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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 28.05.1949
Physical description: 4
Ferner (zehn Ferner gaben einen Pfennig und 5 Pfennig machten einen Kreuzer), 24 kr, 4 Hühnern, 40 Eiern; der Pflegschaft Thaur 3 Star Hafer; der Pfarre Mils nachgehenden Zins ö’kr; der Kirche St. Martin Afterzins 6 kr und ist mit der 60. Garbe zehendbar der Pfarre Baum* kirchen. Die Grundparzelle 69 gab „Un serer Heben Frau* und Sebastiansbruder* schaft” 4 kr Grundzins. Das Geschlecht der Schindl, das die sem Gute den Namen gab, ist schon sehr alt. Laut einem Bescheid dto. Thaur vom 6. Juli 1658

vor, daß das Leib* und Bettgewand der Kranken und Andere Schindl, der im Jahre 1695 für den Schindl zu Grub die Steuer verrai* tet hat. Dieser Andrä Schindl hat am 17. März 1696 dem Gerhab (Vormund) der Gertraud Schindl das Erbgut von 165 fl bar ausbezahlt. Andrä Schindl ver machte das Gut laut Testament vom 4. Fe ber 1708 seinem Sohne Michael Schindl, so wie er es von seinem Vater Veith Schindl erhalten hat. Nach einer Verlaß* nachweisung vom 14. November 1763 vermachte Michael Schindl den Hof sei nem Sohne

Johann Schindl. Nach dem theres. Kataster war im Jahre 1775 ein Josef Schindl (ein Bruder des Johann) Besitzer. Im Steuerbüchl wurde in den Jahren 1783 und 1807 wieder ein Johann Schindl als Besitzer angeführt. Noch im Jahre 1832 wird ein Johann Schindl ge nannt, dessen Witwe einen Posch vom Gnadenwald heiratete, es muß sich also um einen Sohn des ersteren gehandelt ha ben. Laut Kaufvertrag vom 13. Jänner 1841 folgte wieder ein Johann Schindl und laut Einantwortung vom 3. Septem ber 1843 dessen Erbe

Michael Schindl. Laut Vermögensrestitution vom 20. April 1861 bzw. laut Kauf vom 27. Dezember 1871 trat Christine Schindl geh. Ried* müller in das Miteigentum. Michael Schindl starb 1894. Dessen Sohn Johann Schindl übernahm den Besitz, er starb im Jahre 1909. Die Witwe Martha Schindl über nahm das Gut und verehelichte sich im Jahre 1911 mit Franz Kogler vom Gna denwald, dem heutigen Besitzer. Nr. 27. Das Schallhartgut, frü her „Trattenlehen” genannt. Nach dem theres. Kataster 1775 hatte dieses Gut

. Laut Einantwortung vom 17. Feber 1841 ging der Besitz auf dessen Sohn Johann Schallhart über und mit Übernahmsvertrag vom 28. Juni 1874 übernahm wieder dessen Sohn Johann das Gut und ehelichte eine Maria Kluckner von Gnadenwald. Johann Schallhart starb am 5. April 1926. Dessen Witwe ver kaufte im Jahre 1935 den Besitz an ihre Verwandten Josef und Maria Kerscher von Gnadenwald. Nr. 28. Das Farbentalergut (nach 1 einer alten Schrift: Fahrentalgut). Dieses Gut hatte nach dem theres. Kataster

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 21.05.1949
Physical description: 4
Kirchner Besitzer. Auf die sen folgte Gottfried Kirchner. Dieser ver armte und kam auf die Gemeinde. Laut Transportebuch war um 1847 Anna Ani- ser von Hall Besitzerin, die mit Kaufver trag vom 12. Februar 1855 den Besitz an Rigger Alois von Aldrans verkaufte. Laut Einantwortung vom 4. Juni 1857 ging der Besitz auf Peter Rigger über. Im Map penverzeichnis vom Jahre 1856 war aber schon ein Peter Rigger als Besitzer ein getragen. Um 1890 übernahm Jo ef Rig ger das Gut. Er starb an Herzschlag am 4. Mai

