Führer durch Allgäu, Vorarlberg und Westtirol, Appenzell, St. Gallen, Prättigau und Unterengadin : mit besonderer Berücksichtigung des Bodenseegebietes & Bregenzerwaldes
Page 335 of 430
Author:
Waltenberger, A. / von A. Waltenberger ; mit einer Übersichtskarte und 3 Specialkarten
Place:
Augsburg
Publisher:
Lampart
Physical description:
X, 414 S. : Kt.. - 3., umgearb. und erw. Aufl.
Language:
Deutsch
Subject heading:
g.Vorarlberg ; f.Führer ; <br />g.Allgäu ; f.Führer ; <br />g.Bodensee-Gebiet ; f.Führer ; <br />g.Schweiz <Ost> ; f.Führer
Location mark:
I A-4.278
Intern ID:
160376
Pn'iti ig a u. Davon, Vnicrmgaäin. 321 ! j (Bündnerschiefer, Algäuschiefer) an, deren leiclite Verwitterimg j trefflichen 11. fruchtbaren Untergrund abgeben. Auch jene ; Höhen, welche ).\ im X. begrenzen, gehören zum grössten Theil | dieser vegetationsreichen Gosteinsbildung an. Zwischen den j Höhen, welche die nach N. ziehenden Seitenthäler Prättigaus | einschliessen, erblickt der Wanderer die mächtigen Wände und Felsziimen der Kalkalpen des BMtikon u. die KahJheit dieser ■ji Gipfel steht
in wirksamstem Contraste zum grünen lieblichen ; Vordergrund. Der oberste Theil von Prättigau zeigt wildere formen und einen ernsten Charakter; dort betritt man das j Gebiet kristallinischer Gesteine, aus dem Thalhintergrunde blicken gewaltige zerborstene Felshäupter u. die schimmernden Gletscher der eisbedeckten Silvrettagruppe. Das Thal hat, schmale Streifen bei Schierscli und Klosters ausgenommen, keine eigentliche Thalsohle, die freundlichen Dörfer liegen meist an den Abhängen zum Theil hoch
über dem Flussbett bei Landquart, Nur in der Thalweitung bei Klosters liegen die zahlreichen Häusergruppen des genannten Ortes auf freundlichen Wiesenflächen des Thalgrundes. Prättigau u. seine Burgruinen sind auch Gegenstand zahlreicher Sagen. Bavos. Südlich von Klosters in Prättigau, von diesem Thal durch den Querriegel der Stütz getrennt, beginnt das Hochthal Dams welches in einer Länge von 4 i J- i St. bis zu dem Engpass an den Zügen sich erstreckt. Im obersten Theil liegt in hübscher Landschaft der Davo
als ernst u. den Eindruck imposanten Hochgebirges empfängt man erst bei Wanderung in die drei Seitenthäler, welche in ihrem Hintergrunde von mächtigen Bergen u. gewaltigen Gletschern abgeschlossen werden. Hier in den obersten Gebieten des l'i a eia. .Discìma u. Sertig- 'huies. welche nur mehr einzelne Hofe u. kleine Weiler als ■ ständige Wohnstätten bezitzen, stehen wir in Mitte einer zum Theil noch sehr wenig bekannten, aber hoch interessanten Wsltenbe rger, Führer. 3. Aufl. 21
