: 10.10.1935
Physical description: 6
2 Donnerstag, 10. Oktober 1935 Nr. 233 Jnnsbruclker Meihttig nische Kupserproduzenten aus Italien einen Auftrag von 6000 Tonnen Kupfer erhalten. Angesichts des im Zusammenhang mit der Verhängung von wirtschaft lichen Sanktionen zu erwartenden Embargos von Roh stoffen und Hilfsmaterialien haben die amerikanischen Produzentenfirmen es vorläufig abgelehnt, den Auftrag endgültig zu akzeptieren. Sie haben den ita lienischen Bestellern mitgeteilt, daß sie den Auftrag aber vorläufig

Maßnahmen gegen Italien anregen will. Der „Matin" meldet aus London, das englische Kabinett werde über die Frage eines Abbruches der diplomatischen Beziehungen zu Ita lien aus Grund des Ratsurteiles beraten und den Mit gliedstaaten vorschlagen, ihre diplomatischen Vertreter von Rom abzuberufen. „Echo de Paris" schreibt, England steht vor der Wahl, entweder mit eigenen Machtmitteln die Blockade im Roten Meer durchzuführen, oder die italienische Expedition ihrem Schicksal zu überlassen. Keine Sperre res

drangen die vordersten italienischen Linien in das Fort ein, vertrieben dessen Besatzung und nahmen unverzüglich deren Verfolgung auf. Dem Angreifer war noch keine Ruhepause beschieden; der Angriff wurde unmittelbar bis an den Fuß des Gareivfchi- Paffes fortgesetzt, dem die Bedeutung einer Schlüssel stellung des Aduabeckens zukommt. In der Nacht vom 4. auf den 5. Oktober waren die feindlichen Truppen wenige Kilometer von einander entfernt; eine un durchdringliche Kette von Wachtposten sicherte das ita

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