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Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 54 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Stück 48. Auf den Halden an der Südseite des Monte Sella di Fanes liegen Dachsteindolomitstücke herum, die mit einem Sandstein, bestehend aus Quarz, grauem Hornstein, hellem Liaskalk und einigen Bohnerzkörnchen. die in einem ockergelben, sandigen Bindemittel ruhen, überzogen sind. Stück 44. Im Gebiete des Monte Sella di Sennes, u. zw. im Graben, der von Punkt 2415 gegen die Sennesalpe zieht, enthielt die ockerfarbene, sandige Grundmasse einer Grenzbildung größere (über 1 cm) Einschlüsse

von Kalkspatkristallen, sehr viele bis 2 mm große Bohnerzkügelchen und einige Quarzstückchen. Stück 45. Recht charakteristische Bildungen aus dem Grenzhorizont sind ocker farbene Steine mit Quarz- und Bohnerzein Schlüssen. Solche findet man anstehend am Col Fozerres, wo sie — zu Nestern angereichert — neben Quarz und Rohnerz auch weiße Liaskalke enthalten. Stück 46. Auch am Monte Sella di Sennes (z. B. in der Halde westlich von Punkt 2415) sammelte ich manch schönes Stück. Eines derselben enthielt in der fein körnig

^—2 mm Durch messer, einige wenige erreichten bis è mm. Sie waren im allgemeinen gut gerollt. An sonstigen Bestandteilen habe ich grauen und dunklen Hornstein und fein verteiltes Bohnerz gesehen. Das spärlich vorhandene gelbliche Bindemittel war Kalk. Stück 48. Ein eigenartiges Gestein fand sich am Paresberg. Es ist ein rotvioletter Sandstein, der ausschließlich von winzigen Quarzkörnchen gebildet wird. Auf Salzsäure reagiert er negativ. Stück 49. In einem Sandstein vom Monte Sella di Sennes war die gelbliche

; außerdem vereinzelte Stöckchen von rotem, grünlichem bis schwarzem Hornstein. Die Mehrzahl der durch ein kalkiges Zement verkitteten Bestandteile zeigte gute Bearbeitung. Die Korngröße betrug höchstens 4 mm. Stück 51. Südlich vom Monte Parei sammelte ich einen grau bis braun anwitternden, im frischen Bruch schmutziggelben Sandstein, dessen kalkiges Zwischenmittel viele i/ 2 bis 1 mm große, z. T. vollkommen gerollte Quarzstückchen umschloß. Daneben viel Hornstein. Bohnerz sehr selten. Stück

52. In der Halde südöstlich vom Monte Parei lag ein graubrauner Sandstein, der aus vorwiegend winzigen Quarzkörnchen zusammengesetzt war. Nur einzelne größere, gerundete und gerollte Einschlüsse hatten einen Längsdurchmesser von 2 bis 6 mm. Auch einige halbausgewitterte, polierte Brauneisenbohnen habe ich an diesem Stück beobachtet. Stück 53. Ein Sandstein vom Monte Sella di Fanes (Südseite) enthielt im reichlich vorhandenen bräunlichen Bindemittel (Kalk) kantengerundete Quarzstückchen der ver schiedensten

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 62 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
wurden auch in anderen Teilen der Dolomiten gesammelt: Kreuzkofelgruppe (34), Sellagruppe (57) und Monte Pelmo (25). Der Liaskalk ist der dritte und zugleich letzte Hauptfelsbildner in den St. Vigiler Dolomiten. Er baut die höchsten Gipfel des Gebietes auf: Seekofel (2810 m), Monte Sella di Sennes (2787 m), Monte Sella di Fanes (2654 ne, Monte Farei (2793 m), Groda del Becco (2735 m) und Col Becchei (2511 m). Die Mächtigkeit erreicht ihren höchsten Wert mit 500 m in den Wänden südlich vom Monte Parei

für dieses Gestein seine Neigung zu stumpfer, abgerundeter Blockbildung. Die Halden enthalten nur grobes Material und unterscheiden sich dadurch wie durch die blaugraue Färbung von den hellen, oft auch Terebrattda punctata S o w. Terebrainla dubiosa Haas IJtMotis sp . ?Pachymegalodon sp Seekofel — Südseite, westliclx von der Quelle. Paresberg. Monte Sella di Sennes —- Nordseite. Nordwestlich von der Alpe Fodara VedJa. i) Ein Karrenfeld, das (besonders mit genagelten Schuhen) schlecht zu begeben ist, breitet

sich südlich vom Monte Sella di Sennes aus.

