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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 20
Date: 05.10.1929
Physical description: 20
Tischlertag m Innsbruck. Die Londesfachverbände der Tischler Oesterreichs haben bis zum Ausbau einer Reichsorganifation die Einrichtung getroffen, alle zwei Jahre allgemeine Tischlertage abzuhalten? Für das laufende Jahr wurde der tirolisch-e Landesfaäzverbond mit der Durchführung des 4. alpenländischen Tischlertages betraut. Am 28. und 29. September fanden sich nun die Tischler Oesterreichs aus allen Bundesländern in Innsbruck zu gemeinsamer Be ratung ein. Am Samstag nachmittags fand im Saale

wirtschaftlichem Drucke. Behörde und Tischlergewerbe müssen zusammen trachten, die wirtschcftliche Depression zu beseitigen. Dazu ist notwendig, daß der Tischler durch Anpassung an die moderne Zeit kon kurrenzfähig bleibe. Die Behörde wird die Bestrebungen der Tischler gerne unterstützen. Syndikus Dr. Dörfler aus Nürnberg entbot im Namen des deutschen Reichsverbandcs die Grüße des deutschen Tischler- gewerbes und betonte, daß der Kampf um die Erhaltung des Handwerks als Berufsstand uu-d Wirtschosisgruppe gehe

zu unterstützen. Die nun folgenden Referate wurden durchwegs von Tisch lermeistern erstattet. Es sorach Kommerzialrat Kos aus Wien über „Die Sorgen des österreichischen Tischlergewerbes", Ver bandsvorsteher Schaffer aus Graz über „Eingriffe in die Gewerbeberechtigung der Tischler". Fingerlos aus Linz über ..Unfallversicherung" und Kommerzialrat A n g e r e r aus Schwaz über „Aufgaben der Berufsorganisation des Tifchlerhondiverks". (fieixm sWäscfie Sporthemd, farbig. s Z-J0 Zephiritemd, farbig s 7.50 Hayehemd

stützen und dadurch eine ungerechtfertigte Schmäle rung der bisherigen Befugnisse im Tischlergewerbe herüeisühren. Ferner fordert die heutige Tagung dir Aufhebung der Ent scheidung «der steiermärkischen Landesregierung die das Recht des Tischlers, Fußböden zu legen, verneint. Die Tischler be harren unbeirrt auf dem althergebrachten Rechte, jeden aus Holz bestehenden Fußboden verlegen zu können, wohingegen dem Zimmermeister nur die Befugnis zusteht, Fußböden aus Weich holz, soweit

es sich nicht um verleimte handelt, zu verlegen. Weiter verwahrt sich die heutige Tagung gegen eine Schmä lerung des Rechtes der Tischler zur Erstellung von Holz treppen jeglicher Art und verlangt in diesem Zusammenhang« die endliche Erledigung einer schon lange anhängigen Eingabe der Tischler Vorarlbergs, die noch immer beim Handelsministerium liegt und deren Erledigung mehrmals vergeblich betrieben wurde. Von dem Laufe der Zeit überholt ist auch die Berechtigung des Fortbestandes der Bestimmungen des § 1184

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Page 6 of 16
Date: 15.10.1903
Physical description: 16
der Landtag beisammen ist, wäre zu wünschen, daß die Herren Abgeord¬ neten sich der Diurnisten annehimen, dadurch, daß sie diese für das Land, Tirol beschämende Bestimmung im Provi sionssonds-Sta tu t dahin abändern, daß den Witwen und Waisen der ver¬ storbene;: Landes-Diurnisten Rüh'genüsse und Erziehungsbeiträge gewährt werden. Eine Tischler-Versammlung. Gestern fand beim „Weißen Kreuz" in Inns¬ bruck eine außerordentliche Genossenschaftsver¬ sammlung

der Tischler statt, der auch Mägi- stratsrat Gsch ließe r anwohnte. Der Obmann Gr ub Hofer eröffnete dieselbe und gab die Tagesordnung bekannt, die drei Punkte umfaßte: 1. Lage des Tischlergewerbes in Innsbruck- 2. Stellungnahme zur Ausbrei¬ tung der Konkurrenz von Martinsbühel. 3. All- fälliges. Zum ersten Punkte „Lage des' Tischler¬ gewerbes in Innsbruck" sprach Herr Mazagg und führte beiläufig folgendes ans: Wenn man im Tischlergewerbe in Innsbruck

einen Rückblick nähme aus zirka ein Jahrzehnt, sagen wir bis zum Jahre 1890, so fände man, daß im Konkurrenzkämpfe seitens der Tischler¬ meister Innsbrucks die größten Anstrengungen gemacht wurden, um mit der fortschreitenden Konkurrenz Schritt zu hatten. Me modernsten technischen und maschinellen Behelfe wurden be¬ schafft, auch die inzwischen ansgetauchte moderne Stilrichtung wurde verständnisvoll erfaßt, mit großem Fleiße und fortdauerndem' Studium wurde

