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Innsbrucker Nachrichten
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Page 1 of 9
Date: 30.10.1896
Physical description: 9
für Schmieden; Karl Huck für Hötting; barm¬ herzige Schwestern Maria Embacher für Kitz¬ bühel und Cäciliä Duregger für Absam; Anna Steixner für St. Nikolaus (Innsbruck); barm¬ herzige Schwester Octavia Gamper für Täufers (Meran) ; Josef Fischnaller für Brandberg (Schwaz); Maria Sinner für Waidring; Alex. Sieber für Going ; Rudolf Mazzoner für Villan- der s; Franz Kals für Meran; Rosina Saxer für Prad; barmherzige Schwestern Meinrada Storfinger

: P. I. Lettner von Puchheim und P. Johann Oberdörfer von Leoben. P. I. Hof¬ mann wurde von Grulich nach Philippsdorf ver¬ setzt. (N. T. St.) (Lehrer-Ernennungen.) Vom k. k. Landesschulrathe für Tirol wurden in definitiver Eigenschaft ernannt: Barmherzige Schwester Ano- lina Mitterfteiner für Schluderns; Alois Nieder für Jenesien ; Ignaz Kindermann für Heiterwang ; barmherzige Schwester Matthäa Schmer für Latsch; Georg Kofler für Obervintl; Alois Steiner

für Wö^gl und Blanda Hasler für Pettneu; Cäcilia Kirchlechner für Tscherms; Anton Schatz für Tabland; Johanna Greiderer für Münster. Vom betreffenden k. k. Bezirks- schulrathe wurden in provisorischer Eigenschaft ernannt: Franz Wurzer für Obernberg (Bezirk Innsbruck) ; barmherzige Schwester Athanasia Fleisch für Mals; Francisca Schmadt für die Privat-Mädchenschule in Pfaffenhofen; Maria Mayr v. Großstein für Mühlwald; Franz Ka- threin für Galtür; Joses Schweinester

für See¬ feld; Anton Sam für Biberwier; Max Glonner lür Untermieming ; Johann Zößmayr für Jnner- pfitsch; Heinrich Rendl für Stumm; Terziar- schwester Cäcilia Psenner für Kastelruth; Tobias Maurer für St. Peter (Bozen); Joses Sachser für St. Oswald; Anna Rauchnagel für Tiers; Maria Steixner für Meran; Friedrich Scarello für Rinn; Josef Scheidle für Lans; Alois Prantauer für Telfs; barmherzige Schwester Ka¬ tharina Gensheimer für Rattenberg ; Deutsch

¬ ordensschwester Christina Mitterer für die Privat- Mädchenschule in Unterinn; Heinrich Lechleitner für Stanzach; Johann Greif für Berwang; Alois Seyr für Burgstall; Rudolf Baur für Tirol; barmherzige Schwester Ethelbertha Stiehle für St. Martin in Passeier ; Johann Zathammer für Aberstückl; barmherzige Schwester Gonzaga Steidl für Branzoll; Adalbert Konrad für Gries in Sellrain; ^Pius Megele für Pfunders; Rudolf

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 8 of 10
Date: 16.05.1941
Physical description: 10
sind nun von einein Teilerfolg gekrönt worden. In Warschau konnte der eine Mörder, Josef B ury, festgenommen-werden. Die Täter haben offenbar noch in der Mordnacht ihre Flucht nach dem Osten angetreten. R Generaloberln von Serhen: vie Schwestern vom veutschen Noten Kren; 70 Mutterhäuser in Großdeutschland — Beste Ausbildung und vielseitige Einsatzmöglichkeiten — An Heimat und Front bewährt das Staatsexamen in einer DRK.-Krankenpflegeschule machen- an das sich auch für sie das praktische Jahr anschließt

.-Schwestern im Distrikt-Krankenhaus. Krakau, das von einer Breslauer DRK.-Schwesternschaft besetzt worden ist. Der Krieg erforderte den Einsatz unserer Schwestern vom Polarkreis bis tief in den Siiden, vom Westen bis Osten, auf Lazarettschiffen, in den Lazarettzügen. Viel Arbeit müssen aber auch unsere Schwestern in den Städten und Gebieten leisten, in denen die Luftangriffe der Zivilbevölkerung Schä den zufügen. Schwestern und Aerzte berichten von der tadel losen und verständnisvollen Haltung

der Bevölkerung, und der Einsatz des Pflegepersonals hilft hier auf allen Gebieten, die Schäden heilen. 2.KRIEGS- ILFSWERK FÜR DAS ^DEUTSCHE ROTE KREUZ rd. Berlin. 16. Mai. Am kommenden Sonntag findet die zweite Haussammlung ür das Deutsche Rote Kreuz statt. Die Gedanken der Heimat, ie bereitwillig ihr Opfer für die Ausgabe des Deutschen Roten Kreuzes gibt, sind bei den Frauen und Mädchen, die im Schwesternkleid ihre Pslicht erfüllen und die im Kriege in den mit DRK.-Schwestern besetzten mobilen

Sanitätseinrichtungen der drei Webrmachtteile den verwundeten und kranken Soldaten die beste Pflege angedeihen lallen. Frau Generaloberin von O e r tz e n gab unserer MAG.-Mitarbeiterin einen Einblick in die vielseitigen Aufgabengebiete und Einsatzmöglichkeiten der Schwestern vom Deutschen Roten Kreuz. Wir haben heute in Deutschland 70 Mutterhäuser, in denen unsere Schwestern die besten Ausbildungsmöglichkeiten haben. Sie kommen zu uns mit einer hauswirtschaftlichen Vorbildung und lernen noch 1 % Jahre Krankenpflege

. Als Lernschwestern leben sie zunächst im Mutterhaus, das, wie schon der Name sagt, ihnen nun Heimat geworden ist. Aerzte und Unterrichts schwestern vermitteln ihnen die Kenntnisse, die sie brauchen; in der praktischen Arbeit, die sie alle durchmachen müssen und die mit den kleinsten Dienstleistungen beginnt, erwerben sie die notwendige Sicherheit und Umsicht. So ernst ihre Arbeit ist, sind sie doch eine frohe Gemeinschaft junger Menschen, wachsen sie in ihre Arbeit hinein und werden von der Oberin betreut

