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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 20.01.1869
Physical description: 4
Rlidertan. oder MslmSscheibe schoß. Als die Bozner Zeitung, welche »en gedachten Aussatz enthielt, nach Innsbruck gelan-te, bemerkte mau sofort diesen unliebsamen überigenS für die Sache selbst kaum erheblichen lapsus calami und veranlagte gleich dessen Berichtigung in der Bozner Zeitung. Weil man also die Kor rektur in Bozen bereits eingeleitct hatte, durfte es wol gestattet Meinen, den Artikel ohne obigen Schreibfehler spater dem „Tag- blatte" zum Abdruck zu empfehlen. Allein siehe

da! inzwischen hatteder offiziöse Korrespondent des L.B. an den gedachten Schreib- verstößen des Bozner-Artikels bereits feine Haken eingehängt mrdwar offenbar der stolzen Meinung, damit den „praktischen Scharfschützen," der es wagte ein bischen anderer Ansicht zu fein, hohnlachend in den Sand gezerrt zu haben. Durch die gleichzeitig erschienene Berechtigung ist nun der off. Korrespon dent des Boten höchlichst geärgert und fchilnpft heute nicht sehr fein über „journalistische Kttiffe", „unwürdige Kampfescut

" und dqt. ans purem Verdruß und Zorn, daß sem früherer Spottar- tikel gegenstandslos geworden, Nur nicht aufbrausend! in solcher Weise schadet man bloß der Sache, welche vertreten werden soll, und viel eher nützt es, wenn ser da« gesamntte Mol. Schützen den so tief berührende Gegenstand von verschiedenen Seiten bedachtsam erörtert wird und nicht bloß offiziöse Federn darüber schreiben. Wußte ja der T. B. - Korrespondent am Bozner Artikel nichts anzuskchteu außer obige völlig unwesentliche kleine

14. d. M., daß „die Bozner Zeit, ihre Pflicht als tirolischcs Blatt erfüllt und mit anerkeunenswerther Sachkunde die Gtwehrsrage erörtert habe und man sehe, wie das Besprechen einer Sache von verschiedenen Standpunkten aus die Sache selbst fordert, weshalb die Bereitwilligkeit jdcr Bozner Zeitung der ge meinsamen Landesangelegenheit ihre Spalten zu öffnen, nochmals lobend hervorzuhebm sei. Zu dieser Würdigung paßte die weg werfende und hochfahrende Schreibweise des T. B. - Korrespon denten wahrlich schlecht! E« bleibt

aber auch heute noch wahr, was die Bozner Bettung berichtete, daß nämlich die Hinterlader- Gewehre , welche man den Schießftäuden gegen Verzicht auf ihre gesetzt. Schützengelder bieten will, bei der Waffeuprobe v. i. d. M. aus Distanz von 150 Schritte nicht jene Schuß- gcnauigkcit lieferten, „wie sie ein Scharfschütze verlangt" und es bleibt ebenso wahr, daß aus 400 Schritte, aus welche Distanz diese Gewehre besser entsprachen, noch Vollkommeneres anzuftreben ist. Ein praktischer Scharfschütze

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1868
Physical description: 4
, Oesterreich unter Bach eiligst nachgeahmt und jetzt das freisinnige Rußland sich glücklich angeeignet hat, diese geistreiche Erfindung scheint in Tirol noch einige warme Bewunderer zu zählen, welche davon mit vie ler Gewandtheit auf eigene Faust Gebrauch machen, da es die Regierung zu thun verschmäht. Neulich wurde das „Tagblatt" vom „Boten", gestern von der „Volks- und Schützettzeituug" nachdrücklich „verwarnt." Glücklicherweise sind derlei von bloßen Liebhabern erthcilte Verwarnungen harmlos

kann, ohne die Staatsgesetze zu verhöhnen und in rus sische Willkür zu verfallen, wenn unser Politikus das anzu- gebete vermag, bann beantragen wir, daß er zum Statthalterei- Rath ernannt und Herrn v. Prato entaegengeftellt werde. Zum Schluß müssen wir an Herrn II., der seinen geist vollen Artikel mit einer Frage an uns beendet, auch eine Frage stellen. Was berechtigt Sie zu behaupten, daß wir „im Namen des konstitutonellen Vereins" sprechen? Wo haben wrr das gesagt? Allerdings haben wir das Tagblatt als Organ

