, wird er einen ge suchten Edelstein bilden. Sollte der Preis der Diamanten tief herabgesetzt werden, so dürften die Wenigsten von jenen, die ihn jetzt mit Stolz tragen, ihm auch fernerhin ein Plätzchen an ih rer Toilette gönnen. An Versuchen, den Dia mant künstlich herzustellen, hat es wohl, seit man erfuhr, daß derselbe nichts anderes als krystalli- sierter Kohlenstoff sei, nicht gefehlt. Der erste, dem es gelang, eine brauchbare Methode zur Her stellung künstlicher Diamanten aufzufinden, war Moissan. Derselbe ließ
Zweck erwies sich feinst geschlämmter Graphit. Nach dem Erkalten wurde die erhaltene Schmelze mit Fluorammon und Schwefelsäure aufgeschlossen und'es wurden zahlreiche kleine Oktaeder erhalten, die sich durch ihre Härte, den Brechungsexponen ten, Brennbarkeit w. leicht und sicher als Dia manten identifizieren ließen. Die auf diesen: Wege erhaltenen Diamanten sind vollkommen durchsichtig, wasserhell, schön krystallisiert und durchschnittlich 0.05 Millimeter groß. Es er scheint somit nicht nur die oben
geschilderte Ver mutung über die natürliche Entstehung der Dia manten bestätigt, sondern es ist auch eine neue Methode gefunden, welche vielleicht noch einer Vervollkommnung fähig ist, um künstliche Dia manten herzustellen. Kleine Chronik. (Das N o v e m b c r a v a n c e m e n t.) Die Vorarbeiten für das nächste Novemberavancement sind, wie der „Pefter Lloyd" schreibt, bereits im Zuge. Seitens des gemeinsamen Kriegs ministeriums wurden von den Truppenkörpern schon vor einer Woche die Beförderungseinga ben
