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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 2
Date: 12.04.1945
Physical description: 2
Lichte Sorge Es gibt zwei Gestalten, in denen die Sorge zu uns tritt, eine lichte und eine dunkle — oh, ich kenne sie beide aus dem tiefsten Herzensgrundel Warum aber redet man immer nur von der einen, der grauen Verzehrerin, und läßt ihre bessere Schwester ungenannt, die doch allein den Kranz verdient? Diese Sorge ist hellsichtig und'ist den kend tätig, voll eines gütig strengen Sinns, und sie führt uns zu einem unermüdlichen Schaffen hin, während uns die andere nur so wie ein fieder- mausiges

Gespenst durch den Tag hetzt und in Hoffnungslosigkeit verstrickt, je mehr wir uns ab quälen, ihr zu genügen. Die lichte Sorge — oh, sie hat im Grund viel« Namen; andere heißen sie Treue, Muttergeist, Ernst und Liebe, schöpferische Kraft, Hingabe, ©e* wissen, oder auch Sorgfalt, hohe Bereitschaft, ver antwortlicher Sinn, Aufgehen im Werk, Verläß lichkeit; manche auch nennen sie nur mit kargem Worte Dienst und Pflicht. Unter allen diesen Na men aber ist sie die große, Welten bauende Macht, an deren Hand

wir Deutschen unser Leben führen und ohne die es uns fremd und sinnlos würde. Für sie stehen und kämpfen wir auch heute gegen eine feindliche Welt, die sie nicht kennt und die uns nur die blinde, nagende Sorge ins Haus schleppen will, um sie selbst los zu werden; weil sie sich dann dem andern Teil ihres unfruchtbaren Daseins, nämlich den Wohllebensträumen und der blutsaugerischen Machtgier um so rückhaltloser hin gen zu können hofft. Georg Stammler Behält das Geld seinen Wert? Es ist im Kriege ein immer

wieder vorkom» mender Gedanke der breiten Masse, sich mit dem Problem des Geldes zu befassen. Das ist durchaus natürlich. Der Mann, der sein verdientes Geld heute kaum ausgeben 6a m, tra t Sorge um die Früchte seiner Arbeit. Die Frau, die heute in Kriegszeiten ebenfalls Selbstverdienerin wurde, mag ähnliche Gedanken bewegen. Niemand wird leugnen, daß das Geld genau so wertbestän dig geblieben ist wie früher, und niemand wird so unwirtschaftlich denken, Preisauswüchse am schwarzen Markt, die bei langer

wachungsinstanz dienen der Preispflege der Allge meinheit. Solange dieser starke staatliche Arm eine Kontrolle über unser Preisgefüge ausübt, besteht keine begründete Sorge um den Wertbestand unse res Geldes in jeder Form, sei es als Spargeld oder als Anlagekapital in Reichsanleihen. Es ist klar, daß die laufende Kriegsfinanzicrung jede Stö rung des geregelten Geldkreislaufes ablehnt, denn gesicherte finanzielle Voraussetzungen bilden den Kern unserer nationalen Existenz. IMP Nachtangriff avf SrmMuck

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 11 of 12
Date: 26.02.1924
Physical description: 12
du, daß wir das bis Frtsko möglich machen können?" Gladys lachte. „Wenn dll die Speisen gut damit würzest, sicher," er widerte sie. Hans Deruburg sah fragend auf seine Schwester. Rose- Marie errötete unter dem Blick ihres Bruders. Da tauchte eine leise Sorge in Hans Dernbnrgs Augen auf. Was war das? War seine ;unge Schwester in Gefahr, ihr Herz an Tick Garring zu verlieren, wie er das seine an Miß Forest verloren hatte? Gladys sah diese anfsteigende Sorge in seinem Blick. Und sie lächelte

er endlich hervor. Sie schüttelte begütigend den Kopf. „Ich lese Ihnen Ihre sorgenden Gedanken von dev Stirn ab, Mister Dernbnrg. Aber ich rvill Ihnen diese Sorge nehmen! Lassen Sie Rose-Ntarre ruhig rnit Dick Garr ng gehen — sie ist bei ihm in guter Hut." Er atmete' gepreßt. „Es liegt mir ganz fern, Miß Forest, irgendwelche Zweifel in Mister Garrings Ehrenhaftigkeit zu setzen — indes — meine Schwester ist jung und unerfahren — und ein junges Mädcheuherz ist bald betört, auch wenn ketnertei schlimme

: „Würden Sie es denn für ein Unglück halten, wenn Rose-Marte Dick Garrings Gattin würde?" Fassungslos sah er sie an. „Seine Gattin? Miß Forest, daran ist doch nicht zu denken." Ein reizendes, liebes Lächeln umspielte ihren Mund. „Es wird nur au Ihrer Schwester liegen, ob sie Mistreß Garring werden will oder nicht." Mit einem Ruck setzte er sich ausrecht. Seine Augen nahmen einen fast barten Ansdruck an „Miß Forest, bitte, treiben Sie keinen Scherz mW mir. Ich sorge mich um meine Schwester mehrmals Sie viel leicht denken