Konkurrenz nicht zu fürchten sei, denn man könne allen An¬ forderungen entsprechen. Man möchte nun uleinen, daß infolgedessen die Lage der Tischler Innsbrucks eine gute sei. Dem sei jedoch nicht so. Wie es fast in allen Industriezweigen Leute gebe, rvelche mit minderwertigen Erzeugnissen den Markt überschwemmen und in marktschrei¬ erischer Manier den soliden Geschäftsmann be¬ drohen, sehr oft in unaufrichtigen Anzeigen das Publikum zum Kaufe

alle nichts, wenn der notwendige Absatz für eine gute Arbeit infolge Überschwemmung des Marktes mit minderwertiger Ware nicht vor¬ handen ist. Das Bestreben der Tischler müsse jedoch trotz alledem immer sein, nur gute Ar¬ beiten zu liefern und sie appellieren an die Be¬ wohnerschaft von Innsbruck, ja von ganz Tirol, beim Ankauf von Möbeln auf gute Arbeit Wert zu legen, denn wer gute Arbeit kaufe, kaufe wahrhaft billig. Anschließend an diese Ausführungen sagte Herr

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Page 9 of 12
Date: 27.08.1934
Physical description: 12
Der Gendarmemiwrd m Laakirchen. Lluz, 26. Aug. Vor dem Militärgerichtssenat hatten sich im Zusammenhang mit den bereits gemeldeten Vorfällen in Laakirchen in der Nacht vom 26. zum 27. Juli der Fabriksarbeiter und Partieführer in Steyrermühl Alois Zel ler (1890 geboren), der Fabriksarbeiter Josef Tischler s(1900), der Zeichner Leopold Mitterbauer (1912), der Handelsangestellte Anton Mitterbauer (1908), der Fa briksarbeiter Franz Hufnagel (1908), der Bundesbahn pensionist Otto

H i t h m e i e r (1899) und der technische An gestellte der „Steyrermühl" Johann Maderbauer (19(0) wegen Verbrechens des Hochverrates, Tischler überdies wegen gemeinen Mordes an dem Gendarmeriebeamten Icsef L u k e s ch, der durch einen Kopfschuß getötet worden ist, zu verantworten. Alois Zeller gehörte seit dem Jänner 1934 der nationalsozialistischen Partei an und war Sturmführer. Er hatte als solcher etwa 40 bis 50 Leute unter sich. Früher hat er der sozialdemokratischen Partei angehört. Er gibt an, schon

. In S a lz- b u r g stünde bereits die Oesterreichische Legion und Steier mark sei in den Händen der Nationalsozialisten. Zeller be hauptet, nur mit einer Pistole bewaffnet gewesen zu sein, und sagt unter anderem aus, es sei unmöglich, daß der Gendar meriebeamte Lukesch von Josef Tischler erschossen worden sei. Wer war der Mörder? Es wurden dann der Reihe nach die anderen Angeklagten verhört. Josef Tischler, früherer K o m m u n i st, dann Sozial demokrat und schließlich Nationalsozialist, habe bei der Fe bruarrevolte

nicht mitgetan, bekannte sich aber des Ueberfalles auf die Gendarmeriekaserne in Laakirchen schuldig, nicht aber des Mordes an dem Gendarmen Lukesch. Nach seiner Darstel lung wurde Lukesch von den Leuten erschossen, die bei der Straßensperre waren, also von der Gruppe Hithmeier, bzw. Zeller, die sich im Garten des Postverwalters in Laakirchen befand. Vom Garten des Postverwalters aus habe Tischler einige Schüsse fallen hören und gleich darauf einen Schrei. Tischler selbst will nur auf das Haus

ist, Sie müssen sich ergeben!" Der Leopold Mitterbauer hat mir ein Gewehr an die Brust gesetzt, die anderen sind über mich her gefallen und haben mir die Waffen entrissen. Der Hufnagel ist zu mir getreten und hat mir gesagt: „Heute könnten wir Sie erschießen!" Dann bin ich in meine Wohnung gesperrt worden und die Angeklagten haben das ganze Haus nach Waffen durchsucht." Das Urteil. Nach längerer Beratung hat der Gerichtshof das folgende Urteil verkündet: Josef Tischler wurde von der Anklage des Mordes

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Page 21 of 26
Date: 29.01.1938
Physical description: 26
aus. daß sie diesen Apparat einer Frau in Tests kommissionsweise verkauft und geliefert habe. Diese Frau habe nun den Radioapparat an einen Tischler veräußert und übergeben. Bei Kaussabschluß sei Eigentumsvorbehalt bis zur vollständ(gen Bezah lung des Kaufpreises vereinbart worden. Gegen den Tischler sei nun von dem Landwirt wegen einer Forderung von 1000 S Exekution ge führt und im Zuge der Exekution auch der Radioapparat gepfändet morden. Die Klägerin sei aber noch immer Eigentümerin des Appa rates, weshalb

