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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1896
Physical description: 8
fl. 47 kr. Der Reingewinn pro 1895 beträgt 17.560 fl. 30 kr. (Aus dem Hoch Pust er th al) schreibt man uns: Am 9. Mai d. I. fand in Welsberg eine von der landwirthschaftlichen Bezirksgenossenschaft Hochpusterthal veranstaltete R i n d v i e h-Au s st e l l un g statt, für welche der Landesculturrath zur Hebung der Rindviehzucht, besonders aber für Stiere und Stier kälber, Geldbeträge widmete. Ausstellungs- und prä- miirungsfähig waren laut Programm Zuchtstiere vom ersten Zahnbruche aufwärts, Stierkälber vom neunten

Monate bis zum ersten Zahnbruche und Kalbinnen von 1—3 Jahren. Solche Kalbinnen, die den Zahnbruch schon gehabt, mußten kennbar trächtig sein, hatten jedoch keinen Vorzug vor den andern. Laut Bestim mungen desselben Programms vom 1. Mai d. I., Punkt 2, hatte jeder Aussteller, der einen Preis für einen Stier (Zuchtstier) erhielt, einen Revers zu unterfertigen, womit er sich verpflichtete, den prämiirten Stier vor 10. September d. I. nicht außerhalb des Genosienschaftsgebietes zu verkaufen, gut

mit Diplom zuerkannt. Laut Punkt 5 der Bestimmungen des Programms war aber die Anmeldefrist mit 6. Mai abgelaufen. Nun wäre! wohl die Frage am Platze, ob die Subvention des Landesculturrathes, die für diese Ausstellung zur Prämiirung von Zuchtstieren und Stierkälbern be stimmt war, für die im Lande resp. in der Bezirks genossenschaft zu verbleibenden Thiere bestimmt war, oder für solche, welche für fremde Viehbesitzer gekauft wurden, um gleich über die Landesgrenzen versendet

, dem Kranken bette soviel wie möglich fern zu bleiben, denn gerade dieses Stadium, das letzte, sei das gefährlichste für die Ansteckung. Die Mediciner hatten sich entfernt. „Da hast Du deine Butterschnitte, Fritz!" rief aus der Küche heraus das Dienstmädchen. Jubelnd sprang der Knabe in die Küche und biß mit seinen kleinen, weißen, festen Zähnen herzhaft in das fettgestrichene Brot. Jetzt erschien die Mutter in der Küche und laut los bedeutete sie ihm, ihr in das Zimmer zu folgen, an das die Krankenstube

vor Angst beinahe laut aufgeschrieen. Entsetzen ergriff sie. Sie eilte hinzu, und zuckend mit beiden Händen drehte sie Fritzens Lockenkopf zur Seite, fodaß die Lippen des Vaters nicht den Mund, sondern die Wange des Kindes berührten. „So Fritz, und nun geh,"' stieß sie athem- los hervor. „Du Haft noch Deine Schularbeiten zu machen." „Wir haben nichts auf, Man lachen!" „Geh!" Sie zerrte ihn unsanft am Aermel. „Laß ihn doch . . , bleiben, L>l—ga:" „Bitte, bitte, laß mich doch, Mutter . . . Du, Vater

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.01.1882
Physical description: 4
. Ein eigeothümlicher Laut, ähnlich demjenigen, der entsteht, wenn der Wind im Gegenzug durch ein geschloffenes Fenster zu bringen versucht, klang durch deu Gang, an dessen beiden Enden die Gchildwachen auf- und abgieogen. „Was war daS?" flüsterte Torgeston feinem Begleiter zu. „Schweig — die Freunde warten!" klang eS ebenso leise «US dem Munde seines Begleiters zurück. Mit raschen, unhörbarea Schrltten passierten sie die Gänge der verschiedenen Kreuzungen, b>S sie zu einem Gang gelangten, der ohne Schildwachen

, dieselben in den weitesten Kreisen be kannt zu machen, hiesür neue Abjatzgebite zu erschließen und vortheilhafte Verbindung-n anzuknüpfen. Das Unterzeichnete Filial Komits beehrt sich daher, alle Jene, welche an dieser Landwirtschafts- und Industrie-Ausstellung theilzunehm'N wünschen, einzuladen, ihre Anmeldungen spätestens bis 15. Januar 1882 im Bureau der hiesigen Handels- und Gewerbekammer, wo fowol das Reglement dieser Ausstellung, als auch die Anmeldebogeu uuentgetlich verabfolgt werden, abgeben zu wollen. Laut

über den Vermögensstand der U-terstützungS * Kaffe des deutsch- tirolischen Gauverbandeö der freiwilligen Feuerwehren am 31. De zember 1881. I. Hauptempfang. Laut Abschluß am 31. Dez. 1880 bestand daS Vermögen derZUnterstützungS-Kaffe in: a) Einlage bet der Innsbrucker Sparkasse laut Büchel Nr. 11977 fammt kapitalisiertem Zins bis 31. Dez. 1880 fl. 3710.09 b) Davon kommt ab an Guthaben des Kafst ers „ 72.90 Reines Vermögen fl. 3637.19 II. Zuwachs bis heute a) An Jahresbeiträgen der Mitglieder zu 10 kr. per Mann

fl. 329.62 b) kapitalisierte Zinsen bis heute . „ 152.62 fl. 482.24 Zusammen fl. 4119.43 III. Abfall a) Unterstützung eines Mitgliedes der Ratlendg. Feuerw fl. 15.— b) Unterstützung dreier Mitglieder der Hölttnger Feuerw fl. 43.20 c) Unterstützung eines Mitgliedes der Brixmer Feuerw. ..... fl. 10.50 fl. 63.70 ReineS Vermögen fl. 4050.73 AuSgewiefeu in folgender Wiederstellung Einlage in die Innsbrucker Sparkasse fammt kapi talisiertem Zins bis 31. Dez. 1881 laut Büchel Nr. 11977 fl. 4028.42 Barschaft