." „Aber ganz grundlos, Mister Dernbnrg, ganz grund los!" Glauben Sie, ich würde Rose-Marie so unbesorgt in Dick Garrings Gesellschaft lassen, wenn nur der ge ringste Anlaß zur Beunruhigung wäre? Ich habe doch Freundschaft mit Rose-Marie geschlossen, und — ich meine es ernst damit, glauben Sie mir." Er faßte ihre Hand und preßte seine Lippen daraus. „Ich glaube es Ihnen, Miß Forest, und bin Ihnen so dankbar für dies« Freundschaft. Aber meine Sorge ist darum doch groß." „Und ich bemühe mich doch nun schon

eine ganze Weile, Ihnen diese Sorge, die sehr überflüssig ist, zu nehmen. Geben Sie mir Ihr Wort, daß Sie Rose-Marie von dem, was ich Ihnen jetzt sage, kein Wort verraten wollen, dann will ich Ihnen etwas auvertrauen, was Sie schnell vvn allen Sorgen befreien soll." Er atmete schwer, und seine Augen brannten unruhig aus seinem blassen Gesicht. „Ich gebe Ihnen mein Wort." Sie nickte. „Ich verlange es nur, damit Sie Rose-Marie ganz unbefangen lassen sollen und mit Ihrer Sorge nicht einen Frühlingstraum

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 10
Date: 17.11.1942
Physical description: 10
. Daraus kann man ihr doch keinen Vor wurf machen." „Wie soll ich dir das sagen? Vielleicht ist vieles bei ihr nur Tünche. Die Wildheit in ihr ist, glaube ich, nicht tot, sondern wird nur nie dergehalten. Was Suhrbier erzählt hat von jenem Abend —" „Wenn sie sich bei dem Ueberfall gewehrt hat, so dürfen wir ihr das wohl nicht so hoch anrechnen." „Gekratzt und gebissen hat sie. Darum werde ich die Sorge nicht ganz los." „Welche Sorge?" „Ob es gut ist, daß sie gekommen ist." „Dafür trage

meiner Tochter. Und darum darf ich dir wohl von meiner Sorge sagen." „Ich sage dir, daß kein Grund zur Sorge vor handen ist." „Dann ist es gut." Schweigend standen sie einander gegenüber. Mutter Wienecke sah auf den Vogt, ihren Schwiegersohn, als suche sie seine letzten Ge danken. Nicht Mißtrauen war in ihrem Blick, nur Sorge. Der Vogt dachte an das, was einmal zwi schen ihm und Marlene gewesen war. Er wurde unsicher und wandte sich ab. Konnte seine Schwiegermutter ihm Vergangenes von der Stirn lesen

? War mütterlicher Instinkt hier Wegweiser? Die Möglichkeit, daß Marlene vom Nachmittag in der Waldschenke erzählt, sich gar damit gebrüstet haben könnte, gab es nicht. Mit einem Herrenwort scheuchte er Mutter Riekes Sorge zurück. „Ich denke, daß, wir zu frieden sein können, wenn Hedwig in der näch sten Zeit jemand hat, der ihr zur Hand geht. Wach meinetwegen über Marlene, lieber mich brauchst du nicht zu wachen." Mit festem Schritt ging er hinaus. An dem stolzen Uppenmoor gemessen, war die ,Wald schenke

ein Sandkorn, über das kein Mannes fuß strauchelte. Mutter Wienecke sah ihm nach. Den letzten Grund ihrer Sorge hatte sie ihm nicht verraten können. Vier Wochen lag das Ereignis zurück. Ach, ein Ereignis war es gar nicht gewesen. Viel leicht weniger, vielleicht viel mehr. Mutter Riete wußte es selber nicht. Sie hatte Marlene gesagt, daß sie Strümpfe stricken sollte. Die Wolle war knapp, es waren nur wenige Schafe von Rittershagen nach Up penmoor gekommen, und darum mußten die Strümpfe bis zum letzten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 16 of 18
Date: 21.10.1937
Physical description: 18
jetzt noch große Sorge macht, aber ich verstehe nicht " Das Köpfchen Evas sank wieder an die Brust ihres Vaters, sein Oberhemd durchfeuchtete sich unter ihren Tränen. „Nun sag mal, du Heultute, was ist denn los?" „Ich weiß nicht, was aus mir geworden ist," schluchzte Eva. „Ich kann mir selbst nicht helfen... Ich habe ihn ins Unglück gestürzt!" „Wen?" »Ihn!" „Bitte, drück' dich etwas deutlicher aus. Ich bin nicht zum Rätselraten aufgelegt." Wünsche des Reichsverbandes der Eltemvereinigungen an den Mittelschulen

und zur fteiwilligen Hilfeleistung ange spornt werden kann. Aber die Häufung der Sammlungen scheint doch zu stark, und darum schlägt der Reichsverband vor, wöchentlich nur eine einzige Sammlung durch- zuführen, bei der die Schüler je nach der wirffchastlichen Lage der Ettern und der Größe ihres Taschengeldes ihren Betrag leisten. Aus dem Ertrag dieser wöchentlichen Sammlungen sollen dann einzelne Beträge den verschiedenen Zwecken zuge führt werden. Sorge um die Berussmöglichkeiten. Einen wichtigen Programmpunkt

des Reichsverbandes bildet auch die Sorge um die Berufsmöglichkeiten der Heranwachsen den Jugend. Da sieht er seine Aufgabe vor allem darin, die Jugend in jene Berufszweige hinzuleiten, in denen Mangel an qualifizierten Kräften herrscht. Es wird auch vilefach auf den Mangel an Personal in manchen A e m t e r n verwiesen, der mitunter bei Erkrankung oder vor übergehender Abwesenheit von Referenten zutage tritt und oft ein: schädigende Verzögerung bei der Erledigung wichtiger Agenden zur Folge

