kann, als sich selbst. Dr. M. B. Mils — Die Gemeinde Mils bei Hall ehrt ihren Oberlehrer. Ein schönes Fest der Verbundenheit von Gemeinde und Lehrer war die Ehrung, die der Gemeinderat von Mils unter Anteilnahme der Bevölkerung und Schuljugend am Sonntag, den 27. No vember, ihrem Oberlehrer Josef Glatzl aus Anlaß seines 25jährigen Dienstjubi- läums in Mils zuteil werden ließ. Bürger meister Oberhofer überreichte dem Ge feierten eine Ehrenurkunde als Dank der Gemeinde für die segensreiche Tätigkeit durch 25 Jahre in Schule
und Gemeinde. Hochw. Pfarrer Klapeer würdigte die Ver dienste um den Kirchenchor und dankte im besonderen für das Beispiel, das der Oberlehrer als Mensch und Katholik in- und außerhalb der Schule gibt. Schulrat Kotz, der als Bezirksschulinspektor, aber auch als Freund zur Feier erschienen war, betonte die vorbildliche Arbeit Oberlehrer Glatzls als Lehrer und Erzieher. Nach den sinnigen Dankesbezeugungen der Schulkinder durch Verse und Blumen sprach Lehrerin Winkler den Dank und die Wünsche der Lehrerschaft
von Mils. Der erste und dringendste Wunsch der Sprecherin war der, daß die Gemeinde, dem Beispiel anderer Gemeinden folgend, für die Jugend von Mils bald ein würdi ges, zeitgemäßes Schulhaus schaffe. Wie sehr Oberlehrer Glatzl mit der Gemeinde verbunden ist, beweist der Kranz von Reden, der sich von seiten des Kirchen chors, der Theater- und Spielgemeinde, der Musikkapelle und der Feuerwehr anschloß. Aus allen Reden klang die Wertschätzung und die Dankbarkeit für den Lehrer, der ganz mit dem Volk lebt
und für es da ist. In seiner so recht volksverbundenen Art dankte der Gefeierte allen, die zu dieser schönen Feier beigetragen hatten. Daß in der Gemeinde eine solche Einigkeit herrscht, daß die Jugend in der Krisen zeit so viel auf Ehre und guten Namen hält, ist für den Lehrer und Erzieher die größte Freude. Selbst Kriegsteilnehmer, ge dachte der Geehrte aller seiner gefallenen und vermißten Schüler. Das Lied vom gu ten Kameraden, von der Musikkapelle ge spielt, rührte an die Herzen der Feiergäste. Herzliche Worte des Dankes
sie auf die Gemeinde fallen, mit 20.000 S veranschlagt wurden. Dazu wä ren noch viele Handschichten zu leisten. Heute dürften die Kosten bereits höher sein. Ein Teil der Gemeindebürger ist der Ansicht, daß dieser Schulbau derzeit nicht unbedingt notwendig ist, da durch den eteilten, zweiklassigen Unterricht sich eine Überfüllung des Schulzimmers er gibt und auch die Lehrpersonen nicht überlastet werden. Auch die Geburten häufigkeit ist im Sinken; immer wird es nicht soviel Kinder geben. Nach der Ge meindeordnung