blieben beide Höfe in seiner Hand. Das Kirchnergut wurde im Jahre 1948 neu renoviert, beide Höfe bieten jetzt das schöne Gesamtbild eines Großbauernhofes. Nr. 24. Das Fassergut, früher „Bemlochnerhof” genannt. Laut dem the res. Kataster 1775 hatte dieses Gut die Nr. 300. Dabei waren 56.426 klf Grund im Schätzwerte von 2453 fl 21. Das Gut war Herrn von Weinhart grundrechtbar, gibt 2 Mark Ferner 24 kr, 4 Hühner, 40 Eier, der Pflegschaft Thaur 3 Star Ha fer, der Pfarre Mils nachgehenden Zins

6 kr, der Kirche St. Martin Afterzins 6 kr und ist mit 60 Garben zehendbar der Pfarre Baumkirchen. Die Grundpar zelle 69 gibt „Unserer lieben Frau und Sebastiansbruderschaft” 4 kr Grundzins. Laut Steuerbüchl besaßen in den Jahren 1745 und 1767 ein Josef Kämpfle und laut Kataster 1775 ein Johann Kämpfle dieses Anwesen. Im Transportebuch wird im Jahre 1847 auch ein Johann Kamp fl als Besitzer angegeben. Laut Kaufvertrag vom 7. September 1861 kaufte Georg Mair von Schwaz das Gut, laut Versteigerungs protokoll

wird ein Gollner als Besitzer ange führt. Um das Jahr 1775 besaß ein Franz Werl das Gut (ob dieser Werl von der Thierburg hieher gekommen ist oder ob er nach dem Verkauf des Grünwaldgu tes dorthin gekommen und die Thierburg nunmehr nach ihm genannt wird, ist nicht bekannt). Laut einem Übergabsver- trag vom 24. April 1854 werden als Eigen tümer des Grünwaldgutes die Eheleute Jo sef Kogler und Maria geh. Gollner ge nannt. Im Mappenverzeichnis von 1856 wird ein Johann Kogler als Besitzer ge nannt. Am 4. April

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 19.03.1949
Physical description: 4
und 1823 ein Georg Liner als Be sitzer angeführt. Um 1834 wird ein An ton Lener und laut Abhandlung vom 21. Dez. 1837 ein Martin Lener, laut Kauf vom 13. Jänner 1841 wieder ein Martin Lener als Berät er genannt. M t Einant wortung vom 10. Juni 1864 ging der Be sitz auf L ner Johannis Kinder über. Die ser Johann Lener war nur ganz k rze Zeit Besitzer. Er starb sehr jung. Der Name Liner dürfte mit Lener identisch sein. Die Witwe nach Johann Lener hei ratete einen Franz Jmewein aus Baum kirchen und üöers

edelte dorthin. Ihr Sohn Peter Lener überrahm später den Besitz und verkaufte ihn im Jahre 1908 an Martin Gapp aus Aldrans. Martin Gapp starb am 25. November 1933, des sen Tochter M iria Gapp vereheli hte sich mit Max L chner aus Heiligkieuz. Diese Ehe war die erste, die in der neuen Kir che geschlossen wurde. Das Haus wurde als Z nshaus umgebaut, die Gründstücke verpachtet. — Nr. 10. Das Rädermachergut. Jetzt Roanerschuster genannt Laut dem theres. Kataster 1775 hatte dieses Anwe sen die Nr. 290

. Laut Kaufvertrag vom 13. Februar 1847 ging der Besitz auf Alois Stöcker über, wel cher wieder laut Kauf vom 26. Juli 1855 das Anwesen dem Michael Kronauer ver kaufte. Nach dessen Ableben ging der Besitz laut Kauf vom 26. Juni 1868 auf dessen Witwe Theresia Kronauer geb. Stifter über. Diese verkaufte am 18. März 1871 den Besitz an Josef G ihrer von Gnadenwald. Nach dessen Ableben ging laut Einantwortung vom 23. November 1876 der Besitz auf dessen W.twe Maria Gollner geb. Kogler über. Am 22. Jän ner