— wohlgemerkt — des konstitutionellen Vereins bezeichnet; aber das wird doch nicht bedeuten, daß jeder Artikel und jede Meinung, die das Blatt vorbringt, im Namen des konstitutionellen Ver eins ausgesprochen werde? Täglich tauchen neue Fragen ans, welche besprochen werden müssen; nach der Ansicht nuferes Geg- tters müßte das „Tagblatt" also jeoesmal bei dem Ausschuß des konstitutivttellett Vereins ansragen, welche Meinung es darüber äußern dürfe? Schreiber dieser Zeilen hat die Ehre Mitglied

des konstitutionellen Vereins zu sein, ihm ist aber nicht bekattnt, daß der Verein je mals dem „Tagblatt" eine solche Sklaverei zugemuthet, oder aus gesprochen hätte, daß Alles, was dasselbe äußert, als im Namen des Vereins gesagt gelten soll. Nur Herr. Ü. scheint diese ei- genthümMc Auffassung von dem Wesen eines Partei-Organs zu haben;-nach il)iu wäre der Verein eine Polizei- und Censur- behörde, reu welcher das „Tagblatt" fortwährend gcmaßregclt unb verwarnt werden soll. Für diese Znmuthung wird der Verein

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 13.01.1870
Physical description: 4
dabei auf einen Bericht von hier im Tagblatt Nr. 297, in wel cher über diese Verhandlung einige Details gegeben waren, sowie auf die von 9 Mitgliedern des hiesigen Bürgerausschusses eingesandte angebliche Berichtigung, welcher die tobt. Redaktion des Tag blattes noch einige weitere Bemerkungen anzuschließen sich be müßigt fand. Diese sogenannte Berichtigung sollte bezwecken den Bericht erstatter an das Tagblatt Lügen zu strafen und ihn der Denun- zirung seiner Mitbürger zu beschuldigen

, und da Niemand anderer als ich die Behelfe zu dieser Berichterstattung gegeben haben kann, und mein Name in diesem ?ro und 6ontra ein paar Mal ge nannt wird, so sehe ich mich veranlaßt, so weit es meine Person betrifft, folgendes zu entgegnen. Die Tendenz des Berichterstatters an das Tagblatt über be sagte Ausschußverhandlung war keine andere, als vorerst offen kundig zu machen, wie sich die Vertretung der hiesigen Stadtgc- meinde gegenüber dem Landtagsbeschlusse in der Landesvertheidi« gnngsfrage verhalte

genannter Herren, welche wie bereits die Redaktion des Tagblatt erwähnte, auf eine pure Wortklauberei hinausläuft. Ob der Herr Bürgermeister in seinem Vortrage das Wort „Machtspruch", oder „Gewaltstreich" gebraucht, ändert in der Hauptsache gar nichts, der Sinn bleibt der gleiche, doch daß es ihm vielleicht lieber wäre, wenn seine so zuversichtlich ausgespro chene Ansicht über diese Frage innerhalb der vier Wände des Rathshaussaales verhallt wäre, möchte man schier glauben, weil man es für nothwendig

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 12.04.1867
Physical description: 8
, den mecklenbnrg'schen Truppen-Kommandcnren sei die eventuelle Mobilmachung sig- nalisirt worden. An die löbl. Nedaktion der Bozner Zeitung. Die Bozner Zeitung scheint es mißfällig ausgenommen zu haben, daß daS „Tagblatt" voni letzten Montag sich abträglich gegen die Klageführung derselben wider das „Südt. Volksbl." äußerte, lintr bringt in Nr. 82 eine bezügliche Auseinandersetzung, in welcher ich mit Namen genannt werde. Obschon dieses der allgemeinen jottrnalistischcti Gepflogenheit nicht entspricht, so bemerke