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 7 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
im W verläuft, zunächst noch be waldet, vom Jochl (1586 m, Übergang ins Gadertal) zur Kaarspitze (1893 m), über den Riedberg (1940 to ) 1 ) und die Kreuzspitze (2020 m), setzt sich dann mit dem schrofigen Paresberg (2397 m) und einem langen, zerklüfteten Grat zum Monte Sella di Fanes (2654 m) fort, auf der ganzen Strecke die Wasserscheide gegen Wengen bildend. An den sonnseitigen, zum Gadertal und gegen Wengen absteigenden Hängen kommt der Vorbergcharakter in dem runden, sanften

, nur ab und zu von Steilstufen durchsetzten Gelände besonders deutlich zum Ausdruck. Die tieferen Lagen tragen fruchtbaren Acker- und Wiesen boden, darüber folgen üppige B ergmäh der und dunkle Wälder. Erst der felsige, nur teilweise begrünte Paresberg ragt schroffer darüber auf. Jenseits des Wengentales, das mit einem großen Felsenkessel am Monte Sella die Fanes endet, folgt die mächtige Gruppe des HL Kreuz kofels. Zwischen ihr und dem Monte Sella di Fanes führt das Antoni- joch (2466 m) aus dem Wengentale nach Kleinfanes

zu. Zwischen Fanestal und Val di Rudo, bzw. Vallon da Mez liegt die Gol Becchei-Gruppe. Ihre Flanken fallen nach N gegen Val di Rudo in steilen Plattenschüssen ab, während sie gegen S mit hohen Wänden über dem Fanesbach endigen. Die Bezeichnungen der einzelnen Gipfel wechseln in den Kartenwerken. Die höchsten Erhebungen sind: Monte Parei (2793 m, Groda del Becco in der österreichischen Spezialkarte), Gr oda del Becco (2735 m, Gol Becchei di sopra in der Spezialkarte), Col Becchei alto (2512 m, Gol Becchei di sotto

), Croda d'Antruilles (2324 m) und Col Becchei basso (2287 m). Der östlichste Gipfel der ganzen Gruppe heißt „II Falé' (2268 m). Von Pederü im Rauh tal vermittelt, in Serpentinen ansteigend, ein häufig verschütteter Karrenweg den Übergang gegen Gortina d'Ampezzo. Er führt zunächst über die Paßhöhe Fodara Vedla in das Quellgebiet des Boite bei Campo Croce, dann über die Alpe La Stuva zwischen den Wänden der Lavinores und des Monte Cadini hindurch, an !) In neuerer Zeit irrtümlich als Rittberg bezeichnet.

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 52 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Ähnliche, ini einzelnen aber doch wieder verschiedene Quarzkon- glomerate kommen von der unzugänglichen Trias-Jura-Grenze an der Nordwestseite des Monte Sella di Fanes herunter und sind allenthalben im Schutt der Halden zu finden. Stück 23. Relativ häufig ist ein Konglomerat, dessen spärliches Bindemittel (Kalk) fast ausschließlich kantenstumpfe bis gut gerundete Quarzgerölle umschließt. Die Größe schwankt zwischen 1 und 15 mm. Manche Gesteinsproben haften an Dachsteindolomit und enthalten

war kalkig. Stück 27. An der Südseite des Monte Sella di Fanes haftete eine konglomeratische Bildung an einem Dachsteindolomitblock. ]n der reichlichen ockerfarbenen Grandmasse lagen bis zu 20 mm große, meist gut bearbeitete Quarzeinsprenglinge, etwas Dolomit und gleichmäßig über das Gestein verteilte, fast durchwegs polierte Bohnerzkörner bis 5 mm Länge. Stück 28. Einigermaßen öfters beobachtete ich im Schutt des Rauhtales — sowohl außerhalb als auch innerhalb Tamers — folgendes Konglomerat