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 20
Date: 21.04.1939
Physical description: 20
Freitag, den 21. April 1939 »Innsbrucker Nachrichten" Nr. 92 «eite 9 varmherzige" quälen einen Sterbenden Entlassung der Barmherzigen Schwestern aus dem Kusstetner Krankenhaus NSG. Kufstein, 20. April. Im Krankenhaus Kufstein oblag bisher auf Grund eines Vertrages zwischen dem dortigen Stadtmagistrat und der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul in Salzburg Mitgliedern der genannten Kongregation die Betreuung der Kranken. In diesem Ver trag, der im Jahre 1917

abgeschlossen wurde, wird u. a. be stimmt, was den Schwestern für ihre Krankenwärterdienste an Verpflegung, Krankenversorgung und Gehalt zusteht. Auffallend ist in diesem Vertrag eine Klausel, derzu- folge die Schwestern nicht verhalten werden konnten, die Pflege von Wöchnerinnen zu übernehmen. Wenn man heute eine solche vertragliche Bestimmung liest, so kann man wohl nur den Kopf schütteln. Es ist unserem Volks empfinden u n v e r st ä n d l i ch, daß Schwestern, die sich „barmherzig" nennen, gerade

dort die Befreiung von der Pflicht ihrer Hilfeleistung erzwungen haben, wo es sich um die Pflege von Frauen handett, die nach gesunden menschlichen Begriffen und nach den Schöpfungsgesetzen den höchsten Adel tragen, den eine Frau sich erwerben kann. Daß die Barmherzigen Schwestern, die in Kufstein die Krankenpflege übernommen hatten, abgesehen von dieser Einstellung, auch von einem Geiste der Unduldsamkeit erfüllt waren, den man nur als mittelalterlich bezeichnen kann, hat so recht ein empörender Vorfall gezeigt

, als dessen Folge nun die Entlassung der Barmherzigen Schwestern anzusehen ist. Vor geraumer Zeit wurde in das Kufsteiner Spital der Arbeitsmann Andrä Ferner der RAD.-Abteilung 3/332 Kundl mit doppelseitiger Lungenentzündung eingeliefert. Ar beitsmann Ferner erlag im Spital seiner Krankheit. Als Ferner bereits im Todeskampf lag und sich klar wurde, daß sein Ende gekommen war, rief er, während die Schwester Oberin und Schwester Eulogia an seinem Bette standen: „E s lebe Deutschlan d!". Daraufhin redeten

die beiden Schwestern auf den Sterben dem ein und bestürmten ihn zu rufen: „Es lebe Christus, u n- ser König!". Ferner rief nun neuerdings, bereits sichtlich mit großer Ansttengung: „Es lebe Deutschland!" Ein anderer Kranker, der in demselben Zimmer lag und über das Gehaben der Schwestern empört war, erhob darauf die Hand grü ßend zum Bette Ferners und sagte: „Du bist ein tapferer Deutscher!" Daraufhin entfernte sich die Schwester Oberin, während Schwester Eulogia neuerdings in den Sterbenden drang

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 18
Date: 28.07.1939
Physical description: 18
, sie ist vor allen Dingen M i t s ch w e st e r an der Arbeit im deutschen Volk. Unsere Schwestern müssen Frauen und Mädchen sein, die einen offenen Blick haben für die Nöte ihrer Mitmenschen, die das Leben verstehen und bejahen. Sie müs sen das Leben in seinen Schwierigkeiten zu meistern verstehen und aus Freude am Helfen zum Einsatz ihrer besten Kräfte bereit sein. Deutsche Mädels, die bereit sind, ihre 'Kräfte in den Dienst des deutschen Volkes zu stellen, die helfen wollen, daß das deutsche Volk stark und gesund

die Aufgaben erfüllen kann, die der Führer gestellt hat, können als Mitglied der ,,NS.- Schwesternschast" oder als Mitglied des „Reichs- bundesderFreienSchwesternunüPflegerin- nett e. V." ein schönes und großes Aufgabengebiet finden. Aufgabengebiete der RS. Schwestern Die Schwester der NS.-Schwesternschast findet ihre Haupt aufgabe in der Gemeindepfleje. Hier in der kleinen Dorfgeineinschaft bildet sie den Mittelpunkt gelundheits- pflegerischer Betreuung. Alt und jung kommen mit ihren Sor gen und Freuden

besser als Fürsorge und neben ihrer krankenpflegerischen Tätig keit bleibt ihr immerhin einige Zeit, sich der persönlichen Sor gen der ihr Anvertrauten anzunehmen. In den Krankenhäusern, in denen die NS.- Schwesternschülerinnen auf allen Gebieten der Krankenpflege ausgebildet werden, geben NS.-Schwestern den jungen Mädels die Ausrichtung auf ihre schöne und große Aufgabe, die sie sich gestellt haben. Sie erlernen hier neben der Kranken- auch die Säuglingspflege, die sie in ihrer Gemeinde so notwendig

ge brauchen. Ferner werden sie im Operationssaaldienst, in der Diätküche und im Laboratorium ausgebildet. Ein Bild, welches wohl alle schon kennen, ist die junge NS.- Schwester beim Re i ch s p a r t e i t a g, wo ihr der Sani- t ü t s b i e ii ft bet allen Veranstaltungen übertragen wird und für jede NS.-Gemeinde- oder Krankenhausschwester ist es die schönste Belohnung, auf dem Parteitag inderNähedes Führers wirken zu dürfen. Eine weitere schöne Aufgabe ist den NS.-Schwestern in der Betreuung

der M ü 11 e r h e i m e, der L a z a r e 11 e der ft und der Ordensburgen gestellt. Ale Tätigkeit der..Freien Schwestern" „Der Reichsbund der Freien Schwestern und Pflegerinnen e. 25." umschließt alle Schwestern und Pflegerinnen, die im Krankenpflegeberuf tätig sind: Der Reichsbund ist ebenfalls wie die NS.-Schwesternschaft der NS. -Volkswohl- f a h r t u n t e r st e l l t, ein Beweis seiner Zugehörigkeit zu der Organisation der NSDAP., die die große Aufgabe der Ge sunderhaltung des deutschen Volkes übertragen erhielt und praktisch zu lösen hat. Die Schwestern