ich dagegen nichts, denn ich stehe nicht an, alles im redaktionellen Theil des „Tagblattes" enthaltene ebenso vor der öffentlichen Meinung zn vertreten, wie mir dicß den Behörden gegenüber zur gesetzlichen Pflicht gemacht ist. Zur Sache bemerke ich, daß es die Bozner Ztg. errathen hat, wenn sie vermuthet, ich lese das „Südt. Volksbl." nicht; ich weiß auch warum ich mir diese Lektüre versage. Im Uebrigen thut cs mir leid, der Bozner Ztg. auch heute noch nicht zustimmcn zu können, da ich der Ansicht

bin, beschimpfende Titulaturen fallen einerseits auf den Schimpfenden zurück, während sie andererseits von einer Zeitnngsred.aktion eben mit der Feder abgewehrt werden können. Ein strafgerichtlicher Prozeß scheint mir daher um so mehr über flüssig wenn sich die öffentliche Meinung zu Gunsten des Beschimpften ausspricht. Ist die Bozner Ztg. anderer Ansicht, so kümmert niich dieß weiter nicht. Frz. Jos. Gaßner. Verzeichnis der im Marz in Innsbruck Geborenen. Am 2. Melchior, Sohn des Andrä Kößler, Taglöhner

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1867
Physical description: 8
Zweiter Jahrgang. M 2L Mittwoch, den 30. Zänner (Martina.! j Petrüsor! ] 1867. Das „Innsbrucker Tagblatt" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. PreiL: in Innsbruck: vierteljährlich Ist. 3ö kr.. monatlich 4ö kr.; —durch die Post bezogen: viertel jährlich 2 ff. 10 kr., monatlich 70 kr. Bestellungen können jederzeit gemacht werden und zwar in der Josef Minutti'schen Buchdruckerei, für Innsbruck auch bei Hrn. Jeremias Federspiel, Zettelträger. Inserate jeder Art werden per

zweispaltige Pctttzeile mit 3 kr. für einmalige, und mit 6 kr. öst. W. für dreimalige Einschaltung berechnet. Ullsrankikte Briefe werden nicht angenom men. Unversiegelte Briese wegen nicht erhaltener Blätter sind portofrei. Die einzelne Nummer kostet 3 kr. öst. W. In Willen kann das „Tagblatt" bei Herrn Kaufmann A. Huber, (Oberrauch) in Mariahilf bei Herrn I. Hosp (Spezereiwaarenhandlung) , bestellt und täglich abgeholt werden Zur morgigen Landtagswshl. Die Sistirungspartei in Bozen

hat zu den bevorstehenden Wahlen ein recht schlaues Verfahren eingeschlagen, indem sie als ihren Kandidaten den Herrn Landeshauptmann Kiechl aufstellte. Es ist dicß nicht geschehen, weil Hr. Kiechl der Sistirungspolitik huldigt, foubem weil die Bozner Sistirungspartei mit einem Kandidaten ihrer Farbe gar keine Aussicht auf Erfolg hat und sich daher lieber einen gemäßigten Gegner gefallen läßt, als einen noch mehr nach Links neigenden. Andererseits will aber die Bozner Sistirungspartei der Innsbrucker Versassungspartei

- Hand hat, und diese hat Hrn. Kiechl nicht als Kandidaten aufgestellt. Es ge schah dich nicht deshalb, weil die verfassungstreuen Bozner dem Hrn. Kiechl nicht das Zutrauen schenken wollen, sondern es geschah, um den verfassungstreuen Wählern in Innsbruck ihre Wahl zu erleichtern und so eine verfassungstreue Stimme mehr für den Landtag zu gewinnen. Da also Hr. Kiechl in Bozen sicherlich nicht gewählt wird, so richten wir den wohlgemeinten Nus an die Wähler von Innsbruck: Lasset Euch durch keinerlei

