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Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 16.10.1926
Physical description: 4
der Guggerinsel mit Steinen verrammelt fand, als er mit seinem Fuhrwerke denselben passieren wollte, schlug er dem zufällig des Weges gehenden Studenten Matthias Pahle als vermeint» lichem Täter die Peitsche um die Füße, so daß derselbe eine leichte Körperverletzung erlitt. Wegen dieser strafbaren Handlung wurde der bereits 58 Jahre alte Angeklagte zu 3 Tagen Arrest verurteilt, weil er schon viele Vorstrafen hat. Die verführerischen Aepfel. Der Apfel des Paris soll einmal, wie uns die griechische Geschichte

lehrt, ein großes Unheil angerichtet haben. Etwas weniger Unheil richteten in Absam die Aepfel eines weiblichen Paris an. In der Nacht zum 24. September wurden aus dem Garten des Bauers Gottlieb Kaltenbrunner in Absam Lederäpfel entwendet. Bald hernach wurden 24 kg solcher Aepfel im Besitze des Webermeisters Josef Leiker in Absam gefunden. Er mußte sich deshalb mit seiner Geliebten Juliana Paris, die ihm, wie er angab, beim Aepfelklauben behilflich war, wegen Diebstahles verantworten

. Nach den Angaben des Ange klagten hatte nur er allein den Baum geschüttelt, aber es sielen gleich viele Aepfel. Weil gleich die Anzeige erstattet wurde, konnte er aus tätiger Reue den Schaden nicht mehr gutmachen. Das Urteil lautete auf je 48 Stunden Arrest und zwar für Leiker bedingt, dagegen für Paris unbedingt, weil sie zur Verhandlung nicht erschienen ist. Als die Aepfel reiften da konnten vor einiger Zeit die Fabriksarbeiter Paul Seeger, Heinrich Friedmann und Gottfried Sicora in Wattens der Versuchung

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Newspapers & Magazines
Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 16.04.1927
Physical description: 4
von der Polizei unter dem Verdacht des Betruges der aus Oesterreich gebürtige Samuel Brickner verhaftet. Brickner, der sich zuerst einen falschen Namen beilegte, soll in Berliner Pfandleihanstalten soge nannte geklebte Brillanten, d. h. Steine, deren obere Hälfte aus einem echten Brillanten und deren untere Hälfte aus Glas besteht, verpfändet haben. Brickner hat der Kriminal polizei ein Geständnis über die bisher nicht völlig auf geklärte Ausführung des sensationellen Perlendiebstahls in Paris im Juni 1925

abgelegt, das folgendes besagt: In Paris lernte Brickner an der Diamantenbörse einen gewissen Orlowski und einen gewissen Platnic kennen, die für einen indischen Perlenhändler arbeiteten. Die drei Genannten beschlossen gemeinsam mit einem gewissen Kalif einen Betrug an dem Inder. Brickner spielte, der Verabredung gemäß, eines Tages in Orlowskis Juwelengeschäft, in dem gerade der Inder anwesend war, einen reichen Amerikaner, der eine kostbare Perlenschnur kaufen wollte. Als Orlowski erklärte

, vertauschte. Brickner verließ noch am selben Abend Paris und ging nach Wien, Orlowski und Platnic wurden kurz darauf festgenommen. Im übrigen wurde Brickner um seinen Beuteanteil betrogen. Kalif, der ihm den Erlös nach Wien bringen sollte, händigte ihm nur eine geringe Summe aus. Ein Versuch Brickners, in Paris selbst zu seinem Gelde zu kommen, scheiterte, da er die Stadt sofort wieder verließ, als er erfuhr, daß Kalif zweifelhafte Elemente gedungen hatte, um ihn aus dem Wege zu räumen. Festgestellt

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