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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1902
Physical description: 8
der eige nen Kraft und ein unbestechlicher Sinn für das Wirkliche müssen zur Anwendung der rechten Mittel am rechten Orte anleiten. Nicht um das Was handelt es sich bei der Realpolitik, sondern um das Wie. „Was uns not tut!" Die unter diesem Titel jüngst erschienene Bro schüre des Universitätsprofessors Dr. v. Scala findet in der „O e st er r e i ch is ch en V o l k s z e i- tung" folgende Würdigung: Unter den vielen Aeußerungen und Betrach tungen über die gegenwärtige politische Lage Oesterreichs

im allgemeinen und die zukünftigen Ausgaben des deutschösterreichischen Volkes im be sonderen nimmt unstreitig die kürzlich erschienene Broschüre des Innsbrucker Universitätsprofcssors Rudolf von Scala „Was uns not tut! ein Weg zur Besserung der österreichischen Verhältnisse", einen hervorragenden Platz ein. v. Scala ist ein Anhänger der Deutschen Volkspartei, für die er in Tirol an einflußreicher Stelle wirkt. Seine Schrift ist keine jener geistigen Dutzendablagerun gen, die fast regelmäßig am Anfänge

niemals verloren hat. Nicht etwa, daß alle hier entwickel ten Ideen neu wären — darauf erhebt v. Scala selbst keinen Anspruch — aber die Folgerungen, die er zieht, die Art seiner Betrachtung der poli tischen Tinge und seine geschichtliche Auffassung von den unser Vaterland durchziehenden Käm pfen zeugen von scharfer Beobachtungsgabe und einem gesunden praktischen Sinne. Es ist vornehmlich ein Gedanke, der in der Schrift Professors v. Scala plastisch herausge arbeitet wird. Ter Verfasser nennt

Autonomie, an dessen Stelle Professor Scala den gut deutschen Ausdruck beratende Selbstbestimmung des Volkes setzt. Scala geht nicht so weit, wie etwa Synoptikus oder die So zialdemokraten und das mährische Ausgleichspro jekt, er arbeitet die Idee nicht bis ins Detail und bis in ihre letzten Konsequenzen aus, aber im Wesen trifft er sich mit den anderen genannten Vorschlägen. Die Gefahren des Schlagwortes „Autonomie" sind auch Scala gut bekannt. Er weiß, daß mit dem Worte Autononrie ein frevles Spiel

kaum mehr der Sprache mächtig, jedem von uns die Hand zum Abschiede. Wir verabschiedeten uns auch bei den übrigen Herren und verließen unter viel hundertfachen Zurufen: „Auf Wieder sehen im Herbote Ihr wackeren Vogelweider!" für den Aufschwung der Nationen in Oesterreich wahrhaft wertvoll werden. Was Scala will, ist ein Nationalrat aller Deutschen Oesterreichs der die Wahrung des deutschen Besitzstandes, wirt schaftliche, wissenschaftliche, künstlerische, Gemein deangelegenheiten in Beratung zieht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 01.04.1898
Physical description: 6
gemeinen deutschen Sprachvereins) hielt am 29. dS. in den Stadtsälen seine diesjährige Hauptver- fammlung ab. Der Borstand, Herr Prof. Dr. Scala, begrüßte die Erschienenen und gab einen kurzen Ueb-r- blick über die Thätigkeit des Sprachenvereins im ver- flossenen Jahre, aus dem ersichtlich wurde, daß die stille, aber rastlose Arbeit de- Vereines bei Behörden, im geschäftlichen Leben und in Bezug auf das eigent- liche Schriftthum manch schönen Erfolg erzielt hat. Das gleiche beweist

der Rechenschaftsbericht des Schatz- Meisters Herrn R a d i n g e r, dem wir entnehmen, daß der Verein einen Geldumsatz von über 300 fl. und einen Ueberschuß von 49 fl. 33 kr. aufzuweisen hat. Herr Prof. Dr. Seemüller dankte sodann der Vereinslettung für ihre Mühewaltung und ersuchte sie zugleich im Namen der Versammelten, dieselbe auch für dieses Jahr zu übernehmen. Auf die bereitwillige Zusage wurden in den Ausschuß wtedergewählt: Die Herren Dr. Professoren Wackernell, Seemüller, Schröder, v. Scala, Privatdozent