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 07.09.1870
Physical description: 4
wir sol- : 5 genbe Zuschrift: „Ehre dem wackern Innsbrucker Tagblatt, l welches für die edlen deutschen Krieger sammelt, die unter den »größten Leiden für die gerechteste Sache kämpfen — ewige Schande 54 unfern ultramontanen und sogenannten patriotischen Zeitungen, j welche in entsetzlicher Kurzsichtigkeit, unvergleichlicher Dummheit, leblos auch aus Oppositionssucht gegen die Liberalen, Deutschland verkleinern, überall Zwietracht unter die Deutschen säen möchten; J während sie andererseits

auch noch von ge sammelten Geldern, und als speziell mit der Sammlung betraut, kommen wir diesem^ Ansuchen nach, wie folgt. Die Sammelgelder, welche im 1. 2. 3. und 4. im Tagblatt veröfsent- lichten Verzeichniß ansgewiesen waren und zusammen den Betrag von 1009 fl. 20 kr. oft. W. in B. N. 213 fl. 15 kr. südd. W. in Silber und 10 Franks in Gold ausmachen, hat Hr. Prof. Dr. Geyer bei seiner Reise in seine Heimat nach München und Berlin mitgenommen und nach in unfern Händen befindlichen Briefen theils in ersterer, theils

.— Rordbabn ,, .. —.— n 6. September. Drei Monate Wechsel, aus Augsburg per fl. 100 —.— „ Frankfurt „ „ 100 —.- „ London „ L. 10 125.75 „ Paris Fr. 100 —.— Münzen. Rapoleondor'S pr. Stück 10.02*/, Dukaten ., „ 5.95 i Silber für ff. 100 123.50 Eingesandt. Man erlaubt sich die Berichtigung im gestrigen Tagblatt betreffs Caffe Alt nochmals zu berichtigen. Es war nicht etwa ein beliebiger Unteroffizier „in feinerer Kleidung", sondern ein Kadct-Feldwebel, der den Anspruch auf „sehr viel künftiges Glück" macht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 8
Date: 31.10.1866
Physical description: 8
In »sbrucker .15.104. Mittwoch, dm 31. Aktober iwolsgangl 1866. Das „Innsbrucker Tagblatt" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis: in Innsbruck: vierteljährlich Ist. 35 kr., monatlich 45 kr.; —durch die Post bezogen: viertel jährlich 2 fl. 10 kr., monatlich 70 kr. Bestellungen können jederzeit gemacht werden und zwar in der Josef Minutti'schen Buchdruckcrei, für Innsbruck auch bei Hrn. Jeremias Federspiel, Zettelträger. Inserate jeder Art werden per zweispaltige

Petitzeile mit 3 kr. für einmalige, und mit 6 kr. öst. W. für dreimalige Einschaltung berechnet. Ullfraukirte Briefe werden Nicht angenom men. Unversiegelte Briese wegen nicht erhaltener Blätter sind portofrei. Die einzelne Nummer kostet 3 kr. öst. W. In Willen kann das „Tagblatt" bei Herrn Kaufmann A. Huber, (Oberrauch), in Mariahilf bei Herrn I. Hosp (Spezereiwaarenhandlung) , bestellt und täglich abgeholt werden. Da der Monat zur Neige geht, laben wir zur Erneuerung der Pränumeration

auf das „Innsbrucker Tagblatt" unter Hinweisung auf die am Kopfe ersichtlichen Bedingungen mit dem Bemerken ein, daß am 19. November der tirolische Landtag eröffnet wird, über dessen Verhandluu- gen das Tagblatt am Tage nach jeder Sitzung kurz und bündig unter Ein streuung sachlicher (nicht persönlicher) Kritik berichten wird. Neu eintretende Abonnenten erhalten die Oktobcrnummern der Samstagsbcilage, soweit der Vorrath reicht, unentgeltlich. Jos. MLrrrrtti'sche BuchdruckereL. Politische Uebersicht. Innsbruck