erschallten, und jetzt — jetzt donnerte der Allarmjchuß dröhnend über die Festung nach dem Kroowerk hinüber. Ja den Räumen und auf dem Vorplatze de- Staat-- gefällgniffeS wurde es laut. Die Wachen riefen sich gegenseitig an, die Militärpatrouillen traten unter daS Gewehr, Befehle er tönten, und die Signale der Trompeten schmetterten durch die kalte Winternacht. Zitternd lehnte sich der Retter TorgestonS ans dessen Arm. DaS Ealsetzeo schien ihn gelähmt zu haben. Aber auch Torgestoo gab stch verloren

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 01.03.1880
Physical description: 6
so über aus unklug sein, der seither zwar stummen, aber jetzt so laut sprechenden Thatzeugen — der ihn der grellen Unwahrheit über führenden Protokolle zu vergessen.?! Aehnlich wie mit seinen jetzigen Anklagen hinsichtlich des Theaterbaues verhält es sich auch mit seinen nunmehrigen Vor würfen, betreffend den Schulhausbau. Es würde zu weit führen, wollte auch hier der ganze Vor gang geschildert und die kopfnickendc Thätigkeit des Herrn Ma gistratsraths Dillersberger dabei im Einzelnen dargelegt werden. ES genüge

hervorzuheben, daß derselbe auch zur Ausführung des neuen Schulhausgebäudes laut Gemcindeausschuß-Sitzungs-Proto- koll vom 19. Januar 1878 ohne die mindeste Widerrede seine Zustimmung gegeben, ja daß er, als von dem k. k. prov. Landes schulrath, damit auch die Mädchenschule in dem neuen Schul gebäude untergebracht werden könne, die Erbauung desselben in größerer Dimension gewünscht worden war, wiederholt, näm lich laut schriftlicher Erklärung vom 6. Juni 1878 und laut Gemeinveausschuß-Sitzungs-Protokoll

vom 22. Juni 1878, auch zu der hienach in Vorschlag gekommenen Bauerweiterung durch Aufführung eines zweiten Stock werkes auf den sogenannten Spritzenhaus-Trakt seine unbe dingte Zustimmung ertheilt hat, obwol letzteres Protokoll ersehen läßt, daß von einem anderen Ausschußmitgliede aus Sparsamkeitsrückstchten ausdrücklich gegen diese erweiterte Ball führung gestimmt worden ist. Ebenso ist Herr Dillersberger laut Inhalt des lctztzitirten Protokolls auch dem Beschlüsse üoer

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 7 of 10
Date: 03.09.1899
Physical description: 10
. ~~ Man verlange ausdrückl ch Dr. GÖLIS Speisenpulver und achte auf meine Sohutzmarke. Alleiniger Erz-enger (seit 1868) 1188 Hr. Josef €roiis J¥achf. 9 Wien , "MD I. Stephansplatz Nr. 6 (Zwettlhof). — Versandt en gros & en detail. Der Anker HeseMatt für Lebens- und Aenten-Werstcherungen in Wien, I-, Hoher Markt Nr. 11, Ankerhof. Gegründet im Znhre 1838. Vollemgezahltes Aetieneapital fl. 1,000.000 Laut Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 1898 bttrugen: Versicherungsstand am 31. December 1898

ö. W. fl. 243,894.997-79 Kapital „ „ „ 131.570-41 Rente. „ „ „ 65,339.776-56 86.003 Verträge mit und ... . Activen am 31. Dec. 1898 Die Einnahmen an Prämien, Einlagen, Zinsen, Gebühren rc. pro 1898 „ 9,757.693-62 Laut der veröffentlichten Rechenschaftsberichte betrugen die Zahlungen für fällig gewordene Versicherungen inclusive der wechselseitigen nicht garantirten Ueberlebens-Affociationen seit Be stehen dcr Gesellschaft bis 31. December 1898 : a) im Todesfälle ö. W. fl. 27,352.956.24 b) im Erlebensfälle

„ ,, 73,757.138,60 zusammen „ „ „ 101,110.094-84 Als Gewinn-Anthsile entfielen für das Geschäftsjahr 1898 laut Rechenschaftsbericht pro 1898: a) für Versicherungen auf den TodesaÜ und für ge« Mischte Versicherungen nach Dividenden-Plan A 25°/ 0 der Jahresprämie nach Dividenden-Plan B 12°/ 0 beziehungsweise 9°/ 0 der Jahresprämie b) für Versicherungen auf den Erlebensfall (wechselseitige Ueberlebens-Affociationen mit garantiertem Minimalergebniffe) 130/0 des garantirten Minimalcapitals. Zugelaffen

iw am^'aaiErasBMn .imjiMq der franco zu senden ist, vierteljährig fl. 1.50 S 80 Herr 14. Wiener Fandmirthschüstiche Zeitung mme.-inzzwrazrzi-xtxr fzmn n— Em mmmx wvch U Eramst.Viertels. fl. 3» WereMWe Forft^li^agd-IeitungLWLL^LN! Zugo S.Mschmimn's Journaivertag,Wien. I.,Dominikanergraben5' Verbundene Augen. Roman von Max Kretzer. 34 Nachdruck verboten. „Weshalb nicht?" fragte er dann patzig. „Ich will eben nicht alle Sachen annehmen." Dankelberg lachte laut auf. Eine Weile sagte er nichts, betrachtete ater

