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Category:
Religion, Theology
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1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 94 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
L8 Josue. der Stadt Hai. „Josue aber blieb diese Nacht unter dem Volke, und machte sich des Morgens frühe auf, musterte seine Gefährten, und zog hinauf mit den Ael- testen an der Spitze des Heeres, umgeben von seinen Tapfern. Und da sie nun hinaufkamen, und gerade ge gen die Stadt hinzogen, stunden sie auf der nördlichen Seite der Stadt, welche ein Thal von ihnen trennte/' „Als aber der König von Hai es sah, eilte er des Morgens, und zog heraus mit dem ganzen Heere der Stadt, und stellte

sich zur Schlacht' gegen die Ebene des Thüles zu, wo Josue stand, „und er wußte nicht, daß im Rücken ein Hinterhalt verborgen war. Und Josue und ganz Israel wichen von dem Orte, und stellten sich furchtsam, und flohen auf dem Wege nach der Wüste.' Als dieß die Feinde sahen, so schrien sie zusammen, und ermahnten sich einander, und jagten den fliehenden Juden nach. Wie sie nun auf diese Weise weit genug entfernt waren von der Stadt, wo sie niemanden zur Vertheidigung zurückgelassen hatten; da sprach der Herr

zu Josue: „Hebe den Schild, der in deiner Hand ist, gegen die Stadt Hai, denn ich will sie dir geben.' Und da er den Schild gegen die Stadt erhob, brachen jene Juden, welche bisher im Hinterhalte gelegen waren, „eilig hervor und gingen auf die Stadt los, und nahmen sie und verbrannten sie.. Und die Manner der Stadt, welche Josue nach jagten, blickten hinter sich, und sahen den Rauch der Stadt bis zum Himmel emporsteigen, und konnten nicht weiter fliehen, weder hierhin, noch dorthin.' „Denn da Josue

und ganz Israel sah, daß die Stadt einge nommen sey, und der Rauch der Stadt emporsteige, Wandten sie sich' gegen ihre Verfolger um, und schlu gen sie. Aber auch jene Juden, welche die Stadt ein nahmen und verbrannten, zogen aus der Stadt den Ihrigen entgegen, und fingen an, die Feinde zu schla gen, welche nun in der Mitte eingeengt waren. Die Feinde Hürden also von zweien Seiten geschlagen, so daß von so großer Menge nicht Einer davon kam. Die Juden fingen den König der Stadt Hai lebendig, und führten

ihn vor Josue. Hiernach wandten sich die Juden noch einmal gegen die Stadt, und tödteten alle Weiber und Kinder, die noch darinnen waren: und in allem sind an diesem Tage zwölftausend Mann von der Stadt Hai umgekommen. „Jvsue aber zog seine nieder, die er in die Höhe gehoben, den Schild M halten-, the M Einwohner Hais erwürg waren. Das V,eh aber und die Beute der Stad theilten dte Sohne Israels unter sich, wie der Herr ^ Und Josue verbrannte die Stadt, und machte sie zu einem Schutthaufen au ewig. Den Komg

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 225 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Jeremias. 219 kommen, und die Stadt in Brand stecken werden. »Und wenn ihr das ganze Heer der Chaldäer, das wider euch streitet, schlüget, und nur einige Verwundete übrig blie ben aus ihnen; so würden sie doch, ein jeder aus sei nem Zelte, sich aufmachen, und diese Stadt verbrennen mit Feuer.' Als die Chaldäer abgezogen waren, hatte man.auch Jeremias seiner Haft entlassen. Er wollte nun in seine Heimath gehen, um dort einige Familiengeschäfte zu schlichten. Als er aber beim Thore der Stadt

befreite ihn der König Sedecias daraus, auf seine Bitte, und ließ ihn in das Vorgemach der Kerkers bringen, und ihm täglich einen LeibBrod geben nebst Zugemüse. 5. Zerstörung der Stadt Jerusalem und des Tempels. Es dauerte nicht lange, so kehrten die Chaldäer wieder zurück, und belagerten die Stadt Jerusalem mit noch größerer Wuth. Es war zum Letzten gekommen. Jeremias wußte, daß Gottes Wille unabänderlich fest stehe, Jerusalem zu bestrafen. Er verkündete dem Volke: »So spricht der Herr: Wer

in dieser Stadt bleibt, wird sterben durch Schwert, Hunger und Pest; wer aber hinaus fliehet zu den Chaldäern, wird leben und seine Seele retten. So spricht der Herr: Sicherlich wird diese Stadt dem Heere des Königs von Babylon übergeben, und er wird sie einnehmen. Aber die Für sten sprachen zum Könige: Wir bitten, laß doch diesen Menschen tödten! denn er macht die Kriegsleute muth- los, die noch übrig sind in dieser Stadt, auch das ganze Volk, weil er solche Reden führt; denn der Mann sucht

ihn aus der Grube.' Jeremias mußte in seinen vori gen Gewahrsam im Vorhause des Kerkers zurück kehren, worin er blieb bis zur Eroberung der Stadt. Hätte ihn dieser Fremdling nicht gerettet, so wäre er zu Grunde gegangen. Auch dem Sedecias erneuerte Jeremias die Ermah nung, aus der Stadt zu ziehen. „Wenn du hinaus gehest zu den Fürsten des Königs von Babylon, so wirst du dein Leben erhalten, und diese Stadt wird nicht verbrannt werden mit Feuer, und du und dein Haus wird am Leben bleiben

. Wirst du aber nicht hinaus gehen zu den Fürsten des Königs von Babylon, so wird diese Stadt in die Hände der Chaldäer gegeben, und sie werden sie mit Feuer verbrennen, und auch du wirst nicht entrinnen aus ihrer Hand.' Aber Se decias gehorchte ihm nicht. Endlich aber, nachdem zwei Jahre mit der Bela gerung Jerusalems verstrichen waren, nahm der Hunger in der Stadt so überhand, daß man zur Verteidigung kaum mehr fähig war. Nun erbrachen die Chaldäer die Stadtthore, und die Fürsten des Königs von Ba bylon zogen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 128 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
hatte, und er wurde sammt seiner Familie gesteiniget und alle seine Habe verbrannt. „Also find die Wege (Schicksale) aller Geizigen: sie rauben den Besitzern das Leben.' Sprichw. 1, 19. 6. Eroberung der StaN Hai. Die Gerechtigkeit Gottes war wieder ausge söhnt^ ,, und der Herr sprach zu Josue: Fürchte dich nicht, und bebe nicht. Nimm mit dir alles streitbare Volk, und mache dich auf, und ziehe hinauf gegen die Stadt Hai. Siehe! ich habe in deine Hand gegeben ihren König und das Volk, und die Stadt und das Land

. Und du sollst der Stadt Hai thun, und ihrem Könige, wie du ge- than Jericho und seinem Könige: aber die Beute und das Vieh sollt ihr/unter euch theilen: und lege einen Hinterhalt der Stadt im Rücken. Und Josue machte sich auf, und alles streitbare Volk mit ihm. um hinaufzuziehen gen Hai, und erwählte dreißigtausend der tapfersten Männer, sandte sie ab bei der Nacht, und gebot ihnen und sprach: Leget Hinterhalt hinter der Stadt, und entfernet euch nicht zu weit, und seid alle bereit. Ich aber und alles Volk