Dr. Punt- schart. Neugewählt wurden die Herren: Privat- dozent Dr. Schatz, Hörer der Heilkunde Hört- na gl, Hörer der Rechte Weißen bach und die beiden Hörer der Philosophie Schi ff mann und Jordan. Auf Antrag des Herrn Prof. Dr. v. Scala faßt der Verein einstimmig nachstehenden Beschluß: „Der Zweigveretn Innsbruck des allgemeinen deutschen Sprachvereins beschließt in seiner heutigen Hauptver sammlung vom 29. März 1898: In Würdigung der vollen Bedeutung des Volkswörterschatzes für Kenntniß

des Volkslebens und Entwicklung der Schriftsprache wird ein Preis von 60 fl. ö. W. ausgeschrieben für die beste, kritische Sammlung der Volkswörter etnes tirolischen, deutschen Bezirkes. Die betreffenden Ar beiten find mit eine« Kennworte versehen, bis 1. Jänner 1899 an den Obmann des deutschen Sprachvereins Prof. Dr. Rudolf v. Scala (Innsbruck, Saggeng. 8) einzuliefern. In einem versiegeltem Briefumschläge, der das gleiche Kennwort trägt, ist der Name des Preisbewerbes au- gegeben. Das Preisrtchteracht

M l t»e k wird beschlossen, eine der zwei Buchhandlungen zu er suchen, daß sie die Beitrittserklärungen von Mitgliedern entgegennehmen. In der anschließenden Ausschußsitzung wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Prof. Dr. v. Scala, Vorstand; Prof. Dr. Wacker- nell, Vorstand-Stellvertreter; Herr Ra d in ge r, Schatzmeister. Hörer der Philosophie Echiffmann und Jordan, Schriftführer; Privatdocent Dr. Scha tz. Bücherwart. Nach Erledigung des geschäftlichen Theiles hielt Herr Prof. Dr. Sch i ff ne r einen kurzen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 28.10.1904
Physical description: 8
Professor Tr. von Scala hat in einem offenen Schreiben au den Obmann des Vereins der Deutschen Volkspartei Herrn Abg. Dr. Erler fein Mandat in der Parteileitung und im Aus schüsse niedergelegt. Abgesehen davon, daß Herr Prof. v. Scala diesenSchritt mit demHinweise aus den Aufruf zur letzten Versammlung begründet, welcher keine Kundgebung der Deutschen Volkspar tei, 'sondern der, verschiedenen Parteien an gehö rigen Einbernfer war, konnte der in jenem offenen Schreiben mitgeteilte Entschluß niemanden

über raschen, der mit den Vorgängen der letzten Zeit vertrant war. Zwischen dem Standpunkte des; akademischen Senates, zu dessen einflußreichsten Mitgliedern Herr Prof. v. Scala zählt, und je- nenr der Leitung der Deutschen Volkspartei in Ti- Lol Wal' in der Unioersitätssrage tin offener Ge gensatz entstanden, indem der Senat, in der Ueberzeugung zum Besten der U n i v e r s i t ä t zu handeln, eine Regierungsmaßnahme, die von der Partei aus Rücksicht auf das nationale Interesse der Stadt aufs schärfste

Prof, von Scala war diese Schwierigkeit für Herrn Pros. Dr. Heider vorhanden, als er durch die Wahl zum Rektor an die Spitze des akademischen Sena tes und der Universität berufen wurde. Herr Prof. Heider hat denn auch zugleich mit der Uebernahme der Rektorswürde sein Mandat im Parteiausschus- se zurückgelegt. Wir bedauern es aufs tiefste, daß die augen blickliche Gestaltung der nationalen Verhältnisse in Innsbruck keinen anderen Ausweg offen ließ, geben aber zugleich der Hoffnung Ausdruck

