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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 712 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
, waren es die tirolischen Knappen, welche durch ihre geschick- ten Gegen-Minen zur Rettung der Kaiserstädt wesentlich beigetragen haben. — Zur Zeit der lutherischen Reformation, als diese auch in die THaler Tirols den Brand des Aufruhrs geschleudert hatte, zeigten . uns die Schwazer - Bergknappen ihre Schattenseite. Viele derselben,. ' blinde Anhänger der neuen Lehre, verwarfen jefce Unterordnung 11,1 Schwindel ihrer evangelischen Freiheit, und empörten sich förmlich gegen alle Dorstehungen und Obrigkeiten. Schnell

eilte wieder nach Hall, und ^ männliche Kraft und die hinreißende Beredsamkeit des jugendlich^ , Fürsten siegte auch diesmal. Die Empörer zögen nach Schwaz rück; allein ihr Sinn war nicht geändert. Zezt begann dasUntvestN des wildesten Fanatismus. Entsprungene Mönche, von Berchtesg^ . ! den, Johann Strauß und Christoph Söll, predigten Luthers Lehr^ ■ J anfangs in der Kirche zu Schwaz, dann im Freien. Das t lichste Dezänke und schändlicher Knäppenunfug war an-der Tag^- s ordnung. Dieser heillose

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 499 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
kirche mit einem Erpositus, abhängig vom Pfarrer der Stadt. Das Hochaltarblatt stellt die drei Pestpatrone Sebastian, Pirmin urrd Rochus vor, welchen zur Ehre die Kirche geweiht worden. Tie ist freundlich, und hat auch einige sehenswürdige Grabs Monumente. , Als 1611 in Innsbruck die Pest auf eine höchst klägliche Weise um sich griff, und die Pestkranken auf das i'solirte Siechenhaus an der Sill (jezk das Mili'lärspi'kal) so strenge verwiesen waren, daß selbst die Priester

, die mit ihnen verkehrten, die Stadt nicht mehr betreten durften, und das 8aiict;issimum sogar in einem Privathaust bewahrt werden mußte: da erkannte man das Bedürfniß einer eigenen Kirche ' und Seelsorge in der Nähe des Pestsvitales, und der am 21 .Splbr. , 1611 versammelte Magistrat verpflichtete sich dazu mittels eines feier lich ausgesprochenen Gelübdes. In zwei Monaten war die Seuche verschwunden, und das. Gelübde schnell in Erfüllung gebracht. Der Bürgermeister legte den 24. Mai 1 612 den Grundstein, und 1613

'war die Kirche erbaut und geweiht. Erzherzog Maximilian kaufte das daneben befindliche Haus, und . schenkte es der Kirche, damit der Priester, der Meßner und der Arzt darin wohnen. An der Pfarr kirche . bestand damals ein St. Sebastian - Benesicrum., Im Jahre 1638 wurde dieses unter der dem Priester übertragenen Derbindlich- • feil, .den Pestkranken stets willfährig beizustehe« , mit der Kirche in Dreiheikig'en vereinigt, Außer den nun in den Kirchen der Stadt besichtigten Monu« menten findet

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 630 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
568 Kreis Unterinnthal und Wippthal. Der Gruft der Stiftskirche beigesetzt, dann im Jahre 1707 in die Gruft der Allerheiligen-Kirche übertragen, wv sie gegenwärtig noch ruhen. Die St. Salvators-Kirche hat ihren Entstehungsgrund in dem religiösen Zartgefühle des frommen Edelmanns Johann von Kripp, das durch ein außerordentliches. Ereigniß angeregt wurde. Als eines Tages der Priester in die baufällige Hütte eines armen Kranken kam, um ihm die Sterbsakramente.zu reichen, da geschah

es, daß der morsche Fußboden brach, der Tisch mit dem Derseh-Kelche stürzte , und die heiligen Hostien im Schutte sich zerstreuten. Um die auf solche Weise dem heiligen Sakramente zugegangene Entehrung einigermaßen zu sühnen, baute Kripp — es war im Jahre 1406 — eine Kirche zur Ehre des Erlösers auf der Stelle, wo sich dieser Un fall ereignete. Die Familie von Kripp besaß damals große Reich- thümer. — Ungefähr um Las Jahr 1630 kamen einige Mönche des Franziskaner-Ordens zur Aushilfe in der Seelsorge nach Hall

. Ihre ersprießlichen Dienste bestimmten den Magistrat, denselben ein Hospitium zu erbauen. Es wurde 1636 zu Scheibenegg nächst am Jnnflusse errichtet, wegen der sumpfigen, der Gesundheit schädlichen Lage aber bald auf den Platz, wo es gegenwärtig steht, überseht. Dabei erhielt eS zugleich die eigene Kirche. Dieser Doppelhau begann den 6 . Oktober 1644 und endete 1648 . Als erster Wvhlkhüter wird der Edle Georg von Ettenhart aus Innsbruck, oberster Schatzmeister des Königs von Spanien, genannt. Nach 112 Jahren

wurden Kirche und Kloster ein Raub der Flammen. Doch die freigebige Hnld tz^r unvergeßlichen Kaiserin Maria Theresia ließ beide wieder entstehen, und zwar in einer schönern und entsprechendern Form. —Die Spital- Kirche zum heil. Geist leitet ihren Ursprung aus den Zeiten des Markgrafen Ludwig von Brandenburg her, der auch eine bedeutende Summe dazu beitrug. Dieser 1342 geführte Bau steht also jenem der St. Nikolaus-Kirche am nächsten. — Ueber die Entstehung der Waldauf'schen Kapelle erzählt