, das mit mir ist, wir wollen ge rade gegen die Stadt ziehen. Und wenn sie (die Feinde) ausfallen wider uns, wie sie vordem ge- than, wollen wir die Flucht ergreifen und fliehen, bis sie, uns nachjagend, etwas weit von der Stadt entfernt sind, weil sie glauben, daß wir fliehen, HauS-Kalender. l. Band, 9? wie vordem. Und wenn wir nun fliehen und sie uns nachjagen, sollt ihr hervorbrechen aus dem Hinterhalte, und die Stadt zerstören, denn der Herr euer Gott wird sie in eure Hände geben. Und wenn ihr sie eingenommen, verbrennet

sie, und thnet alles, so wie ich geboten.' Josue entließ sie also, und sie zogen zu dem Orte des Hinterhaltes, uud bliebe» auf der west lichen Seite der Stadt Hai. „Josue aber blieb diese Nacht unter dem Volke, und machte sich des Morgens frühe auf, musterte seine Gefährten, und zog hinauf mit den Aeltesten an der Spitze des Heeres, umgeben von seinen Tapfern. Und da sie nun hinaufkamen, und gerade gegen die Stadt hin zogen, stunden sie auf der nördlichen Seite der Stadt, welche ein Thal von ihnen trennte

.' „Als aber der König von Hai es sah, eilte er des Mor gens, und zog heraus mit dem ganzen Heere der Stadt, und stellte sich zur Schlacht' gegen die Ebene des Thales zu, wo Josue stand, „und er wußte nicht, daß im Rücken ein Hinterhalt ver borgen war. Und Josue und ganz Israel wichen von dem Orte, und stellten sich furchtsam, und flohen auf dem Wege nach der Wüste.' Als dieß die Feinde sahen, so schrieen sie zusammen, und ermahnten sich einander, und jagten den fliehenden Juden nach. Wie sie nun auf diese Weise

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 103 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Aus dem Buche der Richter. 97 Die Mutter des Abimelech stammte aus der Stadt Si. chem; daher wandte sich Abimelech zuerst an die Ein wohner dieser Stadt, um sie unter seine Bothmäßigkeit zu bringen. Die siebzig Söhne.Gedeons behaupteten nämlich in Israel ein beinahe fürstliches Ansehen, an welchem aber Abimelech nicht Theil nehmen durfte, er Wollte sich also selber um eine Herrschaft umsehen. Er redete nun mit den Verwandten seiner Mutter, welche in Sichem waren, und sprach: „Saget zu allen Män

Leute in den Sold, „und kam nach Ephrä in das Haus seines Vaters, und erwürgte seine Brüder, sieb zig Männer auf einem Stein. Nur Joathan blieb übrig, der jüngste, weil er sich versteckt hatte.' Nach dieser entsetzlichen Mordthat versammelten sich alle Männer zu Sichem, -und gingen hin, und mach ten diesen siebzigfachen Brudermörder zum Könige. „Da dieses dem Joathan kund ward, ging er hin, und stellte sich auf den Gipfel des Berges Garizim,' welcher ganz nahe bei der Stadt Sichem war, „erhob

dann von dort weg. Die Prophezeiung des Joathan ging auch wirklich in Erfüllung. Kaum hatte Abimelech drei Jahre über Israel re giert, so fingen schon die Einwohner der Stadt Sichem an, ihren selbstgewählten König Abimelech zu verwün schen. Sie wälzten die Mordthat an den siebzig Söh nen Gedeons, bei der sie auch mitgewirkt hatten, auf Abimelech, ihren Bruder, und die übrigen Obersten Sichems, die ihm geholfen. Abimelech war eben nicht in der Stadt. Diese Gelegenheit benützten die Ein wohner und legten ihm Hinterhalte

, und was ist Sichem, daß wir ihm dienen?' „Gäbe doch jemand dieses Volk in meine Hand, so wollte ich Abimelech aus dem Weg schaffen!' Doch Zebul, der Oberste der Stadt, ließ dieß alles heimlich dem Abimelech sagen, und ermunterte ihn, am frühen Mvrgen die Stadt zu überfallen. „Da machte sich Abimelech mit all seinem Heere auf bei der Nacht, und stellte einen Hinterhalt bei Sichem an vier Orten. Und Gaal zog heraus und stellte sich ans Thor der Stadt.' Da sah Gaal das Heer des Abimelech, und so prahlerisch

er früher gewesen war, eben so verzagt war, er jetzt. Doch zog er ihm entgegen zum Streite, ergriff aber bald die Flucht. Abimelech jagte ihm nach, und drängte ihn in die Stadt hinein, wurde aber bald von Zebul wie der hinaus gejagt. Abimelech zog für diesesmal nicht in die Stadt ein, sondern hielt sich in der Nähe der selben auf. Die Sichemiter glaubten also, sie wären sicher, und gingen wieder hinaus aus das Feld zu ih ren Arbeiten. Das wurde dem Abimelech hinterbracht. „Da nahm er sein Heer

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 536 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
strafen. Er verkündete dem Volke- ^So spricht der Herr: Wer in dieser Stadt bleibt, wird sterben dutch Schwert, Hunger und Pest; wer ab ei' hinaus fliehet zu den Chaldäern, wird leben und seine Seele retten. So spricht der Herr: Sicherlich wird dieft Stabt dem Heere des Königs von Babylon übergeben, und er wird sie einnehmen. Aber die Fürsten sprachen zum Könige: Wir bitten, laß doch diesen Menschen tödten! denn erwacht die Knegs- leute iktttthlos, die «och übrig sind in dieser Stadt, ailch

also. Und sie zogen Jeremias an den Seilen heraus, »nd brachten ihn aus der Grube/ Jere mias mußte in seinen vorigen Gewahrsam im Vor- hauft des Kerkers zurück kehren, worin er blieb bis zur Eroberung der Stadt. Hätte ihn dieser Fremdling nicht gerettet, so wäre er zu Grunde gegangen. Auch dem Sedecias erneuerte Jeremias die Ermahnung, aus der Stadt zu ziehen. „Wenn du Hittaus gehest M den Fürsten des Königs von Babylon, so wirst du dein Leben erhalten, und diese Stadt wird nicht verbrannt werden mit Feuer

, und du uud dein Haus wird am Leben bleiben. Wirst du aber nicht hinaus gehen zu den Fürsten des Königs von Babylon, so wird diese Stadt in die Hände der Chaldäer gegeben, und ste wer den fi« mit Feuer verbrennen, und auch du wirst nicht entrinnen aus ihrer Hand/ Aber Sedecias gehorchte ihm nicht. ìà Endlich aber, nachdem zwei Jahre mit der Belagerung Jerusalems verstrichen waren, nahm der Hunger in der Stadt so überhand, daß man zur Verteidigung kaum mehr fähig war. Nu» erbrachen die Chaldäer

die Stadtthore, und die Fürsten des Königs von Babylon zogen in die eroberte Stadt ein, Wie Sedecias sah, daß die Stadt erobert sei, so floh er und seine Kriegsleute des Nachts bei der StM Maus, und zog den Weg, der zu der Wüste führt. Aber das Heer der Chaldäer jagte ihnen nach, und sie ergriffen den Sedecias in der Ebene der Wüste von Jericho, und alle seine Begleiter flohen von ihm. Die Chaldäer führten ihn gefangen zu Nabnchodonosor nach Reblatha, wo er sich damals aushielt, und Nabncho donosor sprach