." „Bitte, sieh mich nicht so an. Erzähle weiter." „Plötzlich kam mir ein Gedanke. Er kam mir in meiner Sorge um dich." „Wenn du dir doch weniger Sorgen um mich machen woll test! Mal raus mit dem Gedanken. Wozu immer diese Pausen!" „Gestatte doch, daß ich mir erst überlege, wie ich es dir bei- bringen soll. Wenn du mich immer unterbrichst, sage ich über haupt nichts mehr." „Na, entschuldige schon dieses Drängen. Die Sorge um dich ließ mich etwas ungeduldig werden." „Ach, nun hört

sich aber alles auf! Jetzt redest du von deiner Sorge um mich! Meine Sorge um dich gab mir den Gedanken ein, diesen Hochstapler in das Cafe Plomburg zu bestellen. Während du mit Herrn Hildebrand so lange Schach spieltest, sah ich mit Herrn Schnepfe an unserem Tisch und beauftragte ihn, dem Labino den Brief zu stehlen, der dir so viele Sorgen macht!" Der Konsul machte eine Bewegung, als ob er seine Tochter von seinem Schoß stoßen wolle. Aber dann besann er sich. Nach einer eindrucksvollen Pause sagte er: „Liebes Kind

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 6 of 10
Date: 07.11.1923
Physical description: 10
und Kind ihre Bitte einzu- legen. Frauen aus allen Ständen waren da, die alle dieselbe Sorge gemeinsam Hatten: Tie Sorge um das Kind. — Die häusliche Sorge zwang so manche wieder frühzeitig fortzugeherl, während innner wieder neue Scharen zu den früheren stießen. — Eine genaue Zahl der Beteiligten ist darum schwer anzugeben. Die Schätzungen schwanken zwischen 700 und 1900 Teilnehmerinnen. Besonders zahlreich waren die Vertreterinnen aus den armen Schichten der Bevölkerung anwesend. Mütter

, die ihren Kindern kein anderes Erbe hmterlassen können als eine gute Erziehung. Die Sorge, nun auch dieses Erbteil gefährdet zu sehen, hat sie mit den Kindern ans den Armen hiehergeführt. „Wir sind gekommen — nicht um zu demonstrieren, sondern um zu bitten!" — Mit diesen Worten der aus den Frauen gewählten Abordnung znm Untevpräfekten Bolis ist der Charakter der eindrucksvollen Kundgebung unzwei deutig gekennzeichnet. — Die Erhaltung der deutschen Schule für ihre Kinder zu erbitten, waren sie gekommen

- wüste des Ausstelbungsplatzes. Als sich nach dem Zusammenbruch« da» Dp»ttleben in Innsbruck wieder zu regen begann, war es die erste Sorge der führenden Sportler, der Bewegung einen brauchbaren Sportplatz .zu schaffen. Der Prügel bau war verbaut, der Klosterkasernhof wurde nach dem Abzug« der Italiener von der Volkowehr in Anspruch genommen und so blieb den Fußballsportlern zunächst nur der in seinen Län genmaßen viel zu kleine Platz bei der Ausstellungshalle. Die Fuß baller, als die stärkste

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 22.03.1923
Physical description: 10
der Franzosen mehr übrig. Ausnahmslos erklärten die Berichterstatter, daß sie Sorge dafür tragen werden, daß die Welt erfahre, welche Schmach Frankreich durch sein Vorgehen gegen ein wehrloses Volk aus sich geladen habe. Der opferreiche Widerstand der Westfalen und Rhein deutschen könne aber nur dann von Erfolg begleitet sein, wenn den wackeren Kämpfern in diesem deutschen Lande die Sorge um die Sicherheit und Die Ernährung ihrer Familien abgenommen werde. Es fei daher ein Gebot der Stunde, daß möglichst

viele dieser vom französischen Sadismus gepeinigten und dem Hungertode ausge lieferten Familien vorübergehend auch in Tirol gast freund liche Aufnahme finden. — Mit dem Liede „Wenn alle untreu werden" wurde diese eindrucksvolle Versammlung abgeschlossen. Herr Grube erntete für seine trefflichen Ausführungen einen stür mischen Beifall. Die Gemeinden K i tz b ü h e l, Stadt und Land, haben bereits beschlossen, für die Unterbringung einer größeren An zahl von Kindern aus dem Ruhrgebiete Sorge zu tragen