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 36
Date: 22.04.1939
Physical description: 36
Vefuch im Kulliellirr Krankenhaus NSV.-Schwestern betreuen die kranken Vas Me von »en ASB.-Schmliern bette«!» «ranlenhauo !« »er oilmarl - s»i«e. aber l»a>ere «eben T. Kuffteiu. 21. April. Fernab vom Getriebe des öffentlichen Lebens liegt da» Krankenhaus Kufstein, ein in sich abgeschlossenes kleines Gemeinwesen wie alle die Ställen, die mehr das Leid als die Freuden dieses Lebens kennen. Wie viel Sorge geht hier tagsüber aus und ein. Ungemessen sind die Schmerzen, deren Zeugen

, die später als Sendling« einer neuen Auffas sung vom Sinn und Zweck der Pflege von Dolksgenosien in ein Krankenhaus ausgesandl und eingesetzt werden. Das deutsche Schwesternwesen ruht aus drei Säulen: In der NS.-Volkswohlsahrt sind es die NS.-Schwesternschaft oder die braunen Schwestern, deren Einsatz im Gemeindedienst erfolgt und die blauen oder freien Schwestern, die vornehmlich in ge» schlosienen Anstalten wie Krankenhäusern und Erziehungs anstalten Dienst tun. Die dritte Säule bildet die Schwestern

schaft vom „Roten Kreuz", deren Aufgaben hauptsächlich im Lazarettwesen und aus militärischem Gebiet liegen. Der gestern veröffentlichte Vorfall im Krankenhaus zu Kuf- st e i n machte den Einsatz der NSV.-Schwestern au» dem Reichsbund der freien Schwestern nötig. Seit dem 15. d. M. sind sie an Stelle der „Barmherzigen" Schwestern getreten und haben den gesamten Pflegebetrieb in diesem Krankenhaus übernommen. Ein Besuch mit der Gau-Vertrauensschwester Pgn. E l l i - n o r und dem Gausachbearbeiter

In der Freizeit finden sich die NSV.-Schwestern in froher Arbeitsgemeinschaft — Aufnahmen: NS.-Volkswohlfahrt fchast übertragene Aufgabe, das irdische Leben zu sichern, den Körper zu heilen. Hört hier menschliche Fähigkeit auf und fordert die Natur gebieterisch die letzte Konsequenz, dann soll der Mensch frei und zuversichtlich sich ins Unvermeidliche s schicken und darf nicht in dieser schweren Stunde von einer Welt umgeben sein, die ihm grau in grau gemalt wird und von Menschen, deren Haltung erdenabgewandt

, pessimistisch und bedrückt ist. Es sei hier nicht von den Pflichten, den Aufgaben und dem schweren Beruf des Arztes gesprochen. Wir wenden uns denen zu, die die vielen kleinen L a st e n und die unerhörte Kleinarbeit im Alltag eines Krankenhauses zu tragen haben und in unmittelbarer und ständiger Berührung mit den Kranken stehen. Es sind dies neben den Pflegern und dem Wirtschaftspersonal die Pflegerinnen, die Schwestern. Ihnen kommt die Aufgabe zu, die Kranken in erster Linie körperlich zu pflegen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 9 of 36
Date: 14.03.1903
Physical description: 36
bei vollen ihren Handlungen; der Kummer um das tägliche Brot, um die Versorgung in den alten Tagen kommt bei den Schwestern gänzlich in Wegfall, sie können sich demnach Poll und ganz ihrem ebenso schönen wie schwe¬ ren Berufe widmen. Tie mit Recht verrufene Trinkgelderwirtschaft, die, nran kann getrost behorchten, in allen Kran¬ kenhäusern mit weltlichen Wärterinnen unaus¬ rottbar eingenistet ist, sie ist in Krankenanstalten init geistlichen

Schwestern unbekannt, ja die hohe Bedeutung einer unbestechlichen Ehrlich¬ keit macht sich noch mehr geltend in der gan¬ zen Hausverwaltung, oft in der Ausspeisung der Kranken, gegebenenfalls auch in der In¬ standhaltung und Ergänzung des Wäschebestan¬ des rc. Daß sich 1^ Trinkgeldern unzugänglich er¬ weisenden Schwestern bei den ihrer Pflege an- pertrauten Kranken auch eines anderen Ansehens erfreuen als die iveltlichen Pflegerinnen, kann wohl fügUch

nicht ge¬ rüttelt werden, doch müssen wir, wie Pfeifer sehr richtig bemerkt, in einem Atem fragen, wo sollen die weltlichen Frauenspersonen die Neigung und sonstige Eignung zur Kranken¬ pflege besitzen, die Kenntnisse für diesen Beruf erwerben, da wir in Österreich die Schulen zur Heranbildung von Pflegerinnen an den Fingern beider Hände bequem zusammenzählen können? Was die Bezahlung anlangt, die Pflege¬ schwestern manchmal erhalten, so sei darauf

das wichtigste Moment der Altersversorgung ebenfalls noch unberücksichtigt bleibt. Wir sind in Österreich bei Beschaffung des Krankenpflegepersonales zum größten Teile auf Ordensschwestern angewiesen und diese sind hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und Integri¬ tät des Charakters den weltlichen erheblich über¬ legen. Die Pflegeschwestern sind alle gleich hoch zu schätzen, gehören sie nun den katholischen barmherzigen Schwestern, den grauen Schwestern, den Kreuz