durchwegs vollkommene Rundung. Die Mehrzahl der Quarzeinschlüsse ist durch Fe rot bis schwarz gefärbt. Typus: Sandstein. Die meisten der gefundenen Grenzbildungen gehören diesem Typus an. Zur Untersuchung gelangten 37 Proben von den elf Fundorten: Seekofel (besonders „Nabiges Loch'), Grünwaldalpe, Monte Sella di Sennes, Gol Fozeires, Rauhtal, östlich vom Lac Pischodel, Croda del Becco, Monte Parei, Monte Sella di Fanes, Paresberg und Wengental. Auch die Sandsteine lassen sich im großen ganzen

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 100 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Aufenthalt in die innersten Talabschnitte zurückgezogen zu haben. Hier findet sich Moränenschutt östlich der Scharte Gacagnares (Punkt 2313). Ein hübsches Gschnitzstadium mit Seitenmoränen und guterbaltener Stirnmoräne liegt ferner zwischen Punkt 2012 und Punkt 1898 an der Nordseite des Col di Ricegon. In dem weiten, vom Monte Sella di Vigil (2669 m), Monte Sella di Sennes (2787 m) und Gol di Ricegon (2652 m) gegen S geschützten Kar hat sich offenbar längere Zeit ein Gletscher gehalten. Verschiedene

Anzeichen sprechen dafür: ^Der begrünte Buckel (Punkt 2336) im rückwärtigen Teil des Kares ist zweifellos glazial gerundet (?Moränenstreuauflagerung). Ein Aufschluß an der Westseite zeigt anstehenden Dachs teindolomit, Nördlich schließt ein altes Seebecken an, in das sich ein Schuttstrom vom Monte Sella ergossen hat. Die Einfassung gegen NW ist Fels, gegen N legt sich Moränenschutt über eine vermutete Felsschweüe. Man findet darin ziemlich viel Liaskalk von den Wänden des Monte Sella, einzelne Stücke

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 108 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
zurückführen. Im Rauh tal liegen zwischen Punkt 1293 und Punkt 1337 große Schiern- dolomitblöcke, die von der Ostseite (Monte Sadalce, Punkt 1736, und St. Vigiler Wald) stammen und größtenteils baumbewachsen sind. Manche sind scheinbar in Reihen angeordnet, weshalb man sie bei flüchtiger Beurteilung für Moränenwälle halten könnte. Viel Bergsturzmaterial liegt bei Fontanella in der Gemeinde Wengen. Die Abriß stelle ist in der durch ihre Rotfärbung weithin sichtbaren Kreuzspitzflexur gelegen, wo die mürben

und vom Monte Vallon Bianco herabgestürzt und haben die Aufstauung des Fanessees bewirkt. Eine große Ausbruchsnische ist westlich von Punkt 3184 an der Westseite des Monte Cadini zu sehen. Bergsturzmassen bedecken ferner die Moränenwälle im Val di Rudo. Eine hübsche, modellartige Bergslurzlandschaft mit relativ kurzer Sturzbahn liegt auf Wengener Schichten bei der Halterhütte am Paresberg. Die Abrißzone befindet sich in den untersten Dachsteindolomitlagen. An der Ost- und Südwestseite des Riedberges

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 60 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
decke zieht sich vom Monte Sella di Sennes in südöstlicher Richtimg über die Senne-salpe in das Tal des Boite und baut östlich desselben den Monte Cadini auf. Jenseits Val Salata bedecken diese Schichten das wellige Hochland der Fosses alpe und biegen von dort als Platte steil auf zum Seekofel, dessen oberes Drittel sie bilden. Kleine Kalkinseln und in den Dachsteindolomit vorspringende Zipfel sind die Reste einer ursprünglich viel größeren Kalkauflagerung. Ein geschlossenes Areal

dieses Gesteines liegt im Süden des Auf nahmsgebietes. Dort nehmen die Liaskalke einen Großteil der Gol Becchei- Gruppe ein. Abgesehen von kleinen Aufschlüssen im Inneren, tritt der liegende Dachsteindolomit nur in ihrer Umrandung am Falé und an der Croda dAntruilles zutage. Große Ausdehnung erlangen sie in Fanes. Andere, aus der Literatur nicht bekannte Vorkommen bilden den Gipfel des Monte Sella di Fanes (2654 ni) sowie den oberen Teil jenes bis auf 2470 m aufragenden, bei den Grenzschichten erwähnten

