Eppan - Geschichte und Gegenwart : ein Gemeindebuch, herausgegeben zum Anlaß der 1400-Jahr-Erstnennung des Namens Eppan im Jahre 590
). Frangart: 1271 Fronegarte, 1272 Froengarte, 1290 in Vronengard, 1374 de Vrangarto, 1384 de Frongart, 1406 zu Frongarten, 1408 von Frongart, ob Frongarte. Schreckbichl: 1139/45 Wernhere de Srecbuhi- len, 1194 in Serecpoilo (italienischer Notar in Trient), 1215/18 Shrechebuhel, c.1222 Shrech- puhel, vinum Shrechpuhlensis, 1231 Srech- puel,1239 Srechebuhel, 1265 Sirecpuhil, 1271 Schrecpuhil, 1273 Schrecpuhel, 1296 Schrech- puhel, c.1300 von Schrechpuhel, 1312 in Schrechpuhel, 1336 Schrekbuhel, 1406Schrek
- püchel. Girlan: 1150/65 Curlan, c.1166 Gurlan, 1172 Guorlan, 1180/90 Gurlan, 1181 Cornaiano (ita lienischer Notar in Trient), c.1200 Gurlan, c.1210 Gurlan, 1210 de Corneiano, 1212 de Curlano, 1220 de Gurlano, de Cornaiano, 1224 Gurlan, de Gurlano, 1227 Corneglano, 1234 in villa Gurlani, de Gurlano, 1235, 1241 Gurlan, 1248 in Gurlano, de Gurlano, 1258 ad Corna iano, 1268 ad Gurlan, 1296 Guerlan, Gurlan, c.1300 von Girlan, 1312, 1326 Guerlan, 1359 de Girlan, 1406 Gürlan. Montiggl
: 12. Jh. (Vigiliusbrief) ad Monticlo, 1244 de Montichlo, 1287 in Montechel, 1297 Nichilus pescator de Monteclo, 1307 in dem Muntiggel. Die Flauptquellen für diese ältesten Namens nennungen sind, neben mehreren Urkunden der Grafen von Eppan, besonders Unterlagen aus dem Archiv des Domkapitels von Trient. In diesem Archiv haben sich nicht nur zahlreiche Lehensbekenntnisse und -briefe für das soge nannte „colonellum Piani” erhalten, sondern auch die ältesten Urkunden der Pfarre Eppan (St. Pauls), die ja seit 1147
dem Trienter Domkapitel gehörte. Leider aber sind die ältesten Urkunden des Hochstiftes Trient zum größten Teil verlorenge gangen. Bereits um 1200 war nur noch weniges vorhanden, wie man aus dem sogenannten „codex Wangianus”, einer im frühen 13. Jahr hundert angelegten Urkundensammlung des Hochstiftes Trient, ersehen kann. Ebensowenig haben sich Sal- oder Traditionsbücher aus Trient erhalten, ein ehemals vorhandenes altes Trienter Lehenbuch aber ist nun nicht mehr auf findbar. So läßt sich leider
für die Zeit vor etwa 1150 nur mehr wenig aus der Geschichte unseres Gebietes erfahren und bleibt darum auch die älteste Geschichte der Grafschaft Eppan sowie der sich danach nennenden Grafen von Eppan dunkel und unaufgehellt. Von etwa 1085 bis 1105 saß auf dem bischöf lichen Stuhl von Trient ein Adalbero. Wegen des fast gänzlichen Fehlens von Urkunden aus dieser Zeit weiß man von diesem Bischof Adalbero, trotz seiner zwanzig Jahre dauern den Regierung, gar nichts außer nur den Namen. Wie man annimmt