und am Kirch tagabend 1 Laib Obladbrod, zehendbar der Pfarre Baumkirchen; ferner Herrn von Weinhart das Laudemium. (Laudemium war das Auf- und Abzugsgeld bzw. Ge bühr, das bei der Veräußerung eines Gu tes an die Grundherrschaft entrichtet wer den mußte.) Laut dem Transportebuch 1847 hatte das Haus die Nr. 8 und wurde U 11 e n und auch U 1 d e n genannt. Um 1775 war ein Paul Lochner Besitzer die ses Gutes. Mit Kauf vom 1. März 1847 erwarb Andrä Jennewein das Gut und verkaufte es wieder am 15. März 1856

an Andrä und Zäzilie Knapp. Diese verkauf ten es im Jahre 1881 an Josef Schwanin- ger. Im Jahre 1883 erwarb Johann Zim mer mann aus Tulfes das Gut. Johann Zimmermann starb am 17. Dezember 1919. Am 11. November 1884 wurde der Be sitz auf dessen Sohn Jakob Zimmermann überschrieben, welcher den Besitz seitdem Jahre 1912 selbst bewirtschaftete. Jakob Zimmermann war von 1918 bis März 1938 Gemeindevorsteher und seit 1921 Bürger meister der Gemeinde Fritzens. Zimmer mann und Andrä Abfalter, Altvorsteher

, haben mit Kaplan Grinner die Vorarbei ten und Voraussetzungen zum Bau des Friedhofes, des Widums und der neuen Kirche geschaffen, Ersterer war auch Ob mann des Kirchenbauvereines. Eine Toch ter, Marianne Zimmermann, wanderte im Jahre 1937 nach Brasilien aus und ver ehelichte sich dort mit Andrä Thaler, einem Sohne des Ministers Andrä Thaler. Die erste Fritznerin, die ausgewandert ist. Nr. 8, das G o r 1 g u t. Nach dem theres. Kataster 1775 hatte das Gut die Nr. 288, dabei waren 25.742 klf Grund im Schätzwerte

über. Diesem folgte ein Andrä Jennewein, welcher laut Kaufver trag vom 30. Mai 1853 den Besitz an Theresia Holzhammer aus Mühlau ver kaufte. Mit Kauf vom 4. September 1855 übergab diese den Besitz ihrem Sohn Jo sef Holzhammer, welcher wieder am 4. Juni 1869 an Andrä Knapp und Gat tin Zäzilie, die Besitzer des Ullengutes hier, verkauften. Seit dieser Zeit blie ben beide Güter beisammen. Im Transportebuch wird ein Kelmer Alois als Besitzer genannt, der das Gorlgut im Jahre 1848 verkauft haben soll. Hierüber

Krihens Mus üer Zrihner Chronik Haus Nr. 12. Das Lumperergut. Früher Salzamtsgut, im Transportebuch beim „Weiß” genannt. Nach dem theres. Kataster 1775 hatte dieses Gut die Nr. 292. Dabei waren 29.319 klf Grund im Schätzwerte von 3060 fl 24 kr. Laut einer Abhandlung vom 9. September 1635 er scheint ein Christian - Riedmüller als Be* sitzer, auf, um 1690 zahlte ein Andrä Riedmüller die Steuern um 1712 wieder ein Andrä RiedmüLer, 1733 ein Nikolaus, 1735 ein Veit, 1755 ein Kaspar, 1762