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 49 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
: f Dolomitbreccien monogene \ Kalkbreccien polygene Gemischte Breccien Tr , f Dolomitkonglomerate Konglomerate | Q uarzkongl 5 mCTate {Kalksandsteine Quarzsandsteine Gemischte Sandsteine Rauhwacken Typus: Breccie. Zahl der untersuchten Stücke: 15, von den sieben Fundorten: Seekofel, Monte Sella di Sennes, Rauhtal, Paresberg, Monte Sella di Fanes, Fanes- tal und Campo Croce (an letzterer Stelle von weiterher abgesetzt). Monogene Breccien. Untertype: Dolomitbreccien. Stück 1. Nordwestlich vorn Gipfel

des Paresberges kann man auf dem Dachstein- dolomit breeeiöse Lagen beobachten, bestehend aus bis zu 3 cm großen, scharfkantig begrenzten Fragmenten von typischem obersten Dachstemdolomil (schwach gelblich und hochkristallin), die in einem ziegelroten, kalkreichen Bindemittel liegen. Stück 2. Von der Südseite des Monte Sella di Panes stammt ein Stück Dachstein dolomit (aus dem Verbände einer Breccie), an dem viel ockerfarbenes, kalkiges Binde mittel haftet, in welchem zahlreiche kleine Bohnerzkügelchen

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 53 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
etwas feinkörnigeres Stück stammt von der Nordseite des Monte Sella di Sennes. Die gelbliche bis graubraune Grandmasse ist dicht und braust bei Behandlung mit verdünnter Salzsäure stark auf. An Einschlüssen wurden beobachtet: kleine kantenfrische Kalk- und Dolomitstückeben; ferner verhältnismäßig viele eisenschüssige, braun bis rostrot verwitternde, stark zersetzte Körner, Quarz und sehr spärlich Bohnen. Stück 35. Bei der „Wandflucht' (südwestlich vom Nabigen, Loch) findet man nicht selten einen in der Anwitterung

von Kalkeinschlüssen und Boi merz. Stück 37—42. Grundsätzlich gleiches (ockergelbes, kalkiges) Material habe ich noch an verschiedenen, räumlich weit voneinander liegenden Orten beobachtet: in den Halden südlich vom Pragser Wildsee (Nr. 37) mit kantenstumpfen, wenig gerundeten Bruchstücken von kompaktem Dachstemdolomit; im Rauh tal innerhalb Tamers mit Dachsiemdolomit und Spuren von Bolmerz (Nr. 38). Mehrere Stücke aus dem innersten Wengental bei Punkt 1848 (Nr. 39, vom Neuner stammend), vom Monte Sella di Fanes

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 51 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
Typus: Konglomerat. Beschrieben 'werden 14 Proben, die an den folgenden sieben Fund orten gesammelt wurden: Seekofel, Sennesalpe, Gol di Siores, Rauhtal, Paresberg, Wengental, Monte Sella di Fanes. Unter typ e: Dolomitkonglomerate. Stück 16. Fundort: sudwestlich vom „Nabigen Loch', am Weg zur Egerer Hütte. Die talkige, ockerfarbene Grundmasse ist ganz erfüllt mit kleinen, vollkommen gerollten, teils runden, teils elliptischen Ein Sprendlingen von weißem, kristallinischem Dolomit, deren größter

des Monte Sella di Sennes herbei geschafft sein dürfte. Es ist ein reines Quarzkonglomerat, zusammengesetzt aus Quarz und etwas Bohnerz, die in einem sandigen, ockerigen Bindemittel liegen. Die Quarz- lörner zeigen zumeist vollkommene Rundung. Ihre Größe beträgt durchschnittlich 2 bis 4 mm, nur vereinzelt wurden Körner mit einem Längsdurchmesser bis zu 7 mm fest gestellt. Die Bohnerzkömer erreichen alle Dimensionen bis zu 4 mm. Die kleinen herrschen weitaus vor. Viele sind überhaupt erst bei stärkerer