über den abtrünnigen Judenkönig das Urtheil. ^Und der König von Babylon tödtete die Söhne des Sedecias vor seinen Augen, und auch alle Fürsten von Juda tödtete er zu Neblatha. Und der König von Babylon stach dem Sedecias die Augen aus, uud band ihn mit Ketten, knd führte ihn nach Babylon, und that ihn in's Ge- fängniß bis zu seinem Todestag. Aber in der Stadt Jerusalem ging es gleich falls schrecklich zu. Nabuzardan, so hieß der Oberste des Heeres der Chaldäer, ließ den Tempel des Herrn aufsprengen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 93 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
hinauf lag, „und sprach zu ihnen: Ziehet hinauf, und erkundet das Land. Und sie erfüllten den Auftrag, und erkundeten Hai, und kamen zurück und sprachen zu ihm: Laß nicht das ganze Volk hinaufziehen, son dern zwei oder drei tausend Männer laß hinziehen und die Stadt vertilgen. Warum soll das ganze Volk be lästiget werden wider so wenige Feinde'/ Also zogen dreitausend streitbare Männer hinauf; aber sie flohen alsobald, und wurden geschlagen von den Männern der Stadt Hai, und es fielen

der Stadt Hai. Die Gerechtigkeit Gottes war wieder ausgesöhnt, „und der Herr sprach zu Josue: Fürchte dich nicht, und bebe nicht. Nimm mit dir alles streitbare Volk, und mache dich auf, und ziehe hinauf gegen die Stadt Hai. Siehe! ich habe in deine Hand gegeben ihren König und das Volk, und die Stadt und das Land. Und du sollst der Stadt Hai thun, und ihrem Könige, wie du ge than Jericho und seinem Könige: aber die Beute und das Vieh sollt ihr unter euch theilen: und lege einen Hinterhalt der Stadt

im Rücken. Und Josue machte sich auf, und alles streitbare Volk mit ihm, um hin aufzuziehen gen Hai, und erwählte dreißigtausend der tapfersten Männer, sandte sie ab bei der Nacht, und geboth ihnen und sprach: Leget Hinterhalt hinter der Stadt, und entfernet euch nicht zu weit, und seyd alle bereit. Ich aber und alles Volk, das mit mir ist, wir wollen gerade gegen die Stadt ziehen. Und wenn sie (die Feinde) ausfallen wider uns, wie sie vordem gethan, wollen wir die Flucht ergreifen und fliehen

, bis sie, uns nachjagend, etwas weit von der Stadt entfernt sind, weil sie glauben, daß wir fliehen, wie vordem. Und wenn wir nun fliehen und sie uns nachjagen, sollt ihr hervorbrechen aus dem Hinterhalte, und die Stadt zerstören, denn der Herr euer Gott wird sie in eure Hände geben. Und wenn ihr sie ein genommen, verbrennet sie, und thuet alles, so wie ich gebothen.' Josue entließ sie also, und sie zogen zu dem Orte des Hinterhaltes, und blieben auf der westlichen Seite

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 381 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
alle Men schen, die in ihren Gränzen wohnten, mit abscheu lichen Geschwüren. ..Und die Dörfer und Felder brachen aus in jener Gegend, und es kamen Mäuse, und in der Stadt ward eine Verwirrung um des großen Sterbens willen. Als aber die Leute von Azot diese Plage sahen, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israel soll nicht bei uns bleiben, denn hart ist seine Hand über uns, und über Dagon unfern Gott. And sie sandten hin, und versammelten alle Fürsten der Philister zu sich und sprachen: Was sollen

wir thun mit der Lade des Gottes Israels? Die Fürsten der Stadt Gath aber antworteten, man soll die Lade in ihre Stadt führen. Man führte also die Lade dahin. Aber kaum war die Lade innerhalb der Mauern der Stadt Gath, so schlug Gott die Männer dieser Stadt, groß und klein, und sie bekamen die abscheulichsten Geschwüre wie die Azoter, und es starben sehr viele. Da sandte man die Lade Gottes in eine andere Stadt, welche Accaron hieß. „Und als die Lade Gottes gegen Accaron kam, riefen die Accaroniter

und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, daß er uns tödte und unser Volk. Also sandten sie hin, und versammelten alle Für sien der Philister, welche sprachen: Lasset zurück kehren die Lade des Gottes Israels an ihren Ort, auf daß er uns nicht tödte mit unserm Volke; denn es kam ein Tvdesschrecken in jegliche Stadt und die überaus schwere Hand des Herrn.' Und die Männer, die nicht starben, wurden alle geschla gen mit Geschwüren; „und das Geschrei einer jeden Stadt stieg

sie. „Aber die Kühe gingen gerade den Weg, der gegen Bethsames führt/ die erste Stadt an der Gränze des Judenlandes, » und Hutten fort auf Einer Straße,'und zogen hin, und brüllten, und wichen weder zur Rechten noch zur Linken; und auch die Fürsten der Philister folgten bis an die Gränzen von Bethsames.^ Auf diese Weise hatte die Bundeslade den un würdigen, heidnischen Philistern Tod nnd Verderben gebracht, und sie waren froh, daß sie auf gute Weise derselben wieder losgeworden waren. Die Bundeslade befand

» das Holz des Wagens, und legten die Kühe darauf ;nm Brandopfer dem Herrn. ' Es war aber Bethsames eine Stadt, welche den Priestern aus der Zunft Levi gehörte, welche somit hier das Opfer brachten. „Die Leviten hoben die Lade Gottes herab, und das Kistlein, das dabei war, worin die goldenen Sachen lagen, und thaten sie auf den großen Stein. Und die Männer von Bethsames brachten Brand opfer, und opferten Schlachtopfer an jenem Tage dem Herrn. Und die fünf Fürsten der Philister sahen es, und kehrten

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Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 557 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, fortgerissen von einem unruhigen und stürmischen Geist, empörten sich gegen die Römer, und diese Empörung führte ihren Untergang herbei. Es er schien ein römisches Heer, welches ohne Säumen die Stadt belagerte. Anfangs erhielt es eine kleine Schlappe, wodurch die Rebellen kühner wurden; kaum aber war der Oberbefehl in die Hände des Vespasian gekommen, so gewann dieser Feldherr bald die Oberhand. Unter den Juden selbst trat eine Spaltung ein; es bildeten sich in der Stadt mehrere Partheien: so befand

sich nun die unglückliche Stadt von zwei Seiten im Ge dränge, im Innern von blutgierigen Partheim, von Außen durch die Römer. Vespasian, von den Vor gängen in der Stadt unterrichtet, ließ die Juden sich selbst aufreiben, um desto leichter zu seinem Zwecke zu gelangen. Mittlerweile wurde er zum Kaiser ausge rufen und ließ deßhalb durch seinen Sohn Titus die Belagerung fortsetzen. Der junge Fürst schlug sein Feldlager ganz nahe vor Jerusalem auf und versperrte alle Ausgänge. Da gerade um' jene Zeit das Osterfest

war, so fand sich eine große Menge Juden, welche aus allen Theilen von Judäa und felbst ans entfernten Ländern gekommen waren, in der Stadt eingeschlossen Was nur immer an Lebensmitteln sich vorfand, war gar bald aufgezehrt; die Hungersnoth stieg auf einen immer höhern Grad, und gewährte das Bild der Hölle Die Meuterer warfen sich in die Häuser, um sie zu durchwühlen; sie mißhandelten die, welche NabrungS mittel verborgen hatten, und zwangen sie durch grau >ame Dualen zur Auslieferung derselben. Mehrer

: „Es ist mein Kind, und mein ist die That; esset, denn auch ich aß: oder wollet ihr mitleidiger und zarter sein, als ein Weib, eine mitleidige Mutter?' So gingen alle von dem göttlichen Heilande den Juden geweissagten Drangfale buchstäblich in Erfüllung -')! Inzwischen gab es bewaffnete Partheien, welche der Hunger zwang, aus der Stadt zu gehen, um Kräuter zu suchen. Titus sandte'Reiterei zu ihrer Beobachtung ab. Mit ihnen ergriff man auch Leute aus dem Volke, welche sich nicht ohne Kampf zu ergeben wagten