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 12
Date: 22.06.1867
Physical description: 12
Innsbrucker Zweiter Jahrgang. M 141 Samstag, den 22. gunt (Mat., [ EMrulÄk ] 1867. Das „Innsbrucker Tagblatt" erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis: in Innsbruck: vierteljährlich 1 fl. 35 fr., monatlich 45 kr.; — durch die Post bezogen: viertel jährlich 2 fl. 10 Ir., monatlich 70 kr. Bestellungen können jederzeit gemacht werden und zwar in der Josef Minutti'schen Buchdruckerei, für Innsbruck auch bei Hrn. Jeremias Federspiel, Zettelträger. Inserate jeder Art werden per

zweispaltige Petitzeile mit 3 kr. für einmalige, und mit 6 kr. öst. W. für dreimalige Einschaltung berechnet. Unsrailkirte Briefe werden Nicht angenom men. Unversiegelte Briese wegen nicht erhaltener Blätter sind portofrei. Die einzelne Nummer kostet 3 kr. öst. W. In Witten kann das „Tagblatt" bei Herrn Kaufmann A. Huber, (Oberrauchl, in Mariahilf bei Herrn I. Hosp (Spezereiwaarenhandlung) . bestellt und täglich abgeholt werden. "Zränumerations-Kntadung. Da mit Ende dieses Monats das Quartal abläuft

, so ersuchen wir unsere verehrten P. T. Abonnenten, die Pränumeration auf das folgende Semester, be ziehungsweise Vierteljahr rechtzeitig zu erneuern, damit in der Zusendung des Blattes keine Störung eintrete. Das Tagblatt, dessen Auflage sich während seines nunmehr einjährigen Be stehens von Monat zu Monat vergrößerte, wird auch in Zukunft bemüht sein, seine Leser über alles Wissenöwerthe im öffentlichen Leben mit möglichster Rasch heit zu unterrichten und die politischen und sozialen Zustände

mit gleicher Offen heit und Furchtlosigkeit im Sinne der Freiheit ehrlich und den Thatsachen an gemessen zu besprechen, wie bisher. Für das allseitige Vertrauen, welches sich das Innsbrucker Tagblatt zu erringen wußte, und für dessen große Verbreitung spricht die jedem Leser bekannte Thatsachc, daß sich die demselben zur Veröffentlichung übergebenen Inserate fortwährend vermehren, so daß häufig Beilagen nöthig werden. Wir bitten die P. T. Behörden, Geschäftsleute und Privatpersonen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 04.04.1868
Physical description: 4
Das „Innsbrucker Tagblatt" erscheint täglich mit Ausnahme der <Loiiir- unc> Feiertage. LreiS: in Innsbruck : vierteljährlich 1 fl. 35 tr., monatlich 45 kr.; — durch die Post bezogen: viert.'.jährlich 2 fl. lO kr., monat lich 70 kr. Bestellungen können iederzeit gemacht werden u. -war IN er Josef Minutti'schen Buchdruckerei, für Innsbruck auch bei Herrn Jeremias Federspiel, Zetteltrager. a r Dritter Jahrgang. Inserate jeder Art werden per einspaltige Petitzcile mit 3 kr., per zweispaltige

eine, wenn auch kleine Waffe habe, eingehend, gab ich am . 1 . Juli 1866 für meine Rechnung und unter nieinem Namen das „Innsbrucker Tagblatt" heraus. Wie schwer cs ist einem neuen politischen Blatte eine Verbreitung zu verschaffen und wie lange Zeit es dauert, bis eine Ren tabilität dabei herauskommt, darüber laste ich Jeden, der in das Zeitungswesen einigermaßen Einsicht hat, urtheilen. Nachdem ich mich nun so zu sagen in jeder Hinsicht dieser Sache opferte, glaubte ich, meiner Anschauung nach, insbesondere