; der - Bevölkerung für die Bedeutung des Fremdenverkehres zu wecken und zu steigern, werden in den für den Fremdenverkehr in ‘ in Betracht kommenden Orten Vertrauensmänner bestellt werden, welche im Sinne der Verbandsbcstrebungen zu wirken und für die Mitgliederwerbung Sorge zu tragen haöen. Dem Rheinschiffahrts verband Konstanz wurde ein Mitgliedsbeitrag von 2000 Mark be willigt. Um das Wandern der Schüler und Studenten zu fördern, wird an dis Stadtgemeindevertretungen der Touristenorte herange- treken

werden, durch Errichtung von Quartieren für billige Unter künfte Sorge zu tragen und wird hiebei auf das Beispiel der Stadt gemeinde Bregenz hingewiesen. Urania. Heute, 8 Uhr abends, nn großen Stadtsaal Major a. D. und Reichsarchivrat Dr. h. c. H. D e tz n e r Vortrag mü Lichtbildern „Vier Kriegsjahre uni er denKannibalen vonNeu- G u i n e a". . Der Vortragende, der seine letzten Vorträge auch in der geographischen Gesellschaft in Wien gehalten hat, wird über seine Erlebnisse in den Hochgebirgen des Waria

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 04.07.1939
Physical description: 16
der Arbeit Die Pflege der menschlichen Arbeitskraft ist eine vordring liche Sorge der Betriebsführung. Weiter ist die Erkenntnis wichttg, daß dein menschlichen Leistungsvermögen gewisse Grenzen gesetzt sind. Der richtige Mann am richtigen Platz, nach seinem Können und Vermögen eingesetzt, sichert die geforderte dauernde Durchschnittsleistung. Wir haben aufgeräumt, allerdings, und ihn und manch anderen guten Offizier Seiner Majestät gerächt. Aber was hilft's, schla gen wir der Hydra Volk einige Köpfe

hat sich außerordentlich gut eingeführt. otesundbeltsWrung im Betrieb Der B e t r i e b s a r z t als der verantwortliche Mann für die Gesundheit der Gefolgschaftsmitglieder ist ein wertvoller Helfer im Leistungskampf. Er ist gut, wenn er das Betriebsge schehen aus eigener Anschauung kennt und in der Lage ist, die schädlichen Einflüsse gewisser Arbeitsvorgänge selbst zu beur teilen und aus Grund dieser Erfahrungen Abhilfe zu schaffen. Hand in Hand damit geht seine Sorge um die richtige Ernäh- von jenem Geiste Zeugnis

wertvolle Hel- fer. Der Betriebsarzt wird seinen Einfluß auch auf die Gestal tung des Urlaubs nehmen müssen und dafür sorgen, daß er wirklich zur Wiederherstellung der Arbeitskraft und Arbeits- fteude dient, wobei ihm die Einrichtung der KdF.-Urlaubs- reisen in weitem Maße zur Verfügung steht. Die Frauen in den Betrieben, die in den letzten Jahren wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt sind, haben An spruch auf b e s o n d e r e F ü r s o r g e. Die Sorge für die Ju gendlichen

, die bei Ueberbelastung und falschem Einsatz schwere Schädigungen in den enffcheidenden Entwicklungssoh« ren nehmen können, ist gleichfalls eine vordringliche Aufgabe im Leistungskampf. Die Sorge für die Gefolgschaft hört mtt dem Verlassen des Werkes nicht auf. Sorge für vorbildliche Heimstätten, die Pflege des Betriebssportes als eines wesentlichen Faktors zur Erhaltung der Arbeitskraft, die Betreuung der Familienange hörigen und die Pflege der Kameradschaft am Feierabend ran ken sich selbstverständlich

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 10
Date: 09.11.1917
Physical description: 10
nicht die K.msleute, die Beamten oder die Arbeiter sind, fonderit allein die beschei- detten Kapitalisten, die kleinen „Rentiers", die sich ihr halbes Leben geplagt und geschuftet haben, nur sich s.dann in ein freundliches Häuschen zurückzuziehen, wo sie von ihrer geringen Rente cin höchst einfaches, aber glückliches Leben leben. „Macht euch kcine Sorge um die Arbeiter", hieß es in dem Artikel, „er hat sich während des Krieges zu helfen geimißt und soll auch später dafür sorgen, daß sein Locht in Uebereinstimnmng

mit dem allgemeinen Stei gen der Preise bleibt. Macht euch keilte Sorge um die Kaufleute und über die Bauern! Die haben uns deutlich genug gezeigt, daß sic alles andere als Hilfslose Schiucker fittb. Macht euch keine Sorge itm die Metzger und Händler, die Schlösser bauen und sich Autos anschaffen! Macht euch keine Sorgen um die Beamten! Der Staat hat sie Nötig und wird fie' deshalb nicht verhungern lassen. Eure Sorge muß den kleinen Rentnern gelten, de, wie matt weiß in Frankreich einen typischen und verhliltnis

und Reichtum und Gerda ein stil les, friedliches Heim an der Seite des geliebten und lieben den Gatten. * Noch ein paar Wochen der Freiheit, in denen sie mit dem Vater allein bleiben durfte, waren Gerda beschieden. Sie teilte ihre Zeit zwischen Briefeschrciben an ihren „Herzallerliebsten" — wie sie ihn übennütig nannte — und der Sorge um das Hauswesen. Dem letzteren widmete sie sich nun ganz besonders eifrig, denn sie setzte ihren Ehrgeiz darin, sich zu einer wahren Musterhausfrau entwickelt

