Oberfchertkels; Franz Neberbacher aus St. Ulrich, geboren 1890, Schneider in Gries, Schutz am rechten Unterarm; Franz Winter, Bindergasse 27, Südbahnbedicnste- ter, Einschuß am rechten Waden; Ed. Curt i, St. Johann 99, SüdSahnkanzlist, Einschuß in der rechten Augenbraue- Leopold Caüschabeck, Kami??kehrer, Gries, Vkkla- „Luise", Schußverletzung in der rechten Augengegerrd; Alois Raut gier, Schmied in Margrctt, Streifschuß am rechten Oberschenkel; Otttllo Crepaz, Schlosser, Obstmarkt 1, Stecksplttter
im Schlttffelbein; Alois Seebacher, Gasthof „Talferbrücke", Splitter durch Handgranate a?n Oberscherrkel; Anton Seebacher, Mechaniker, Schlernstraße l, Schutz am Vorderarm; Wilhelm Pleticha, Monteur, Obermais, La??geg.affe, Splllterverletzm?g am rechten Stir??höcker; Orland Täufer, Tischlerlehrling in Oberau, Steck- splitterverletzung am Oberarm; Josef Wieser, Bauer aus Gries, Splitterverletznng am rechte?? Kniegele??k; Peter Sannirg, Tischler in Salurn, Streifschuß am rechten Krriegelenk; Dr. Anto?? Se?)rer
Z??g z?rr Aussayrt bereit. Ohne besonderen Anlaß wurde?? a?rf detrselben Schüsse abgegeben, wobei eine Halsverletzmtg zu verzeichnen ist. Eine Hand granate, die zu kirrz geworfen ?var, richtete keine?? Scha den a??. Der am Bahnhöfe anrvesende Marcschallv von Eppan brachte ?r??r ein Lächeli? airf. Dieser tra??rige Sonntag hat der friedlichen de??tschei? Bevölkerung Südtirols den deutlichste?? Beweis geliefert, daß sie schutzlos einer Verbrecher Horde preis- gegeben ist, vor der sie keinen Schutz fittöct
tenzug hat gezeigt, baß die Regiermrg außerstande ist, das Leben ihrer deutschen Bürger zu schützen; ja ?wch mehr: die Tatsache, daß Karabinieri ??nd Truppen in Bozen die fascistischen Nkorögesellen, die cits de??? Hinterhalte her aus mit Ha??dgranftten und Revolvern das Feuer er- üfsneten, offen i?? Schutz ltnljnt'ett, — darin stim men die Berichte aller Augenzeugen überei?? — beweist, daß die italienische?? Behörde?? auch nicht gewillt sind, die Sicherhett der deutsche'.? Bürger z?: gewährleisten
S t r a f g e r i ch t über die Verbrecher die schwere Blutschuld gesühnt hat, tilc um räche??dc Vergeltung zum Hiuimel schreit, so rverden wir dafür sorgen, daß der Schutz des Leven s unterer deutschen Mitbürger in Zukunft ??icht rnehr von detrjenigerr, die unsere Mür be r decken, sondern von uns selbst gewährlei stet wird. In etilem Staate, der nicht ‘mehr die Kraft und den Willen hat, offenen Straßerrrnvrd zu verhinder??, ist der Selbst,' ch n tz die oberste Pflicht ??nd das erste Recht der Bürger. Von diese??? Rechte