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 103 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
. Y Aus dein Gehänge südöstlich vom Lac Pisehodel ist eine kleine Stirnmoräne bei 2000 m zu erwähnen, die das Ende eines vom Monte Parei herabhängenden Gletscher lappens anzeigt«]' Gewaltige Schuttmassen liegen im Val di Rudo, die eine Über höhung des Talbodens am Lac Pisehodel um maximal 60 m bewirken. Die über den tiefsten Einschnitt führende Straße muß noch eine Gegen steigung von 10—15 m überwinden. Der Auffassung Klebelsbergs, daß sich nur Dachsteindolomit und Raibier Material am Aufbau dieser Schutt

bildungen beteiligen, kann ich voll zustimmen. Ebenso ist es sehr wahr scheinlich, daß die zu einem Bogen gehäuften westlichen Schuttpartien die Endmoräne eines von der Eiseiigabel kommenden Gletschers — Gschnitz- gletscher nach Klebelsb erg — vorstellen. Wenn man Val di Rudo von. einem höher gelegenen Standorte, beispielsweise von den Abhängen des Monte Parei überblickt, kann man auch an den östlich der Straße ab gelagerten Schuttmassen eine Bogenform, Mittelstück bei Punkt 1857, erkennen. Es hätten

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 8 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
wird im S von den Lavin ores (2460 m, bei den Ladinern Sass4a Para genannt) begrenzt, nach W bricht es mit kühnen Wänden und Türmen zu dem 1000?» tiefer gelegenen Rauhtal ab. Im N vom Monte Sella di Sennes (2787m), Ricegon (2652m), Senneser Karspitze (2668m), ferner vom Kleinen Seekofel (2764m) und der höchsten Erhebung des ganzen Kammes, dem Großen Seekofel (2810 m, einem bekannten Aussichtsberg), umrahmt, geht es nach E in das Gebiet der Roten Wand (2604 m) über. Ein selten begangener Steig führt von der Sennesalpe

zwischen dem Ricegon und dem Monte Sella di Sennes westwärts in das Krippestal, in dessen mittlerem Abschnitt zwei verfallende, heute nur mehr mit Kleinvieh befahrene Alpen liegen. Das von mächtigen Schuttströmen durchzogene Tal mündet mit einer Schlucht unweit des Kreidesees ins Rauhtal. Nördlich vom Krippestal erhebt sich der bis oben begrünte Paratschazug oder Gol di Latsch (höchste Erhebung 2451 m), dessen brüchiges Gestein (Mendel- und Schlerndolomit) an der Westseite eine weithin sichtbare, im Sonnenschein

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 50 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
gerollte Bohnerzkörner von 1 j :i bis 2 mm Größe enthalten. Auch ein paar kleine Einschlüsse von einem gelbgrünen Mergel waren darin. Fundort: Monte Sella di Sennes — NNW, Stück 8. Eine im Fanestal (im Schutt) gefundene Breccie besteht durchwegs aus Liaskalk. Sie ist mechanisch verfestigt. Das Stück ist deshalb bemerkenswert, weil es neben dem schmutzigweißen bis hellgrauen auch größere Bruchstücke von einem dunkelgrauen Kalk enthält, der im ganzen Gebiet nirgends primär anstehend zu beob achten

noch eine andere Breccie vor, bei der in dem hier besonders reichlich vorhandenen gelbbraunen, sich sandig anfühlenden Bindemittel (kalkig) gleichfalls Kalk- und Dolomitstücke der verschiedensten Größen enthalten sind. Stück 14. Von der Nordseite des Monte Sella di Sennes ist ein brecciöser, knoten förmiger Überzug auf Dachsteindolomit anzuführen. Der gelbliche Kitt enthält haupt sächlich kleine, z. T. kantenstampfe Stückchen von Dachsteindolomit und hellem Lias kalk, daneben aber auch Galcit, ockerigen Kalk