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 12 of 12
Date: 22.04.1940
Physical description: 12
gewesen war, war jetzt tatsächlich Schlaf geworden, aber ein Schlaf ohne letzte Tiefe und so, daß Bettha Mariannes und Brinkmanns Worte doch noch wahrnahm. Sie hörte, wie Brinkmann sagte: „Sie sieht wirklich oft sehr müde aus." „Mir ist es auch schon aufgefallen", bestättgte Mattanne. Und es war deutlich, daß aus den Worten der beiden eine liebende Sorge sprach. * Diese heimliche Sorge tat Bettha wohl, aber irgend etwas in ihr sträubte sich auch ein wenig dagegen, und als sie in der Stadt auf dem Wege waren, Pitt abzuholen

, sagte sie: „Ihr beide tut so, als sei ich eine alte Frau. Sehe ich denn wirklich so müde aus?" Brinkmann lachte. „Du hast wohl nur geschlafen, um zu hören, was wir über dich sprechen?" sagte er und wandte sich dann an Marianne: „Man muß sich vor ihr mächtig in acht nehmen!" Dann aber klang doch wieder Sorge aus seinen Worten: „Du siehst tatsächlich oft sehr müde aus!" „Ja, und graue Haare bekomme ich auch!" Sie lächelte und wollte damit das für sie unwichtige Thema beenden. Als Marianne

schwang seine Sorge mit, aber auch eine gewisse kleine Gewichtigkeit, die ihr nicht entging und die sie geradezu belustigte, so daß sie ihn neckte, mit „Herr Doktor" anredete und ihn bat, nicht mit ihr zu schelten. Pstt indes war ganz Ernst und Besorgtheit: Sie solle derlei nicht so leicht nehmen. Er vermute, daß etwas mit dem Her zen nicht ssimme. Sie sah ihn und dann Marianne und Brink mann der Reihe nach an und lachte: „Junge, was für eine sichere Diagnose du da gleich bereit hast! Es stimmt

!" Bettha hingegen, die ihr Leben lang immer nur Sorge für die anderen getragen hatte, wollte davon nichts wissen. Sie wehrte sogar energisch ab: „Nein, ich denke nicht daran, mir und euch diesen schönen Tag durch so etwas zu verderben! So, und nun will ich von alledem nichts mehr hören. Ich übernehme jetzt das Kom mando!" „Mein Gott, wie du eigensinnig sein kannst?", sagte Bttnk- mann neckend und doch auch leise bedrückt. „Aber nur, wenn es uni sie selbst geht", stimmte der Junge zu, und er bat

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 24.10.1939
Physical description: 12
auf, die seine Führung von ihm verlangt. Im übrigen geht es ruhig und fleißig seiner Arbeit nach und vertraut auf seinen Führer. Der Mann auf der Straße erwartet, daß das Unrecht an den Ostgrenzen endlich beseitigt wird und daß dort Verhält nisse hergestellt werden, die Deutschland für alle Zeiten der Bedrohung durch einen Zweifrontenkrieg entheben. Wenn das die deutschen Kriegsziele waren, so sind sie erreicht. Andere habe ich nicht entdecken können. Amerikanische Sorge um England Wenn man aus nordamerikanischen

Kreisen immer wieder'das Argument hört, die Vereinigten Staaten könnten einem Zu sammenbruch Englands oder Frankreichs nicht untätig Zu sehen, so scheint diese Sorge um England ebenso seltsam zu sein wie die Angst vor angeblich an den amerikanischen Küsten entdeckten U-Booten. Das einzige Kriegsziel, das Deutschland im Westen hat, scheint mir ein anständiger und dauer hafter Friede zu sein. Die Existenz eines britischen Imperiums und einer fran zösischen Großmacht ist für den Deutschen

die Sicherung der amerikanischen Neutralität braucht sich niemand Sorge zu machen, dem sie am Herzen liegt und der sie ehrlich will. Alle Voraussetzungen sind dafür vor handen: Die Vereinigten Staaten liegen Tausende von Meilen vom Kriegsschauplatz entfernt. Ihre Interessen liegen in erster Linie auf der westlichen Erdhälfte. Sie sind wirtschaftlich, finanziell und handelspolitisch imstande, zusammen mit Süd amerika aus eigenem zu leben. Sie haben die Machtmittel, um die Respektierung ihrer Neutralität

scheint, den aber schon das bloße Gerücht von einem noch zu entdecken den unbekannten U-Boot an der amerikanischen Küste angeb lich mit Sorge um die Sicherheit der USA. erfüllt. Diese Sorge scheint mir zu groß, als daß sie echt sein könnte. Selbst verständlich rechnet kein ernsthafter amerikanischer Politiker oder Offizier mit solchen Phantasien. Waffenembargo und Neutralität Ich weiß, mit welchen Argumenten in dieser Frage in meiner Heimat gearbeitet wird. Jeder Wissenschaftler mit Weltkenntnissen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 2 of 10
Date: 24.08.1931
Physical description: 10
aus gelöst würde. Die Schalter der Mercurbank werden Dienstag geöffnet. Wien, 24. Aug. Nach Abschluß der Verhandlungen der Mercurbank über die Erlangung eines Kredits und der Besprechungen mit den Angestellten über eine Reduktion ihrer Bezüge sowie einen Beamtenabbau wird die Mercurbank am Dienstag ihre Schalter öffnen. Montag soll das Ansuchen um Aufhebung der Geschäftsauf sicht dem Gerichte zugehen. Unsere ersle Sorge: Arbeit schassen! 0. Wien, 23. August. Wir haben gegenwärtig, mitten im Hochsommer