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 6
Date: 21.05.1938
Physical description: 6
und sich eine Zigarette angezündet. Wie er die dritte in die Aschenschale geworfen, ruft er laut: „Toni! Wie lang brauchen Sie denn? Die Asta König kann nicht länger brauchen, wenn sie sich für die Elisabeth von England zurecht macht." Von drinnen kommt ein undeutliches Murmeln. Dann steht_ der Toni auf der Schwelle. Er hat noch seine Wadelstrümpfe und seine kurzen Hosen an, ist ohne Rock und hält zweifelnd eine gestreifte Hose über dem Arm. „Ich weih ja net, des wird die Mode hosen

. Die Muflk spielt leise ins Blut. Es ist eine unsagbar ruhige und doch schwüle Atmosphäre, die irgendwie irritiert. Es oerkehren viel Künst ler hier, Künstler von Ruf, die es sich leisten können. In den Logen wenden sie die Köp fe. wie Dr. Fröhlich mit Toni die teppich- belegten Treppen heruntersteigt. „Wen bringt er denn da, der Fröh lich?" frägt ein Herr ziemlich laut und ern paar Damen schlagen dunkeluntermalte Au gen interessiert auf. „Ein hübscher Mensch! „Ein bildschöner Mensch!" Fröhlich nimmt

ist die Filmschauspielerin Grete Anger und dort —" ~ „ Toni merkt sich die Namen nicht. Er sagt ziemlich laut und sieht auf die tiefen Rückendecolletees mit erschrockenem Blick: „Bei uns dürft so was net fein! Da möcht der Pfarrer wettern!" „Nicht so laut, um Gottes willen!" lacht Fröhlich. „Sie hören es ja. Und, lieber Toni, Sie werden sich schon daran gewöh nen! Man sieht es später gar nicht mehr." Und springt auf. „Daß ich Sie auch wieder einmal sehen darf, Fräulein Hilda! Darf ich Ihnen vorstellen — Herr Toni Vrenn

da, und manchmal mit seiner starkeu, braunen Hand vor greift, einen leeren Stuhl aus dem Weg zu schieben. „Wirklich, das geht ja ganz gut", sagt Fröhlich jetzt laut zu den Beiden, die bei ihm sitzen. „Muckermann hat mir nämlich aufgetragen, ihn ein wenig gesellschaftlich zu trainieren. Er ist ganz einfacher Leute Kind, sie haben ein kleines Bauernanwesen. Aber ich sage euch, eine Stimme hat der Mensch! Doch nur kein Sterbenswort darüber! Der Muckermann kündigt mir sonst die Freundschaft. Es soll eine große

und im schwarzen Sakko. Er greift auf das niedere Tischchen nach einem Kriftallflacon mit einem grünüb ersponne- nen Gummiball daran, drückt und spritzt sich ein wenig an. so wie es Dr. Fröhlich ihm gestern noch schnell gemacht hat. Dann sieht er sich zum erstmmal darauf hinan, wie er aussieht. Seine Augen weiten sich groß und erstaunt. „Toni Brennhuber", sagt er laut und lächelt dazu —, ein wenig traurig und ein wenig belustigt. Dann dreht er die Flammen aus. schwingt einen dunklen Mantel um die Schultern

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Page 2 of 4
Date: 06.02.1932
Physical description: 4
ein sehnsüchtig wartetes Ereignis, wurde wieder im Ä saal der Schulschwestern abgehalten. ! zum letzten Plätzchen besetzt und dB hinaus mit Stehplätzen ausgenützt war grohe Saal. Geistl. Rat Rief begrW Eäste herzlich. Nach einem schneidigen t sikstück der flott spielenden Studentz pelle folgte ein lustiger Prolog von B A , D3i i tr f bc Hl; BJl „Dann behaltest es für dich. Wo ist der Kapt'n?" Statt aller Antwort horchte Josh jetzt angestrengt ins Freie hinaus. Auch Sam hielt sich still. Es klang wie der Laut

