Geschichte des österreichischen Kaiserstaates : für die 2. Grammatical-Classe der k. k. Gymnasien.- (Lehrbuch der neuern Staatengeschichte ; 1)
»» barolo- k'eràknà»., WM) und errichtete - ein neues Bisthum zu Leitmeritz (1655). Er erhöhte den Glanz deS erbländischen Adels, ^ indem er auf dem Reichstage zu Regens bürg (4653) dem Wenzel von Lobk o w i tz, Maximilian von Diet r ich st e i n, Octavianus P i ccolsm i n i und Johann Weichard von Auer s- berg Sitz und Stimme ertheilte, und viele böhmische Lehen güter allodialisirte (d. i. frey eigenthümlich machte). Er starb 1657, und wurde zu Wien in der kaiserlichen Gruft bey den Kapuzinern
beygesetzt. Er hatte 3 Sohne, Fe r din and IV. , Leopoldi, und Carl Zose pH, nebst 3 Töchtern, wovon die älteste, Maria Anna, mit König Phi lipp IV. von Spanien, die zweyte, Eleonora Maria, zuerst mid dem Könige Michael von Pohlen, dann mit Carl Leopold, Her zoge von Lothringen , und die jüngste, Unna Josephs, mit dem Pfalzgrafen Johann Wilhelm zu Neuburg vermahlt war. Sein erstgeborner, bereits gekrönter Sohn Ferdinand IV ., war schon A Jahre vor ihm (1654) an den Pocken gestorben; daher folgte