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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 148 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
, sie sollten ihren Bruder Otto zufrieden stellen, oder such von Ungarn sofort feindlichen Angriffs versehen. Spannungen, wegen einiger Diftricte und Schlöffer, welche König Karl für Ungarn ansprach, und die Friedrich ihm vorenthielt, batten diesen Wechsel der Gesinnnng erzeugt. Auch der kampfbegierige König Johann von Böhmen war schnell für Otto gewonnen, nachdem im Sommer 13 28 zwischen einigen Grenzbewohnern in Oesterreich und Mähren aus ilnbedeutendeu Ursachen eine blutige Fehde ausgebrochen

war, die bald darauf durch Einmischung deö Königs Friedrich von österreichischer, des mährischen Landeshauptmanns, Heimich von Lipa, von böhmischer Seite, in einen förm lichen Krieg ausartete. Kaum sah der Herzog Otto seinen Bruder an den nördlichen Gränzen beschäftigt, so schlug er mit seinem Anhange loS, vereinigte sich mit den unga rischen Hilftstrnppen, und verheerte grausam das Land seiner Brüder. Bei solchen Fortschritten wollte derKönig Johann nicht müßig bleiben; er eilte im Juni 13 28 auSLuremburg

uach Prag, brach durch Mahren mit 2300 schwer geharnischten Reitern und einigen lausend Mann Fußvolk iu Oesterreich ein, verwüstete daö nördliche Donauufer, und nahm gegen vierzig kleinere befestigte Playe, die, nachdem der Herzog Otto selbst sie bedrängte, völlig schutzlos waren. Schmerzlich empfand eS das Land, daft Leopold's schützendes Schwert fehlte. Friedrich, durch Krankheit und Trübsinn der alten Thatkraft verlustig, suchte in Friedensschlüssen Zuflucht wider so zahlreiche Gegner. Zu Bruck

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Books
Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 27 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
eilte der Erzbischof nach Lei'tmih, wo das Bündnis; förmlich bekräftigt werden sollte. Die Versammelten schwuren dem Erzbischofe feierlich zn, un verbrüchlich zu ihm zu halten und nicht eher mit dem Herzoge stch wieder zu vertragen, big das Erzbisthum vollständig für allen erlittenen schaden Ersah habe. Dagegen verbürgte ihnen der Erzbischof Konrad seinen Beistand zum vorauszusehenden Kampfe, und versprach, den Herzog Otto von Baiern in ihren Bund zu ziehen. Bei solchen Hilfsmitteln hielten

die Steyerer ihre Sache für schon gewonnen; der Herzog Albrecht galt ihnen bereits für ent seht, und einen Sohn des steierischen Ministerialen, Grafen Ulrich vonHenn- bürg, der dadurch in ihr Bündniß trat, bestimmten sie znm künftigen Herrn der Steyermark. Der Herzog Otto wurde von dem Erzbischofe Konrad leicht für den Bund gewonnen, denn er zürnte dein .Herzoge Aibrecht, mit dessen Schwester er vermalt gewesen, noch immer wegen der bestrittenen Heimsteuer; auch versprach ihm der Erzbischof Ersak

der Geldkosten, die seines Benders Stephan vergebliche Wahl zur rrzbifchöflichen Würde veranlag hatte, nnd machte ihm Hoffnung anfeigenthümlichen Besitz eines -Zbeileö der zn erwerbenden Lande. Ja, man trug, des dem Hennburger gemachten Versprechens uneingedenk, dem Herzoge Otto sogar die Herrschaft über Steiermark an. Jetzt glaubte!! die Verbündeten sich stark genug; sie hatten daher ihre Absichteil nicht langer Hehl, und sendeten sogar einen Herold nach Wien, von dem Herzoge sofortige vollständige

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