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 85 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
. ist zeigt, daß die Schichtpakete der Scholle dünner sind als jene der Hangendserie, woraus ebenfalls geschlossen werden kann, daß sie nicht von letzterer, sondern wahrscheinlich von der höheren Riedjoch-Schubmasse stammen. E. Das Teilstück Antruilles—Monte Parei, ein zirka 6 km langer, durchschnittlich 1 hm breiter, schwach S-förmig gekrümmter Streifen, liegt zwischen den steil nach N fallenden Störungsflächen IV (Vallon da Mez) und VI (Groda del Becco-Linie). Es reicht offenbar nicht so weit

. Von E gegen W vorschreitend, ergeben sich entlang und zu beiden Seiten der' Linie IV folgende Verhältnisse. Die Störung selbst zieht nach der bisherigen Kenntnis durch die Südhänge des Monte Cadini und übersetzt nördlich der Antruilleswiese den Boite. Nordwestlich der Wiese ist sie innerhalb des Arbeitsgebietes erstmals zu. beobachten. Ein Aufschluß am linken Ufer des Baches gleich oberhalb der Brücke zeigt südwestfallende Neocommergel, in deren Nachbarschaft eine kurze Strecke bach- aufwärts zwei gegen NNW fallende

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Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 91 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
noch bis in den liegenden Schierndolomit hinabreich ende, schuttbedeckte Einschnitt von Val di Rudo ist, möglicherweise von einer nicht sehr tiefgehenden tektonischen Spalte vorgezeichnet, durch allmähliche Erosion vom Rauhtal her entstanden. Übrigens stünde die Breite dieser Lücke, welche trotz Rück- wittenmg an der Talsohle heute noch kaum 200 m erreicht, im Mißverhältnis zur tektonischen Auswirkung aii der Stirne des Paresberges. Der gehobene starre Felsriegel C brach später zwischen der Eisen gabel und dem Monte

Sella di Fanes ab, die nordwestliche Hälfte senkte sich wieder in die Tiefe. Hiefür liegt der Beweis im Längsprofil und in der geringeren Sprunghöhe am Antonijoch. Auch die ScWeppung der Liaskalke westlich der Störung IV hängt dort mit dieser Senkung um ca. 200 m eng zusammen, vielleicht auch der Knick im Profil des Monte Sella di Fanes (Fig. 6). Der Abbruch im Felsenkessel am Fuße des Neuner (SW-Ast von IV), die Senkung des Paresberges in seine gegen SW ausweichende Unterlage

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1932
Geologie der St. Vigiler Dolomiten
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Page 63 of 120
Author: Mutschlechner, Georg / von Georg Mutschlechner
Place: Wien
Physical description: S. [163] - 273 : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Jahrbuch der Geologischen Bundesanstalt ; 82,1/2
Subject heading: g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie ; <br>g.Enneberger Dolomiten;s.Geologie;f.Karte
Location mark: II 7.347
Intern ID: 247482
eine ausgesprochene Schaflegerpflanze ist. In tieferen Lagen stellen sich Legföhren, Zirben und Fichten ein. Crinoideiikalke (Lias). Zusammen mit den grauen Liaskalken treten an mehreren Stellen des Gebietes Crinoidenkalke auf. Die größten Vorkommen liegen bei der Alpe La Stuva und in Fosses, kleinere, bis jetzt noch nicht beschrie bene am Paresberg und südlich vom Gipfel des Monte Parei. Bezüglich der Lagerung dieser Crinoidenkalke sind zwei Fälle ge geben: entweder sind sie den Liaskalken als Linsen

, feinkörnigen Kalke zeigten keine Fossilreste, die weißen, grob körnigen enthielten folgende Fauna: Crinoiden, lihynchonella cfr. Rennest Gemni, tf sp., Waldheìmìa sp., Pecten sp. An der Südseite des Monte Parei ist oberhalb des Steiges eine 2—3 m breite Linse von rotem, feinkörnigem, besonders festem Grinoiden- kalk den unteren Liaskalken konkordant eingeschaltet. An Versteinerungen fanden sich Crinoiden und Meine Brachiopoden, von denen einer als lihynchonella sp, bestimmt werden konnte. Weitaus größer

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