Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
Äod Heinrich'» von Lldmcnt. Bnle^ui'g der «a!zk>ur.^r F.-hìe. erstiegen und geschleift, eilt zweites zur Uebergabe gebracht worden icv. Ta ward er inne, daß längeres Znharren ihn gänzlich verderben würde. Er eilte zurück, gelobte Unterwerfung, gab Pfänder für seine ?rene, und söhme sich mit dem Herzoge auS. Wer von den Mißvergnügten ja noch Widerstand zu leisten versuchte, den bändigten die schwäbischen Kriegsknechte, die im Lande übel hanseten, doch zugleich manches argeRanbnest brachen
, keine Harte besteckie. Um diese Zeit ereilte das Verhängniß einen Mann, den Glück und Verdienst gehoben, Arglist und Haß in seil,er Stellung befestigt hatten, der. nach allen Seiten Zwietracht säend, seinen Freunden oft noch gefährlicher geworden war, als seinen Feinden. Am 2 I, Mai isstk wurde der Abt Heinrich von Armoni, ermordet und schauerlich verstümmelt, in seinem Bette gefunden. Die Leiche war von zahllosen Tolchsticken durchbohrt, und tie Mörderhand hatte, um ihreS Zweckes sicher zu sevn
, auch noch den Kopf des Opfers vom Rumpfe geschnitten. Tnukel schwebt über der Tbat und dem Thätcr. Ein »aber Verwandter des Abtes soll das blutige Bubenstück begangen haben. Kaum war der kurze Waffenstillstand mil SaUdnrg abgelaufen, so brach, dem Auftrage des Herzogs geborsain, Heinrich von Walser von Judenburg aus gegen die erzln'schöflichen Besiyilngeii im Lavantkbale los, und trieb die Verwüstung so weit, daß eS auf gänzliche Vertilgung deö Gegners und alles ihm Angehörigen abgesehen schien. Umsonst stehlen