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 11.11.1898
Physical description: 6
Nr. 257 Urrwksik TcrgbVaLL Seite 3 Im weiteren Verlaufe der Sitzung gelangten eine | Haßmann, Straßmeyer, Gerlach, Falkner, Müller und > Rücktritt vom Protectorate sei durch da- Auftreten de- Reihe von Straßenangelegenheiten zur Besprechung, i die Herren Heller, Blumau, Roland und Edler be-> Museumsdirectors Hofraths Scala unabweislich ge- wobei unter anderen der H:rr L.-B.> Präsident auf den schlechten Zustand der Straßen in der Um- gebung von Jnnsruck und Herr Gröbner von Goffensaß besonder

nach München abgereist. j wcl ,u» B ^ 6 u öt ...j »»».. .»«v« (Erzherzog Rainer) machte am 8. ds. zu laus Breslau, 8. November: Hier weilende Oester einer Deputation des Wiener Kunstgewerbevereines s reicher slavischer Abstammung erhielten Polizei folgende ungewöhnlich scharfen Äußerungen: Sein' licherseits die Aufforderung, binnen 14 Tagen das worden. Scala habe in seinem herrischen Auftreten auch vor der Person des Erzherzogs nicht Halt ge macht. Der Erzherzog habe selbst mit Edelberger das Statut

ausgearbeitet, daS von Scala mit Füßen ge treten werde. Er könne es nicht als Förderung be zeichnen, wenn der Director eines Staatsinstitutes fremde Erzeugniffe verkaufe und so die heimische In dustrie schädige. So lange Scala Director sei, werde Erzherzog Rainer keinen Fuß mehr in das Museum setzen. (Der Letzte aus Radetzky'S Hauptquar tier.^ Es dürfte für Viele nicht uninteressant sein, zu erfahren, daß das fünfzigjährige Regierungs-Jubi- läum des Kaisers noch von einem der Adjutanten er lebt

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 10.06.1908
Physical description: 8
hat in seiner am 5. Juni im Abgeordnetenhause gehaltenen Rede folgende Aeußerungen getan: Hofrat Scala hat bei dem drohenden General streik mit der Studentenschaft ein Kompromiß abgeschlossen, über dessen Inhalt die Meinungen wesentlich auseinandergingen. Das Kompromiß hat dahin gelautet, daß überhaupt kein kirchen rechtliches und auch nicht ein im erweiterten Rah men des Kirchenrechtes gelegenes Kolleg ge lesen Gerden sollte. Dieses Kompromiß war ab geschlossen, und doch hat Professor Wahrmund, als er zurückcam

worden. Unter diesen irrigen Voraussetzungen kam es zum Beschlüsse des Ge neralstreiks. Dieser Darstellung gegenüber erklären die Vertreter der freiheitlichen Studenten, daß es vor allem Abgeordneter Weiden- hoffer ist, der falsch informiert erscheint, nicht aber die freiheitliche Studenentschaft. Das am 14. Mai von der freiheitlichen Studentenschaft mit Rektor v. Scala eingegangene Kompromiß lautete nicht dahin, „daß überhaupt kein kirchen rechtliches und auch nicht ein im erweiterten Rah men

v. Scala, (mit Zustimmung des Pro- qcssorenlollegiums) und der freiheitlichen Stu dentenschaft, unter der ausdrücklichen Zusicherung des Rektor v. Scala, für die Anerkennung dos Kompromisses durch die Regierung einzutreten, unb unter der ausdrücklichen Erklärung der Stu dentenschaft, eine Ablehnung auch nur einer der im Kompromiß aufgestellten Forderungen durch die Regierung j wurde den casus belli bedeuten. Es ist also wJrch nichts gerechtfertigt, w-enu Abgeordneter Weidenhoffer sagt, die Stndenten

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1908
Physical description: 8
nach akademischen Normen unbedingt verbunden sind. Die Form der Durchführung der sich hieraus ergebenden weiteren Maßnahmen blieb mit .Rücksicht auf die Verschiedenheit der an einzelnen Hochschulen bestehenden Verhältnisse zunächst den Rektoren überlassen. Die Borgänge in Innsbruck. — Demission des Rektors. Rektor Magnificus Professor Dr. von Scala ist heute früh wieder aus Wien Mer eingetroffen. Offiziell wird uns von der Uni versität mitgeteilt: Wie fccjir vernehmen hat schon bei der ersten Beratung

der R e k t o r e n k o n - ferenz Rektor von Scala mit Rück sicht auf die nunmehr unmöglich ge m or- bene Dur ch- führ u n g des von ihm v o r ge schlagenen Kompromisses vom! 14. Mai die seinen Kollegen schon früher mitgeteilte D e m - m i fs io n s a nkü n d i g u n g au s g e s p r o - che n. Heute nachmittags, halb 3 Uhr, findet eine Sitzung des akademischen Senates statt, in welcher Rektor von Scala übersoiejErgeb- nisse der Wiener Rektorenkonferenz Bericht er- ftaftten wird. Die Vertreter