Trolla auf seine Weife. Das war also der Mann, der er zu feinem Schwiegersohn gemacht hatte und der einst in Gold hätte wühlen können, wenn er nur ein wenig „ver ständiger" wäre. Ein größerer Dummkopf war ihm noch nicht vorgekommen. Der lief wie beim Blindekuhspielen als tappendes Kind umher und ließ sich narren. „Sie lieben wohl das Geld nicht, he?" fragte er höhnisch, während die Tücke nur aus einem Auge hervorblitzte. „Nicht alles." Dankelberg lachte abermals laut und schallend. Dann begann

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 9 of 10
Date: 23.02.1893
Physical description: 10
Beachtung der Oekonomen. Feuchte Lage oder Boden und die Herbst witterung mit den häufigeren Nieder schlägen ist diesen Rüben besonders för derlich. Ich liefere die erprobtesten Sorten in direkt aus Schottland bezoge ner Originalsaat 100 Ko. 75 bis 160 fl., 10 Ko. 8 bis 18 fl., 1 Ko. 90 bis 200 kr. Sortenverzeichniss laut Catalog-Seite 7. Beste Sorten gemischt: 10 Ko. 9 fl., 1 Ko. 1 fl., 20 Gr. 5 kr. F utter- Rnnkelr Ub e. „Lange rothe dicke Mammouth“. 100Ko.60fl., 10 K.650 kr., lK.80kr

. Diese von mir eingeführte Sorte hat sich als die ertragreichste und beste von allen langen Futter runkel - Sorten bewährt. Ferner empfehle in ganz vorzüglicher Qualität meine ganz echten run den Oberndorfer (Catalog Nr. 335), 100 Ko. 60 fl., 10 Ko. 650 kr., 1 Ko. 80 kr. und die neue sten Erfurter Modell, (walzenförmig, kleinlaubig, sehr nährstoffreich und haltbar) so lange Vorrath 100 Ko. 66 fl., 10 Ko. 7 fl., 1 Ko. 80 kr. Meine Futterrunkeln sind nur von erprobten Züchtern ge baut. (Andere Sorten laut Catalog

: 1 Ko. 3 fl., 20 Gr. 10 kr. (Andere vorzügliche Sorten laut Catalog-Seite 12). Beste schottische und schwedische Kohl rüben (Dorschen) Originalsaat extra gemischt 100 Ko. 130 fl., 10 Ko. 14 fl., 11 Ko. 160 kr., 20 Gr. 5 kr. AlopeCmrtis pratensis. Arena elatior. Festuca elatior. K Ich garantire ausdrücklich in Procenten sowohl für Reinheit wie auch Keimfähigkeit bei allen wichtigeren Grassamen-Sorten, wodurch die P. T. Käufer einzig und allein sicher vor Täuschung bewahrt bleiben, was aus folgendem Beispiel am besten erhellt: Nach berühmten

Beachtung meine erprobten: G arten- und Parkrasen-Mischungen. Preise laut Catalog. Special-Offerten auf gefälliges Verlangen. i r ~ ^ ~ Kartoffeln „Früheste Lerchenrose“ (Knollen-Ansatz). <1 Aeusserst reichtragende Frühkartoffel von ganz vo rzüglich mehliger Textur und ausgezeichnetem Geschmack; von mir eingeführt, hat sie rasch grosse Verbreitung gefunden. Solange Vorrath liefere echte, gesunde Saatknollen : 1000 Ko. 55 fl., 100 Ko. 6 fl., 25 Ko. 2 fl. Ferner empfehle besonderer Beachtung: * Paulsen’s

Sorten laut Catalog. “Buchweizen, japanischer Riesen. Neu h.e i tJ Die einführende Firma schreibt darüber : Es ist der allerergiebigste und entschieden anbauwürdigste Buchweizen. Er reift mindestens eine Woche früher als der so gerühmte schottische Silberbuch weizen und bringt Samenkörner von doppelter Grösse. Die Farbe der Samen ist ein besonders dunkles Braun und das darin enthal tene Mehl steht dem gewöhnlichen Buchweizen in Nichts nach — wogegen bei dem bedeutend grösseren Korn geringerer Abfall

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.06.1895
Physical description: 8
, sie zu entführen. „Nimm Deine Diamanten mit, man kann nicht wissen, was geschieht!" sagte er düster. Die Unruhe im Zuschauerraum stieg. „Und soll ich ohne Abschied vom Vater gehen?" klagte die Heldin. Darauf er mit fester Stimme: „Ohne Abschied! Er ist Dein Vater — aber er flucht zu viel!" „Weiß Gott !" sagte der Kritiker hier laut und feine nächste Umgebung begann zu lachen. Leonie preßte ihr Taschentuch vor den Mund, um nicht laut aufzuschluchzen. „Der Elende!" löste es sich endlich von ihren bebenden Lippen

Lungenkraft in das Parterre hinab. Aber das Pub licum begann erst zu lächeln, dann gerade heraus zu lachen, und als nun gar die Heldin dem Wüthenden zu Füßen stürzte und im höchsten Affecte, die Worte des Geliebten wiederholend, rief: „Vater — Du fluchst zu viel!" — da war cs vollends mit dem Ernste der Zuhörer zu Ende, sie lachten so laut, daß der Schluß der Scene und des Stückes, der die Ver söhnung bringen sollte, gar nicht mehr gehört wurde. Dann entstand ein Tumult, weil die Claque trotzdem