-, den roten Kreuz- Schwestern oder den evangelischen Diako¬ nissinnen an. Ich habe schon im Jahre 1895 die Frage der Krankenpflegeschaft studiert uud zu dem Zwecke in Wien- wie in München rc. verschiedene Humanitäts-Anstalten, wo Or¬ dens - Pflegeschwestern wirken, besucht. Ich stelle bei der Beurteilung der katholischen Schwestern die sogenannten „grauen Schwestern" in Prag voran, da sie bei Kranken überall helfend eingreifeu, ich rühme

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Page 7 of 14
Date: 08.11.1927
Physical description: 14
wird. krankenfürsorgeverein für Tirol, Vorarlberg und Salzburg. Wir werden um Aufnahme folgender Zuschrift ersucht: Wie derum ist ein Fahr Vereinstätigkeit vorüber und es ist Pflicht der Dankbarkeit gegen die unterstützenden Behörden und gegen die Wohltäter sowie eine Pflicht der Selbsterhaltung, die Be völkerung auf den großen Nutzen des Vereines hinzuweisen, da sowohl von den kirchlichen als auch von den weltlichen Behörden die aufopfernde Tätigkeit der Krankenfürsorgeschwestern (auch „Blaue Schwestern" genannt) lobend anerkannt

worden ist. Gegenwärtig hat der Verein 20 Schwestern, wovon 16 in I n n s- b r u ck, zwei in der Filiale Bregenz, zwei in der Filiale I m st tätig sind, sechs Kandidatinnen stehen in Ausbildung, die dem Vereine nicht geringe Kosten verursachen. Auch sind bereits neue Kandidatinnen gemeldet. Die 16 Schwestern in Innsbruck besorgten 3828 Tagespflegen und 4058 Nachtpflegen, an 262 Patienten, von denen 16 Kinder, 88 Wochenbettpflegen, 72 Infektionskranke, 26 Nerven- und Geisteskranke und 60 interne

Kranke waren. Außerdem hatten die zwei Schwestern in Bregenz 20 Kranke mit 435 Tagpflegen und 388 Nachtpflegen. Die Filiale Imst wurde erst heuer eröffnet und es sind die beiden dort stationierten Schwestern sehr beschäftigt. Die unentgeltliche Armenpflege umfaßte 284 Tages- und 216 Nachtpflegen: außerhalb des Stadtgebietes Innsbruck pflegten die Schwestern in Hall, Schwaz, Pill, Wörgl, Kufstein, Kitzbühel, Ried im Oberinntal, Rotholz, Ienbach, Rank weil, Dornbirn, Feldkirch, Landeck, Obladis, Imst

, Ehrwald, Lienz, Rätters, Neustift, Lans, Sistrans. Die Zahlen sprechen dafür, wie sehr die Schwestern gesucht, aber auch dafür, daß sie ihre Kräfte bis zum äußersten in den Dienst der leidenden Menschheit gestellt haben. Es bietet sich hier auch Gelegenheit, einigen irrigen Ansichten über den Verein oder deren Schwestern und Tätigkeit zu be gegnen. Die Schwestern sind Pflegerinnen in einem Vereine und stehen unter geistlicher Leitung, sind aber keine Klosterfrauen. Es ist mitunter auch gesagt worden

sind, werden auch Gratispflegen geleistet, wie der Ausweis besagt. Es ist auch darüber geklagt worden, daß manche Mitglieder des Krankenfürsorgevereines im Krankheitsfalle keine Schwestern erhalten haben. So weit Schwestern zur Dersügung standen wurden alle Gesuche nach Möglichkeit berücksichtigt, wenn aber schon alle vergeben waren, konnte man auch nichts Unmög liches verlangen, noch leisten. Die Notwendigkeit, den Personalstand zu vermehren, hat die Vorstehung längst eingesehen und sie bemüht sich auch, taug liche

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Page 4 of 12
Date: 21.05.1924
Physical description: 12
umliegenden Gemeinden. Inzwischen Hatte das gefräßige Element bereits neue Nahrung ge funden. Ohne baß es eigentlich windig gewesen wäre, — cs ging nur ein schwacher Nordwind, — griff das Feuer, das eine unausstehliche Hitze verbreitete, auf ein kleines Oekonomi e gebc ud t und aus d as große Oekon vm i ege bänd e des Bersorgungshaufes der barmherzigen Schwestern über, weil die Holzbedachung dieser Baulichkeiten, durch die furchtbare Hitze völlig ausgedörrt, wahrscheinlich sich selbst entzünde

: hatte. Beide GeöSnde brarmten vollständig nieder. Selbstentzündung scheint auch bewirkt zu haben, daß das Feuer sogar ans das Dach des ungefähr 60 Schritte weit von den Brandobjekten entfernten Versorgungs hauses der barmherzigen Schwestern, das von einem Holzturm gekrönt war, übergreisen konnte. Die Feuer wehren boten zwar ales ans, um ein weiteres Umstch- gretfeu des Feuers zu verhindern, es konnten aber trotz der größten Anstrengullgen nur die unteren Stockwerke des Bersorgungshanses gerettet

Verbindung nrit Landeck hat. Das Bersorgnngshausder barmherzigen Schwe stern in Ried war ehemals ein bayerisches Patrizier- Haus. Im Jahre 1830 wurde es von den barmherzigen Schwestern angekauft und als selbständiges Mutterhaus konstituiert. Im Jahre 1834 wurde es gelegentlich der Neuregelung der OröensverHältnisse in Tirol Filiale des Mutterhauses der barmherzigen Schwestern an der Ket tenbrücke in Innsbruck. Der Umbau des ehemaligen Adelsan-sitzes in ein Kloster wurde durch den Gründer der Einsiedelei

Kronburg bet Zams den ans den Frei- hertskämpfen von 1809 berülmten Kumten Stefan K rtsm e r, durchgefiihrt. Vor Schreck irrsinnig geworden. Zum Brande des Klosters in Ried im Oberinntale wird uns aus Landest noch berichtet, daß die in Lehrerkreisen bekannte barmherzige Schwester Johanna, Lehrerin an der Volksschule in Ried, infolge der Aufregung beim Brande des Klosters irrsinnig geworden ist. Bereits am 17. ö. W., gleich nach dem Brandnnglücke, machten sich bei der geschätzten Lehrperson die ersten