; sie schleppten die Eltern und Freunde auf die Mauer und zeigten ihnen, wie gut es diejenigen bekommen, die sich den Römern ergeben. - Um die Stadt vollends auszuhungern, beschloß Titus, sie gänz lich einzuschließen, und ließ deßhalb durch seine Trup pen um die ganze Stadt eine Mauer von zwei Meilen im Umfange errichten mit dreizehn kleinen Festungen, wo Tag . und Nacht gewacht wurde. Dieß große Äerk ìand in drei Tagen vollendet da. So wurde die Vor aussage des Erlösers buchstäblich wahr, wie er Jerusalem

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Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 535 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
hinweg räumen; in diesem Jahr sollst du sterben; denn du hast geredet wider den Herrn.' Und Hananias starb nach zwei Monaten. Sedecias ließ sich aber nicht abhalten, den Worten der Lügenpropheten Glauben zn schenken, und fiel ab vom Könige von Babylon. Da kam Nabuchodonosor, der König von Babylon, er und sein ganzes Heer nach Jerusalem, um einmal emst liche Rache zu nehmen, umzingelte die Stadt, und baute rings herum Bollwerke. Sedecias war nun so thöricht, und ließ den Jeremias fragen, ob nicht Gott

vielleicht durch ein Wunder den König Na buchodonosor vertreiben wurde. So machen es die thörichten, verstockten Sünder! Wenn sie durch ihr Lasterleben sich in's Elend gestürzt haben, dann sollen Gott und alle Heiligen herbeieilen, und ihnen helfen. Von Bekehrung wollen sie nichts wissen; aber doch achten sie es nicht zu viel, von Gott sogar ein Wunder zu begehren. Jeremias aber verkündete dem Sedecias: „So spricht der Herr: Siehe, ich will diese Stadt in die Hand des Kö nigs von Babylon geben

, und er wird sie mit Feuer verbrennen. Und du sollst seiner Hand nicht entrinnen, sondern ergriffen und gefangen seiner Hand übergeben werden, und du wirst nach Ba bylon kommen/' Anstatt sich zu bekehren, ließ aber Sedecias den Jeremias in Haft setzen. Während Jeremias im Gefängnisse war, nahm in der Stadt in Folge der Belagerung Hunger und Pest immer mehr zu, und Jerusalem war schon nahe daran, den Chaldäern übergeben zu werden. Dennoch befahl Gott dem Jeremias, n solle einen Acker kaufen in seiner Gàtsstadt Anathoth

durch Moses geboten, daß im siebenten Jahre jeder Jude, der als Sklave ver kauft war, freigelassen werden sollte. Dieser Ent schluß gefiel Gott, und es zog der König von Egypten herauf, um Jerusalem zu befreien. Nun mußte Nabuchodonosor von Jerusalem abziehen, um gegen den König von Egypten zu streiten. Allein wie es viele in der Zeit der Noch machen, daß sie da Gott alles Mögliche versprechen, aber wenn die Roth vorüber ist, es nicht halten; so ging es auch hier. Kaum waren die Chaldäer von der Stadt

abgezogen, so wurden die Juden wieder an dern Sinnes, und zwangen ihre Knechte und Mägde zum Dienste. Daher ließ ihnen Gott durch Jere mias neue Strafe androhen, daß die Chaldäer wieder kommen, und die Stadt in Brand stecken werden. „Und wenn ihr das ganze Heer der Chal däer, das wider euch streitet, schlüget, und nur einige Verwundete übrig blieben aus ihnen; so würden sie doch, ein jeder aus seinem Zelte, sich aufmachen, und diese Stadt verbrennen mit Feuer. ' Als die Chaldäer abgezogen

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 92 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
der Stadt „Am siebenten Tage standen sie am frühen Mor-Iermvrdeten? gen auf, und gingen um die Stadt siebenmal, wie ge-! Auf diese Frage, die manchen Menschen beirren bothen war. Und als die Priester beim siebenten Um-I könnte, gibt uns die heilige Schrift selber die beste gange in die Trompeten stießen, sagte Josue zu ganzlAntwort im Buche der Weisheit: „Es waren dir zwar Israel: Erhebet ein Geschrei, denn der Herr hat euch!(o Gott!) die alten Einwohner deines heiligen Landes die Stadt gegeben

. Die Stadt fty ein Fluch, undlein Greuel, weil sie durch Zauberei und gottlose Opfer alles was darin ist, gehöre dem Herrn: nur Rahab,! verabscheuungswürdige Thaten vor dir trieben. Denn die Sünderin, soll leben bleiben sammt allen , die bei! sie tödteten ohne Barmherzigkeit ihre Kinder, fraßen ihr in ihrem Hause sind; denn sie verbarg die Bothen,!der Menschen Eingeweide, und soffen Blut in der die wir aussandten. Hütet euch aber, daß ihr nichts! Mitte deines Heiligthums.' Dieß hatte Gott schon

in seinen Schatz gelegt werden.' laber schontest du auch ihrer, weil sie Menschen waren. Und obschon die Mauern Jerichos noch ganz festlund schicktest als Vvrtrab deines Heeres die Hornissen/ standen, so erhob doch das Volk, im Vertrauen auf die! sehr giftige Wespen, «um sie nach und nach aufzu- Hülfe Gottes, ein lautes Siegesgeschrei, wie es die treiben. Nicht zwar, als wärest du nicht so mächtig Soldaten zu thun pflegen, wenn sie in eine eroberte! gewesen, die Gottlosen den Gerechten im Kampfe zu Stadt

eindringen, „und die Trompeten erklangen, und! unterwerfen, und sie durch schreckliche Thiere, oder da das Geschrei und der Klang zu den Ohren des! durch Ein hartes Wort auf einmal zu vertilgen; son- Haufens kam, stürzten die Mauern alsbald zusammen, !dern um nach und nach zu richten, und Raum zur und ein jeder stieg an der Stelle hinein, welche ihmIBuße zu geben; wiewohl dir nicht unbewußt war, daß gegenüber war, und sie nahmen die Stadt ein, undlihr Geschlecht verdorben, und ihre Bosheit angeboren

, einen Israeliten von der Zunft Judas, zur! 5. Die Sünde des Achan. Ehe nehmen, und ist sogar eine von den Stamm-Müt-I tern des göttlichen Erlösers geworden, und sie wird in! Es war den Söhnen Israels verbothen, von der der Stammtafel Jesu Christi bei Matthäus ausdrück-! Beute nur das Mindeste für sich zu behalten, denn lich angeführt. ! alles war mit dem Banne belegt. „Aber die Söhne ^Die Stadt aber und alles was darinnen war,«Israels übertraten das Geboth, und vergriffen sich' an verbrannten sie,, ausgenommen

10
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 537 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
528 Paulus in Griechenland. sagten: Laß diese Menschen los! Der Kerkermeister aber verkündete diese Worte dem Paulus: Die Stadt- obersten haben gesandt, daß ihr losgelassen werdet. So gehet nun hinaus, und ziehet in Frieden! Paulus aber sprach zu ihnen: Oeffentlich, unverhört, haben sie uns, da wir doch römische Bürger sind, gegeißelt, und ins Gefängniß geworfen, und jetzt entlassen sie uns heimlich? Nicht so! sondern kommen sollen sie, und selbst uns hinausführen!' Paulus war nämlich

, daß es Römer seien. Sie kamen, thaten Ab bitte, führten sie heraus, und baten sie, aus der Stadt zu ziehen. Da gingen sie aus dem Gefangnisse und hin zur Lydia. Und sie besuchten die Brüder, trösteten sie und zogen fort.' Darnach kamen sie nach Thessalonika, einer Haupt stadt Makedoniens, wo die Synagoge der Juden war. Paulus ging nach seiner Gewohnheit zu ihnen hinein und sprach drei Sabbate zu ihnen von der Schrift, indem er sie aufschloß und zeigte, daß der Messias lei den und von den Todten auferstehen

mußte, und daß diefer MefsiaS — Jesus sei, den ich euch verkündige. Und einige von ihnen wurden glaubig, und schloffen sich an Paulus und Silas an, auch von Gottesver- ehrern und Heiden eine große Menge und nicht wenige der angesehensten Frauen. Aber die Juden voll Ei fers nahmen einige schlechte Männer vom Pöbel zu sich, rotteten sich zusammen und brachten die Stadt in Aufruhr, und sie traten vor das HauS des Jason (wo Paulus mit den Seinigen wohnte) und suchten sie unter das Volk zu bringen

