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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 25.05.1935
Physical description: 4
, aber ich will im Zweifelsfalle Gnade für Recht ergehen lassen und spreche Sie frei." — Steidl: „A so! Nachher vergelts Gott tausendmal!", worauf sie zur Tür hinaushumpelte. ** Eine mysteriöse Angelegenheit. Durch den Bergsturz in Münster, der verschiedene Besucher anlockte, ist noch eine andrere Sa che ganz ungewollt ins Rollen gekommen, und zwar durch einen nicht alltäglichen Zu fall. Im Jahre 1923 fuhr der Bauer Leo pold Schiestl aus Münster mit seinem Fuhr werk nach Kramsach zur Landessäge, wo er Bretter kaufte

, wo ihm wahrschein lich die Brieftasche aus dem Rock gefallen ist; denn seither war sie verschwunden. Als er in St. Gertrauds einkehrte und bezahlen wollte, gewahrte er zu seinem Schrecken, daß er die Brieftasche verloren hatte. Die Banknoten entsprachen einem heutigen Wert von 700 S. Er machte sofort die Anzeige, selbst die Gendarmerie machte sich auf die Füße, die Geldtasche wurde nicht mehr ge funden und der Bauer hatte sich inzwischen längst schon in dieses Unglück geschickt — als er eines Tages

, es war Heuer am 28. April, gerade an einem Sonntag in Mün ster ins Wirtshaus ging und, wie es auf dem Lande der Brauch ist, sich zu den an deren Leuten an den Tisch setzte. Ihm ge genüber saß ein Mann, der ihn länger be trachtete. Plötzlich sagte er, daß ihm Schiestl bekannt vorkomme und fragte, wer er sei. „Ich bin der Dicker Poldl" (das ist der Hausname des Schiestl). „Ah", rief der Frager überrascht aus, „dann kannst leicht eine Halbe zahlen!" — „Warum?" fragte der Bauer. — „Ja warum!?" rief

der andere aus. „Haben wir dir nicht die Brieftasche gebracht, die du damals ver loren hast?!" — „Ich Hab wohl eine Brief tasche verloren", entgegnete der Dicker- Poldl, „aber gekriegt Hab ich sie meiner Lebtag nicht mehr!" Der Frager stellte sich nun vor als Knecht seines Nachbarn, wo er damals bedienstet war, und erzählte, daß er und sein Bauer bei Matzen am Damen-Gummimäntel Lederhofen, Janker, Träger, Sport« ftrümpf e, Sporthemden, Polohemden in allen Preislagen, größte Huswahl, garantiert echtfärbige Dirndl-Zephire neueste Muster von S 1.25

die Brieftasche gefunden haben. Sein Bauer schaute in die Tasche und fand, daß sehr viel Geld darin enthalten war. Efr wußte sofort, daß sie dem Schiestl ge hörte, weil Postabschnitte und verschiedene Sachen drinn waren. „Die werd ich ihm dann geben!" sagte er, nahm sie zu sich und sie fuhren wieder weiter. Sie waren am gleichen Tage in Mehrn, um Sägemehl zu holen, und tränkten am gleichen Brunnen die Pferde. Der Dickerbauer war ganz er staunt, als er vom Knechte diese Geschichte hörte. Er ging

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 8
Date: 31.12.1938
Physical description: 8
H«ller Kreis-Anzeiger 31. Dezember 1938. — Nr. 52. Seite 2 fülltmg seiner Aufgabe schwerer macht. Denn die Industrie, bei der sich solche Schranken weniger empfindlich geltend ma chen, gewinnt dadurch im Wettlauf um den Menschen einen gewaltigen Vorsprung und zieht die Arbeitskräfte vom Land ab. Wir wissen genau, warum das heute so sein mutz und daß der Bauer dadurch, datz er all dies ohne Murren hinnimmt, viel leicht seinen größten Dienst dem Volte lei stet. Denn die Industrie

ist, wird dort die Hauptschlacht für Deutschlands Befreiung geschlagen und der Bauer mutz dabei der getreue Eckart sein, der in stum mem Ausharren mit seinem Schild den Rücken der Front deckt, an der um die Entscheidung gerungen wird. Der deutsche Bauer weitz das, und hat sich darnach eingerichtet. Er weitz aber auch, datz einmal auch für ihn die Stunde kom men wird, wo die Entscheidung über das Schicksal des deutschen Volkes allein auf seinen Schultern ruht und das Matz, wie er selbst festgegründet dasteht, für die Zukunft

der ganzen Nation entscheiden wird. Es bleibr trotz aller augenblicklichen Notwen digkeiten Wahrheit, datz im Bauernstand die Wurzel der Kraft eines jeden germani schen Volkes liegt, und darum mutz auch ihm einmal das Recht werden, auf das er auf Grund seiner Leistungen Anspruch er heben kann. Einstweilen aber mutz der Bauer noch Zurückstehen und allen Schwierigkeiten zum Trotz seinen schweren Weg für die Sicher heit und Grütze des Reiches weitergehen. Er hat dies in den Jahren von 1933 bis 1937 getan