, oder es muß Hunderttausende vonMenschen exportieren!" Er hat nur zum Teil Recht; denn es gibt zweifellos bei einigem guten Willen auch noch Beschäfti gungsmöglichkeiten für Hunderttausende von Menschen, wenn man nur baldigst daran geht, dafür Vor sorge zu treffen und alle gegebenen Möglichkeiten heran zuziehen, um planmäßig und mit guter Ueberlegung die Ge gebenheiten auszunützen. Vor allem muß rechtzeitig Vorsorge getroffen werden. Schon jetzt müßten alle verantwortlichen Faktoren sich zu sammensetzen

, daß bei der Vergebung der Aufträge der Industrien untereinander im Einvernehmen der indu striellen Organisationen mit den industriellen Bezirks- kommissionen der einzelnen Bundesländer dafür Vor sorge getroffen wird, daß manche Bestellungen, die wegen eines niedrigeren Preises sonst an ausländische Firmen Steiermark kam am 1. September die Beamtengehalter nicht voll auszahlen. Graz, 24. August. (Priv.) Unter den Landesdeamten und den Lehrern des Lan des herrscht Erregung, da ihnen zur Kenntnis gelangte

und selbst unter den heutigen ungünstigen finanziellen Verhältnissen genug Gele genheit geboten, für die Arbeitslosen Arbeit zu schaffen. Sorge der industriellen Bezirkikommission und anderer Behörden wird es sein müssen, nicht nur diese Anregungen aufzuareifen und auszugestallen, sondern auch noch andere Möglichkeiten zu er wägen. Jedenfalls aber darf man das eine nicht vergessen: unsere erste Sorge muß es heute fein, Arbeit zu schaffen, damit dieser Winter nicht zu jener Katastrophe werde, wie es mutlose und ideenlose

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 10
Date: 22.06.1928
Physical description: 10
ein Funkspruch ein, mit dem der australische Dampfer meldet, daß die Lage (Nachdruck oevboten.l - 9 Abenteuer in Batavia. Roman von Emil Frank. Wie ein Kartenhaus brach die Hoffnung zusammen. Das graue Gespenst der Sorge hebt das Haupt und schaut ihn grinsend an. Es darf nicht zu spät sein! Ich darf Lucy nicht ver lieren! gellt es in des Mannes Brust. Müßte ich mich sonst nicht anklagen, daß ich aus schnöder Selbstsucht zum Mörder meines geliebten Weibes geworden bin? Habe ich es denn nicht gewußt

wieder in ihren lie ben Zügen, wartet in schmerzhafter Spannung, daß sie endlich erwacht, daß er mit ihr alles Notwendige über die Zukunft besprechen kann. Und dann muß er so rasch als möglich eine Billa, die hoch in den Bergen liegt, mieten oder kaufen. Vielleicht ist cs doch noch nicht zu spät! Endlich erwacht Frau Lucy. Ihr von Schmerzen ver zogener Mund glättet sich, versucht zu lächeln. Dankbar schaut sie den Mann au, der, von Angst gefoltert, bei ihr sitzt, dem die Sorge um sic aus den Augen strahlt

. Da die vorliegenden Themen von Vertretern der verschiedensten Fach- disziplinen beleuchtet werden, jo sind auch die Fachärzte an dieser Tagung interessiert. Für Dienstag den 9, Oktober ist ein Fest abend vorgesehen. Es steht ein größerer Besuch von nah und fern zu erwarteu und midi dem Umstande, daß viele Tagungsteil nehmer in Begleitung ihrer Damen erscheinen werden, wird inso fern« Rechnung getragen, als ein eigener, ans Grazer Acrzte- kreffen gewählter Ausschuß, für deren Unterhaltung Sorge tragen

. alles um mich! Wäre ich nicht in dein Leben getreten, alles wäre so glatt gegangen, kein Wölkchen trübte dein Dasein." „Aber auch all das Glück, das ich in zehn unbeschreiblich schönen Jahren an deiner Seite gekostet habe, wäre mir unbekannt geblieben! Meinst fiu, Geliebte, daß solch ein Glück mit etwas Sorge zu teuer bezahlt ist? O. Liebling, nicht darüber gräme ich mich, was die Zukunft über unsere Firma verhängen wird. Ich bin doch ein Mann! Ich würde dich und unsere Kinder ernähren, wenn mir auch kein Cent