— wie? Wenn Sie das wollen, so schlagen Sie hier in meine beiden Hände ein, die ich Ihnen von Herzen darbiete. Mit der rechten Hand mache ich Sie zum Compagnon, mit der linken zum Schwiegersohn. Na — ent schließen Sie sich rasch; ich denke, der Preis für die kleine Berufsschwenkung ist nicht eben nieder ge stellt !" Alfred sah auf Leonie, deren Wangen ein tiefes schamhaftes Roth überflog. Sie war ihm nie schö ner, nie begehrenswerther erschienen. „Vater — ich schlage ein!" rief er laut und zog die erglühende Leonie stürmisch

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 14 of 16
Date: 19.09.1903
Physical description: 16
zu sein, Doktor Laveggi mußte nach ihr sehen, so wenig es ihm auch gerade paßte. Er zankte laut über die Unvernunft und den Eigensinn alter Weiber — bei der Entfernung — und wo er so viel zu tun hatte, sprach sich auch noch gegen Steinmann dar über aus, dem er zufällig begegnete. Ob sie sonst noch etwas zusammen redeten? Kaum glaublich, sie gingen nur wenige Schritte nebeneinander, aber es läßt sich freilich vieles in kurzer Zeit sagen. „Ja, so ist der armen Frau zu helfen, — Fortunata, meine ich," sagte

, Nicoletta in einem großen schwarzen Mantel gehüllt, ein Tuch über den Kopf gebunden. „Ich bin bereit," sagte sie leise, „ist es für Ercole nötig, so gehe ich bis ans Ende der Welt. Aber — betrügt Ihr mich auch nicht?" Ihr Blick fiel auf Jnnocenzo, der auf seine Knie stürzte und laut alle Heiligen zu Zeugen anrief, er habe nur ihr und Baron Ercoles Bestes im Auge. Steinniann verlor die Geduld. Das Demonstrative der Italiener schien ihm gerade jetzt höchst unnötig und überflüssig. „Jede Minute ist kostbar

laut, ihre kalten Hände falteten sich zu einem Stoßgebete. Sie konnte ja nur sterben und dann — für Ercole. „Was werden Ihre Freunde zu meiner Ankunft sagen!" Denn erst jetzt erfuhr sie aus ihre Frage, daß Steinmann sie zn van de Puttens bringen wolle. „Sie kennen mich nicht, ich bin ihnen fremd." (Fortsetzung folgt.) Die LiieinstÄ^i. Humoreske von Fritz ©tto. (Sdjluft.) (Nachdruck verboten.) Die Luft war nunmehr rein, und wir begannen unser Rache werk. 2Ttit unsäglicher Mühe wurde der kleine Steg

und stößt den Rauch über die reifen Felder, als wollte er nach dem Schnitter sehen, der sie und ihn einmal erntet. Ich verzeihe ihm alles. — — <D Zeit, o Tod, wie hast du meine Heimat verwüstet; das hätte ich dir nicht zugetraut. Mein Herz war noch voll Jammers über diesen Mangel an harmlosen und gefährlichen Originalen. Ehe ich jedoch meinen Ueberquell von Schmerzempfindungen in Reden ausströmen ließ, erklang von der Tür her ein empörendes Spuckgeräusch, so laut, als ob eine Kompagnie Infanteristen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 05.11.1896
Physical description: 6
? War es die Hand der Verstorbenen? War sie hier? Wie ein Fieberschauer rieselte es durch feinen Leib. Er hob das Haupt langsam, scheu, zagend, aber er sank jählings in den Stuhl zurück. Ein dumpfer Laut quoll aus seiner Kehle hervor, während seine weitgeöffneten Augen mit einem gläsernen Ausdruck ins Leere starrten. Er sah seine Frau! Sie saß auf dem Canapöe, die Näharbeit in der schmalen, zarten Hand, still und bleich, um die blutlosen Lippen ein leises Zucken, die Blicke auf ihn ge richtet. ES lag

kein Vorwurf in diesen Blicken, sondern etwas Anderes, daS ihm die Brust zusam menschnürte: ein unendliches Weh. „Eine Hallu- Lippen kam keine Sifbe. Auf einmal wurden wunderliche Stimmen in ihm laut; es lachte, es sang, es klang, bald hier, bald dort, man neckte, man verhöhnte, man verspottete ihn, man rief seinen Namen laut, leise, kreischend, dröhnend. Wie ein wilder Wirbel kreiste es um ihn, nur sein todtes Weib hockte still und bleich da. „Das ist der Wahnsinn," blitzte

schlug wie damals der erschütternde Ruf: Das weiße Pferd! Und dann erblickte er tief unten sein Weib, still, starr, aber die Augen geöffnet. Und diese Augen leuchteten, glühten, sprühten und lockten hinab in die gähnende Tiefe mit unentrinnbarer Gewalt. Er breitete die Arme aus. . . ein Schwung ... ein Sturz ... ein dumpfer Fall ... und dann war es wieder laut los still.. .

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 27.04.1894
Physical description: 6
?" Der Berliner versteht die Frage nicht, erräth aber ihren Sinn und läßt, indem er die Pantomime des Halsabschneidens macht, einen röchelnden Laut hören. „Ah, le palais de la justice ! tc ruf Ordonneau aus und zieht mit einem „Merci beaucoup, m’sieur!" dankend den Hut. sStudenten-Demonstration.j Die Studenten der Universität Padua hielten sich durch einen Artikel eines Venediger Blattes für beleidigt und fünfhundert derselben kamen mit einem Separat zug nach Venedig, um gegen das Journal zu demon strieren