einer menschlichen Stimme. Und doch wieder nicht. „Hast du gehört, Sam?" „Das war ein Wolf." „Du magst recht haben." „Ein Coyote, nichts weiter. Bull oder Tiger werden ihn schon packen." Noch einmal hörte man diesen rätsel haften Laut, dann war alles wieder still. „Hast recht gehabt, Sam, das war ein Coyote." „Tiger und Bull sind schnell mit ihm fertig geworden." Sam ahnte nicht, was geschehen. Inzwischen hatte Iosh wieder zur Fla sche gegriffen und sie an den Mund gesetzt. Er gab sich den Anschein, als mache

waren plötz lich im Wald verschwunden. Und kurz darauf erscholl das heisere Gekläff eines Bergwolfes, das wie höhnisches Ge lächter klingt. Ihm antwortete das lange- zogene Geheul der beiden Bluthunde Bull und Tiger. Sie stürmten der Stelle zu, von wo das Gekläff des Coyoten erklang. Wolf und Hund sind ja grimme Feinde. Und da verstummte plötzlich der Tiger. Ein kurzer Laut — schnell erstickt — dann war er stumm. Er hatte in seiner Wut auf den vermeintlichen Wolf die Gestalt nicht gewittert, die im Busche

kauerte. Zu spät sah der Bluthund den sehnigen Arm, der sich plötzlich erhob. Zu spät sah er das Kriegsbeil, das in dessen Faust blitzte. Und als er dieser furchtbaren Waffe gewahr wurde, da war es zu spät. Schon wirbelte um Kantopees Faust der Tomahawk. Und mit einem dumpfen Krach bohrte sich das furchtbare Beil in den Kopf des Bluthun des ein. Ein kurzer, röchelnder Laut — und das Tier war zusammengebrochen. Da kam aber auch schon der zweite Hund daher. Er war bedächtiger als Tiger. Bedeutend größer

der Bestie, womit ja die spürenden Hunde das Wasser des feuchten Grases aus ihrer Nase pusten. Da verstummte plötzlich auch dieser Laut. Es klang wie kurzes, schnellersticktes Röcheln — da fuhr der Bestie ein zweites Mal das breite, scharfe Bowiemesser \ Red child in die Kehle. Und wieder lag das Schweigen / Nacht über der Blockhütte des vierschH Sam, des Wächters. Nur ein ganz sts Ohr hätte ein leises Rascheln im N vernommen, einen Laut, als schleich j Jaguar durch dichte Urwaldgründe. « Sams Ohr

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Page 2 of 4
Date: 11.02.1922
Physical description: 4
brachte. Das gebildete Publikum gehört heute mehr oder minder zu den Armen und kann daher nicht über- försters, der am Fuße einer Birke lag." Albertine mußte die laut weinende Mutter zu einem Sessel führen. „Nun machte ich mir natürlich mit dem Herrn zu schaffen, richtete ihn auf und stützte ihn an den Stamm der Birke", fuhr der Erzähler fort. „Ich riß feuchtes Gras aus, legte es auf den Kopf des Verwundeten und band mein Schnupftuch darüber. Zugleich ries ich um Hilfe und pfiff auf der Jagdpfeife

. Da hörte ich meinen Hund in kurzer Entfernung laut bellen. Ich er kannte, daß er sich in einen Kampf eingelassen hatte. Den blanken Hirschfänger in der Hand stürzte ich in das Gebüsch, denn ich glaubte, mein Hund habe den Schurken gestellt, der das Verbrechen begangen. Ein Schuß knallt, das Bellen hört auf und Alles ist still. Ich dringe vielleicht noch hundert Schritte vor; da liegt mein treuer Hund in feinem Blute . , . der Kopf war ihm vollständig zerschmettert. Ich begriff

, daß ich es mit einem gefährlichen Kerle zu tun hatte, der mir leicht das Lebenslicht ausblasen konnte, wenn ich ihn attakierte. Darum hielt ich es für geraten, dem leidenden Herrn Beistand zu leisten. Ich war nicht lange bei ihm, als zwei Holzfäller kamen. Gleich darauf lief auch mein Kamerad herbei. Wir ryachten rasch eine Bahre und trugen den Verwundeten heim, der vor Schmerz laut wimmerte. Auf der Wiese trafen wir den Herrn Doktor und Fräulein Albertine." Der Jägerbursche ward entlassen. „Man muß dem Gerichte Anzeige

