und die erneute Bewährung brachte dem Oberscharführer außer dem Spitznahmen „Feuerteusel" auch das Eiserne Kreuz ein. NSKK.-Kriegsberichter Dr. Gerhard Köhler. Die khe im Fi/m / Meine Unteefuchung nach jüngften filmen Wenn ein Mensch ins Kino geht, so will er im Film etwas erleben, etwas miterleben, was noch beglückender für ihn ist. Er will nicht teilnahmslos urtb objektiv nur die Wunderleistungen der Kamera oder der Schauspieler bestaunen. Die Menschen, die ins Kino gehen, sind empfindlicher
als die Menschen, die einen „Roman nach dem Leben" lesen. Vor allem, wenn Gesühlsprobleme zur Debatte stehen, wie zum Beispiel die Che. Im Film hat man'nicht immer den Eindruck, als ob die Autoren wirklich mit ihrer Muse verheiratet" wären. Eine Jdealeh« in der Phantasie ist eine ima ginäre Vision des schöpferischen Dichters, aber die Zuschauer im Kino sind zumeist höchst realistische Naturen. Sie wollen die Dinge sehen, wie sie sind, besonders wenn es Dinge sind, mit denen auch sie im Leben fertig
werden müssen. ^ Die Mehrzahl der Menschen befindet sich in einer ehelichen Gemeinschaft, die wenigsten gehen dem „Himmelreich auf Erden" aus dem Wege. Je nach dem richten auch die so klassifizierten Zuschauer im Kino ihren Urteilswinkel zu den Eheproblemen ein, die der Film behandelt. In den meisten Filmen sind es nämlich diese delikaten und mit feinstem Takt und Verständnis zu meisternden Probleme, die in jedem Konfliktfalle nach einer Lösung schreien. Es ist noch kein Film dem Eheproblem
ßen, schmerzlichen Opfers des Mannes, seine Frau, die eben im Begriff war, die eheliche Haltung zu ver lieren, zurückzugewinnen und ihre echte Liebe zu ent fesseln. Der Film zeigte also ein Problem in der Ehe, er zeigte nicht die Ehe, das eheliche Leben. Wie emp findlich reagierte der unbelastete Zuschauer im Kino, als die Frau — während der Mann das selbstlose Opfer brachte — in die Arme eines oberflächlichen Gefellschaftsmenschen geriet! Man spürte im Kino die Reaktion der Gesuhlsempörung
. Es ist klar, daß der Zuschauer im Kino mit seinem sittlichen Gewissen «spräche führt. Es ist eigenes Leben als inorali auch im Film zum Siege ein Recht, denn war fein ch in die Tat umfetzt, muß uhren. Soweit identifiziert sich der Zuschauer im Kino mit dem, war der Film zeigt. Eine unendlich stärkere, unmittelbarer erlebte Entscheidung, als sie der Zuschauer im Theater tref fen kann. Andere Filme gehen auf die Regeldetri der drama tischen Handlung zurück: der Mann Mischen zw« Frauen oder die Frau