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Page 3 of 10
Date: 16.02.1937
Physical description: 10
Die Gesundung der österreichischen Wirtschaft. Aus der Rede des Bundeskanzlers. Wie schon kurz berichtet, gab der Bundeskanzler in seiner Rede beim Bundesappell der Amtswalter der V. F. einleitend einen Bericht über die wirtschaftliche Lage Oesterreichs. Er sagte hiezu u. a.: Was als deutliches Symptom des schweren Weges, den wir wirt schaftlich zu gehen haben, in die Augen springt und was für uns die Sorge des Tages bedeutet, ist heute noch die Frage der Arbeits- los i g k e i t im Lande

. Die Sorge ist schwer genug" und die Tatsachen sind von gewichtigem Ernste, so daß es nicht nötig wäre, bewußt oder unbewußt, wie es ab und zu geschieht, die Dinge noch zu übertreiben und Ziffern zu nennen, die gottlob in das Reich tendenziöser Tata renmeldungen gehören. Immerhin zählen wir im Durchschnitt des Jahres 1936 266.000 Arbeitslose, das ist nur um 6000 weniger als im Durchschnitt des Vorjahres. Und immerhin ist nicht zu leugnen, daß in den letzten Monaten 1936 zum erstenmal seit der Zeit

. Es war eines der Hauptmerkmale der erfolgreichen Wirtschaftspolitik des Kanz lers Dollfuß, daß er in vielen wichtigen Produktionszweigen es zuwege brachte, die Preise durch Schutz des inländischen Marktes und durch handelspolitische Verträge über dem Weltmarktniveau zu halten. Hiebei war und ist es unsere besondere Sorge, daraus zu achten, daß die wichtigsten Lebensmittel und Bedarfsartikel unserer Bevölkerung nicht verteuert werden. (Beifall.) Ich weiß sehr wohl, welche Bewegung durch Preiserhöhungen lebenswichtiger

Bedarfsartikel besonders in den Großzentren, aber auch am flachen Lande entsteht. Nicht überall ist eine solche Erhöhung zu vermeiden; dort wo infolge der Krise die Preise für manche Wären oft unter die Gestehungskosten gefunken frnd dies war z. B. eine Zeitlang bei Papier der Fall — oder auch wo Rohstoffe, die aus dem Auslände bezogen werden muffen, im Preise steigen, ist eine maßvolle Erhöhung bisweilen unvenneidlich. Wie sehr es unsere Sorge war, jede Erschwerung der Lebenshaltung der breiten Schichten

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Page 12 of 12
Date: 23.01.1940
Physical description: 12
dazu zu bewegen, ihre Familien für ein paar Wochen zu verlassen und einmal nur an sich selbst zu denken. „Und deshalb waren wir auch gar nicht überrascht", sagt die Leiterin des Hilsswsrks „Mutter und Kind", „daß in den Tagen vor und in den Wochen nach Beginn des Krieges kaum eine Mutter zu bewegen war, in eins unserer Heime zu kommen. Nicht so sehr aus Angst und übertriebener Sorge, als aus dem Gedanken heraus, daß man nicht an fein persönliches Wohlergehen denken darf, wenn die Männer an der Front ihr Leben

seiner Kinder, mußten wir wachen. Die Schwere des persönlichen Schicksals und die tägliche Sorge um den Mann an der Front können wir diesen Frauen nicht abnehmen, wir können ihnen aber zu einer körperlichen und seelischen Wider st andsk rast verhelfen, die alles leichter ertragen läßt. Mit dieser Ueberzeugung setzten wir nach kurzer Unterbrechung unsere Müttererholungsarbeit fort. Zum Dienst an den erholungs bedürftigen kinderreichen Müttern und an den überlasteten Frauen unserer Soldaten, den wir ganz

wie bisher ausüben, ist eine neue Ausgabe getreten: die Sorge für die Frauen der gefallenen Kämpfer. Sie werden, wenn sie Kinder haben oder noch ein Kleines erwarten, in die Heime geholt, wo alles getan wird, um ihnen wenigstens äußer lich ihr schweres Los zu erleichtern. Natürlich hatten wir anfangs auch Schwierigkeiten zu überwinden, Berkehrshemmnisse, Verdunkelung, Mangel an Ersatzkrästen für die Mütter, und nicht zuletzt die Einteilung der Lebensmittel machten uns Sorge. Nachdem wir aber nun schon

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 29.10.1940
Physical description: 16
von Sorgen um diesen Einsatz. Zuweilen liegen übersättigte Wolkenfetzen auf dem Boden auf. Mit allen Mit- teln werden die Vögel zur Landebahn gelotst. Sie alle sind in Sorge In einem Zimmer des Gruppengefechtsstandes, einer ein fachen hölzernen Baracke ohne Schmuck und Glanz, verbreitet eine rote Lampe ein düsteres, magisches Licht. Um den Tisch, auf dem sie steht, sitzt der Kommandeur, sitzen die Staffel kapitäne und die Offiziere des Stabes. Sie alle sind in Sorge um eine Maschine, die sich vor langer

enttäuscht zurück — zweimal, dreimal. Die Sorge hat trügerisch gemacht. Eine halbe Stunde vergeht noch, dann kündet sich wirklich ein näherkom mendes Brummen den Ohren an. Das muß die „Friedrich Ulrich" sein Ein befreites Aufatmen geht reihum. Das muß der ver mißte Vogel, die „Friedrich Ulrich", sein. Das Dröhnen eines Motors? Jeder sucht es zu ergründen. Jawohl, sie ist es, die „Friedrich Ulrich". Sie zieht eine weite Schleife um den Platz und steuert den Landepfad an. Nun noch eine glückliche Landung

