eines Solbades, Bau eines Kursaales, För derung von Hotelbauten, das waren die Ziele, die sich die im Stillen arbeitenden Männer vor Augen hielten. Es wurde jahrelang still verhandelt. In diesen Verhand lungen wurde der alte Plan, das Solbad auf dem Streicher- grund zu errichten, von den Vertretern der Wirtschaft abgelehnt und der Seebergrund als der für diesen Zweck wertvollste anerkannt. Damit kommen wir schon auf die Beantwortung der Vorwürfe, warum man ein Projekt in einen Grund hineinzwängt
wegen des Hineinrückens des Gebäudes in die Allee. Zugegeben, es wäre schön, wenn die Allee ganz erhalten bliebe. Soll man einen so großen Plan an einer kleinen Lieblingsidee scheitern lassen? Wir konnten dafür nicht die Verantwortung übernehmen. Da jedoch die Kritik immer stürmischer wurde, tat man noch ein Letztes, und trug diese Bedenken Professor Fischer vor. Der Münchner Meister erklärte schriftlich, daß er das Der Kanzler von Tirol. Geschichtlicher Roman von Hermann Schmid. (31) Der Alte
so, wie seit 30 Jahren! Das ist es ja, warum der Plan immer scheiterte, weil man die Unkenrufe lassen werfen ins Gefängnis von Rovreit... er soll verkommen dafür wie der Schnee im Wasser! ... ist schon so gut wie abgesetzt — ich weiß, wie wird heißen der neue Staatskanzler, und der neue Kanzler wird mir bezahlen ..." „Da du doch so gut unterrichtet bist," erwiderte Schmauß, „will ich es nicht widersprechen. Ich werde das Kanzlariat erhalten, und muß es erhalten," fügte er rasch hinzu
, hatte eine Flasche herausge nommen und sich ein ganz kleines Gläschen eingeschenkt, allzu wichtig nahm. Wer lang fragt, geht weit irre. Im Gemeinderat wurde Idee und Projekt eingehend beraten, alle Parteien haben sich für die Sache erklärt und mitge arbeitet, und als der Plan so weit gediehen war, da ging man an die Durchführung. Daß man es allen recht machen würde, das hat man nie gehofft. Wann ist je einmal etwas geschaffen worden, das allen gepaßt hätte? Wir möchten zum Schluß dem Wunsche Ausdruck geben