sie laut auf; dann wandten sich die trüben Augen ängstlich nach allen Seiten, sie murmelte unverständliche Worte und sank wieder in dumpfe Bewußtlosigkeit zurück. Stäsl saß betend an ihrem Bette. Wie grausig, so allein mit der Tod kranken! Beni war um eine Arznei für sie in den nächsten Marktflecken gegangen und noch nicht heim gekehrt ; der Knecht und die Dirne hatten sich schlafen gelegt. Der Regen schlug an die Scheiben; im nahen Walde knackten und rauschten die Stämme im Herbst sturm

gegen die Fenster; drüben im Himmelreich- Walde wurden Stimmen laut, die sie in dem fried lichen Dorfe nie vernommen. Es rasselte in dem dürren Laub, es knackte in den trockenen Aesten; da zwischen klang der Schrei eines Raubvogels und neben ihr die Sterbende, Todesangst, unendliches Grauen in den verzerrten Zügen, von der tödtlichen Schwäche und Lahmheit gefesselt, daß die starren Glieder versagten. Bey durch Cholera-Erkrankung erfolgt ist. Es ist selbstverständlich, daß angesichts dieser Thatsache in Pera

, warum kam es immer sie zu martern und ihr zu drohen — es war ja nicht verdorben und gestorben, dort saß es ja; seine rothen Haare glänzten in dem trüben Licht der kleinen Oellampe; es hatte die Hände gefaltet im Gebet für sie; und schwere Thränen rollten über die furchtgebleichten Wangen. Wieder stöhnte Nandl laut und versuchte sich umzuwenden, daß sie nicht immer dies Gesicht blicken müsse, das so böse Erinnerungen über sie heraufbeschwor. Im Augenblick war Stäsl an ihrer Seite. „Habt's Durst

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 12
Date: 29.09.1891
Physical description: 12
, aber sie wurde ihm erst zu Theil, als seine Frau ihre Bitten mit den seir.igcn vereinte. „Es sri," entschied der Anführer mit der Holz- laroe, „das Leben sei Dir geschenkt, aber Du sollst deshalb doch nach Verdienst bestraft werden." Heimanko wurde hierauf in der Hundehütte an gekelt.ft und die Räuber befahlen ihm bei Todes- straf.', dieselbe nicht jzu verlassen und sobald sich Jemand blicken lasse, besonders bei Nacht, laut zu bellen, seiner Frau aber machün sie es zur Pflicht, ihn bis zum nächsten Sonntag

an der Kette zu lassen. Es war nun lustig anzuseheu, wie Barbuscha, die schöne Heuchlerin, süßes Mitleid auf den Lippen und Frohlocken im Herzen, ihrem Manne fl ine Mißhand lungen hcimzahlte. Kaum hatten die Räuber das Dorf verlassen, wurde sie, im Begriffe zur Ruhe zu gehen, durch Heinanko, der laut und grimmig wie eiü großer Wolfshund bellte, herausgelockt und fand, als sie aus dem Hause trat, ihren Hess mit Bauern und Bäuerinnen aus B oniaki gefüllt, die Alle Kic,-fackeln in den Händ.n, gekommen

waren, um Hnnanko an -er Kette zu sch n und ihn bellen zu hören. „Mein armer Mann", sprach Barbuscha seufzend, „seht, wie übel cs ihm gehr, uno ich, die ich ihn jo I zärtlich liebe, die ihm kein Härchen krümmen möchte, ich muß ihn noch dazu wie ein unvernünftiges Thier behandeln, wenn ich ihn nicht von diesen grausamen Räubern ermordet sehen will. Also vorwärts, mein Goldener, belle recht laut und schön, rette mir dein theures Leben, belle! belle! mein Geliebter!" Und so begann denn Heinanko laut zu bellen

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Page 6 of 8
Date: 01.02.1904
Physical description: 8
, als in einen! Vogelkäfig. Fürchten Sie nicht, daß es sich erkälten werde?" „Das fürchte ich allerdings," gab er zurück, „und ich bedaure, die Warnung, welche man mir in Rothacker zn teil werden ließ, so leichtfertig in den Wind geschlagen zu haben." „Auch mir prophezeite man den nahen Ausbruch des llngewitters, als ich auf dem Bahnhofe den verwegenen Entschluß laut werden ließ, den Weg nach Rambow zu Fuß zurückzulegen. Wlr büßet! also beide nur unser eigenes Verschulden." Die Mitteilung, daß ihr Weg das nämliche Ziel

jener ersten getreten; die Aerzte fürchteten nicht »nehr für sein Leben, wohl aber, daß, die heftige Erschütterung eine Zerrüttung des Gelstrns hexbeigeführt haben könnte, denn der Kranke lag Tage und Nächte meist mit starren offenen, zu- weilen mit halbgeschossenen Augen regungslos da, und fein Laut, ferne Bewegung verriet, daß er sich seiner momentanen Lage bewußt rvar. Nach Ablauf des fünften Tages dürfte mit zieinlicher Gewißheit ang«i»o»nn»en werden, daß dieser Zustand augenscheinlicher völliger

kamn von seinein Lager; oft saßen sie sMndenlang zn Seiten des Beltes ei»»andcr gegen über, aber obgleich der Kranke nicht l)örte, noch sah, wurde selten ei» tvort zwischn den beiden laut, verirrte sich kein Blick Auge in Auge über den Kranken fort. Gleich a,n ersten Tage hatte sich eine Flut u,»geheuer! icher Gerüchte über die Ursache des Unfalls bis über die Schwelle des Döktorhanses und in das dunkle Krankenziinnier verirrt. Die Zlufregung der Festgenossen hatte sich von Straße zu Straße