. Da sie aber dieselben nicht fanden, schleppten sie den Jason und etliche Brü der zu den. Obersten der Stadt und riefen: Diese, welche den Weltkreis in Unruhe setzen und auch bie- her gekommen sind, diese hat Jason aufgenommen, und si.e alle handelnvwider dix Satzungen des KaiferS, wei sie sagen, daff ein anderer König sei, nämlich Jesus.' Durch dme Verläumdungen „brachten sie das Volk und die Obersten der Stadt auf, die dieses hörten Nachdem sie aber Bürgschaft von Jason und den Uebri- gen erhalten hatten, ließen

sie dieselben los. Die Brü der sanà aber alsbald bei der Nacht den Paulus und Silas ^rt nach Beröa,' einer andern Stadt in Macedsmen. „Alv 1>e dahingekommen waren, gingen sie in die Synagoge der Juden. Diese nun waren edler als jene zu Thessalonika, sie nahmen das Wort mit aller Begierde auf, und forschten täglich in der Schrift, ob es sich also verhielte. Und viele von ihnen wurden gläubig, und die heidnischen angesehenen Frauen und der Männer nicht wenige. Als aber die Juden M Thessalonika erfuhren

11
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 274 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
268 Maccabàer. Bestechungen zu helfen, und blieb nun in seinem Hohenpriesteramte, und nahm zu an Bosheit. Um diese Zeit rüstete sich Antiochus zu einem Kriegszuge wider das ägyptische Reich. „Da trug es sich zu, daß in der ganzen Stadt Jerusalem äo Tage lang durch die Luft rennende Reiter in goldenen Ge wändern und mit Svießen wie die Rotten bewaffnet erschienen, auch. Reiterei in Ordnung gestellt, Anlaufe von beiden Seiten, Bewegungen der Schilder, eine Menge Gepanzerter mit gezückten

Schwertern, Abschie ßen der Pfeile, der Glanz von goldenen Waffen und Panzern jeglicher Gattung. Daher betheten alle, daß die Wunderzeichen etwas Gutes bedeuten möchten. Als sich hierauf ein falsches Gerücht verbreitete, als ob An tioche gestorben sey, nahm Jason nicht weniger als eintausend Mann, und überfiel plötzlich die Stadt. Die Bürger liefen von allen Seiten auf die Mauern, aber die Stadt wurde zuletzt genommen, und Menelaus flüchtete auf die Burg. Jason mordete schonungslos unter allen Mitbürgern

und bedachte es nicht, daß Kriegsglück gegen Mitbürger das größte Unglück sey. Aber die Herr schaft erhielt (Jason) doch nicht. Die ganze Fruch seiner hinterlistigen Verrätherei war Schande. Cr flüch tete sich wieder, und ging ins Land der AMmoniter.' Aber auch da fand er keine bleibende Stätte. „Flüch tig von Stadt zu Stadt, gehaßt von allen als Abtrün niger von den Gesetzen und verabscheut als Verräther des Vaterlandes und der Mitbürger, ward er nach Aegypten ausgeworfen. Er, der viele

die heiligen Gefäße; was von andern Königen und Städten zum Schmucke und zur Verherrlichung des Ortes war hingebracht worden, schleppte er mit unrei nen Händen fort, und vertheilte es. So bedachte der unsinnige Antiochus nicht, daß Gott wegen der Sünden über die Einwohner der Stadt nur kurze Zeit erzürnt sey, und daß darum den Ort solche Schmach treffe. Denn waren sie nicht in so vielen Sünden befangen gewesen, so würde auch er alsbald wie Heliodorus beim Vordringen gegeiselt und von seiner Vermessenheit

, die Waffen zu ergreifen, und alle, die zur Feier des Sabbats hinausgegangen warm, ließ er tödten; die Stadt aber durchzog er mit Be waffneten, und ermordete eine ungeheure Menge. Er nahm die Beute der Stadt, legte Feuer, und zerstörte ihre Häuser und Mauern ringsum. Und sie führten die Weiber und Kinder gefangen weg, und nahmen das Vieh. Aber die Burg Sion befestigten sie mit einer starken Mauer, und festen Thürmen, damit sie ihnen zur Festung dienete. Sie hinterlegten nun hier die gemachte Beute

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1235 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
.' Da dies geschehen war, sagte er nach einer Weile: ? Jetzt bin ich hin länglich gebraten, du kannst nun davon essen.' Hierauf erhob er seine Augen zu Gott, und flehte um Bekehrung der Stadt Rom und der ganzen Welt, damit doch Alle das süße Joch des hl. Evan geliums. auf «ich nehmen möchten. Betend gab er seinen Geist auf am 1». August des Jahres 255. Sein Leichnam wurde au der Straße nach Tibur (heut zu Tage Tivoli) gegraben. Unter Kaiser Konstantin wurde eine schöne Kirche außer der Stadt

über seinem Grabe'erbaut, die noch heutigen Tages Eine der sieben Hauptkirchen Roms ist. Die Ge beine des Heiligen liegen unter dem Hochaltar; das Haupt aber, noch gut erhalten, mit Ausnahme dessen, was durch das Feuer verzehrt wurde, wird alle Jahre in dem päpstlichen Palaste auf dem Quirinal (am 10. August) zur Verehrung ausge setzt. Auch in det Stadt Rom hat der hl. Lauren tius sechs Kirchen, ein Beweis, wie sehr man diesen Diener Gottes in Ehren Hatte. Die hl. Kirchenväter, besonders Ambrosius, An gustili

. Märtyrer Tiburtius. Unter dem Kaiser Diokletian hatte sich der Vice- präfekt der Stadt, Chromatins, fammi seinem Sohne Tiburtius zum wahren Glauben bekehrt. Der Vater legte sein Amt nieder, verließ die Stadt, und wurde auf seinem Landgute ein Schutzengel vieler Christen. Saus-Kalender, ll. Band. IS. August. 16t Sein Sohn Tiburtius blieb in der Stadt, und wurde ein Sübdiakon. Als er einst durch die Stadt ging, sah er ein Kind, das vom Dache gestürzt dem Tode ganz nahe war. Tiburtius machte mit großem

feiert man auch das Fest der hl. Susanna, der Frau des Joakim. Jedoch da ihr Leben ans der biblischen Geschichte bekannt ist, übergehen wir hier dasselbe. Der 12. August- Die heil. Clara, Jungfrau und Ordensstisterin. Die hl. Clara wurde im Jahre 1193 zu Assist, einer kleinen Stadt im Kirchenstaate, von adeligen und reichen Eltern geboren, welche ihre Tochter schon frühzeitig mit einem ansehnlichen Herrn ver loben wollten. Allein die hl. Jungfrau hatte schon einen andern Bräutigam, Jesuin Christum, dem sie 2«

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 1063 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
: siehe! auf einmal liegt Jerusalem, die heil. Stadt, vor uusern Augen ausgebreitet. Ein Gefühl freudiger Ueberraschung bemächtigt sich des Pilgers bei diesem Anblicke, was er so lange gesucht, das hat er nun gefunden, und so plötzlich gesunden. An dieser Stelle pflegten die alten Juden, wenn sie nach Jerusalem zu den Festen hinaufstiegen, sich zur Erde hinzuwerfen, und beim Anblicke der auserwählten Stadt und des Tempels, der hier die schönste Anficht bot, Gott zu loben und zu preisen