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 27.08.1940
Physical description: 12
Er füllung das Glück unserer Heimat und die Kraft und Größe unseres Großdeutschen Vaterlandes verheißt. Unsere Soldaten in frankreich von deutschen Schwestern betreut Mt 60 NSV.-Schwestern im Westen — Eine NSV.-Schwester aus dem Gau Tirol-Vorarlberg gibt einen Bericht aus Paris G. Einer NSV.-Schwester vom Reichsbund der Freien Schwestern aus dem Gau Tirol- Vorarlberg war die Führung von 20 NSV.-Schwestem und 40 Reichsbundschwestern zum NSV.-Dienst in Frankreich übertragen worden. Sie er zählt

uns aus ihrer Arbeit: „lieber Brüssel waren alle 60 NSV.-Schwestem mit Personenkraftwagen nach Lille gebracht worden. Als ich mit meinem großen Lastwagen mit Verpflegung bei strömen dem Regen ankam, hatten sich alle Schwestern schon nett in ihren Quartieren eingerichtet. Wir hatten nun unsere eigene Küche und es herrschte sehr gute Kameradschaft. In Lille wur den wir dann auf unsere eigentlichen Dienstorte aufgeteilt, denn jeder Gauamtsleiter forderte eine bestimmte Zahl von NSV.-Schwestern an, die durch das NSKK

. wieder im Per sonenwagen an ihre Bestimmungsorte weiterbefördert wur den. Ich selber fuhr mit einem großen Lastkraftwagen 22 Schwestern und 20 Frauenhilssdienstmädel nach Paris, wo wir dem Einsatzstab Wulffzur Verfügung standen. Wir wohnten in einem großen Krankenhaus, das scheinbar inner halb einer Stunde fluchtartig verlassen worden war und sich in einem wüsten Zustand befand. Von hier aus forderten jetzt die Kreisbeauftragten der NSV. ihre Schwestern an und nun ging die Arbeit los. Die deutschen

Schwestern erhielten zur Unterstützung französische Schwestem, die dann unter Anlei tung der deutschen NSV.-Schwestem die Flüchtlinge betreu ten. Es ist ein großes Aufgabengebiet, welches jede Schwester zu bewältigen hat. Ein großes Flüchtlingslager umfaßt bis 6000 Flüchtlinge, die in den Lagern untergebracht werden, um dann mit großen Lastkraftwagen in ihre Heimatorte zu rückgeführt zu werden. Jedes Lager hat seine Feldküchen, sein Verpflegungslager, Schlafräume, Aufenthaltsräume, Wasch- möglichkeiten

haben. Ein weit schöneres und dankbareres Arbeitsgebiet ist der NSV.-Bahnhofdienst, der für deutsche durchkommende Trup pen, seien es Verwundete, ehemalige Kriegsgefangene oder Urlauber, eingerichtet wurde. Als die ersten deutschen Sol daten von deutschen Schwestern verpflegt wurden, nahm der Jubel und die Dankbarkeit kein Ende. Allzu oft hörte man die Worte: „Sind es wirklich echte deutsche Mädchen?" Und dann fing ein eifriges Erzählen an, und wenn nach zwei Stunden ein solcher Transport weitergeht, freut

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Page 5 of 16
Date: 06.03.1905
Physical description: 16
aus rem Zimmer fortgelausen, dann habe sie sich , 30 m Beue erhoben, um sich zu den zu ebener Zrde wohnenden barmherzigen Schwestern zu hegeben. Beim Aufftehen habe sie auf dem Bette liegend, ein Küchenmesser gefunden und S ie habe gefühlt, wie ihr warmes Blut vom )alse und der rechten Schulter rann. Am untersten Absätze der Stiege, die in den ersten Stock führt, wohin sie stets um Hilfe rufend geeilt sei, habe sie, um etwas zu rasten

auf. der untersten Stufe der Treppe gefunden. Dort traf er auch in einer Blutlache stehend die Schwester Oberin Fluckinger, die barmherzigen Schwestern Johanna Niedermüller und Maria Mooshammer, sowie die Magd Maria Neu¬ hauser, die infolge des Lärmes ebenfalls her¬ beigeeilt waren. Diesen erzählte Mauracher, daß soeben je- niand in ihrem Zimmer den Kasten ausgeräumt habe und sie bald erstochen hätte. Das Messer, das Magdalena Maurachen in den Händen hielt

, weil ihm das Arbeiten nicht paßte. Als er am 13. September v. I. nach Abbüßung seiner Strafe von Rattenberg nach' Wörgl ging, ^beschloß er, nachts in das Wörgler Spital ein¬ zusteigen und sich dort über die Oberin, die Fr samt den anderen barmherzigen Schwestern nicht leiden konnte, herzumachen und ihr Geld abzunehmen. Er wilßte nämlich, daß sie solches immer bei sich 'trage. Um diesen Plan aus- zusühren, wartete er in der Au nächst dem Spitale

, daß bei der Oberin zwei Schwestern schlafen, habe aber gedacht, mit der Hacke würde er schon auch mit diesen Beiden fertig wer¬ den, wenn sie schreien oder sich wehren soll¬ ten. Nachdem sich Egger mit der Hacke be¬ waffnet hatte, stieg er durch das offene Fenster jenes Zimmers, in dem der Psrüitdner Mayer schlief, in das Haus und begab sich in die unterirdisch gelegene Küche, wo er nach Le¬ bensmitteln suchte, ohne jedoch solche zu fin

, verwahre. Außerdem ivar ihm bekannt, daß sie auch ' eine Brieftasche mit Geld in ihren Klei¬ dern bei sich zu tragen pflegt. Er begab sich deshalb zur Tür des Wohniingszimmers der Schwestern, um sich das dort verwahrte Geld anzueignen — nach Angabe der Oberin be¬ fanden sich danials irr dem von Egger er¬ wähnten Kastell mindestens 20 Kronen, und in der gleichen Lade, wie diese in einer Scha¬ tulle ein Betrag von 100 Kronen

