zu. Das vollständige Werk darüber ist nun erschienen. Aus dem reichen Inhalte des Wer kes sei folgendes herausgegeben: Von den 27,963.872 österreichischen Staats bürgern, die in Oesterreich als anwesend ge zählt wurden, gehörten 9,950.266 der deut schen, 6,435.983 der tschechischen (und slo- vakischen), 4,967.984 der polnischen, 3,518.854 der ruthenischen, 1,252.940 der serbischen und kroatischen, 783.334 der ita lienischen und ladinischen, 275.115 der rümänischen und 10.974 der magyarischen Umgangssprache
chischen mit 8,0 von Hundert. Gering ist die Zunahme der Ruthenen mit 4,24, der Slowe nen mit 5,04, was sich teilweise durch die Auswanderung erklären läßt, und die der Ita liener mit 5,68 von Hundert gegen 7,67 im vorausgegangenen Jahrzehnt. Wenn auch nach diesen wenigen Ziffern mit Ausnahme der Polen kleinere Völker am mei sten Zunahmen zeigen, so kehrt sich die Be obachtung bei Betrachtung der einzelnen Län der geradezu in das Gegenteil um. Ein stär keres Wachstum hatten in den letzten zehn Jahren
. In der Stadt Inns bruck sprangen die Verhältniszahlen der ita lienischen Sprachangehörigen von 2,08 auf 4,38 und auf 1,98, umgekehrt in der Stadt Rovereto diejenigen der deutschen Sprache von 5,24 auf 4,82 und 7,79 und in der Stadt Trient von 11,33 auf 8,73 und 9,94. In der Stadt Lemberg hatten von je 100 anwe senden österreichischen Staatsbürgern die deutsche Umgangssprache 9,66, 13 und 2,94, in Krakau 6,78, 6,80 und 3,41, im Bezirke Kolomea 9,08, 10,02 und 2.38, im Bezirke Kosow 12,39, 12,54 und 0,85