übergeben wurde und daß die Frau den Apparat an den Tischler unter Eigentumsvorbehalt verkauft und übergeben hat. Durch imrue/t* noiytt die (mte usicL fxllu j Ate (Nachdruck verboten.) 14 Die Reise nach Uganda. Roman von Bernt Angerhausen. Run, am frühen Tag, waren die Zwergbäume, das Schilf am Ufer und die wirren dornigen Sträucher frischer als sonst, wenn die Sonne über dem milden Busch brannte. Im bran digen Gras sah er die Fußspuren des Wildes, das in der Nacht am Wasser gewesen war. Aber heute

vielmehr, dem Wesen der kommissionsweisen Ueberlyssung und dem Zwecke dieses Rechtsgeschästes entsprechend, Eigentümerin de? Apparates. Die Frau hat nun den Apparat unter Eigentumsvorbehalt an den Tischler ver kauft und übergeben. Durch den Kauf und die Uebergabe ist ober das Eigentum noch'nicht an den Tischler übergegangen, da nach dem Ber- tragswillcn der Parteien der Uebergang'des Eigentums vor Bezah lung des Kaufpreises ausgeschlossen'wurde. Eigentümerin des Appa rates blieb daher

nach wie vor die klagende Firma, da beim kaufen den Tischler die Bestimmungen über den gutgläubigen Erwerb nach § 367 ABGB. infolge des vereinbarten Eigentumsvorbehaltes nicht zur Anwendung kommen. Die klagende Partei ist auch heute noch Eigentümerin des Apparates, weshalb der Klage auf Unzuläffig- crnärung der Exekution auf diesen Apparat stattzugeben war. Das Landesgericht Innsbruck als Berufungsgericht (LG.-Präsident Dr. Praxmarer) hat dieses Urteil bestätigt. Es liegt im Wesen

des Kommissionsgeschäftes, daß das Eigentum der Kommissionsware solange beim Kommitenten verbleibt, bis der Kommistionär die Wei terübertragung des EigenMmes im Zuge des Verkaufes vollzieht. Eine Weiterübertragung des Eigentums seitens der Frau an den Tischler ist mit Rücksicht auf den Eigentumsvorbehalt nicht vor sich gegangen, sie hat das Eigentum bei Kaussabschluß nicht übertragen wollen, sondern erst nach Bezahlung des Kaufpreises. Daher blieb das Eigentum des Kommitenten an der Kommissionsware bestehen. * § Chauffieren

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Page 5 of 16
Date: 15.05.1906
Physical description: 16
v. R i c c a b o n a, Notariatskonzipient, und Joh. Schwemb erg er, Fleischhauer und Hausbe¬ sitzer. Die Schönerianer wollen sich an der Wahl im zweiten Wahlkörper nicht beteiligen. Die Generalaussperrung — be¬ schlossen. Das Verhalten der Tischler, welche ihr eigenes Streikkomitee desavouierten und die von diesem getroffenen Vereinbarungen nicht annahmen, soll nun Tausende voll Arbeitern, Hunderte von unschuldigen, bedauernswerten Familien ins Un¬ glück stürzen. Gestern wurde

in einer sehr gut besuchten Versammlung der Baugewerbe-Arbeit¬ geber die allgemeine Aussperrung be¬ schlossen. Sie tritt am Donnerstag abend in Kraft, falls die Tischler nicht bis Mittwoch mittag ohne jede weitere Verhandlung in die zwischen ihrem Komitee und den Meistern ge¬ troffenen Vereinbarungen ein wil¬ ligen. Der Versammlung wohnte auch Bür¬ germeister Wilhelm Greil an, der, oft von donnerndem Beifall unterbrochen, die Sachlage klar legte

den Antrag, ein Komitee mit der eigentlichen Durchführung zu betrauen. Herr Retter wollte festgestellt wissen, daß die Aussperrung nicht nur als Gegenmaßregel gegen den Übermut der Tischler erfolge, sondern auch deshalb, weil durch den Streik der Tischler und Maler die anderen Bauarbeiter ohnehin in ge¬ wissem Maße gehindert sind. Sodann ergriff Bürgermeister Wilhelm Greil das Wort. Er sagte: Sie wissen, daß ich mich in ihrer letzten Versammlung

und entgegenkommender Weise handelten und auch die Gehilfen Ruhe bewahrten. Wir haben alle Punkte ohne besondere Schwierigkei¬ ten erledigt, bis wir auf den Neunstun de n- t a g kamen. Zu diesem muß ich bemerken, daß die Maler nach Stunden, die Tischler nach Tagen gezahlt sind. Für letztere bedeutet daher der Neunstundentag in gewissem Maße auch eine Lohnaufbesserung. Auch müßte darauf 'ge¬ sehen werden, daß der Neunstundentag überall eingeführt

blüht. T«aÄ Komitee der Tischlergehilfen selbst stellte bei den Ver¬ handlungen m Magistrat den Antrag, daß der Nr, 111. Seite 5. Neunstundentag mit 1. Juli 1907 in Kraft treten solle, die Meister wollten dies erst mit 1. Jänner 1909 zusichern. Schließlich einigte man sich auf den 1. Jänner 1908. Daß die Versammlung der Tischler diese vom Komitee getroffene Vereinbarung nicht anerkannte, wissen Sie. Es wurde beschlossen, weiterzustreiken, falls

