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Innsbrucker Zeitung
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Date: 01.11.1933
Physical description: 8
zurückkehren, von wo sie reich und jubelnd ausgezogen war. Ein Stück nach dem anderen verschwand von den wenigen Habseligkeiten, die ihr- geblieben waren. Die Calonnis waren selbst arm. er verdiente nur das nötigste; ihnen konnte sie nicht zur Last fallen. Man bekam nicht viel für die Schmucksachen; alle ihre kostbaren Kleider hatte sie verkauft: fünfhundert Lire hatte sie dafür bekommen, von einer Schauspie lerin, die die eleganten Toiletten für ihre Salonrollen brauchen konnte. Lange würde es nicht mehr

hatte? Sie würde ihn nie, nie vergessen können, das wußte sie. Nr. m Mtttwsch, 1. NovemLtt 1988 5 und Hunnen usw. fertig geworden. Und an den Mauern Wiens ist der Diktator Europas, Napoleon, zum ersten Male geschlagen worden. Die Geschichte lehrt, daß Oesterreich kein Boden für radikale und kulturfeind liche Bewegungen ist. An unseren Grenzen wurden die Slawen und Magyaren zum Stehen und Ansiedeln ge bracht. An unseren Grenzen ist aber auch das deutsche Volk in seinem Vordringen nach dem Süden, gegen die Romanen

, zum Stillstand gekommen. Die Geschichte dieses Landes und feine geographische Lage zeigen von Haus aus die deutsche Mission unseres Oesterreich im Donauraum. Eine deutsche Mst sion, aber keine Mission Deutschlands. Es kann eine Stunde kommen, wo wir Oesterreicher, wenn man in Deutschland nicht den rechten Weg zurückfi - det, vielleicht eine deutsche Mission in Deutsch land zu erfüllen haben werden. Nicht zum ersten M> " würde dann dieses Oesterreich seine Mission auch in Deutschland erfüllen

und nicht nur deutsche, sondern europäische Geschichte machen. Die Ohren der Welt sind gerade in diesen Tagen auf Oesterreich gerichtet, weil die Geister nicht wissen, wie sie sich einzustellen haben und soviele Irrwege ge gangen werden. Die Ohren der Welt sind geöffnet für die Worte des Papstes. Die „Quadragesimo"» vielfach noch nicht in ihrem vollen Werte verstanden» hat aber alle ahnen lasten» daß hier ein Weg ausgezeigt wird, der ans allen Wirrnisten der Welt herausflihren kann. Die Augen der gesamten Welt

sind daher besonders aus jene gerichtet, die den Weg zu gehen gewillt sind, den der Hl. Vater in seinem Rundschreiben aufzeig!. Wenn man ausländische Zeitungen zur Hand nimmt, kann man beobachten, daß zwei Namen, zwei Staaten immer wieder im Brennpunkte des Interesses stehen: Italien mit Mussolini und O e st e r - reich mit D r. Dollfuß. Und wenn Sie die Ge schichte der letzten Monate verfolgt haben, dann mich es Ihnen ausgefallen sein, daß der Weg Mussolin s vom Hl. Vater nicht als der ganze richtige

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