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Page 1 of 4
Date: 10.10.1936
Physical description: 4
, aber es kauft die Lebensmittel zu teuer ein. Daher kann Deutschland seine Währung nicht abwerten. m Es kümmert sich um alles die Welt, selbst darum, wie dein Schatten fällt. Ziel. Der Rupphof. Roman von A. von Sazenhofen. 7) (Nachdruck verboten.) „Nehmen Sie einen Vergleich an." Lenz' Augen starrten aus halbgesenkten Lidern klein und bös. Seine Stimme ist freier, wird laut, schreiend, überschlägt sich und verebbt gurgelnd. „I — i soll — an Vergleich —! Sie wolln was redn von an Vergleich! Daß i- net lach

, daß ein Antwortbrief Ihrer Mutter an meinen Onkel und Vormund gekommen ist, in dem sie mitteilt, däß sie den Hof bewirtschaften will für mich." Dem Lenz schlagen die Zähne auf einander. Er lehnt sich an den Kasten an. Dann würgt er es heraus: „Ham Sie den Brief, ham Sie den?" „Nein, den Brief habe ich nicht. Aber er wird sich noch finden." Da richtet sich der Lenz wieder auf. „Ah so, den ham Sie gar net. Des derzählen Sie mir nur." Und ein Laut, in dem Vokale schrill und drohend sind. „So möchten S' mi fangen

." „Da ist nichts zu machen", sagt Klaus laut und stützt die zusammenbrechende Re gina. Lenz ist allein. In seiner Stirn ist eine tote Ruhe. Er fühlt sie leer und kalt. Er macht die Fäuste auf und zu und starrt auf den Boden. Es wundert ihn, daß er weiß ist und unbeschmutzt, daß kein Blut da ist. Dann nimmt er seinen Stutzen von der Wand, prüft ihn und hängt ihn wieder auf. In diesem allen ist es wie eine Ent spannung. Der Kampf hat begonnen. Jetzt kann es einschlagen, Blitz auf Blitz. Lachen wird er dazu, lachen, lachen

, und lacht bis dies wilde Lachen ihn schüttert und ihn hin- schmeißt auf den Stuhl, lacht, bis es in einem gurgelnden Laut schreiender Wut erstickt, sinnlos und grell, daß die Julie draußen in der Halle kreideweiß wird. „Jesus Maria, der hat 's nimmer alle —!" Der Sixtus öffnet Klaus das Tor. „Gnädiger Herr, denken S' auf mi. wann 's kommt, wie 's soll." Klaus gibt ihm schweigend und zu stimmend die Hand. Es ist Ende Oktober. Kartoffeln und Rüben sind herinnen. Der Stiglbauer holt Klaus jetzt manchmal

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Page 3 of 4
Date: 26.07.1930
Physical description: 4
B. wurde dafür, daß er am 21. Mai den Gend.-Rayonsinspektor Josef D. des Postens , eikers EmsiedeJiilfe Hält Obst u.Gemüse auch im Winter frisch Absam bei seinem dienstlichen Auftreten mit „Schuft" betitelte und ihm eine „Fotzen" lin Aussicht stellte, zu 20 Schilling Geldstrafe bedingt auf ein Jahr verurteilt. Die Bestrafung wurde von dem beleidigten Gendarm nur deshalb verlangt, weil er laut Dienstin struktion nie auf die vom Gesetze angedrohte Ahndung und Ge nugtuung verzichten darf. 4. Eine Klage

, die sich aus der Ferne vernehmen ließen. Aber er hörte nur das leise Rauschen eines Wassers in der Nähe. Einen seichten Creek (Bach), der den Klüften der Felsenberge entsprun gen, von einem förmlichen Binsenwald eingesävmt, nach kurzem Lauf in das Canon des Rio hinabstürzte. Da — ein Ton, der Aye-Majahe scharf aufhorchen ließ. Blitzschnell erhob sich der junge Wilde aus seiner lie genden Stellung. Auf den Knien kauernd horchte er hin aus. Und jetzt ein langgezogener Laut. — Aeh oh uh — uh — uuh! Der Brunstschrei