, von Haus zu Ljaus fortgepflanzt und schließlich die denkbar über triebensten Dimensionen angenommen. Nicht einer, nein, zwanzig, dreißig der Festtcilnehmer wollten darauf scilwören, trotz der Entfernung und Dunkelheit, Albertine Becker während der ganzen Seefahrt in Hanl Hartmanns Ar»nen gesehen und die unaus bleibliche»» Folgen dieser sündlx»ften Umarmung vorausgewußt zu haben. Martha wurde laut und leise teils bemitleidet, teils bespöttelt, und »nan schämte sich nickst, sie in anonymen Zuschriften

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 12
Date: 22.07.1906
Physical description: 12
st adt gleiche Vorteile fuhr empor. Es war, ihm, als ob der Laut unmittelbar von der Statue ausgegangen wäre. Es fing ihn an, etwas zu gruseln. Gleich zeitig sah er sich in der ganzen Kirche um. Kein Mensch war zu sehen. Vielleicht hatte er sich auch getäuscht. Er wandte sich wieder zu dem Heiligen und versprach neuerdings: „A ganzes Dutzend Kerzen! 's Wort gilt!" „Mhüi!" Womöglich noch höhnischer als früher. Jetzt war es keine Täuschung mehr. Der Stöffl starrte mit weit aufgerissenen Augen den stei

nernen Kassian an. Dabei regte sich's aber schon in seinem obstinaten Dickschädel, wie der Heilige eigentlich dazu kam, an seinem Ver sprechen zu zweifeln. „Was i g'sagt Hab', dös gilt! A Dutzend Kerzen!" versicherte er eigensinnig ganz laut. ,,Mhm!" „Was? Glaubst es vielleicht nit?" fragte der Stöffl, nun ganz aufgebracht gegen den Kassian gewandt. „Bin i dir vielleicht amal was schuldig blieben? Oder sein dir a Dut zend Kerzen z'wenig? Also anderthalb Dut zend! Mehr haben auf dem Reifen überhaupt

es mit dem nämli chen Gleichmut. „Iah möcht' i grad' wissen, hast du mich verstanden oder nit? Willst helfen oder nit? Gibst dem Lenele den Klostergeist oder nit?" stellte sich der Stöffl, der auf einmal eine Mordsschneid' neben mühsam unterdrückter Wut in sich fühlte, vor dem Kassian auf. „Red'! Gib a Antwort!" forderte er. „Stoanesel!" rief es sehr laut. Nun packle den Bauern die Wut. Er hieb mit der geballten Faust auf den Betstuhl und rief gegen die Statue hinauf: „Schimpfen kannst, aber helfen willst nit

zeigte er dem steinernen Kas sian noch mehrmals wütend die Faust und versicherte ihm: „Du siehst mich nimmer! Du kannst dir deine Kerzen denken! I will dir schon den Stoanesel geben!" Der Stöffl trottete mit schweren Schritten aus der Kirche. Als er die Kirchentür dröh nend hinter sich zuwarf, war es ihm, als ob es noch einmal laut hinter ihm drein „Stoan esel!" riefe. Der Bauer beschleunigte seinen Gang. Es kam ihm unwillkürlich in Erinnerung, wie ihn neulich wegen dem Zuwerfen der Tür der Erposi

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.10.1890
Physical description: 8
sich der Anwalt nach der nicht gerade aschenbrödelhaften Fuß. bekleidung und schlug mit dem Hacken des Fundobjects dreimal gegen die eichene Stuhllene, die ihm am nächsten stand. Der Hausherr schwieg sogleich. Der Collecteur wimmerte leise vor sich hin und nur Frau Toni schluchzte noch immer verzweifelt laut. „Aber ich habe das Geld ja schon längst ausge- geben, ich habe es ja gar nicht mehr." „Also meine Herrschaften, der Fall scheint mir folgender zu sein: Nr. 1. Die Frau meines lieben Freundes

, der ihr nicht zukommt. Nr. 3 wird diese Liebenswürdige sogleich tic Güte haben, den Rechts ansprüchen dieses ehrenwerthen Mannes zu genügen, Rahegchalte der dienstunfähig gewordenen L-Hrer der öffentlichen Volksschulen in Tirol und die Versorgung ihrer Witwen und Waisen, hat die k. k Regierung laut Note der k. k. Statthalterei vom 30. Juli 1890, Z. 3995, eine Menge von Bedenken erhoben bezw. die gemäß Beschluß des Landtages vom 26. November vorigen Jahres vom Landes - Ausschuß begehrte Aufnahme des Statutes

, sich schöner ausnimmt, als in der Praxis. Die Idee der Einführung von Vermittlungsämtern ist übrigens im Tiroler Landtag durchaus nicht neu. Der Landtag hat sich schon in früheren Jahren mit dieser Frage sehr eingehend befaßt. Vielleicht war dieses dem Antrag steller, der erst Heuer in das Haus eingetreten ist, nicht bekannt. In der Landtags-Session vom Jahre 1882 wurde laut stenographischem Protokoll über diese Sache sehr eingehend verhandelt. Ich habe damals meine Ueberzeugung offen dargelegt und hege

heute dieselbe Ueberzeugung. Der Antrag, welcher damals vom seligen Monsignor G r e u t e r gestellt wurde, wurde eben, wie heute der Antragsteller beantragt, dem Gemeinde- comitä zugewiesen. Dieses hat laut stenographischem und ihm die fraglichen rausenv Mark — so viel waren es ja wohl — ? zurückzohlcn". Toni schluchzte auf. „Nr. 4 wird, da allem Anschein nach ein Theil der Summe bereits zu besseren Zwecken verwandt wurde, denn als todtcs Papier im Schranke zu modern, die gnädige Frau die Güte