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Page 7 of 10
Date: 13.07.1926
Physical description: 10
nicht mit Sicherheit erwiesen werden, daß gerade Robert Zonta dos Messer gezogen hatte. Der Richter ging daher in diesem Fall mit einem Freispruche vor; er verurteilt« aber Zonta, der von Dr. Waitzer verteidigt wurde, wegen der beiden ekdgeftandsnen Gewalttätigkeilen zu einer schweren Kerkerftraf« in der Dauer von seck-s Monaten. Der Staatsanwalt, Dr. Gruene- wa ld, behielt sich wegen des Freispruches die Berufung vor; Zonta nahm die Straf« an. Unaufgeklärte Diebstähle. Ein bisher unbescholtener Tischler

werden, der Staatsanwalt will aber versuchen, durch Einvernahme weiterer Zeugen den Nachweis zu er. bringen, daß nur der Angeklagte allein als Täter in Betracht kommt. Aähnlich liegt die Sache beim zweiten Diebstahl. Der angeklagte Tischler, der Wachmam:, der dienstfrei und in Zivil war, und noch einige Burschen unterhielten sich vor einiger Zeit an einem Feiertag in einem Gasthaus in Amras mit Kegelfcheibcn, Wetten und Wem- trinken. Ws der Wachmann der Kellnerin die Zeche zahlte, holl« er in seiner Brieftasche

noch 160 Schilling. Der Wachmann besuchte dam: mit dem Tischler' allein noch ein Wirtshaus und nach der Sperrstunde begleitete der Tischler den Wachmann in seine Woh- murg, wobei beide schon ziemlich angetrunken waren. Am nächsten Tag« in der Früh bemerkt« der Wachmann den Abgang seiner Brieftasche samt Inhalt und schöpfte sofort gegen seinen nächtlichen Begleiter Verdacht, -weil er sich erinnern konnte, daß dieser ihn am Heimwege eng um die Hüfte umschlungen hatte und mit ihm so den größten Teil

des Weges zurückgelegt halle. Der Wachmann ver mutete, daß der Tischler ihm bei dieser Gelegenheit die Brieftasche, die in der rückwärtigen Hosentasche war, herausgezogen hätte und auf Grimd dieses Verdachtes erstattete auch der Wachmann die An zeige. Der Tischler wurde sofort verhaftet, man fand aber bei ihm Billiger als itiif Benzin heförderu Sie Ihre Lasten diirch elektrische Kraft. Wir Kannen tan »MW« i KM IS Verlangen Sie Offerte. Wien, I., Eegierungsgasse 1 . Verkaufsstelle, offizielle

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Page 7 of 24
Date: 27.09.1893
Physical description: 24
7 Innsbruck. — Albert Bilgeri, Stuccateur in Nessel- wängle. Franz Weber, Bürstenerzeuger in Bozen. — Ferd. Demetz. Bildhauer in St. Ulrich, Groden. — Ferd. Stuflcsser, Bildhauer in St. Ulrich, Gröden. — Ferd. Wolf, Tischler in Trient. — Franz Egg, Bildhauer in Wüten. — Joh. Raffreider, Tischler in Brixen.— Franz Prey, Tischler in Jnnichen. — Cölestin Emmert, k. u. k. Hoflieferant in Arco. — Johann Lorenz, Drechsler und Pfeifen schneider

in Innsbruck. — Josef Petrowitsch jun., Tischler in Innsbruck. — Hans Nabensteiner, Maler in Klausen. — Eduard Seiler, Vergolder in Witten. — Giuseppe Jellico, Bildhauer in MoenaFiemme. — Jngenuin Hofer, Drechsler in Bozen. — Herm. Baldermair, Tischler in Hall. — Max Haas, k. k. Professor in Innsbruck. — Josef Schund, Architekt in Inns¬ bruck. — Pichler und Ossana, Tischler in Meran. — Alois Kostner, Fassmaler in St. Ulrich, Gröden. — Johann Plattner

, Altarbauer in Steinach. — Nossek, Bildhauer in Wien. — Johann Tissner, Tischler in Meran. — Bernard Leonardo, Bild¬ hauer in Bozen. — Manaigo Manfueto, Kunst¬ tischler in Ampezzo. — Apvllonio Giovanni in Ampezzo. I. Kunze, Tapezierer in Innsbruck. Nicolaus Arnold, Zimmermaler in Innsbruck. Joh. Bocksberger, Hafner in Meran. — August Kalus, Glaswarenfabrik in Kramsach. Karl v. Erlach, Apotheker in Lienz. — Jakob Traunsteiner, Mag. der Pharmacie

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Page 6 of 16
Date: 31.01.1910
Physical description: 16
der Organisation. Der Bericht sagt hierüber: Im allgemeinen. Der Verband zählte am Schluffe des Jahres 85 Verbandsgenossenschaften mit 4597 Mitgliedern. Bei- getreten fini> : die Genossenschaften, Gruppe 22 in Lienz, mit 86, Kleidermacher in Schwaz mit 34, die der Kleid erwach er uub Schuhmacher des Stanzer¬ und Paznauer - Tales in Pians mit 48, und die der Tischler, Drechsler und Holzbildhauer des Ge- richtsbezrrkes Hall mit 50, zusammen mit 218

in Innsbruck; die Genossenschaft der .seinen Metallgewerbe in Innsbruck; die Metallgenvssenschaft in Schwaz; die Genossenschaft der Schlosser und Eisen¬ dreher sowie die der Buchbinder und die der Uhr¬ macher in Bozen-Stadt; die Genossenschaft der Bäcker und die der Kleidermacher und Kleidermache¬ rinnen in Kufstein; die Genossenschaft der Schuh¬ macher, die der Kleidermacher und die der Tischler, Drechsler und Bildhauer für den Gerichtsbezirk