Vädder Jerndorf, Herr Werkmeister! Eilig wirft sich Henrich in seine Uniform und eilt zur Brandstätte. Es war we nig zu machen; das kleine, aus leichtesten! Fach werk erbaute Haus war ein vollständiger Raub einer eingehenden Erörterung unterzogen würde. Um 10 Uhr vormittags sprachen die freiheitlichen Vertrauensmänner beim Rektor von Scala in der Universität vor. Abends findet beim „Grauen Bären" eine Vollversammlung der freiheitlichen Studentenschaft statt. Die Entscheidung über die Fortsetzung

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 10
Date: 03.11.1907
Physical description: 10
Die Neuwahlen hatten folgendes Ergebe nis: In den Ausschuß Wurden gewühlt: Abg. Dr. Erler, Vürgerineister GrGl, 'Gasthof besitzer Franz Innerhofer, Univ.-Prof. Ne- vinny, Bürgerschuldirektor Ostheimer, Sekretär Dr. Rohn, PoftoberoffiMl Steiger, Sparkäsfe- beamter Thurner, Advokat Dr. Anton Winkler nnd Rektor Dr. v. Scala (festerer neu statt Herrn Oskar Reiß, der ein Mandat nicht mehr anzunehmen erklärte). In den Auf- U ch tsrat Wurden berufen: Notar Cathrein, Privatier Lorenz Neurauter

Dr. v. Scala bat, auch, auf die Ausgestaltung der Institute zu dringen. (Volkstümliche Univerfitätsvor- tr ä g e.) Morgen Sonntag den 3. ds. Mts. fin det im kleinen Stadtsaal der 1. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Walker über: „Rechtsfragen des täglichen Lebens" statt. Beginn Schlag 10 Uhr vormittags. (Antrittskommers der deutschfrei- h e i t l r chienSt u d entensch a f t.) Der deutsch freiheitliche Hochschulausfchuß der k. k. Universi tät in Innsbruck teilt mit, daß der heutige Antrittskommers am Montag

, dem 2. Dezem ber im großen Stadtsaale veranstaltet Wird. Se. Magnifizenz der Rettor R. von Scala hat bereits die Zusage zum Erscheinen bei diesem Feste gegeben, das so recht geeignet ist, die Gefühle des Eemeingeistes der deutschfreiheit lichen Studentenschaft zum Ausdrucke zu brin gen und zu verkörpern. (Auffahrt der freiheitlichen Stu dentenschaft.) Am Donnerstag fand die Auffahrt der deutschfreiheitlichen Studentenschaft beim neuen Rektor unserer Universität Dr. R. von Scala statt. (Stipendien

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1904
Physical description: 8
Mitgliedes Professor Dr. Zingerle. Am 29. um halb 11 Uhr versammelten sich die Mitglieder des Klubs zu einem Frühschoppen auf der Weiher bürg und hatten die Ehre, die Professoren Fr- Stolz und Kalinka in ihrer Mitte zu begrüßen Abends halb 9 Uhr fand im Hotel „Viktoria die Festversammlung statt, zu der sich Jubilar Professor Zingerle, Seine Magnifizenz Rek tor Dr. Heider, Dekan Czermak, Prodekan fr. Scala, die Ehrenmitglieder des Klubs Hof rat Müller, Prof. Stolz, ferner die Pro fessoren Wackernell

der Festvortrag des .Herrn stuck. Rohracher, der in ausführlicher Weise über die Ausgrabungen in der alten-'Römferstadt A'gun tum nahe bei Lienz berichtet. Der Vortrag wurde von allen Seiten mit großem Beifalle ausgenom men. Die Herren Prof. Fr. Stolz, fr. Scala und Winter beglückwünschen den Klub zu seinein 30. Wiegenfeste und sprechen über die' Bedeutung ihrer Disziplinen für die Philologie. Ltuck. Paldele betont die Unentbehrlichkeit der Vorlesungev der genannten drei Professoren als Ergänzung

zu den speziell philologischen und auf seine Aufforderung wird ihnen zum Zeichen des Dankes ein kräftiges Prosit gebracht. Das Präsidium des inoffiziellen Teiles führten Dekan Czermak und Prodekan von Scala; die witzigen Worte des ersteren, in denen, er auch seine Gefühle gelgenüb er der klas- Philologie aussprach, trugen sehr zum animierten Verlauf dieses Teiles des Abends bei. So wechselten humorvolle Reden mit fröhlichen Liedern und erst in vorgerückter Stunde, es war halb 1 Uhr, brachen die Herren

