eine ganz erträgliche Existenz gestattet. Mr. Mackey kam vor dreißig Jahren mit leeren Taschen aus Irland nach den Vereinigten Staaten, und heute ist er der Besitzer unermeßlicher Silberminen. Der Werth der liegenden Besitzthümer des Mr. Mackey über steigt weit den Betrag von 600 Millionen Gulden. Bon dem Schwurgericht. Innsbruck, 4. Juni. (Fortsetzung.) Auf Grund des ersten Gutachtens der Bozener Gerichtsärzte hatte der Bertheidiger des vom Schwurgericht zum Tode verurtheilten Steiner, Dr. Perathoner
Bruggenwirt m Mitterthal, Josef Gruber, Stadlersohn in Antholz, Eugen Lutterotti, Gendarm in Welsberg, Peter Unteregger, Schnapperbauer in Rasen, There sia Chilar, Kürschnermeisters-Gattin in Bozen, Balthaser Pallhuber in Mitterthal, Johann Berger, Mittelbauer in Oberthal, Josef Unterberger, Unteregger in Antholz, Georg Meßmer, Riederbauer in Antholz. Steiner seit 14. Aug. v. I. in Haft, betheuerte bei der heutigen Ver nehmung unschuldig zu sein. Er habe mit Berger, der von seinen Gläu bigern bedrängt
, daß wenigstens er, Steiner, angetrunken gewesen sei. Im Bade zu Salomonsbrunn habe ihn Berger ersucht, ihn nach Hause zu begleiten, und geäußert, er wolle bei ihm schlafen, da sie aber wegen des Hofhandels in Streit geriethen, sei Berger allein und kurze Zeit vor ihm fortgegangen. Seit jener Zeit habe er den, selben nicht mehr gesehen. Er selbst sei ungefähr um halb 12 Uhr nach Hause gekommen, und habe erst am andern Tag Bergers Tod in Erfah rung gebracht. An der Leiche desselben habe er nur gesagt
Wasserstand ein Leichtes gewesen sein, wieder aus demselben herauSzukom- men. Taschler über die Volksmeinung befragt, sagt, allgemein habe man sich geäußert, Steiner habe dem Berger einen Schlag auf den Kopf gege ben und ihn sodann ins Wasser geworfen. Der Leumund Steiners be zeichnet diesen als dem Branntweintrinken ergeben; er sei oft betrunken und dann streitsüchtig und roh, im ganzen Thal sei er gefürchtet. Sein Weib behandle er schlecht und habe sie häufig geschlagen; er sei ein ge- waltthätiger
Mensch. Von einem Hadernsammler wurde er bei einem Ehebruch mit seiner Dienstmagd überrascht. Daran vom Präsidenten erinnert, bemerkt der Angeklagte, das habe er gebeichtet. Steiner ist auch wegen Mißhandelns seiner Frau und weil er einem Bauer wegen eines Pferdehandels den Zeigefinger der rechten Hand abbiß, gestraft worden. Beide Thatsachen gibt er zu, nur meint er, bezüglich seiner Frau über treibe man Alles. Johann Schuster erzählt die Fahrt mit Steiner und Berger nach, seinem Gasthaus