, der in Jerusalem seinen Namen verherrlichte, und auch wir Christen fallen hier auf unsere Kniee nieder, weil wir jetzt die Stadt vor uns sehen, wo der Sohn Gottes uns erlöset hat. Alles Schöne, was Jerusalem noch hat, zeigt es uns an dieser Stelle.. Der Thurm Davids (63), die Kuppeln der Kirche des heil. Grabes (61), die mohamedanische Kirche Omars (59), mitten auf dem Platze erbaut, wo ehedem der Tempel Salo mons gestanden; diese Menge von Thürmchen, die Klöster der Griechen und Armenier zum allerheilig- sten

Erlöser; diese Mauern mit ihren Zinnen, welche die Stadt umgeben; das sog. goldene Thor, das Thsr des heil. Stephanus, die emporragenden Rui nen der Kirchen, deren Schutt man aber in der Entfernung doch nicht unterscheiden kann, — dies Alles gibt der heil. Stadt ein Ansehen von Größe und Erhabenheit, welche den Pilger ergreift und seine Blicke lange gefesselt halt. Der Boden aber, auf dem wir da stehen, ist selbst schon heiliges Land, es ist der Oelberg (55). So viele heilige Erinnerungen des Christen

knüpfen sich an diesen Berg, daher wollen wir ihn, bevor wir Jerusalem besuchen, uns noch naher anschauen. Er ist àe Viertelstunde von der heil. Stadt ent fernt, und hat seinen Namen von den Oelbäumen, welche besonders auf den sonst sehr steilen Abhängen gegen Jerusalem hin vor Alters in Menge standen. Jetzt sieht man nur da und dort einen Oelbanm liebst^ andern àumen an den Seiten des Berges. Uebrigens besteht er aus Kalkstein und hat drei Spitzen. Die mittlere und zugleich höchste Spitze

wir auf einem jähen AbHange die Ueberreste einiger Gebäude, nicht weit von dem Felsen, welcher der Felsen der Weis sagung heißt, weil Jesus hier beim Anblicke Jeru salems über dasselbe weinte, nnd der undankbaren Stadt das nahende Strafgericht prophezeite. Die Geschichte hat aufgezeichnet, daß der römische Feld herr Titus, welcher dieses Strafgericht an Jerusa lem vollzog, durch eine besondere Fügung der Vor sehung während der Belagerung sein Zelt gerade an dieser Stelle aufgeschlagen hatte, auf welcher der Herr

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 876 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
SMuS beginnt sein L< bischöfliche Weihe, indem sie bisher nur mit der priesterlichen Würde bekleidet waren, und wurden ausgesendet unter die Heidenvölker. Saulus und Barnabas also, „ausgesandt vom heiligen Geiste, zogen nach Selencia/ einer See stadt Syriens, ^und von da schifften fie nach (der Insel) Cypern. Und als sie nach Salamis kamen, predigten sie das Wort Gottes in den Synagogen der Juden. Sie hatten aber auch den Johannes (Markus) im Dienste. Da sie nun die ganze Insel bis (zur Stadt

eine glorreiche Eroberung ge macht für das Reich Gottes, und den römischen Statthalter von Cypern bekehrt. Zur freudigen Erinnerung legte er nun seinen hebräischen Namen Saulus ab, und bediente sich des Namens Paulus, den er als römischer Bürger trug. pPaulus aber und seine Gefährten schifften von Paphus ab. und kamen nach Perge/ einer Stadt in Pamphilien, welcher Landstrich in Kleinasien lag. „ Johannes (Markus) jedoch schied von ihnen, und kehrte nach Jerusalem zurück. Sie aber zogen von Perge

aus, und kamen nach Antiochia, (einer Stadt in Pisidien, ebenfalls in Kleinasien). Und sie gingen in die Synagoge am Sabbattage und setzten sich. Nach der (gewöhnlichen) Vorlesung des Gesetzes und der Propheten sandten die Vor steher der Synagoge zu ihnen, «nd ließen sagen: Männer, Brüder! Habt ihr ein Wort der Ermah nung zum Volke, so redet. Da stand Paulus auf, gab mit der Hand das Zeichen zum Stillschweigen ramt unter den Heiden. <567 und hielt eine Anrede an die Versammelten. Am folgenden Sabbate

aber versammelte sich die ganze Stadt, das Wort Gottes zu hören. Als nun die Juden das. Volk sahen, wurden fie voll Aerger, und widersprachen dem, was Paulus sagte, und lästerten. Da sprachen Paulus und Barnabas standhaft: Zu euch (Juden) mußte zuerst das Wort Gottes gesprochen werden, weil ihr es aber von euch stoßet, und euch des ewigen Lebens nicht Werth achtet: siehe, so wenden wir uns zu den Heiden. Denn also hat uns der Herr geboten: Ich habe dich zum Lichte der Heiden gesetzt, damit du zum Heile seiest

Weiber und die Obersten der Stadt auf, und er regten eine Verfolgung wider den Paulus und Barnabas, und vertrieben sie aus ihren Glänzen. Diese aber schüttelten den Staub von ihren Füßen wider sie, und kamen nach Jkonium, (einer andern großen Stadt in Kleinasien). Die Jünger aber (in Antiochia) wurden voll Freude und heiligen Geistes. ' „Es geschah aber zu Jkonium, daß sie mitein ander in die Synagoge der Juden gingen und rede ten, so daß eine große Menge der Juden und Hei den gläubig ward. Die Juden

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 38 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Von dem Pati oder Töchter? Alle, die dein sind, führe aus der Stadt. Denn wir wollen diesen Ort vertilgen, weil sein Geschrei ist groß worden vor dem Herrn, der uns gesandt hat ihn zu verderben. Da ging Lot hinaus, und redete mit seinen Eidamen, die seine Tochter nehmen sollten, und sprach: Machet euch auf, und gehet aus diesem Orte, denn der Herr wird diese Stadt verderben. Und es däuchte sie, als redete er im Scherze.' Sie wollten es ihm nicht glauben, und blieben also zurück

. „Da es nun Morgen war, drängten ihn die Engel, und sprachen: Mache dich auf, nimm dein Weib und die zwei Töchter, die du hast, damit nicht auch du umkommest in dem Laster der Stadt. Und da er zauderte, nahmen sie seine Hand, und die Hand seines Weibes, und seiner zwei Töchter, weil der Herr seiner schonen wollte, und führten ihn hinaus, und ließen ihn außer der Stadt, und sprachen daselbst zu ihm: Errette deine Seele, schaue nicht hinter dich, und bleibe nicht in der ganzen Umgegend, sondern rette

dich auf das Gebirg, damit du nicht mit umkommest. Und Lot sprach zu ihnen: Ich bitte, mein Herr! weil dein Knecht Gnade gefundeu vor dir, und groß war deine Huld, die dn an mir gethan, meine Seele zu retten — aufs Gebirge kann ich nicht flüchten, es möchte das Uebel mich ergreifen, daß ich stürbe. Hier nahe ist eine Stadt, in die ich flüchten kann, sie ist klein, und ich kann mich retten in ihr.' Und einer der Engel sprach zu ihm: «.Siehe, auch in diesem erhöre ich deine Bitte, daß ich die Stadt nicht umkehre