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1907
Physical description: 8
von der medi zinischen, Freiherr von Myrbach von der juri dischen Fakultät; ferner die Professoren: Brun ner, Ehrendorfer, Friedrich, Gärtner, Hoch-- stetter, Hofmann, Lentner, Lode, Mayrhofer, Pommer, Schlosser, Schräder, Wahrmund, R. von Wretschko und R. von Scala; ZZrivat- dozent Dr. Posselt u. v. a. , Der große Stadtsaal war mit Blumen und Blattpflanzen geschmackvoll dekoriert. Auf der Galerie waren die Wappen der einzelnen frei heitlichen studentischen Vereinigungen angebracht, die Stirmvand schmückte

das Schild des aka demischen Alpenklubs, der in diesem Jahre dein veranstaltenden Ausschüsse Vorstand, und das von den deutschen Frauen und Mädchen Tirols ge widmete Einigkeits-Banner. Um 9 Uhr erschien der Protektor des Kränz chens, Sr. Magnifizenz der Rektor Prof. Dr. Ernst Hruza mit seiner Gemahlin, worauf der Tanz mit der Polonaise begann. Ehrenpräsi dent Prof. Dr. Wahrmund führte die Gattin des Rektors., Prof. Dr. v. Scala Frau Pro rektor Dr. Revinny, Prof. Dr. Freiherr von Myrbach Frau Prof

. v. Scala. Ihnen folg ten die Patronessen Professorsgattinnen Brun ner. ^Friedrich, Gärtner, Hofmann, Eathrein und Mayrhofer, geführt von den Professoren un serer Universität. , Allgemeinen Beifall fand die prachtvolle Da menspende. ein sogenannter „Glücksreifen" aus Silber mit einem gravierten Silberylättckew Datum und Titel des Kränzchens tragend, als Anhängsel. Daß die Jugend mit unermüdlicher Ausdauer den lockenden Walzerklängen folgte, ist selbstverständlich, ebenso daß das Kränzchen der Alma mater

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 06.01.1895
Physical description: 8
... 80 . — . ff ff 3000 . . . 55 „ „ Allerdings deckt sich die bisherige Steuerbasis für Berechnung der Einkommensteuer II. Elaste, welche zwar gewisse Nebenbezüge (als Quartiergeld u. s. w.) freiläßt, hingegen jeden Abzug insbesondere auch aus der Belastung des Bezuges ausschließt, nicht mit der Basis der Personaleinkommensteuer, deren Wesen unten besprochen wird. Die Besoldungssteuer, welche für Bezüge über 3200 fl. nach einer progressiven Scala — jedoch gegenüber dem gegenwärtigen Steuerfuße der Ein- kommenstener

fl. treffen. Die Steuer scala ist progressiv. Die Einschätzung erfolgt auf Grundlage von Fastionen durch Commissionen in jedem politischen Bezirke und in Städten über 10.000 Einwohner. Die Mitglieder dieser Commissionen werden zur Hälfte vom Finanzminister, zur anderen Hälfte von den personaleinkommensteuerpflichtigen Bewohnern des Schätzungsbezirkes gewählt. Die Personal-Einkommensteuer entspricht vor nehmlich der socialen Forderung einer gleichmäßigen Heranziehung aller Staatsbürger zur Steuerleistung

in Abzug zu bringen. Ein weiterer Abzug wird mit Rücksicht auf die in der Versorgung eines Haushaltungsvorftandes stehenden Familien glieder gewährt. An den diese Steuerreform betreffenden Be stimmungen der Regierungsvorlage hatte der Steuer- Ausschuß wenig Anlaß Aenderungen vorzunehmen. Diese betreffen gewisse Milderungen in der Fest stellung der Besteuerungsgrundlage und die Er höhung der Progressiv-Scala von Beträgen über 24.000 fl., jedoch nicht über 5 pCt. Auch hat der Steuerausschuß jene odiose

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