Abhandlung vom 24. 7. 1873 übernahm dessen Sohn Vitus das Gut. Vitus war auch Kirchenprobst und starb im Jahre 1890. Bei der Versteigerung im Jahre 1890 kaufte Andrä Angerer von Volders das Anwesen und verkaufte es im Jahre 1904 an Heinrich Tollinger aus Hötting. Andrä Angerer erwarb das Moargut im Jahre 1905. Im Jahre 1907 kaufte Anton Lutz von Na vis den Be sitz und nach dessen Ableben im Jahre 1936 übernahm dessen Sohn Josef Lutz das Anwesen. Josef Lutz ist seit 1945 Bürgermeister der Gemeinde

vor, daß das Leib* und Bettgewand der Kranken und Andere Schindl, der im Jahre 1695 für den Schindl zu Grub die Steuer verrai* tet hat. Dieser Andrä Schindl hat am 17. März 1696 dem Gerhab (Vormund) der Gertraud Schindl das Erbgut von 165 fl bar ausbezahlt. Andrä Schindl ver machte das Gut laut Testament vom 4. Fe ber 1708 seinem Sohne Michael Schindl, so wie er es von seinem Vater Veith Schindl erhalten hat. Nach einer Verlaß* nachweisung vom 14. November 1763 vermachte Michael Schindl den Hof sei nem Sohne

) dock zufällig nach Hall kam, verlangte er Kenntnis, daß die Klage Nr. 1036 gegen seinen Klienten doch zur Verhandlung komme, weshalb derselbe noch in letzter Stunde zum Erscheinen verständigt werden mußte. Es stellte sich dann heraus, daß gegen Andrä Loichner eine Klage zurückgezogen wurde, man wußte aber nicht welche, da zwei Klagen anhängig waren. Nachdem aber unter der „morgigen Verhandlung" jene gegen Anderer gemeint war, so stellte dessen Vertreter den Antrag auf Freispruch wegen Ver zeihung

stürmische Auftritte erlebt, so auch am 22. August, indem an diesem Tage die ehemalige Wirtin Elisabeth Oberhofer zu den Gasthauspächtern Josef und Maria Deßl sagte: „Ihr habt aus unserem Gasthaus ein Puff und Bordell gemacht" und dann mit dem Fräulein Kathi Gatt, einer Schwester der Frau Deßl, abrechnete, indem sie ihr gegen über im Gastzimmer die Redewendung gebrauchte: „Mit einer H . . . rede ich nicht." Aber auch Andrä Oberlech- ner, der Geliebte der Kathi Gatt, welcher damals als Gast anwesend

. Dazu wäre noch zu bemerken, daß das Auto nur ausgeliehen und nicht versichert ist. ß Dir Kevitrn lesen kann man gewiß das heißen, was der Prillerbauer Andrä Triendl in Rinn am 4. November in der Zeit von 10 bis 11 Uhr nachts im Gasthaus „zur Arche" dem dortigen Wirt Franz Pedit alles unter die Nase gerieben hatte, inden er nämlich in Gegenwart mehrerer Gäste schrie: „Du bist ein Ochsen- und Sckafdieb, ein Spitzbub, Gauner, Sauhund, Armenleutschinder und ein Schwindler, den man in der Gemeinde

in E b e n w a I d, Gemeinde Ampaß, wurde vom Bauer Anton Peskoller geklagt, weil er zum Andrä Mayer, als dieser mit sei nem Bruder für den Peskoller als Ab brändler Holz zuführte, gesagt hatte: „Gschleint's enk, bevor es aufkimmt! — Tut's ihr den Brandstifter mästen?" Da durch wurde der Kläger fälschlich der Brandstiftung beschuldigt. Der! Klagevertre ter hätte anfänglich nur einen Widerruf verlangt, aber der Geklagte meinte, er lasse sich nicht unschuldig einireiten, und verlangte die Beeidigung des Zeugen

um einen verbrecherischen Diebstahl handelt, daher der Akt der Staats anwaltschaft vorgelegt wird. 8 Die einfache Geschichte, worüber be reits berichtet wurde, fand nun in der Form einer Chrenbeleidigungsklage eine Fortset zung, indem der Maler Nikolaus Schmidt seinen Nachbarn Andrä Sarg durch einm Advokaten klagen ließ, weil er von demsel- bm am 21. Jänner beim Schneewegschau feln mit den Worten „Gauner", „Zucht häusler" und „Malerbagage" beschimpft worden sei. Der Geklagte gab nur zu, „Erz gauner" gesagt