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Page 7 of 8
Date: 24.01.1903
Physical description: 8
ihres Blutes in ihren Schläfen hörte. Unver wandt starrte sie vor sich hin, konnte aber nichts sehen, der Mond war untergegangen und das Zimmer dunkel geworden, wenn auch nicht völlig lichtlos. Tarn: kam ihr der Gedanke, sie wäre wohl von irgend einem Geräusch draußen geweckt worden, welches aufgehört hatte, ehe sie völlig wach war, aber dann vernahm sie plötzlich einen Laut im Zimmer, als ob jemand am entgegen gesetzten Ende desselben hinschliche. Sie wagte nicht, sich zu bewegen und hätte an: liebsten

sie wieder einen Laut, diesmal deutlicher, wie je mand leise über den dicken, weichen Teppich da- sinschlich. Sie wandte ihren Blick nach der Stelle, woher dieser Laut kan:, und unterschied deutlich die Umrisse einer Gestalt, die sich von der helleren Fläche des von ihr am weitesten entfernten Fensters abzeichnete. „Wer ist da?" flüsterte sie, kaum imstande, hörbare Worte über ihre Lippen zu bringen, so lähmend wirkte die Angst. Sie erhielt keine Antwort, die Gestalt war jetzt im Dunkel des Pfeilers

zwischen den Fenstern verschwunden. Unverwandt hielt Frau von Foerster ihre Augen dorthin gerichtet, voll er wartungsvoller und doch ängstlicher Spannung and sah jetzt dieselbe Gestalt langsam und laut os an dem zweiten Fenster vorübergleiten und dann wieder im Dunkel verschwinden. Frau von Foerster war jetzt ganz ftst davon überzeugt, daß dies keine Erscheinung aus dem Jenseits sein konnte, und an die Stelle des unbe stimmten, abergläubischen Grauens trat eine zreisbarere Angst und Furcht, entsprungen

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Page 4 of 12
Date: 11.12.1903
Physical description: 12
. nach den vom Oberkommissär Bauer verfaßten Ausweisen betragen die tatsächlich auf die von der Gemeinde selbst als Rückständler aus gewiesenen Parteien entfallenden Rückstände zu sammen 1041.45 Kr., wovon laut Gemeinderech nung vom Hauptsteueramt selbst eingehoben wur den 472.67 Kr., mithin nur ein Rückstand von 568.48 Kr. verblieben wäre und nicht von 8698.43 Kr., woraus sich ergibt, daß die Gemeinde eine Grund st euer wohlein gehoben,aber nich tabgeführt hat. Dies wird auch von der Bezirkshauptmannschaft in dem Erlasse

laut steueramtlicher Nachweisung bei der Erwerbsteuer ein unbedeck ter Rückstand von 5636.75 Kr., hiezu an Handels kammerbeiträgen 169.02 Kr., daher zusammen 5805.77 Kr. Die von der Gem einde selbst nach gewiesenen Rückständler schuldeten laut Erhebung zusammen seit 1898 1202.30 Kr., die jedoch durch die von der Gemeinde selbst auf Rückstandsdeckung verrechn ten Posten vollständig gedeckt erscheinen. Die ärarische Grundsteuer und Erwerbsteuer samt Zuschlägen wurden in der Gemeinderechnung

als Durchgangsposten behandelt, daher auch die infolge der geringen Abfuhr an das Hauptsteuer amt noch in Händen der Gemeindevorstehung ver bliebenen Steuerbeträge nicht in der Gemeinde rechnung, daher auch nicht für Gemein be zwecke verrechnet erscheinen. Von dem Rückstände wurden mit 28. Jänner 1902 laut Ge meinderechnung 1901 2900 Kr. von der Gemein devorstehung an das Hauptfteueramt abgeführt, so daß noch ein unbedeckter Rest von 3905.77 Kr. verblieb, hiezu der unbedeckte Rest an Grundsteuer samt

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Page 8 of 8
Date: 03.08.1903
Physical description: 8
Nr. 11, Ankerhof. Gegründet im Jahre 1858. UolkingesaMfes flcliencapital K 2,000,000. Laut Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 1901 betrugen: Versicherungsstand am 31. Dezember 1901 87.943 Verträge mit K 511,331,371*68 Capital und „ 361,373*27 Rente. Die Aktiven am 31. Dez. 1901 . . „ 144,990,379*02 Die Einnahmen an Prämien, Einlagen, Zinsen, Gebühren re. pro 1901 „ 21,817*707*89 Laut der veröffentlichten Rechenschaftsberichte betrugen die Zahlungen für fällig gewordene Versicherungen inclusive

der wechselseitigen nicht garantirten Ueberlebens-Associationen seit Bestehen der Gesellschaft bis 31. Dezember 1901. a) im Todesfälle K 63,503.494*32 b) im Erlebensfälle . „ 172,968.422*14 zusammen . . „ 236,471.916*46 Als Gewinn-Anteil entfielen für das Geschäftsjahr 1901 laut Rechenschaftsbericht pro 1901: a ) für Versicherungen auf den Todesfall und für- gemischte Versicherungen nach Dividenden-Plan A 25 % der Jahresprämie, nach Dividenden-Plan 6 21"/o, 18 %, 15 °/ 0 , 12%, beziehungsweise 9% der Jahrcsprämie

. ()/ DJian wende sich vertrauensvoll an Milhelmine Rir Zr. Mroe. Kohrre (Anton Rir u. Bruder), alleinige Erzeuger der echten Dr. Rix'schen Präparate, Mien, Rraterstr. 10. Bei Ankauf nehme man nur plombirte Pakete. Depot in Innsbruck: Franz Schmid, k. k. Hofparfumeur. Triumph der Uhrmacherknnst ist meine neue, echt stlberne Rococo-Remontoir- Uhr genau laut Zeichnung mit kunstvoll verziertem echtem SiUrergestliusc, doppelter Charnier, Email zifferblatt, vorzüglichem 36stündig. Präzisions werk