, für die du geredet hast. Eile und rette dich dahin, denn ich kann nichts thun, bis daß dn dahin gekommen bist. Daher nennt man diese Stadt Segor/ d. h. klein. „Und die Sonne ging auf über der Erde, da Lot ein ging in Segor. Da regnete der Herr über Sodoma und Gomorrha Schwefel und Feuer vom Herrn vom Himmel herab, und kehrte diese Städte um, und die ganze Umgegend, alle Bewohner der Städte, und alles, was grünte auf Erden. ' Rich durch Wasser, wie bei der Sündfluth, sondern durch Feuer wurde dieß Gericht

! der du diese Geschichte liesest, klopfe an deine Vrust, und sprich: O Herr, sei mir armen Sünder gnädig und barmherzig! Das Weib des Lot aber folgte dem Auftrage des Engels nicht. Ihr Herz war noch bei dm gottlosen Einwohnern von Sodoma, und bei ihren verlassenen Gütern. Nur ungern hatte sie sich aus der Stadt entfernt, und - auf dem Wege kehrH sie sich um, damit sie sehe, ob wohl wirklich die gedrohte Strafe über Sodoma hereinbreche. Den» sie glaubte es eigentlich nicht. Aber da sie ungläubig umschaute, «.ward

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 117 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
, um ihnen seine Allmacht zu zeigen. „Die Hand des Herrn ward schwer über die Azoter, und er verderbte sie,' und schlug alle Menschen, die in ihren Gränzen wohnten, mit abscheu lichen Geschwüren. „Und die Dörfer und Felder bra chen auf in jener Gegend, und es kamen Mäuse, und in der Stadt ward eine Verwirrung um des grossen Sterbens willen. Als aber die Leute von Azot diese Plage sahen, sprachen sie: Die Lade des Gottes Israel joll nicht bei uns bleiben, denn hart ist seine Hand über uns, und über Dagon unsern Gott

. Und sie sandten hin, und versammelten alle Fürsten der Phili ster zu sich und sprachen: Was sollen wir thun mit der Lade des Gottes Israels? Die Fürsten der Stadt Gath aber antworteten, man soll die Lade in ihre Stadt führen. Man führte also die Lade dahin. Aber kaum war die Lade innerhalb der Mauern der Stadt Gath, so schlug Gott die Männer dieser Stadt, groß und klein, und sie bekamen die abscheulichsten Geschwüre wie die A;?ter, und es starben sehr viele. Da sandte man die Lade Gottes in eine andere Stadt

, welche Accaron hieß. „Und als die Lad? Gottes gegen Accaron kam^, riefen die AccaroMr und sprachen: Sie haben die Lade des Gottes Israels zu uns gebracht, daß er uns tödte und unser Volk. Also sandten sie hin, und versammelten alle Fürsten der Philister, welche sprachen: Lasset zurück kehren die Lade des Gottes Israels an ihren Ort, auf daß er uns nicht tödte mit unserm Volke; denn es kam ein Todesschrecken in jegliche Stadt und die über aus schwere Hand des Herrn.' Und die Männer, die nicht starben, wurden

alle geschlagen mit Geschwüren; „und das Geschrei einer jeden Stadt stieg zum Himmel empor.' „Also war die Lade des Herrn ,m Lande der Phi lister sieben Monate.' Gar sehr hatten die Philister diese schwere Strafe verdient, weil sie in den Götzen dienst und in die abscheulichsten Laster aufs tiefste ver sunken waren, und das Volk Gottes immerdar plagten - „Die Philister riefen also ihre Priester und Wahrsager, und sprachen: Was sollen wir thun mit der Lade de^ H-rrn? Sagt uns, wie wir sie zurück senden sollen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 31 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
hinab; der Herr aber blieb noch eine Weile zurück bei Abraham. Abraham war von Mitleid gerührt, als er hörte von der Bestrafung dieser Städte, und wollte sürbitten, und sprach zum Herrn: „Wirst du den Gerechten verderben mit dem Gottlosen? Wenn fünfzig Gerechte in der Stadt wären, sollten sie auch mit umkommen? Und wirst du nicht dem Orte schonen um der fünfzig Ge rechten Willen, wenn sie darinnen sind? Fern sey von dir, solches zu thun, uyd den Gerechten mit dem Gott losen zu tödten

, und daß der Gerechte wie der Gottlose sey, ist nicht deine Sache. Du, der alle Welt richtet, wirst dieses Urtheil keineswegs fällen. Und der Herr sprach zu ihm: Wenn ich zu Sodom.fünfzig Gerechte finde in der Stadt, will ich um ihret Willen dem gan zen Orte vergeben.' Daraus mußte nun Abraham er sehen, daß nicht einmal fünfzig Gerechte zu finden wären. Und doch fuhr er fort: „Weil ich einmal be gonnen, will ich reden mit meinem Herrn, obwohl ich Staub und Asche bin.' Und da fuhr Abraham herab auf fünf und vierzig

.' Gott hat also gewiß gerecht gehandelt, wenn er diese Städte zerstört W, die voll von Lastern waren. Doch den einzigen Gerechten, der darin zu finden war, hat Gott gerettet, und dieser war Lot. Die zwei Engel, welche früher den Herrn verlassen hatten, „kamen gen Sodoma Abends, da Lot im Thore der Stadt saß. ünd als er sie sah, stand er aus, und H. !. zzh rchen Abraham. 25 ging ihnen entgegen, und bückte sich nieder zur Erde, und sprach: O Herren! ich bitte, kehret doch ein zum Hause euerS Knechtes

Zeit, „und sie aßen.' Aber da zeigte sich in der That die gränzenlose Bosheit der Sodomiter. „Es umgaben die Männer der Stadt das Haus (des Lot), vom Knaben bis zum Greis, das ganze Volk zusammen, und riefen Lot, und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, so zu dir gekommen dle>e Nacht? Führe sie heraus.' Sie wollten die ab- icheulichen, widernatürlichen Begierden ihres Herzens befriedigen. „ì!nd ging heraus zu ihnen, schloß die Thüre hinter sich zu, und sprach: O meine Brüder, ich bitte, thuet

. Und die, welche draußen waren, schlugen sie mit Blindheit, vom Kleinsten bis zum Größten, so daß sie die Thüre nicht finden konnten. Zu Lot aber sagten sie: Hast du hier noch Jemanden von dir? einen Eidam, oder Söhne oder Töchter? Alle, die dein sind, führe aus der Stadt. Denn wir wollen diesen Ort vertilgen, weil sein Geschrei ist groß worden vor dem Herrn, der uns gesandt hat ihn zu verderben. Da ging Lot hinaus, und redete mit icinen Eidamen, dic seine Töchter nehmen sollten, und sprach: Machet euch auf, und gehet

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 728 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Jesus den größten Theil seiner Apostel: Petrus hatte hier die Fischerge- ,rechtigkeit. Die Stadt Kapharnaum, welche am Ufer des Sees lag, und ein sehr reicher Handelsplatz war, wird sogar die Stadt Jesu genannt, weil Er hier, in dem Hause des Petrus gewöhnlich seine Ein kehr nahm. Wo steht jetzt Kapharnaum? Diese Stadt, deren Name im Evangelium so oft genannt wird, müssen wir uns doch recht genau ansehen! — Kapharnaum steht jetzt nicht mehr, schon seit mehreren Jahrhunderten ist es gänzlich zerstört