, ohne auch nur einen Augenblick lang der ihm gestellten Aufgabe müde zu werden, und ist mit demselben festen Schritt auch durch das Jahr 1938 gegangen. Er hat mit einer abermals verringerten Zahl von Arbeitskräften eine Ernte eingebracht, die größer war als alle, die wir seit vielen Jahren erlebt haben. Kein Außenstehender vermag zu ermessen, welche Unsummen von Arbeit und Mühe für jeden Einzelnen da rin verborgen lag. Aber der Bauer hat jede Mühe und Anstrengung willig getra gen, denn immer stand ihm die Erkennt nis

, die Gewißheit vor Augen: „Es geht ums tägliche Brot!" So hat der deutsche Bauer mit seiner stillen Arbeit, von der keine rauchenden Schlote und dröhnenden Maschinen zeugen, seinen maßgebenden Teil zu den gewaltigen außenpolitischen Erfolgen des Reiches im vergangenen Jahr beigstragen. Der Kampf ums tägliche Brot hat Ehre und Freiheit des deutschen Volkes mitgewonnen. Das ist es, was sich der Bauer Heuer zur Neige des Jahres mit stolzer Freude sagen kann und was ihn mit sicherem Selbstvertrauen

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 14.11.1936
Physical description: 4
— am Samstag den 21. November 1936 im Haller Stadtsaal eine musikalisch-literarische Akademie. Die Bezeichnung „Akademie" wurde gewählt, um sich nicht an eine zu starre Vortragsfolge binden zu müssen. Es ist den Kunstfreunden gelungen, folgende Herren zur Mitwirkung zu gewinnen: Musik- Dir. Prof. Fritz Weidlich vom Innsbrucker Konservatorium, dessen Klavierkonzerte in Innsbruck stets volle Häuser aufweism; den jungen Konzertmeister Prof. Bruck- bauer-Innsbruck, der durch sein berühmtes Geigenspiel

Charaktere bestehen können. Eine Bäuerin lebt 20 Jahre lang hart mit ihrem Mann, dem sie ein einziges Kind geschenkt hat,. Der Bub, ein Siebenmonatkind, studiert, er soll Geistlicher werden. Der Vater braucht aber einen Nachfolger und will, daß der Bub Bauer wird. In diesem Streit will Bauer und Sohn obsiegen, allein die Bäuerin kann es nicht zulassen, erst recht nicht, als sie erfährt, daß der Sohn sich in die Tochter des Moosbauern verliebt hat. Erst wie der Vater erklärt, er mache den Buben zum Bauern

der Bauer das rätselhafte Gehaben seines Wei bes. Gespielt wurde so ausgezeichnet, wie schon lange nicht mehr. Es war aber auch möglich, die besten Darsteller zusammen zubringen. Anders geht es auch überall mit dem Theater zurück. Das Volk ist heute so anspruchsvoll geworden, daß nur das Beste mehr auf den Bühnen zieht. Die Darsteller dieses Stückes dürfen die Ehre für sich in Anspruch nehmen, das Bestmögliche ge boten zu haben. Allen voran Frau Emmi Gstöttner-Ännsbruck, die ihre Hauptralle lebenswahr

und erschütternd spielte, eben wie eine Berufsschauspielerin, die sie ja ist. Aber gleichgut stand neben ihr Josef Grä ber als Bauer vom roten Hof und Hans Sulzenbacher als Moosbauer. Die ker nige Festigkeit des Rothofbauern stellte Gräber genau so sinnfällig wie Sulzenba cher die zynische Art des an feinem verpatz ten Leben verzweifelnden Moosbauern dar. Ludwig Wälder als Spielleiter zeigte uns wieder eine seiner Spezialtypen, den Alt knecht, in naturgetreuer Gestalt und Spra che. Waren die anderen Rollen

Narr, Bauer beim Weber, im 59. Lebensjahre. Wattens. )( Stiftungsfest des Gesellenvereines. Am 27. Oktober 1926 wurde unter geist lichem Beistand des Pfarrers Alois Gfall der katholische Gesellenverein von Wattens ins Leben gerufen. Dieses Väumlein des Kolpingsgeistes wuchs langsam heran und trug gute Früchte. Durch Vorträge der Präsiden und andere im Beruf der Werk stätte stehende Fachleute wurden die jun gen Gesellen angeeifert, die vier Devisen Vater Kolpings zu ihrem Lebensprogramm

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Page 2 of 4
Date: 15.12.1928
Physical description: 4
eine lange Abendandacht verrichtet, und nun galt es, der gefürchteten Berchtl durch die Kreidekreuze den Weg ins Haus unmöglich zu machen. Der Bauer füllte eine Pfanne mit glühenden Kohlen, streute einige Körner Weihrauch darauf und begann an der Spitze der Hausgenossen betend treppauf und treppab zu wan dern, bis jeder Winkel roch, wie in der Kirche nach einem Hochamte. Rosl trug einen Weihbrunnbehälter und verspritzte mittels eines Gläserwischers ausgiebig das geweihte Naß, das alle bösen Geister