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 04.07.1906
Physical description: 16
Mttwoch den 4. JuÄ 1906. Innsbrucker- Nachrichten Nr. 150. Seite 7. lassen des Gasthauses war Marie Maier, die nach ihrer Angabe gut geschlafen hatte, heiter. Die Schwestern Zeller führten sie nun weiter in das Raxental hinein. Friederike forderte die Schwester aus, mit der Maier vorauszugehen, damit sie der Maier eine Schlinge um den Hals werfen könne. Marie Zeller hat nun tiber Aufforderung der Schwester wiederum mit Marie Maier

wird der Weg etwas steiler, er verläuft hierauf als Hohlweg am WaldeSrande, gegen die Raxen- grabenseite links durch einen schmalen Wald¬ streifen, gegen den Bergrücken rechts durch den ausgedehnten Wald gedeckt. Dieser einsame Ort schien den Schwestern Zel¬ ler zur Ausführung der geplanten Mordtat ge¬ eignet. Marie Zeller ging verabredungsgemäß mit der Maier voraus und veranlaßte wie¬ derholt, daß sie beide wie zufällig zu Boden sielen

mit einem lichten Tuche. Dann eilten die Schwestern den Weg, den sie gekommen waren, zurück. Auf dem Rück-- Wege wurden sie von mehreren Leuten gesehen. Ilm 2 Uhr 43 Min. nachmittag fuhren die Schwestern Zeller nach Mürzzuschlag und von da nach Wien, wo sie um 1/48 Uhr abend an¬ kämen. Hier begann sogleich die Tätigkeit, die auf Vertuschung , des Abganges der Marie Maier und auf Erlangung ihres Vermögens gerichtet war. Friederike schrieb

, einem Fabrikanten aus New-Uork, noch bis zu dessen Abreise im Hotel „Triest" wohnen müsse. Am nächsten Tage er¬ schien sie wieder, bat nochmals, sie sofort an¬ zumelden und erklärte, daß sie wegen ihres Verehrers am 30. Jänner einziehen werde. Tann verschob sie das umzieh en auf den 20. Fe¬ bruar. Am 29. und 30. Jänner haben die Schwestern Zeller bereits Frauenwäsche zum Putzen übergeben, wovon ein Teil aus dem Korbe der Marie Maier entnommen worden

gefundenen Kleider als die der Maier. Tie umfassenden Erhebungen der Wie¬ ner Polizeidirektion hatten den Erfolg, daß die Schwestern Friederike und Marie Zeller Sonn¬ tag den % 4. Februar früh nach durchschwärmter Nacht in ihren Wohnungen verhaftet wurden. Friederike Zeller hatte vorher die Kleider, die sie und ihre Schwester während der Fahrt mit der Maier getragen hatten, verbrannt. Auch die Schuhe, die sie damals getragen haben, verbrannte

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Page 6 of 12
Date: 03.04.1924
Physical description: 12
Krismer begab sich darauMn zu den Schwestern Ob-Holger und es en-tf-pann sich eine lebhafte Aus einandersetzung. Es kam bck-derfeits auch bald zu groben Be< fchimpf-ungen und schließlich zu Täblichkeiteu, in -deren Verlauf der Sohn Krismer der Pepi Obhotzer durch Schlüge leichtere Ver letzungen zufügite, der Ant-cni« Obh-olzer aber FanstfchWge ins Ge sicht v«-vs«tzts, von denen einer das rechte Aug-e traf und «s schwer -beschädigte. Blutüberströmt brach Antonie Obhotzer zusammen und ldamit fand a-uch

die häßliche Rauffzene ein rasches Ende. Nach einem ärtztl-ichen Gutachten hatte der Schlag auf das Lluge ein« beträchtliche und dauernde Schwächung des Sehvermögens zur Folge. Vor den Schöffen gab der 21-jähri-ge Forfdzögling E-ngelibert Krismer zu, der Antonie Obhotzer den Schlag ins Gesicht ver setzt zu haben, eine feinds-clgo Absicht sei ihm jedoch ferne gelegen. Er wollte nur durch sein Eingreifm in den Streit verhindern, daß -sich die Schwestern Obhotzet an seiner Mutter vergreifen. Cr sah

, -daß di« Schwestern die Mutter schlagen wollten, da habe er sich, um di« Muttor zu schützen. dazwischen geworfen und die Schläge mit dem Arm o-llfgefangen. Unglücklicherweise und unabsichtlich fuhr er dabei mit seiner Faust der Antonie Obhotzer ins Gesicht und verletzte sie am Auge iu der geschAderten Weise. Dire-ktor Krismer, de-r Vater des Angeklagten, bestätigte ata Zeuge die Angaben seines Sohnes und gab eine ausführl-iche Dar stellung der Dorgefchicht« des Fom-ilienjtre-ites und des Vorfalles in der Nacht

vom 28. Oktober. Nach seiner Schilderung hätten di« Obhotzer — drei ledige Fräulein, mit -denen sehr schwer auszu-- k-ommen fei — den Hausfrieden durch verschiedene Eigenmächtig- -leiten und Ungehörigikeiten wiederholt in bochafter Weis« gestört. A-uch der letzte Streit sei von den Schwestem direkt provoziert worden. Se-in Sohn konnte bei der a-gressi-ven Art und Weise, wi« 'die Obhotzer sich benahmen, nicht anders handeln, wenn er seine Mutter vor einer tätlichen Bedrohung der Schwestern OÄl)vtzer schützen

woMe. Die Schwestern Obhokzer stellten di« Vorfälle anders dar; nach ihren Anga'be-n hätten die Krismer sich wie Wüteriche be nommen, und direkt einen Anlaß gesucht, um mit den Schw«ft«» „einmal abzurechnen". Und nachher hätten die Krismer noch ihov Genugtuung Ausdruck geg-eäe-n, -daß sie einmal den Frauen „«in» geben- konnten". Ja, sie Härten sogar bedauert, daß sie nicht mehr drein gehaut hätten. Da sich in der Darstellung der Stvei-tszen« in den beiderseiti-gen Aussagen Widersprüche ergaben