au in Qnartform, wodurch auch die Menge des aufzunehmenden Stoffes größer wird, hcranszugeben. Auch hoffe ich bezüglich des Inhalts mehr als bisher bieten zu können, da einige der hervorragendsten Mitglieder der liberalen Partei ihre Mitwirkung freundlichst in Aussicht stellten. Für das bisher 'dem Jttnsbrucker Tagblatt bewiesene Vertrauen verbindlichst dankend , bitte ich dasselbe auch dem im neuen Kleide erscheinenden Blatte zuzuwenden und werde stets bereit sein, allen billigen und7gerechten Anforderungen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 01.08.1868
Physical description: 4
zweispalrige mit 6 kr., v^c einmaliger und mit 2 und 4 V. bei dreim't i qi - ,-.j chs!t«nz beceiunet. Uufrankirte Briefe werden Vicht angenommen. Unverfie» gelte Briefe wegen nicht erhal tener Blätter find rorro»rer' Manuskripte werden nicht gesendet. Innsbruck 1. August. Unsere Antwort an seinen Correspondenten aus Südtirol veranlaßt den „Boten für Tirol^u. Vorarlbergs seine Gefühle gegen uns zu äußern und zugleich einen Freundschaftsdienst uirs zu erweisen. Der Bote bedauert, daß das „Tagblatt" das Organ

des konstitutionellen Vereins ist. Wir begreifen diesen Schmerz und haben Gründe, ihn für ganz aufrichtig, zu halten. Aber der „Bote" kann doch nicht „Mädchen für Alles" sein! —Als guter Freund hanoelt er ferner, indein er unser sündiges Treiben dem konstitutionellen Verein anzeigt, um weiteren Verirrungen vorzu beugen. Dabei geht es natürlich ohne eine kleine Verdrehung unserer Worte nicht ab. Der „Bote" behauptet, das Tagblatt spreche sich „geradezu für eine Trennung Wälschtirols von Deutschtirol

, für den vollständigen Dualismus in Tirol aus." Mit Erlanb- niß, das hat das Tagblatt nicht gethan. Geradezu haben wir allerdings gesprochen, aber nur davon, daß der Dualismus in Tirol thatsächlich vorhanden sei und daß alle bisher ange wendeten Regierungskünste ihn nicht zu heilen, ja nicht einmal zu verdecken im Stande waren. Es ändert nichts an dieser That- jache, wenn man im Redaktionsbureau des „Boten" die Augen vor ihr verschließt, sie besteht doch. Eine ernsthafte Politik hält sich an die Thatsachen und sucht

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 15.06.1869
Physical description: 4
13. Juni: „Laut eines Brieses des Jos. Weitthaler, Gemeindevorsteher in Schnals, veröffentlicht in Nr. 47 des Tiroler Volksblattes, hat derselbe ein Zettelchen folgenden Inhaltes zugesendet erhalten: Innsbrucker Tagblatt 29. Mai. 1869. Am 25. Mai feierte der konstit. Verein in Meran ein Fest zur Ver herrlichung der Gesetzgebung vom 25. Mai 1868. Der erste Toast wurde ausgebracht auf die Verfassung, der zweite auf Herrn Klinglcr, der dritte auf Grafen Manzano, der vierte auf Jos. Weitthaler, Vorsteher

, Dr. Pirchcr, zu folgender Erklärung veran laßt, und ersucht Ihr geehrtes Blatt dieselbe in seine Spalten au funehmen: „1. Es ist eine Lüge und eine Verleumdung, daß das Innsbrucker Tagblatt die Worte gebraucht: der konstitut. Verein habe sich die Aufgabe gestellt, für den modernen Staat u n d gegen Papst und Bischof auf Leben und Tod zu kämpfen. „2. Es ist ebenso eine Lüge und eine Verleumdung, daß der fouftitut. Verein solche Tendenzen verfolgt. „3. Es ist ferner unwahr, daß der Name des Jos. Weittha ler

die Rede. Letzterer Umstand war den hiesigen katholischen und ehrli chen „Tiroler Stimmen" genau bekannt. Das ehrliche Blatt druckt den ganzen Brief des Schnalser Vorstehers aus dem ehrli chen „Tir. Volksbl." nach, läßt aber hen dem Weitthaler zuge kommenen , von der Ehrenhaftigkeit eines Verleumders diktirten Zettel aus dem Spiel, zitirt den im „Tagblatt" wirklich enthal tenen Text und macht so die Leser glauben, die wirklichen Vor gänge im Verein hätten den Bauer in Schnals zum Austritte

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