" ... „Er schloft heut im Haus!" schneidet der Bauer kurz das Gespräch ab. Bartl will aber nicht als „Henneler" erscheinen und setzt bei: „Fürchte tat i mi sunst nuit . . ." „Ach was!" ist der Hausherr jetzt ungeduldig, „heut brauchts koa Wacht! Heut traut sie jo niemond ausn Haus, außer a Stockungläubiger und selle sein in der gonzn Gögnd koane, außer der Friedl," setzte er mit einem drohenden Seitenblick auf die Rosl bei. Mitternacht ist vorüber. Der Vollmond übergießt mit seinem Silberlichte

aus dem Walde dem Stalle zu. Nach wenigen Minuten erscheinen die Fremden wieder, jeder an einem Stricke ein Rind führend. Sie schlagen die Richtung nach der nicht allzufernen italie nischen Grenze ein, an welcher ihnen offenbar ein gutes Geschäft winkt. Allein die Sache scheint schief gehen zu wollen. Denn nun stürzt ein Jäger aus dem dunklen Tann und stürzte dem Schnepperhofe zu, wo der brave Haushund schon lange wütend kläfft. Dem Bauer ist diese Warnung seines treuen Wächters sogleich ausge fallen

Gestalten in schwarzen Mänteln bergab wärts laufen, während sein Melcher und . . . täuschte er sich auch nicht? . . . der Friedl, zwei seiner schönsten Kühe dem Stalle droben zutrieben. Nun litt es ihn aber nicht länger in der Kammer und er begab sich in die Stube, um sich wenigstens anzukleiden. Noch war er damit nicht fertig, als der Bartl mit dem Rufe in das Zimmer trat: „Bauer, nix für unguat, ober heut hast für dein Dummheit mit dem Berchtlgloube noch a RieseglUck ghöt. Wär der Friedl die gleiche

aber gläubige Furchthenn gwöse, warst um die Scheck und die Nußl kömme. 1000 Schilling wäre beim Teufl, oder eigentle ba die Walschn drübe. Weil ober der Friedl a Heller Kouge ist, der woaß, wos von die Geister zholte ist, ist er Fuchspassn gonge und Hot mit mir dem verstohlne Lumpegsindl die Kühe wieder objogn könne." Der Bauer war über das Gehörte und selbst Gesehene so derdattert, daß er kein Wort hervorbrachte. Von seinem Berchtlglauben war er aber so gründlich kuriert, daß er sich schon in aller Frühe

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Page 3 of 4
Date: 14.01.1933
Physical description: 4
: Franz Honc, . Eliskases. Ludwig Knofler. Nach Erle- ung einiger Anträge appelliert der rstand Fritz Ebenbichler an bte Offent- Te.tt den Orchesterverein auch im rom- uden Vereinsjahre tatkräftigst zu unter stützen, und schloß hierauf die Iahreshaupt- versammlung. * Der Turnverein 1862 hielt am 5. Männer 1933 im Stadtbräuhause seine dies jährige ordentliche Iahres-Hauptversamm- lung ab. Der Vorstand Dr. Bauer begrüßte die Anwesenden und gedachte zunächst der im abgelaufenen Vereinsjahre verstorbenen

zur Verfügung ge standene Betrag zur Herabminderung der Hypothekardarlehen benützt. Zum Schlüsse dankte der Vorstand Dr. Bauer den Turn ratsmitgliedern, sowie den Mitgliedern des Vereines überhaupt für ihre Mitarbeit und treue Gefolgschaft und den Freunden und Gönnern des Vereines für ihre entgegen kommende Unterstützung. Es folgten nun die Berichte der einzelnen Amtswalter, so weit über deren Tätigkeit nicht bereits vom Vorstände berichtet wurde. Sämtliche Be richte, insbesondere aber die Mitteilung

Anteilscheine gezogen: 263, 57 und 358. Diese, sowie die entfallenden Zinsen können bei der Sparkasse der Stadt Hall zur Einlösung gebracht bezw. behoben wer den. wobei bemerkt wird, daß die bis zum 1. März 1933 nicht zur Einlösung ge brachten ausgelosten Anteilscheine, bezw. nicht behobenen Zinsen als Spende be trachtet werden und zugunsten des Turn- hasiebausäckels verfallen. Die Neuwahlen für den Turnrat hatten folgendes Ergebnis: 1. Vorstand Dr. Bruno Bauer; 2 . Vor stand Robert Best; 1. Turnwart

Dr. Ru dolf Watschinger: 2 . Turnwart Fritz Zim mermann: 1. Geldwart Iosef Hofer; 2 . Geldwart Iosef Wunderbaldinger; 1. Schriftwart Ilse Außerladscheider; 2. Schriftwart Walter Scartezzini; 1. Diet- wart jur. Walter Bauer; 2 . Dietwart Dr. Rudolf Watschinger: 1. Zeugwart Iosef Hanusch: 2 . Zeugwart Otto Ieggle; 1. Hauswart Alois Rantner; 2. Hauswart Robert Best. Beiräte: Ing. Eugen Ha mann, Iohanna Plattner, Seb. Sedlmayr, Dr. Hermann Wick: Vertreterder Vor'uruer- schaft Hans Urthaler; Vertreter der Berg

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