in Kattenberg ; die Genossenschaft der Tischler, Drechsler und Holzbildhauer für den Gerichtsbezirk Hall. Über die genossenschaftlichen Lohntarife und Arbeits Verträge wurden vom Verbände ver¬ schiedene Gutachten abgegeben. Bezüglich der Gleichhaltnng der Beschäftigung in den E i s e n b a h n w e r k ft ä t t e n mit den gleich¬ artigen Gewerbebetrieben gab der Verband über Auf¬ forderung der Statthalterei folgende Äußerung ab: „Gegen die Anerkennung

des Handwerkes und die starke Be- einflußnng desselben durch auswärtige Konkurrent. Die Bauhilfsgewerbe, Tischler, Mialer, Anstreicher^ haben durch die Einschränkung der Bautätigkeit eine nicht unerhebliche Schädigung erfahren. Diese Ge¬ werbe, sowie die Tapezierer, führen Klage über einl; Konkurrenz, welche sich bereits seit einigen Jahren hierzulande bemerkbar macht. Eine große Anzahl der Gastwirte, Hoteliers usw. nehmen außer ter Saison Handwerksgehilfen

der verschiedenen Bram, chen als Haus -Tischler, -Maler, -Anstreicher, pezierer usw. in Arbeit, von welchen sie sich W ihren Anwesen Adaptierungen vornehmen lassen? Auch finden die Hausierer in vielen Gaststätten ein' ergiebiges Arbeitsfeld. Aber auch die LebensmittM und Approvifioniernngsgewerbe leiden unter den ab¬ normalen hohen Mehl- und Bichpreisen wie noch nie. Die Buchbinder und Kartonnagen -Arbeiter sind der ausländischen KoUknrrenz preisgegeben durchs

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Page 6 of 8
Date: 07.08.1943
Physical description: 8
der Münchner und legte einige Bank noten hin. Hastig sagte er: .„Meister, ich bin in großer Eile! Da. ein kleiner Vorschuß auf das Honorar! Und ich bitte Sie, Mei ster, malen Sie mir das gleiche Bild recht bald!" Spitzweg machte sich sofort auf den Weg zu dem Tischler, So hatte der alte Professor das Bild doch nicht nur gestohlen, damit es aus der Welt komme? Es war kaum zu glauben: der Alte stahl, um das Gestohlene zu verkaufen! Das durfte sich Spitz weg nicht gefallen lassen. Als er beim Tischler

geschäft einlangte, trat eben der alte Huber aus dem Laden. Wie er den Maler sah, lachte er ijber das ganze Gesicht und sagte: „O mein lieber Spitzweg, eben wollte ich Sie auf suchen, um Ihnen dos Bild zurückzubringen, das ich mir vor Tagen bei Ihnen, sagen wir, ausgeborgt hatte, ja, ausgeborgt!" „Und wozu, Professor, wenn ich fragen darf? Wollten Sie es nicht dem Tischler verkaufen?" fragte mit leiser Spitze der Maler. „Aber, aber, lieber Spitzweg, ich stehle doch nicht! Mir gefiel nur das Bild so gut

. daß ich es mitnahm. Ich schämte mich, Sie darum zu bitten: denn die anderen hätten ja geglaubt, daß ich das Bild gar vernichten wollte! Nein, mir gefiel das Bild so wun derbar, das heißt, der barock geformte Bücherschrank mit seinen sieben, acht Stockwerken und mit den schö- nen Verzierungen. Ich habe das Bild zum Tischler gebracht, damit er mir einen solchen Bücherschrank baue, einen großen, großen Schrank, und auch eine so bequeme Leiter. Nun hat der Tischler den Kasten bereits skizziert, so daß ich das Bild

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Page 2 of 8
Date: 02.03.1897
Physical description: 8
GM 2 Nr. 49 Handelskammerpräsident. Pichler Ferd., Süd- bahn- Oberinspector, Vicebürgermeister. Landsee Karl, Hotelbesitzer. Wallnöser Johann, Tischler¬ meister. 5. Bezirk: Baur Franz jun., Fa¬ brikant. Hackl Josef, Mechaniker. HalbeiS Ant., Kaufmann. Jnnerhofer Johann, Gasthofbesitzer. Kapferer Josef, Privat. Thaler Georg, Ober- Ingenieur. Das socialdemokratische Wahlcomitä hat für Innsbruck folgende Wahlmännerliste aufge- st llt: I. Bezirk. Vientl

Johann, Hausbesitzer. Hauptmann Ignaz, Conducteur. Walchegger Joh., Schuhmachermeister. Reinhart Johann, Schuh- m rcher. Bader Johann, Schneider. Höfner Aut., Schuhmacher. Bader Eduard, Steinmetz. Protiwa Eduard, Cassabote. Wohlgemuth Martin, Tischler. Gleinsler Josef, Schuhmacher. Plattner Johann, Buchbinder. Streicher Alois. Schriftsetzer. II. B e- zirk: Otter Franz, Schriftsetzer. Aichner Peter, Kaufmann. Moser Anton, Geschäftsleiter. Wild Karl, Schlosser