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Page 12 of 16
Date: 01.08.1903
Physical description: 16
). Gegen Voreinsendung des Betrages oder per Nachnahme Preis einer Dose 2 Kronen. Bei Be stellung von 3 Dosen franko Zusendung. — Prospekte auf Verlange» gratis und franko. Der Anker MMschaft für Lebens- und Rentenversicherung! n in Wien, I., Hoher Markt Nr. 11, Ankerhof. Gegründet im Jahre 1838. Uolleingezahltcs Jktiencapital K 2,000,000. Laut Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 1901 betrugen: Versicherungsstand am 31. Dezember 1901 87.943 Verträge mit K 511,331,371 68 Capital und 361,373 27 Rente

. . ., 144,990,379*02 21,817*707*89 Die Activen am 31. Dez. 1901 Die Einnahmen an Prämien, Einlagen, Zinsen, Gebühren rc. pro 1901 Laut der veröffentlichten Rechenschaftsberichte betrugen die Zahlungen für fällig gewordene Versicherungen inclusive der wechselseitigen nicht garantirten Ueberlebens-Associationen seit Bestehen der Gesellschaft bis 31. Dezember 1901. a) im Todesfälle K 63,503.494*32 b) im Erlebensfälle . „ 172,968.422*14 zusammen . . „ 236,471.916*46 Als Gewinn-Anteil entfielen für das Geschäftsjahr

1901 laut Rechenschaftsbericht pro 1901: a) für Versicherungen auf den Todesfall und für gemischte Versicherungen nach Dividenden-Plan A 25 % der Jahresprämie, nach Dividenden-Plan 8 21%, 18 % 15%, 12%, beziehungsweise 9 % der Jahrcsprümie; b) für Versicherungen auf den Erlebensfall (wechsel seitige Ueberlebens-Associationen mit garantirtem Minimaler gebnisse) 5 % des garantirten Minimalcapitals. Zugelassen zum Geschäftsbetriebe in Preußen, Bayern, Sachsen und anderen deutschen Staaten, Italien

einer 10 H-Marke. 418 G. Troger, Par sch b. Salzburg. ist meine neue, echt stldernv Rococo-Remontoir - Uhr genau laut Zeichnung mit kunstvoll verziertem echtem Silbcrgelziiuse. doppelter Charnier, Email zifferblatt, vorzüglichem 36stündig. Präzisions werkt» Rubinsteinen laufend und ist jede Uhr auf die Sekunde genau reguliert. 3jährige schriftliche Garantie. Preis nur 5 fl. Die fes wahre Kunstwerk ist beson ders als elegantes Festgeschenk, ge eignet für Herren, als auch für Damen, stets am Lager nnd

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Page 12 of 12
Date: 23.02.1902
Physical description: 12
. Umtausch und Rücknahme gegen Portorer- giitung gestattet Bei Bestel lungen bitte um genaue Adresse Benedict Sachsei, Lobes 90, Post Pilsen, Böhmen. Der Anker Gesellschaft für Lebens- und Kenten Versicherungen in Wien, I., Hoher Markt Nr. 11 , Ankerhof. gegründet im Jahve 1858. Volleingezahltes Actiencapltal K 2 000.000. Laut Rechenschaftsbericht für das Geschäftsjahr 1900 betrugen: Verficheruugsstaud am 31. December 1990 87.150 Verträge mit .... K 505,214107*71 Capital und „ 321.37419 Rente. Activen

am 31. Dcc. 1900 . . ^ 138,202.50411 Die Einnahmen an Prämien, Einlagen, Zinsen, Gebühren rc. pro 1900 20,768.18315 Laut der veröffentlichten Rechenschaftsberichte betrugen die Zahlungen für fällig gewordene Versicherungen inclusive der wechselseitigen nicht garantirten Ueberlebens-Associationen seit Bestehen der Gesellschaft bis 31. December 1900: a) im Todesfälle . . . K 60,284.125 31 b) im Erlebensfälle . „ 164 930.183-15 zusammen . . „ 225,214.308 46 Als Gewinn-Antheile entfielen

für das Geschäftsjahr 1900 laut Rechenschaftsbericht pro 1900: a) für Versicherungen auf den Todesfall und für ge mischte Versicherungen nach Dividenden-Plan A 25% der Jahresprämie nach Dividenden-Plan B 18%, 15°/ 0 , 12%i be ziehungsweise 9% der Jahresprämie; b) für Versicherungen auf den Erlebensfall (wechselseitige Ueberlebens-Associationen mit garantirtem Minimalergebnisse) 5°/» des garantirten Minimalcapitals. Zugelassen zum Geschäftsbetriebe in Preußen, Bayern, Sachsen und anderen deutschen Staaten, Italien

. Garantie > ur a n Baar. Fahrrad- u. Nähmasch.- »r.-Niederl r >. Runddakin, IX.» «erg. gaste,» NIEN. PreiScoura«»e gratis. 313 I I—I. j L_Jä| Pflanzen-Nährstoff-Extract * SlTOGEN * J bestes und billigstes Volks nahrungsmittel c ü&ertriffl laut wissen schaftlicher Analyse alle Fleisch- Extracte, Suppenwürzen und der gleichen, ist unerreicht in Ml oHlgeaeh»naeh f \tshratoff und Billig- *eit, deshalb unentbehrlich für Gesunde und Kranke, Fleisch esser und Vegetarier. ,Za haben in allen Apotheken, Dro

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