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 03.04.1922
Physical description: 8
1900 250.414, die landwirtschaftlich Täti gen nrachten davon 97.630, das sind rmtd 38 Prozent, aus. Im Jahve 1910 hatte sich die Bevölkerungszahl auf 304.713 ZW Blile MMier. Die zusammengewachsenen „siamesischen" Zwillings schwestern Rosa und Josefa Blasche^ die der Zu fall ihrer Geburt als internationales Schaustück so viel verdienen ließ, daß sie seit Jahren als Dollarrentnerin- nen aller Sorgen ledig in Chicago leben konnten, haben nach langer Pause wieder von sich reden gemacht. Zuerst

, da man noch an eine neue Varietsreklame denken konnte: die über das dem Weibe so gefährliche Alter hinaus HinWergelangten sollten wieder einmal durch chirurgi schen Eingriff getrennt werden, wie dies im Februar 1902 dem Professor Doyen in Paris an Roöica und Do- öicä, den indischen „Siamesen"-Schwestern, auch eiueur Chirurgen in Rio de Janeiro an zusanuneugeivachsenen Jndtanerkindern gelungen wa« Und öairn, da Jm offi zielle Telegraph aus WaWngtvn verkündete, daß die an Gelbsucht erkrankte Josefa

abgekehrt, so daß sie sich nie voll ins Gesicht sehen kounten. Wenn Rosa beim Tisch faß und aß, blieb Josefa vorn Tische abgekehrt, und es waren ein mit einen: einspringenden Winkel ver sessener oder zwei verschiedene Tische notwendig, weirn Seide im übrigen wohlentwickeltcn und leidlich hiibschen Schwestern sich darcn: gleichzeitig beschäftigen soliden. An körperlicher Geschicklichkeit ließen die beiden nie etwas zu wiinschen tibrig. Sie selbst erzählten gern, daß sie flink wie Eichhörnchen

wenn Rosa mun ter war. Und wenn es wahr ist, schmärrnte die eine für einen blonden, die andere gleichzeitig für einen brünetten Verehrer. Eisersucht bei dieser lebenslänglichen Sym biose wäre gewiß uWeguent gewesen. Bis auf kleine Dif ferenzen, bei denen sie die Drohung aussprachen: „Ich lasse mich von dir abschneiden," vertrugen sie sich immer gut, und wenn die eine Schwester müde wurde, stützte sie die andere. In ihrer Heimat waren die beiden durch ihre Kunstreisen schon sehr berühmten Schwestern

einträchtig Kranzeljungfern bei einer Hochzeit, und ein böser Scherz wollte wissen, daß sie. reich geworden, sogar Heiraisan- träge bekormnen haden. Was die sonderbaren Schrvärmex außer den Moneten in duplo lockte, soll die Aussicht ge wesen seim M zwei Frauen n-rrr eine Schwiegermutter zu bekonrmen. Nun soll man aber mit gewissen inerrschlichen, allzu menschlichen Dingen nicht sMtzem Im Jahre 1910 umß- ten die Schwestern infolge von Schmerzem die Rosa ver spürte, auf die gynäkologische Klinik in Prag

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 10
Date: 08.04.1944
Physical description: 10
in einem Gebirgsjäger regiment im Alter von 35 Jahren durch einen tragischen Unglücksfall am 3. März 1944 in Italien den Heldentod fand. Algund, Dorf Tirol, St. Johann in Ahrn, Innsbruck, im Felde, am 18. März 1944. In tiefer Trauer: Maria Waldner geb. Gufler als Gattin: Josef als Böhnchen: Witwe Maria Waldner-Tumler geb. Weiß als Mutter; Alois Turnier als Bruder: Maria Mayerhofer, Anna Pursteiner geb. Waldner als Schwestern; Matthias Mayerhofer und Tho mas Pursteiner als Schwäger; Luise Turnier geb. Illmer

als Mutter; Alois Turnier als Bruder; Maria Mayerhofer, Anna Pursteiner geb. Waldner als Schwestern; Matthias Mayerhofer und Tho mas Pursteiner als Schwäger; Luise Turnier geb. Illmer und Maria Waldner geb. Gufler als Schwägerinnen; Emme Kapeller als Braut; auch im Namen aller übrigen Verwandten. 7116 Schmerzerfüllt geben wir die Nachricht, daß unser guter Sohn, Bruder Ferdinand Oberlechner Obergefreiter in einer Luft waffenfeldeinheit am 26. Februar 1944 in soldati scher Pflichterfüllung in Süd italien

, den Heldentod fand. Nun ruht unser lieber, hoffnungsvoller Karl in fremder Erde auf einem Hel denfriedhof in Süditalien. Wer unseren lieben und bra ven Karl kannte, weiß, was wir an ihm verloren haben. Innsbruck, Im Felda, 4. 4. 1944. In tiefem Schmerz: Cilli Mößrner geb. Stolz als Gat tin; Anna Mößrner als Mutter; Herta und Dora als Schwestern; Hans, Toni, dz. Wehrmacht, 'Pepi, dz. im Felde, als Brüder; Josef und Elisabeth Stolz als Schwiegereltern; Josef Hutz, Hans Hable, Hansi Stolz, dz. im Felde, Josef

als Schwestern; Anton u. Luis Entner, dz. im Felde, und Peter Entner, M-Mann. als Brüder; Alois und Anna Berchtold als Schwiegereltern; Midi Anselmi, Lina Baumgartner, Rosa uud Hilda Berchtold als Schwägerin nen; Josef Wehrmeister, Martin Böhm, Willi Berchtold, Viktor Baumgartner, letztere drei im Felde, und Romed Anselmi als Schwäger und alle übrigen Ver wandten. 6797 Hart traf mich die Nach- rieht, daß mein lieber, Ä herzensguter Gatte, der treubesorgte Papa meines Kin des, unser guter einziger Sohn

