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[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 490 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
482 Novotny, Während Stein als Professor an der Kieler Universität angestellt war, begannen die schleswig- Vml«tpmschen Wirren, indem der deutsche Bund durch einen Beschluß der Bundesversammlung vom i7 Wembe r 1846 die Rechte der Herzogtümer der königl. dänischen Regierung gegenüber unter semen 'j'fnahm König Christian VIII. hingegen durch seinen offenen Brief ein Sukzessionsprinzip und eine Einverleibung Schleswigs in das Königreich Dänemark aussprach, die mit dem Inhalte jenes Bundes

- bcschlusses, wenigstens nach der Auffassung, die ihm allgemein zuteil geworden war m dn-ektem Wider- wuoh standen Die Professoren der Geschichte, des Rechts und der Staatswissenschaften an der Kieler Universität konnten sich diesem Streite der beiden höchsten Autoritäten der Herzogtümer über deren Rechtszustand nicht fernehalten und veröffentlichten zur Rechtfertigung ihres Verhaltens eine Gesamt schrift über das Staats- und Erbrecht des Herzogtums Schleswig, in welchem sie die Rechtsauf fassung

und von denselben gewürdiget wird und daß er fortwährend in der deutschen Presse die Zustände Österreichs verständlich zu machen und ihre Wichtigkeit für Deutschland hervorzuheben bemüht ist. Ich erlaube mir den ehrfurchtsvollen Antrag, Euere Majestät wollen geruhen, den Dr. L. Stein zum ordentlichen Professor der politischen Ökonomie an der Wiener Universität mit dem Gehalte von 2500 Gulden, welchen mehrere der älteren Professoren beziehen, und dem systemmäßigen Quartiergelde von 150 Gulden definitiv zu ernennen

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 482 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
Lorenz von Steins Berufung nach Wien. Von Alexander Novotny (Wien). Als Lorenz von Stein im März 1855 zum Professor der politischen Wissenschaften an der Wiener Universität ernannt wurde, hatte er bereits ein ziemlich bewegtes Leben hinter sich. In verschiedenen Ländern und Städten hatte er nicht bloß Aufenthalt genommen, sondern in ihnen auch als Student und als Beamter, als Literat und Journalist, als Politiker und als Hochschulprofessor eine sehr lebhafte und auch sehr vielseitige Tätigkeit

entfaltet. Er hatte fruchtbare Lehr- und Wanderjahre hinter sich, als er nun in Wien die letzte, die eigentliche Stätte seines Wirkens erreichte, wo er noch dreißig Jahre als akademischer Lehrer und als Ratgeber der Regierung sowie privater Stellen tätig sein sollte und wo er auch seinen Lebensabend beschlossen hat 1 ). Am 23. November 1815 in Barby in Schleswig geboren, empfing er nach den Knaben jahren in Eckernförde und Plensburg seit 1835 auf der Universität in Kiel die ersten tieferen Eindrücke

und Professor an der Kieler Universität und geriet in Gegensatz zum dänischen Staate. Als Abgeordneter der revolutionären Re gierung seiner Heimat betrat er 1848 Paris abermals. Wir sehen ihn bald darauf als Mitglied 1 )Über das Leben Lorenz von Steins vergleiche man außer älteren Nachrufen das Buch von Grünfeld, ferner die kürzeren Lebensabrisse von Salomon, Meitzel und Schwer. Nichtdeutsche Konversations lexika, wie die italienische, die 'britische und die amerikanische Enzyklopädie, haben ihn meist

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Year:
[1951]
Festschrift zur Feier des zweihundertjährigen Bestandes des Haus-, Hof- und Staatsarchivs ; Bd. 2. - (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 3)
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Page 322 of 572
Author: Santifaller, Leo [Hrsg.] / hrsg. von Leo Santifaller
Place: Wien
Publisher: Komm.-Verl. der Österr. Staatsdr.
Physical description: VIII, 559 S. : Ill.
Language: Deutsch
Location mark: II Z 3.091/3(1951)
Intern ID: 238819
schrifft, wie dan in der selben deshalben weitter meidung beschicht, gerichtlich fürbracht und eingelegt hat am XV tag Sep- tembris anno etc. XXV''. Der Band bildet einen Teil eines Schriftsatzes, den der Wiener Dompropst, der kraft seiner Stellung auch Kanzler der Wiener Universität war, in einem langwierigen Streit mit dem Rektor 1525 produziert hat 3 ). Die Einzelheiten dieser Auseinandersetzung tun hier nichts zur Sache, es sei jedoch darauf hingewiesen, daß dazu auch ein Rechtsgutachten

der Universität Ingolstadt eingeholt wurde 4 ). Um den von ihm beanspruchten Vorrang des Kanzlers vor dem Rektor entsprechend zu beleuchten, hat Oberstein in dem vorliegenden Band eine große Anzahl von Urkundenkopien und Aktenabschriften festgehalten, die uns einen willkommenen Einblick in seinen Werdegang und seine auf einem ganz anderen Feld liegende Tätigkeit, sein Wirken in der Kanzlei und im diplomatischen Dienst zweier Herrscher ermöglicht. Zur Kritik der Überlieferung ist zu bemerken, daß der Band

in einer durchaus zeit gemäßen Schrift, der üblichen Geschäftskursive für die deutschen Stücke und in einer sauberen J ) Vgl. Brunner Otto, Das Archiv der Niederösterreichischen Kammer und des Vizedoms in Österreich unter der Enns und seine Bedeutung für die Landesgeschichte. Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich, NF. XXIX (1944—1948), 144 ff. 2 ) Aufstellungsnummer : rot 279. 3 ) Vgl. Goldmann A., Die Wiener Universität 1519 bis 1740. Geschichte der Stadt Wien, hrsg. vom Alterthumsverein

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