. Ein prachtvoller Anblick! Ein zornigbrummender Laut — ein wildes Blitzen der Lichter — und mit einem Satz die nächste Hindin über springend, ist er im Dickicht schon verschwunden. Und wie Spreu im Winde stieben auch die weib lichen Tiere davon. Als hätte Hurricane, der Sturmgott, sie hinweggeblasen. Auch Mishe-Mattou hatte die Schreie und das Gröhlen des Wapiti gehört. Unbeweglich hockte er nach Art seines Volkes auf dem Anstand, den Bogen gespannt, den bunlbeftederten Schaft des Pfeiles auf der Sehne

— kein Wild kam in seinen Schußbereich, ja nicht einmal in die Nähe. Und Mishe-Mattou wartete und wartete. Da schreck te ihn plötzlich das Glucksen eines Truthahnes auf. Mishe- Mattou kannte den Laut. Er war das Zeichen Aye-Ma- jahes, der seinen Vater zu sich rief. Mishe-Mattou beantwortete sofort diesen Laut und folgte der Spur seines Pflegesohnes. Er konnte sich nicht erklären, was dort vorgefallen sein mochte. Hat sein Sohn unvorsichtig das Wild versprengt? — Das war Aye-Ma jahe nicht zuzutrauen

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Page 2 of 4
Date: 16.10.1937
Physical description: 4
; Frau Anna Haselsberger,, BB.-Revidentenswitwe, im 54. Lebensjah re: Frl. Katharina Kiechl aus Daumkirchen. im 44. Lebensjahre. * Tonkino Hall. Samstag den 16. bis einschließlich Montag den 18. Oktober ge-- beginnt. Dieser langsame Pendelschlag der Uhr, der Holzwurm im Getäfel, werden laut. Ein großes Kruzifix, das ich hier habe hängen lassen, weil es ein großes Kunstwerk ist, leuchtet beinern aus dunkler Ecke. Es ist ein Totenkopf darunter, der aus hohlen Augen starrt. Die Eignung zum Arzt

von 5 bis 6 Uhr geöffnet. Auch für Nichtmitglieder zugänglich. Ick suche die schmiedeeiserne Laterne, auch eine Reliquie der Mönche, und zünde sie an. Im dunklen Kreuzgang wächst ein Schatten in ihrem Licht und stößt mit dem Kopf an die Wölbung. Jeder Schritt ist ein heftiger, unmoti vierter Laut. Ich glaube, daß die Mönche Sohlen aus Filz gehabt haben, weil man immer von ihren leisen Schritten redet. Das Tor. unter seiner steinernen Freu de. mit den Engeln, die seine Inschrifttafel stemmen, schreit

auf. Es geht mir auf die Nerven. Ich will leise und eilig sein und alles ist schwer und laut. Ich bin im Hof und eile auf dem schmalen Weg, den Veronika noch gekehrt hat und der schon fast wieder unkenntlich geworden ist, gegen das Tor in der Mauer. Was nur sein mag? Es kann doch nur Veronika sein! Viel leicht hat sie in Reinprechtsdingen den Zug versäumf! Vielleicht hat sie sich dann bei Bekannten aufgehalten! Wenn ich nicht irre, hat sie mir einmal redselig erzählt von ihrer Freundin in Reinprechtsdingen

ist denn draußen?" Ich mühe mich noch immer an der Tür. Meine Stimme fährt laut und unge duldig in das weiche, lautlos fallende, gro- * FC. Hall. Am letzten Sonntag trug die Jugend des FC. Hall ihr letztes Mei sterspiel gegen den Sportklub Innsbruck aus und konnte einen 3:2-Sieg erringen. Von den in der Herbstsaison ausgetragenen Spielen konnte die FC.-Iugend drei gewin nen und nur ein Spiel wurde verloren. Da mit hat die FC.-Iugend die Spitze in der Tabelle erreicht und der Titel eines Herbste Meisters

und hat heimgedrängt und hat sich gedacht: Er wird mir das schon machen. Vielleicht hat er auch gedacht, es sind die heiligen Brüder, wenn er von weiter her war — und sie werden eine Christen pflicht üben an seinem Gut, das er ihnen so anvertraut. Ich kehre um. Wieder läuft mein Schatten mit mir. Von einer Kirchenuhl — irgendwoher — kommen zwei Schläge. Sie hängen laut über einer toten, stillem weißen Landschaft, die vom gewaltige" Schatten der Wälder schwarz erfüllt ist Halb 12 Uhr! Ich bringe die Kiste