, und nur mit genauer Noth hat man die Stelle aufgefunden, wo die ehemals so reiche und üppige Stadt gestanden. Je sus hatte ihr dieses Schicksal vorausgesagt, weil sie trotz seiner so vielen Wunder, die Er in ihr wirkte,, dennoch nicht glaubte: „Du Kapharnaum, die du bis zum Himmel erhoben bist, wirst bis in die Hölle ver senkt werden. Denn wären die Wunder, die in dir geschehen sind, in Sodoma geschehen, -es stünde viel leicht noch heutzutage.' Luc. 10. Und der See Genesareth, auf dem Jesus gewan delt ist, wurde

sich noch auf demselben. Die umliegenden Gebirge, gegenwärtig von Bäumen und Grün ent blößt, bieten zwar noch sehr schöne, aber auch traurige und wilde Ansichten, und pon vielen andern, ehemals so volkreichen und blühenden Städten und Dörfern, welche die Ufer des Sees verschönerten, sind, kaum noch Laandes und der heiligen Orte. 719 einige elende Trümmer vorhanden. Dieß ist der Fall von der Stadt Bethsaida, dem Geburtsorte der Apostel Petrus, Andreas und Philippus, das bei Ka pharnaum lag, und von Corozain, welches von Ka pharnaum

eine kleine Stunde entfernt war. Eine alte Stadt, welche zu Jesus Zeiten geblüht, steht noch teil weise, nämlich Tiberias, und zählt etwa 2000 Ein wohner. Dicht am Ufer des Sees Eenefareth steht bei dieser Stadt eine Kirche des hl. Petrus, wo der auferstandene Heiland dem Petrus das oberste Hirten amt in seiner Kirche übertrug mit den. Worten: „Weide meine Lämmer, weide meine Schafe.' Sie ist ein Eigenthum des katholischen Klosters zu Naza reth, dessen Väter alljährlich am Gedächtnißtage des hl. Petrus

19
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 892 of 1236
Author: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 730, 488 S.
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 119.015/1-2
Intern ID: 182109
Liebe, das in seinem Herzen brannte, die Empfindungen des Schmer zens, den das irdische Feuer seiner Liebe verursachte, gleichsam verschlungen. Als er lange auf einer Seite gelegen war, rief er dem Statthalter zu: „Laß mich umwenden, ich bin auf dieser Seite genug gebraten.' Da v«eß geschehen war, sagte er nach einer Weile: «Jetzt bm^lch hinlänglich gebraten, du kannst nun da von esten. Hierauf erhob er seine Augen zu Gott, und stehte um Bekehrung der Stadt Rom und der ganzen Welt

, damit doch Alle das süße Joch des heil. Evangeliums auf sich nehmen möchten. Bethend gab er seinen Geist auf am 10. August des Jahres 255. Sein Leichnam wurde an der Straße nach Tibur (heut zu Tage Tivoli) begraben. Unter Kaiser Constantin wurde eine schöne Kirche außer der Stadt über seinem Grabe erbaut, die noch heutigen Tages Eine der sieben Hauptkirchen Roms ist. Die Gebeine des Heiligen lie gen unter dem Hochaltar; das Haupt aber, .noch gut erhalten, mit Ausnahme dessen, was durch das Feuer verzehrt wurde

, wird alle Jahre in dem päpstlichen Palaste auf dem Quirinal (am 10. August) zur Vereh rung ^'^ksìtzt^ Auch der Stadt Rom hat der heil. Laurentius sechs Kirchen, ein Beweis, wie sehr man diesen Diener Gottes in Ehren hatte. Die heil. Kirchenväter, besonders Ambrosius, Augu sti», die heil. Päpste Leo und Gregor können den Hei ligen in ihren Reden nicht genug rühmen, erzählen diele Wunder, die auf dessen Fürbitte geschehen sind, H. K. II. Bd. und loben die Andacht der Gläubigen an seinem Grabe. Beherzigen

wir zum Beschlüsse noch die Worte des heil. Augustin: „Wer sollte nicht gerne mit dem heil. Lau rentius eine Stunde lang brennen wollen, damit er dem höllischen Feuer entgehe?' Und wir fügen noch hinzu: „Diejenigen, die hier nicht leiden wollen, wer den jenseits leiden müssen. Der It. August« Der heil. Märtyrer Tiburtius. Unter dem Kaiser Diokletian hatte sich der Vizepräfekt der Stadt, Chromatins, sammt seinem Sohne Tiburtius zum wahren Glauben bekehrt. Der Vater legte sein Amt nieder, verließ die Stadt

, und wurde auf seinem Landgute ein Schutzengel vieler Christen. Sein Sohn Tiburtius blieb in der Stadt, und wurde ein Subdiakon. Als er einst durch die Stadt ging, sah er ein Kind, das vom Dache gestürzt dem Tode ganz nahe war. Tiburtius machte mit großem Vertrauen über das ster bende Kind das heil. Kreuzzeichen, und augenblicklich stand es gesund auf, welches Wunder das Kind und dessen Eltern bekehrte. Sonst war Tiburtius Tag und ì Nacht in Kerkern und Häusern, wo Gläubige waren; auch bestrafte

20
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Page 117 of 1327
Author: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Language: Deutsch
Notations: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Subject heading: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Location mark: III 93.315
Intern ID: 182195
Sk Tos» die Stadt em, und erwürgten Alles, was darin war, Mann und Weib, Kind und Greis, und schlugen auch Rinder und Schafe nnd Esel mit der Schärfe des Schwertes. Den zwei Männern aber, welche als Kundschafter waren gesandt worden, sagte Josue: Gehet in das Haus des Weibes, der Sünderin, und führet sie heraus, und alles, was sie hat, wie ihr eidlich ihr versprochen habt. Da gingen die Jiinglinge hinein und führten Rahab heraus, und ihre Aeltern, und ihre Brüder sammt allem Hausrath

und ihrer Familie, und gaben ihr Aufenthalt außerhalb des Lagers Israels. ' Nahab konnte später den Salmon, einen Israeliten von der Zunft Judas, zur Ehe nehmen, und ist sogar Eine von den Stamm-Müttern des göttlichen Er lösers geworden, und sie wird in der Stammtafel Jesu Christi bei Matthäus ausdrücklich angeführt. „Die Stadt aber und Alles was darinnen war, verbrannten sie, ausgenommen das Gold und Sil ber, und die ehernen und eisernen Geschirre, welche sie dem Schatze des Herrn weiheten. Und Josne schwur

zur selben Zeit und sprach: Verflucht sei der Mann vor dem Herrn, welcher die Stadt Je richo wieder empor bringt und aufbauet^). Auf seinen Erstgebornen lege er ihren Grund, und auf sein jüngstes Kind setze er ihre Thore. ' Seine ganze Familie soll also dabei zu Grunde gehen. „ Uud der Herr war mit Josue, und sein Name ward kund im ganzen Landes Haben aber die Juden nicht zu grau sam gehandelt, da sie alle Einwohner der Stadt ermordeten? Auf diese Frage, die manchen Menschen beirren könnte, gibt

, daß er ihnen seine Hülfe entziehe, wenn sie ihm nicht auf das Genaueste folgen wollten. „Josue sandte nämlich von Jericho Männer aus gegen Hai,' welche Stadt weiter gegen Mit ternacht hinauf lag, „nnd sprach zu ihnen: Ziehet hinauf, nnd erkundet das Land. Und sie erfüllten den Auftrag, und erkundeten Hai, und kamen zu rück und sprachen zn ihm: Laß nicht das ganze Volk hinaufziehen, sondern zwei oder drei tausend Männer laß hinziehen und die Stadt vertilgen. Warum soll das ganze Volk belästiget werden wider so wenige

Feinde? Also zogen dreitausend streit bare Männer hinauf; aber sie flohen alsobald, und wurden geschlagen von den Männern der Stadt Hai, und es fielen von ihnen sechs und dreißig Mann, und die Feinde jagten ihnen nach, und schlugen sie, daß sie fielen. Und das Herz des Volkes (Israel) ward verzagt, und zerfloß, wie Wasser. Josue aber zerriß seine Kleider und fiel auf sein Angesicht zur Erde vor der Lade des Herrn, bis auf den Abend, er und alle Aeltesten Israels, und sie streuten Staub

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