. Gottardi Anton, Tapezierer. O erforcher Anton, Schneidermeister. Ebert Joh., Schuhmachermeister. Greil Josef, Spengler. Paffa- mani Benjamini, Trödler. III. Bezirk. Bauer '1 hvmas, Schriftsetzer. Waldner Jacob, Schlosser. Ehrenreich Schuchter, Conducteur. Winkler Frz., K pellmeister. Benini Josef, Obsthändler. Scheich Johann, Tischler. Flöckinger Hermann, Schlosser und Redacteur. Lenz Franz, Geschäftsdiener. Schratzberger Josef, Schuhmachermeister. Beck

C., Schuhmachermeister. Hepperger Joh., Auskocher. IV. Bezirk: Haßelwanter Anton, Tischlermeister. Kreidl Franz, Packträger. Gius Cerillo, Schlosser. Egger Max, Bäcker. Ladstätter Simon, Tischler. Spinn Max, Maschinist. Rauch Joh., Schrift¬ setzer. Weber Anton, Tischler. Dallagiovanni I., Conducteur. V. S e c t i o n : Niederbacher Georg, Ober - Conducteur. Fichtner Bernhard, Bahn- brdiensteter. Markt Josef, Schriftsetzer. Fischer F rdinand, Tischler. Mohrstein Peter

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Page 8 of 12
Date: 26.11.1926
Physical description: 12
Verhouz; 2, Robert Degaspori, Tischler in Gries, 28 Jahre alt; 3. Paul Pacht er, Mechaniker aus Grödig in Oesterreich 30 Jahre alt; 4. Anton Planger, Buchdrucker,' ge boren in Laos. 27 Jahre alt; 5. Rudolf Singer, Uhrmacher, ge boren in Bozen, 37 Jahre alt: 6. Josef Vaselei, Mechaniker, ge boren in Innsbruck, 18 Jahre alt; 7. Alois Kohl, Schuster, ge boren in Renan, 23 Jahre alt; 8. Kurt O eh m e, geboren in Leipzig. Klavierstimmer, 24 Jahre alt; 9. Iafef L ö s ch g g, Tischler, geboren in Tesimo

, 18 Jahre alt; 10. Alois Abram, Beamter, geboren m Terian, 19 Jahre alt; 11. 'Alois Ob er rauch, Tischler, geboren in Gries, 18 Jahre alt; 12. Otto Riefe, geboren in Leipzig, 22 Jahre alt; 13. Josef Kaufs mann, gebaren in Rosegg in Oesterreich, Taglöhncr, 41 Jahre alt; 14. Karl F r a n z e l i n, Tischler, geboren in Bozen, 19 Jahre alt; 15. Aiois Pfeifer, Schmied, geboren in Ncubrück, 34 Jahre a!t; 16. Richard Porpazzi, Mechaniker, ge boren in Pezzau in Oesterreich, 27 Jahre alt; 17. Heinrich Schwabe

, und zwar: 1. Franz G n a d a g n i n i, Arbeiter, geboren in St. Jakob, 21 Jahre alt; 2. Anton Bafelei, Eisenbahnarbeiter, geboren in Bozen, 31 Jahre alt; 3. sein Bruder Ludwig Baseler, Mechaniker, geboren in Bozen, 35 Jahre alt» 4. Cölestin 25 n je lei, Mechaniker, geboren in Bozen, 29 Jahre alt; 5. Alois Bernard, Mechaniker, geboren in Bozen, 20 Jahre alt; 6. Josef Sepp, Elek tromechaniker, geboren in Bozen, 33 Jahre alt; 7 . Karl Pfeifer, Schmied, geboren in Bozen, 26 Jahre alt; 8, Josef Sitzmann, Tischler

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Page 15 of 32
Date: 10.11.1928
Physical description: 32
hatte er einem Tischler übertragen, der diese Arbeiten von seinem Gesellen, dem 27jährigen A. B., durchführen ließ. Beim Auspacken in Westendorf kam der Leh rer darauf, dah ihm zwei Trommelrevolver fehlten, die in einem der Kasten waren, die von B. verschalt worden waren. Nach der Ansicht des Lehrers konnte nur B. die Revolver ent wendet haben. Als der Lehrer bald wieder nach Erpfendorf kam, stellte er B. zur Rede, doch verwahrte sich dieser entschieden gegen den Vorwurf des Diebstahles und da der Lehrer

keine Beweise hatte, mutzte er die Sache auf sich beruhen lassen. Im Sommer d. I.. ungefähr eineinhalb Jahre nach der Ueber- siedlung, besuchte der Lehrer einen ihm befreundeten Tischler in Litzelshofen. Der Tischler war gerade mit dem Vermessen von Brettern beschäftigt, welche Verrichtung er im Freien vor nahm. Beim Aufheben eines Brettes fiel dem Meister der Mah- stab aus der Brusttasche in eine neben dem Arbeitsplatz befind liche Jauchengrube hinein. Der Tischler, der sein Handwerks gerät nicht mrffen

wollte, versuchte mit einem Rechen den Maß stab aus der Jauchengrube herauszufischen. Beim Herumsuchen wurde zwar nicht der Matzstab, aber zwei mit einer Schnur zu- sammengebundene Revolver aus der Grube herausgezogen. Der Lehrer, der Zeuge dieses unerwarteten Fundes gewesen mar, erkannte sofort die ihm abgängigen Revolver und'als ihm der Tischler bekanntgab. daß er bis vor kurzem den Gesellen B. beschäftigt hatte, lag für den Lehrer der Sachverhalt klar. Er erstattete gegen B. die Anzeige: dieser wurde