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Page 3 of 4
Date: 16.04.1949
Physical description: 4
), am Kirchtagabend 6 Laib Obladbrod. Die Kat. Nr. 574 .»gibt den 30 Teilscheits oder Garb der Pfarre Baumkirchen von jenem, was an- gebaut wird, so nicht gar die Hälfte be kifft." Andere Parzellen waren frei und ledig, doch der Pfarre Baumkirchen nach- I gehender Zins 12 kr. Laut einem Kauf vertrag vom Jahre 1603 verkaufte ein Hans Gandler von Großaich einen Holz teil zu Panögert. In diesem Vertrag wird ausdrücklich bemerkt, daß alles grund rechtsfrei. ledig und eigen ist. Der Sage nach soll der Kandierhof

aus dem Werlwei her eingeräumt . Im Jahre 1689 war ein Lorenz Angerer Dorfmeister. Am 16. Mai 1703 vereinbarten Lorenz Angerer und Ja kob Prugger auf den angeschwemmten Innauen den gemeinsamen Plvembesuch (Weide). Im Jahre 1744 und 1750 zinste wieder ein Lorenz Angerer die Steuern. Im Jahre 1758 starb ein Jakob Angerer. Laut Abhandlung vom 29. Mai 1758 folgte dessen Witwe Maria Angerer geh. Hoferin und die Kinder aus 1. und 2. Ehe (?). Um 1775 waren Jakob Angerers Erben noch immer Besitzer des Gutes. Laut

Verlaßabhandlung vom 17. April 1783 übernahm der Sohn Georg Ange rer den Besitz. Er starb im Jah e 1801. Bei der Verlaßabhandlung vom 2. März 1801 verzichtete die Witwe Anna Ange rer geb. Steinlechnerin auf den Fruchtge- nuß. Das Anwesen wurde im Jahre 1808 der noch nicht volljährigen Tochter E i- sabeth Angerer übergeben. Di se ehelichte den Nikolaus Riedmüller vom Lumperer- hofe hier. Auf Nikolaus Riedmüller folgte dessen Sohn Johann Riedmüller laut Ver mögensabhandlung vom 12. Mai 1854. Jo hann Riedmüller

sagte ihr ein mal, als sie wieder im Dunklen bleiben sollte, zum Tröste: „Da, ganz neben dei nem Betterl, steht der Schutzengel. Der ist immer bei dir, ganz da, neben dem Betterl”. Nach einer kleinen Pause des Nachdenkens bemerkte sie, während ihre Züge eine gewisse Unbehaglichkeit ver rieten: „Lieber — nicht!” In den Wort laut des Glaubensbekenntnisses brachte sie eine tief einschneidende Veränderung. Sie betete immer wieder: „Geboren aus Pontus Pilasus”. Das war allerdings eine böse Verwechslung

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Page 4 of 4
Date: 19.02.1949
Physical description: 4
) bes eilt. Die Güter w rden „als zu unterst dem Dorfe Fritzens gelegen” beze.chnet. Ihm folgte sein Sohn Anton Lener, der Kirch* probst und von 1856 bi; 1858 auch Ge meindevorsteher war. Diese fü r te auch die Verhandlungen wegen des Bahnbaues. Dieser Anton Lener war der Letzte aus dem Geschlecht der Lener. Er starb und laut NacHai. Verhandlung vom 2 F her 1867 ging der Besitz a f seine W.twe Katharina Lener geb. Mauracher über, welche sich mit Johann P er aus Absam wieder verehelichte. Im Jahre