; Lina Nagele geh. Meil und Anna als Schwestern: Peter Nagele als Schwager; Peterle als Pa tenkind; Familie Seeloe, Zita Pischl als Braut, nebst Eltern. 7121 In tiefster Trauer gehen wir die Nachricht, daß unser innigstgeliebter, unvergeßlicher Sohn, Bruder, mein Enkel •Florian Böhmer Gefreiter in einem Gebirgsjäger regiment, Träger des Verwun detenabzeichens am 11. März 1944 im Süd abschnitt der Ostfront im Alter von 20 Jahren den Heldentod gefunden hat. Fern seiner ge liebten Bergheimat

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 10 of 10
Date: 29.06.1944
Physical description: 10
Seite 4 Nr. 120 „91 1 u e ft e Zeitung Donnerstag, den 29. Juni 1944 Drei Mädchen und ein Inselfest DRK.-Schwestern erfreuen einen Stützpunkt — Die Frontbuchhandlung kam über See Von Kriegsberichter Siegfried Mennenöh, PK. Das kleine Hafenboot hat an diesem wunder bar sonnigen Juninachmittag einmal eine ganz besondere Aufgabe bekommen. Drei Schwestern des Deutschen Roten Kreuzes haben auf den schmalen Längssitzen Platz genommen und vor ihnen auf dem Boden und zwischen ihnen auf den Bänken

man es an, daß sie sich über diesen Einsatz zu Wasser ganz besonders freuen. Und als dann das Boot in den Miniaturhafen der kleinen Insel einläuft, wird es von einer Schar Grena diere freudig empfangen. Die Schwestern sind noch nicht ganz an Land, als ihnen auch schon prächtige Blumensträuße in die Hand gedrückt werden. In lebhafter Unterhaltung und'lachend geht's eine kleine Anhöhe hinauf in das Innere der Insel, wo hinter einem kleinen Haus in mitten einer schattigen Palmenallee der lange Tisch bereitgestellt ist. Die Schwestern ver

schwinden fast in der Menge der Soldaten, die auf ihren Plätzen gespannt der Dinge harren, die da kommen füllen. Kärntner, Sudeten deutsche und Oberschlesier sind's zumeist, durch weg junge, kräftige Gestalten, die nun mit jugendlichem Vorappetit beobachten, wie die Schwestern vor jedem zwei großmächtige Stücke Kuchen auf den Teller legen. Eine Viertel stunde lang hört man kaum ein Wort, denn so junge Burschen lieben das ungestörte Futtern. Aber als wenig später das dickbauchige Gefäß herangetragen

in die so lange vorenthaltenen Schätze des Deutschtums vertiefen wollen. Nur zu schnell vergehen die kurzen Stunden. Nicht einmal die ganze Insel können die Kame raden den Schwestern zeigen, aber ehe die Schwestern wieder an Bord des Hafenbootes geyen, wird ihnen der Dank der Soldaten in Form einiger prächtiger, frischgefangener Fische überreicht. Händedrücke werden gewech selt und immer von neuem das Versprechen des xsiederkomiyens gefordert. Dann legt das Boot ab und hinter ihm her klingt über die ruhige

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 4 of 16
Date: 26.11.1903
Physical description: 16
Nord und Pas-de-Pa- lais beschloß, einen Verband zur Förderung des Privatschulunterrichtes zu gründen. Die Austreibung der barmherzi¬ gen Schwestern aus den Marinespi¬ tälern. Es heißt, der Kriegsminister Andrö wolle das Beispiel seines Kollegen vom Ma¬ rinedepartement, Camille Pelletan, befolgen und die barmherzigen Schwestern ebenso aus den Militärhospitälern ausweisen, wie der Ma¬ rineminister sie in recht brüsker Form aus den Flottenhospitälern

vertrieben hat. Wie die Dinge sich im Marinespital zu Cherbourg zu¬ trugen, wird in konservativen Blättern aus¬ führlich und mit einiger Genugtuung erzählt. Gleich der Oberin der Schwestern de la Sagesse im Hospital zu Toulon war auch die der Pfle¬ gerinnen in Cherbourg, die ebenfalls seit etwa 40 Jahren an jener Stätte wirkte, im Besitze des Kreuzes der Ehrenlegion. Als der Direktor des Hospitales beim Auszuge der Schwestern die Durchsuchung

ihres Gepäcks nach entwende¬ ten Gegenständen verlangte, erklärte die Oberin: „Sie sind Offizier der Ehrenlegion und ich bin Ritterin. Sie werden mir einen solchen Schimpf nicht antun. Ich und meine Schwestern hatten hier im Hause immer die Stellung von Offi¬ zieren und das Gepäck von Offizieren wird nicht durchsucht, wenn sie abreisen." Diese Worte übten die gewünschte Wirkung, und die Demü¬ tigung blieb den Schwestern erspart. In Brest mußten

gehorcht, dann aber die Schwe¬ stern unbedeckten Hauptes bis ans Tor geleitet, wo sie von einer zahlreichen Menge empfangen und nach der nahen Kirche Saint-Louis eskor¬ tiert wurden. Hier fand ein Gottesdienst statt, und daun nahmen der Admiral de Bausset und der Hafengeneralkommissär Deschabs die hoch¬ betagte Oberin in ihre Mitte, um sie mit den 42 Schwestern, denen mehrere tausend Personen das Geleite gaben, zum Bahnhof zu führen

. Es wird noch besonders hervorgehoben, daß vier der Schwestern seit 1868 einer Volksküche Vor¬ ständen, wo die Hafenarbeiter für 15 Centimes ein Mittagsmahl fanden: 1 Sou Brot, 1 Sou Suppe und 1 Sou Fleisch. Diese Küche ist nun eingegangeu, und die Arbeiter müssen ihr Essen mitbringen oder es in den umliegenden Kneipen suchen. Rußland. Neue Verordnungen für Finnland. Vom Kaiser soeben bestätigte Verordnungen vom 10. November gestatten auch denjenigen russi¬ schen

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