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Page 7 of 10
Date: 25.04.1929
Physical description: 10
Josef. -Uhrmacher, Zellöerg: Orglrr Peter. Miller, Tersens; Tipotfch Josef, Holz- Handel, Laimach: Hauser Jvhan». Tischler, Ried: Wstd Franz, SchichmaÄ>er. Jenbach. <Kr ive c belöschu nq«n: Leniner Georg. Doir-ngeweröe. Achental: Raffer Fmu.',.. Kie-ide-r- mache-r. Achental: Binder -Franz. Schuhmacher, Achental; Kandier Ludwig. Baumateriaiienhande!. Schiven-dberg: Dhonhanser Pri mus. Kieidermacher, Schwo-z; Kaufmann Gottfried. K-le-i-dermacher, Eben; Felderer Ludwig, Frächter. Vom-p; Kometer Josef

: Starz Michael. Tischler. Tux; Obholzer Josts. Holzhandel. Zellberg: Micheli Josef, Pferde- und Schmeinehan-del, Schwaz: Hell Jakob. MilleLgeiver-be. Fügen: Tipotfch Josef, Viehhandel. Tux. Brunner Johann. Handel mit elektrischen ArtikÄn, Buch: Mandler Ludwig. Gemifchtivarenhandel. Buch; Tanker Josef. Schuhmacher, Brich: Gemriirbe-schießstand, Gastgewerbe. Fügen: Drechsler Raimund, Tischler. Fügen; Wurm Hed-ivh), Kleider- nmcherin, Schwaz: Rainer Johann, Musikergerverbc. Schwaz; Fankhauiser Elifavrih

: Schönherr Franz. Tischler. Zell am Ziller; Brrschiak Josef, Handel mit -Maschinen. Aschari: Josefa Ossa-nna Witwe Maria, Handel. Zellberg: Di- poLsch Franz. M-ehhandel. Ramsberg: Kabel Ludwig. Kleider- macher, Ramsberg; Petrowitfch Ludwig. Gol-d- und Silberwa-re». Uhren. Zell am Ziller; P-eteritsch Alois. Elektroinstallateur, Zell am Ziller: Heim Vitus. Viehhand-el. Zell am Ziller; Orgler Anton. Schuhmacher, Zell am Ziller; Pein-sting! Franz. Gast- und Schankg-ewerbe, Ters-e-ns; Muxe-l Maria. Krämerei

. Schwcndberg: Kandier Franz, Bauu-nternehiiier und Holzhandel. Schwenbborg: Konwa-Iina Josef. Uhrmacher. Zell am Ziller: Tipotfch Josef. Holzhandel. Schwendau: Hauser Johann. Tischler. Fügenderq. Berliner Devifen-Knrse. Berlin. 21. April. Wen -70.19: Prag 12.471; Budapest 73.-10; Holland 100/27; Oslo 112.32; Kopenhagen 112.33; Stockholm 112.5-1; London 20.45; Ne-wyork 4.2135: Italien 22.075; Paris 16.17; Schweiz 8.1.106; Belgrad 7.409. inüu-strie Bertel e und Es.. Innsbruck ist ausgett-sten der offene

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 12 of 12
Date: 29.03.1940
Physical description: 12
sage, und im übrigen solle man ihn in Frieden lassen, er sei gar nicht schwerhörig. „Ich danke für die Teilnahme!" sagte darauf der Kutscher Andreas zum Verwalter und erbat sich zwei Tage frei, wandte sich um und ging zum Tischler Kretschmer. „Ich habe es mir überlegt", begann er, nachdem sie sich die Hände geschüttelt hatten, „ich fahre erst morgen nach Kronstadt. Zwei Tage in der Stadt kosten zu viel. Mach mir den Sarg bis Abend fertig, dann trage ich ihn morgen früh selbst nach Kronstadt

und nach dem Mittagessen begraben wir ihn. Abends find wir wieder hier." „Wer ist denn gestorben?" fragte der Tischler. „Na — der Rudi —" meinte der Kutscher Andreas und zog eine Schnur aus der Hosentasche. „Dies ist das Längenmaß. Als man ihn wegführte, dachte ich mir: Spital ist Spital und Spital wie das Grab. Und nahm ihm das Maß. Mach ihm den Sarg, er wird ja billiger sein als in der Stadt. Nimm Tannen holz, außen glatt und schwarz. Drinnen muß es nicht gehobelt sein. Was kostet das?" Der Tischler nannte den Preis

Mann!" schrie der Bauer weiter und warf die Türe dem Kutscher Andreas vor der Nase zu. Da fuhr dieser zum Tischler Kretschmer. „Mit zehn Perzent Abzug nehm ich den Sarg zurück", meinte der Tischler, und setzte hinzu, er habe ihn ohnehin zu billig berechnet. Zehn Perzent Abzug — das wollte der Kutscher Andreas nicht zulassen. „Was! Zehn Perzent Verlust für nichts und wieder nichts!" Er trug den Sarg heim und stellte ihn in die Kammer. Nach einer Woche kam Rudi mit seiner Mutter heil und gesund