liches Gut zu bestehen auf gehört. Haus Nr. 2, Kralingergut (der Name kommt von Kral, Krall d. i. Kriechein, mhd. Kraichling). Nach dem theres Kat hatte das Gut die Nr. 282, dabei waren 29.190 klf Grund im Werte von 21,9 fl 8 kr. Beim Hause war auch eine „Baad* s'ube.” Laut Steuerbüchl zinste 1195 ein Georg Mair für das Kiölingergut, ebenso 1718 ein Jörgen M iyr für Chraiingerguet. Um 1775 war ein Christoph Mair Be itzer. Laut einer Abhandlung vom 27. Dezem ber 1819 war eine Anna Ma r, verehe lichte

Speckba her, Besitzerin und ü er gab laut Übergabsvertrag vom 21. Juli 1856 den Besitz ihrem Sohne Nikolaus Sp ckbacher. Nach dem Tra sportebuch 1847 war ein Nikolaus Speckbacher als Fesitzer ange ührt also der Gatte d r Anna Mair. Mit Kauf vom 3. August 1870 Hag der Besitz auf Johann Berwanger über, welcher wieder im Jahre 1872 an Aadrä Gruber und Gattin Maria geb. E geri ser verkaufte. Die em folgte 1879 MuiaG u* ber und Kinder, welche dann den Besitz an Andrä Junker aus Volders verkauften. Im Jahre

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Page 4 of 4
Date: 12.03.1949
Physical description: 4
und am Kirch tagabend 1 Laib Obladbrod, zehendbar der Pfarre Baumkirchen; ferner Herrn von Weinhart das Laudemium. (Laudemium war das Auf- und Abzugsgeld bzw. Ge bühr, das bei der Veräußerung eines Gu tes an die Grundherrschaft entrichtet wer den mußte.) Laut dem Transportebuch 1847 hatte das Haus die Nr. 8 und wurde U 11 e n und auch U 1 d e n genannt. Um 1775 war ein Paul Lochner Besitzer die ses Gutes. Mit Kauf vom 1. März 1847 erwarb Andrä Jennewein das Gut und verkaufte es wieder am 15. März 1856

von 1294 fl 49 kr. Es war der Kirche in Volders grundrechtbar mit 1 fl 24 kr, 2 Hühnern, am Kirchtag abend 6 Laib Obladbrod der Pfarre Baum kirchen, dem Salzamt Hall 7 kr Grund zins, Herrn von Weinhart 30 kr, 15 Eier, 3 kr Teilzins und ein Laib Obladbrod. Ze hendbar der Pfarre Baumkirchen. Laut dem Transportebuch 1847 hatte das Haus die Nr. 9 und wurde beim Gorler, auch Kodier bezeichnet. Im Jahre 1751 wird ein Georg Mair als Besitzer ge nannt. Der Besitz ging dann auf einen G org Stöcker

über. Diesem folgte ein Andrä Jennewein, welcher laut Kaufver trag vom 30. Mai 1853 den Besitz an Theresia Holzhammer aus Mühlau ver kaufte. Mit Kauf vom 4. September 1855 übergab diese den Besitz ihrem Sohn Jo sef Holzhammer, welcher wieder am 4. Juni 1869 an Andrä Knapp und Gat tin Zäzilie, die Besitzer des Ullengutes hier, verkauften. Seit dieser Zeit blie ben beide Güter beisammen. Im Transportebuch wird ein Kelmer Alois als Besitzer genannt, der das Gorlgut im Jahre 1848 verkauft haben soll. Hierüber

zweifelnd, riß ich ihm das Heft aus der Hand. Aber selbst mir wurde es nicht leicht, den gänzlich verblaßten Text zu entziffern. Schließlich gelang es mir doch und ich begann laut zu lesen: „Warzen zum Verschwinden zu bringen. Man binde auf jede Warze Weiter kam ich nicht mehr. Während mich ein Lachkrampf schüttelte, sank Phi lipp röchelnd in die Kissen zurück und überließ sich von Stund an apathisch seiner Wanzenpein. . . . KLEINE ANZEIGEN SUCHE ZIMMER mit voller Verpfle« gung. Zuschriften

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