G e f a h r für die Kiste. Sie könnte zu brennen anfangen. Besser Motor aus und mit nur einem zurück. Das Wetter verbot uns herun terzugehen und wir warteten auf Besserung. So kreuzten wir über Frankreich, bis dieses eingetteten war und eine Landung mit nur einem Motor erlaubte." So sind unsere Flieger, einfach und bescheiden. Kein Wort um den Kampf für die Maschine findet die Besatzung. Aus der oft und oft ausgesprochenen Sorge der Wartenden nach dem mit einem Motor unterwegs befindlichen Flugzeug kündete sich allein

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 11 of 18
Date: 12.10.1936
Physical description: 18
Jugend hilft der Jugend! Lehrerschaft und Schuljugend im Dienste des Herma-von- Schuschnigg-Fürsorgewerkes. Der Tiroler Pressedien st schreibt: Bundeskanzler Dr. Kurt v. Schuschnigg hat vor kurzem den Aufruf an alle Bevölkerungskreise gerichtet, dem Mittagstisch hilfswerk für die notleidende Jugend auch im heurigen Winter wieder ein gutes Gelingen zu sichern und so darbende Kinder vor Hunger zu bewahren, armen Müttern aber die ärgste, drückendste Sorge abzunehmen. Der Ruf des Kanzlers

Sorge abgenommen werden. Die Leitung des herma-v.-Schuschnigg-Fürsorgewerkes in Tirol hat abermals die Gemahlin des Landeshauptmannes, Frau Iosefine Schumacher, selbst übernommen. Die Durch führung des wichtigen Fürsorgewerkes wird in engster Der- b.ndung mit der Winterhilfe erfolgen. Die behördlichen und kirchlichen Stellen, die Vaterländische Front, das Mutter schutzwerk und nahezu alle maßgeblichen karitativen Verbände und Vereine werden an der Durchführung der Mittagstisch aktion Mitwirken

um ein Hilfswerk, bei dem jeder einzelne der die Wohltat spendet, selbst und unmittelbar seinem Schützling hilft. Landsleute, helft der unterstützungsbedürftigen Jugend, leistet dem Rufe des Herma-v.-Schuschnigg-Fürsorgewerkes Folge, der an Euch ergehen wird! Nehmt so einen armen, kleinen Kostgänger an Euren Mittagstisch oder stiftet durch einen Beitrag einen KostplatzI Ihr bewahrt arme Kinder davor, hungern zu müssen, und Ihr erleichtert armen Muttem die Sorge um ihre Familie! Dom Programm der Ravag

eine Kundgebung, an der auch Minister Mandor» fe r, Reichsbauernführer und Landeshauptmann von Nieder österreich Reith er, Fürsterzbischof Dr, W a itz und andere Persönlichkeiten teilnahmen. Reichsbauernführer Reicher be richtete zunächst über die Standeswahlen und erklärte, die Bauernschaft habe jetzt Gelegenheit, ihr Bekenntnis für den Ständestaat Dr. Dollfuß' abzugeben. Sie müsie Sorge tragen, daß der freie Bauer bestehen bleibe mit allen Rechten der Vorfahren. Der Redner führte

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 20.09.1907
Physical description: 16
- ÜH und den fehlenden Sinn da, wo die innere Anschauung nicht wirksam ist, durch die übrigen Sinne zu ersetzen suchen — und man wird den Zweck erreichen. Trotz des Ministerialerlasses vom 6. Juni 1881, welcher die Schulpflichtigkeit der blinden Kinder aus¬ spricht, wachsen speziell in den Alpenländern Hun¬ derte blinde Kinder ohne jeglichen Unterricht kör¬ perlich und geistig verwahrlost auf — zur drücken¬ den Last und beständigen Sorge für Eltern

zu machen, und zwei¬ tens Sorge Zu tragen, daß diese trotz gewonnener Erwerbsfähigkeit nicht erwerbslos bleiben. Jedes richtig geleitete Blindenerziehungs-Jnstitut erweist auch den Entlassenen eine väterliche Für¬ sorge, überwacht ihre Aufführung, fördert ihre Er¬ werbsfähigkeit, liefert Werkzeuge und Arbeitsmate¬ rial zu Einkaufspreisen, weist ihnen Absatzquellen für ihre Arbeiten zu oder kauft ihre sonst nicht absetzbaren Arbeiten an und gewährt

zu erteilen. Weitere Zweige des Unter¬ richtsprogrammes werden hinsichtlich der Führung befriedigende Lösung finden. (Fach- und Turnunter¬ richt. Der pädagogisch-didaktischen Führung der An¬ stalt wird das Ausschußmitglied HosraL Dr. Haus¬ otter besondere Sorge Anwendern Ganz besonders muß heute schon außer den Förderern des Tirol.- Vorarlb. Blindenfürsorgevereines Regierungsrat Mell, Direktor des k. k. Minden-Erziehuugsinstitutes irr Wien gedacht

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