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 11.01.1934
Physical description: 10
, gegen den Toglöhner Peter Strauß aus Aflenz im Bezirk Leibnitz zusammen. Strauß ist bekanntlich beschuldigt, am 7. d. M. in den Morgenstunden den Heustadel des Besitzers Tischler in Aflenz aus Rache a n g e z ü n d e t zu haben. Den Vorsitz der Verhandlung führt Oberlandesgertchtsrat Dr. Bayer, öffentlicher Ankläger ist Hofrat Dr. Kadecka. Als Verteidiger fungieren Dr. Sackt und Dr. Parias. Der Angeklagte ist im Jahre 1900 in der Gemeinde Gamlitz geboren. Er gibt an, in der Jugend viel krank

gewesen zu sein und erst im 13. Lebensjahr mit dem Schulbesuch begonnen zu haben. Er könne nicht mehr als seinen Namen schreiben. Nach Abnahme der Personalien des Angeklagten hielt Hot rat Dr. Kodecka die Anklagerede. Darnach erhielt der Angeklagte beim Besitzer Tischler am 6. d. M. ein Essen und geriet nachher mit einem anwesenden Burschen in einen Streit, in dessen Verlauf er von dem Bur schen mit Wein angeschüttet wurde. Beim Weggehen soll Strauß die Aeußerung gemacht haben: „Ihr werdet noch an mich denken

". In den Morgenstunden des 7 . d. M. fing der Heustadel zu brennen an. Das Feuer griff auch auf das angrenzende Wohnhaus des Tischler über, wo bei das Dach des Hauses abbrannte. Bei seiner Verhaftung leugnete Strauß anfänglich, legte aber dann bei der Gen darmerie ein Geständnis ab, daß er mit einer brennenden Zeitung das Heu des Stadels in Brand gesetzt habe. Nach den Erhebungen der Gendarmerie besteht kein Grund, an der Richtigkeit dieses Geständnisses zu zweifeln, weshalb, so er klärte der öffentliche Ankläger

Tischlers machte der Angeklagte auf einen Widerspruch in deffen Aussage aufmerksam. Der Vorsitzende bezeichnete den Einwand als richtig und stellte damit fest, daß der Angeklagte damit be wiesen habe, daß er imstande ist, der Verhandlung zu folgen. Im Verlaufe der Einvernahme der Mitglieder der Familie Tischler gab der Angeklagte die ihm zur Last gelegte Drohung zu. Der Besitzer K o s ch u ch, bei dem Strauß ausgezogen worden war, gab an, daß Strauß in der Jugend nicht krank war. Er sei nicht gerne

. Der Vorsitzende machte einige Feststellungen aus den Akten und verlas aus dem Gen darmeriebericht das Geständnis des Angeklagten, das folgendermaßen lautet: „Ich sehe, es bleibt mir nichts übrig, ich muh es zugeben, daß ich bei Tischler argezündet habe. Ich habe es aus Rache getan." Um >/u8 Uhr wurde der Verhandlung bis Donnerstag 9 Uhr vormittags unterbrochen. Die Hinrichtung des Reichstaqsbrandstiflers. Leipzig, 11. Jänner. Der Reichsgerichtsdienst des DNB. erfährt zu der bereits gemeldeten Hinrichtung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 30.01.1905
Physical description: 16
der Organisation. Im Allgemeinen hat der Verband eine Menge von Auskünften erteilt sowohl an Genossenschaiten. w'e an einzelne Personen. Er hat die Kleidermacher verteidigt gegen Übergriffe von Händlern und sich eingesetzt gegen das zu große Überhandnehmen von freiwilligen Ausverkäufen, worunter verschiedene Gewerbszweige zu leiden habeil. Auch nahm der Verband wiederholt Gelegenheit, Gewerbs beein¬ trächtig ungen abzuwenden. Die Tischler und Schlosser

genommen. Die Kursabhaltung wird laut Mitteilung der Bozner Kammer voraussichtlich im kommenden Herbste möglich werden, lieber Verwendung des Lokal- Komites in Bruneck sind dort in Aussicht genommen Nr. 24. Seite 9. ein Kurs für Männer-Kleidermacher, dann ein solcher für Tischler, Zimmerleute rc., und einer für Schlosser, Schmiede rc. Nachdrücklichst hat sich der Verband auch eingesetzt für die Zustandekrmgung eines Kurses zur Heranbildung

mit Fremdenbeherbergung in Innsbruck, 2. für eine Uhrmachersachgenoffenschaft, umfassend Nordtirol, 3. für Kleidermacher im Gerichtsbezirke Hall, 4. für Tischler im Gerichtsbezirke Kufstein, 5. für Tischler im Gerichtsbezn ke Rattenberg, 6. für Tischler im politischen Bezirke Kitzbühel, 7. für Bäcker im politischen Bez rke Kufstein, endlich 8. für Schneider und Schuhmacher im Gerichts- bezirke Rattenberg. Hievon sind die Genossenschaften 3 nnd 5 bereits konstituiert

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