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Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Page 215 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
Warum Herzog Friedrich v. Tirol i. J, 1415 von K. Sigmund geächtet etc. 209 Konzils knüpfte, konnte und mußte sie von jedem als strafwürdig angesehen werden. Sigmund griff sofort nach der sich ihm so bietenden Gelegenheit, seinen beharrlichsten Gegner zu demütigen. Eine wirkliche Gefahr für den Bestand der Kirchenversammlung konnte die Flucht des Papstes, bei der Art und Weise, wie Sigmund beim Konzil immer seinen Willen durchsetzte und es fast tyrannisierte — dies schildert uns lebendig

der Kardinal Filastre in seinem Tage buche 1 ) — nie und nimmer bedeuten, denn es hätte fast der bloße Befehl des Königs genügt, um es zusammenzuhalten, wenn nicht noch dazu die großen Vertreter der konziliaren Idee unerschütterlich an der Theorie der Unterordnung des Papstes unter das Konzil festge halten hätten, namentlich Peter von Ailly und Jean Gerson. Und wenn auch Sigmund die Theorie Dietrichs von Miem, der das Konzil, zu dem er auch Laien zugezogen wissen wollte, unter den Schutz des Kaisers

stellen wollte, nicht gekannt haben mag, so fehlte es selbst beim Konzil nicht an Männern, die ihn in seinen cäsaropapisti- schen Bestrebungen unterstützten, keine geringeren als der Patriarch von Antiochien und der Bischof von Salisbury 2 ), Sehen wir nun einmal in den Quellen nach, ob nicht noch weitere, positivere Anhaltspunkte dafür vorliegen, daß die Ursachen der strengen Verfolgung Herzog Friedrichs durch König Sigmund doch andere waren und daü die Flucht des Papstes nicht die Ursache

, sondern nur die. Veranlassung dazu war. Am 30. März wurde der Herzog vom Könige in die Acht erklärt. Wie begründet der König diesen Schritt? Sigmund führt in der Achts erklärung aus, wie Herzog Friedrich so manche Reichsfürsten, Grafen, Edle, Städte und andere geistliche und weitliche Untertanen, Klöster, Witwen und Waisen mit seiner unrechten Gewalt und freventlichem Übermut und wider Gott und alles Recht beschwert, bedrängt, ge fangen, beschatzt und vertrieben, und zwar Bischof Georg von Trient gefangen

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Books
Category:
History
Year:
(1911)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 8. 1911
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Page 163 of 367
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 359 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Location mark: II Z 245/8(1911)
Intern ID: 484880
BücherBesprechungen. 157 lehnung als 'vielmehr' um einen Verkauf des Lehenbesitzes. (Der Herzog hatte das Schloß von Bischof Georg von Trient kurz vor dessen Tode zu Lehen bekommen.) Erst im Jahre 1469 belehnte Bischof Johann von Trient die drei Brüder mit besagtem Schlosse, In dem nämlichen Jahre endete ein von seinem 'Vater Sigmund ererbter langwieriger Rechts streit Jakobs mit seinem Vetter Viktor um das Stammschloß Thun damit, daß Jakob und seine Brüder ihre Anteile am Schlosse Thun

Dorothea nach dem Tode ihres Gatten zurückgezogen hatte, Ais er ungefähr 10 Jahre alt war, nahm ihn sein Stiefvater Martin von Néideck, Dorotheens zweiter Gemahl, an den kaiserlichen Hof zu Wien mit, wo Viktor — vielleicht als Edelknabe der Kaiserin Eleonora — bis zum Jahre 1459 weilte. Dann kehrte er nachhause zurück und nahm bald darauf Elisabeth von Neideck, die (noch junge) Schwester seines Stiefvaters, zur Frau. 1461 begann er den oben erwähnten Eechtshandel mit seinem Oheim und Vormund Sigmund

von Thun, erstritt bich 1463 Schloß Stein am Ritten und 1469 (nachdem Sigmund mittlerweile gestorben war) die Anteile seiner Vettern am Schlosse Thun. Im Jahre 1470 unternahm er mit anderen tirolischen Edelleuten eine an Abenteuern reiche Pilgerfahrt nach dem hl. Lande. 147 8 kaufte Viktor von seinem Vetter Erasmus von Thun das Schloß St. Petersberg, 1481 wurde er Bischof Georgs von Brixen Hauptmann auf Sähen und 1484 verhandelte er im Auftrage Herzog Sigmunds mit dem Grafen von Görz wegen des Krieges

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