fl. 47 kr. Der Reingewinn pro 1895 beträgt 17.560 fl. 30 kr. (Aus dem Hoch Pust er th al) schreibt man uns: Am 9. Mai d. I. fand in Welsberg eine von der landwirthschaftlichen Bezirksgenossenschaft Hochpusterthal veranstaltete R i n d v i e h-Au s st e l l un g statt, für welche der Landesculturrath zur Hebung der Rindviehzucht, besonders aber für Stiere und Stier kälber, Geldbeträge widmete. Ausstellungs- und prä- miirungsfähig waren laut Programm Zuchtstiere vom ersten Zahnbruche aufwärts, Stierkälber vom neunten
Monate bis zum ersten Zahnbruche und Kalbinnen von 1—3 Jahren. Solche Kalbinnen, die den Zahnbruch schon gehabt, mußten kennbar trächtig sein, hatten jedoch keinen Vorzug vor den andern. Laut Bestim mungen desselben Programms vom 1. Mai d. I., Punkt 2, hatte jeder Aussteller, der einen Preis für einen Stier (Zuchtstier) erhielt, einen Revers zu unterfertigen, womit er sich verpflichtete, den prämiirten Stier vor 10. September d. I. nicht außerhalb des Genosienschaftsgebietes zu verkaufen, gut
mit Diplom zuerkannt. Laut Punkt 5 der Bestimmungen des Programms war aber die Anmeldefrist mit 6. Mai abgelaufen. Nun wäre! wohl die Frage am Platze, ob die Subvention des Landesculturrathes, die für diese Ausstellung zur Prämiirung von Zuchtstieren und Stierkälbern be stimmt war, für die im Lande resp. in der Bezirks genossenschaft zu verbleibenden Thiere bestimmt war, oder für solche, welche für fremde Viehbesitzer gekauft wurden, um gleich über die Landesgrenzen versendet
, dem Kranken bette soviel wie möglich fern zu bleiben, denn gerade dieses Stadium, das letzte, sei das gefährlichste für die Ansteckung. Die Mediciner hatten sich entfernt. „Da hast Du deine Butterschnitte, Fritz!" rief aus der Küche heraus das Dienstmädchen. Jubelnd sprang der Knabe in die Küche und biß mit seinen kleinen, weißen, festen Zähnen herzhaft in das fettgestrichene Brot. Jetzt erschien die Mutter in der Küche und laut los bedeutete sie ihm, ihr in das Zimmer zu folgen, an das die Krankenstube
vor Angst beinahe laut aufgeschrieen. Entsetzen ergriff sie. Sie eilte hinzu, und zuckend mit beiden Händen drehte sie Fritzens Lockenkopf zur Seite, fodaß die Lippen des Vaters nicht den Mund, sondern die Wange des Kindes berührten. „So Fritz, und nun geh,"' stieß sie athem- los hervor. „Du Haft noch Deine Schularbeiten zu machen." „Wir haben nichts auf, Man lachen!" „Geh!" Sie zerrte ihn unsanft am Aermel. „Laß ihn doch . . , bleiben, L>l—ga:" „Bitte, bitte, laß mich doch, Mutter . . . Du, Vater