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 971 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
nördlich 1 St. von diesem Vereinigungs-Punkte zum Dörfchen St. Ulrich, das mit 6 H. und 56 E. am südlichen Ufer des Pil» lersees auf einer beschränkten, sumpfigen Ebene ruht, 8 l / z St.^nord östlich von Kitzbühel. Hier besteht an der St. Ulrichs-Kirche ein der Pfarre zu-Fieberbrunn untergeordneter Vikar und eine Schule. An der Gemeinde-Strasse von Hochfilzen her südöstlich und 1 St. von St. Ulrich'stößt man auf die Weiler Schwent mit 42 H. und S tr aß daneben mit 3 H. und einem Wirthshause

ander Mündung, des gegen Osten sich aufschließenden Griesenthales. Kaum Vb St. vor dem Dorfe stehen die 4 Häuser von Wieben. Süd lich am Flecknerricd-See lagert sich, am Seitenwege nach Roseneck das Dörfchen Flecken-mit 14 H. und 103 E., 1 ^ St. von St. Ulrich., An der linken Seite des vom Dorfe östlich streichen den Lachthales sind mehre Bauernhöfe über die Gegenden zu Au, Weißleuten und Hals bis an den Fuß des Geister-Horns hin zerstreut, von der Kirche ungefähr i % St. Am westlichen Ufer des Pillersee's

läuft die Fahrstrasse von St. Ulrich über die Höfe von Brunne rau gegen' Norden, nach St. Aval a r oder Rie der fee, einem Weiler am Nord-Ende des Pillerfees mit 6 H. Da steht auf einem vorspringenden Hügel mit der herrlichsten Uebersicht des Thales ein uraltes Wallfahrts-Kirchlein , dem Her den - Beschützer St. Adalar geheiligt, in welchem 2 alte Fresko- Gemälde bewundert werden. Beide schmücken die Waà der Kirche an der Evangelien-Seite. Das eine stellt den Martertöd des Hei ligen am Altare

vor; das andere zeigt ihn in den Wolken des Himmels, Segen spendend über Herde und Hirten. Die Orts- sage nennt als den Meister derselben Leonardo da Vinci, der sich längere Zeit im Kloster Rott aufgehalten, und von da sich nach Pillersee begeben haben soll. Allein Giorgio Vasari ver sichert in feimm berühmten Werke: Ls vite dei pittori italiani, daß Leonardo nie nach Deutschland gekommen sei. — Zur Labung der Pilger steht ein Gasthaus bei dieser Kirche. / , Don dem Erbauer und dem Alter dieser Kirche

ist nichts anderes bekannt, als was die bei der Gemeinde St. Jakob erwähnte Chronik darüber sagt; nur so viel ist gewiß, daß sie die älteste Kirche im Thale Pil lersee ist, und daß einst viele fromme Waller dahin zogen. Papst Staffler'Z Tirol und Vorarlberg. H. Th>. 58

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 498 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
436 Kreis Untcrinnthal und Wippthal. in diesem Kirchlein ist Schöpf's schone Fresko-Malerei, nämlich das Plafond-Gemälde, der heil. Zohänn von Nepomuk, eben in die Moldau geworfen, im Innern der Kirche; dann die allegori sche Darstellung des Triumphes der Unschuld und Tugend, so wie der Niederlage und Verwerfung des Lasters in den scheußli chen Bildern der Verleumdung, des Neides und des Hasses an der Decke der Vorhalle. Diese letztere Darstellung hat ihre beson dere Beziehung auf den heil

. Johann von Nepomuk, der als Pa tron unschuldig Angeklagter verehrt wird.- Sie ist eine der vorzüg lichsten Arbeiten ihres rühmlich bekannten Meisters, bewundert von Einheimischen und Fremden. 1 Im Jahre 1721 stand ans diesem Platze eine kleine unansehnliche Ka pelle. Als im I. 1729 Johann von Nepomuk heilig gesprochen wurde, übernahm es der eifrige und geschickte Hof.Architekt Joseph Hyacinth Dvrflinger zur Ehre desselben eine Kirche zu bauen. Freiwillige Bei träge meist aus den Händen der Beamten

und des Adels von Inns bruck unterstützten dieses Beginnen./ Im I. 1732, als man das CanvnisationS-Fest des Heiligen mit der größten Feierlichkeit beging, war der Bau bereits ausgeführt. Die Einweihung der Kirche halte jedoch erst 1735 Statt. Das Stiftungs-Kapital zum Unterhalte ei nes eigenen Priesters kam ailmählig durch fromme Gaben bis zum Jahre 1743 zu Stande. Unter Kaiser Joseph II. ward die St. Jo hannes-Kirche zur. 'Kaplaneikirche, für den Znnrain erhoben. Jezt wird diese Seelsorge ganz

in der Eigenschaft einer Erpositur ausgeübt. Auf Dem linken Zunufer befindet sich außer der Mariahilf- Kirch e, welche am westlichen Ende Per Jnnbrücken- Strasse steht, und dem Gebiete des Landgerichts Willen angehört, die St. Ni kolaus-Kirche im nordöstlichen Theile 'des Stadtbezirkes — in der St. Nikolaus-Gasse — eine Lekal-Kaplanei, worüber dem Stadt-' pfarrer von Innsbruck das Recht des Vorschlags, dem Stadtma- gistrate aber das Recht der Ernennung zustehk. ■ - , • ' , Die St, Nikolaus-Kirche wurde' 1662

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 485 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
gefordert, nach freier Wahl ein Stück sich auszulesen. Der Erzher zog wählte Cranachs Madonnenbild, und stellte es anfangs zu Pas sau, wo er Bisthumsverwalter war, dann als tirolischer Landcssürst in seiner Hofkapelle auf. Dieses Bild war von ihm so hoch geehrt. Laß er es selbst auf seinen Reisen mit sich nahm — Als die Stände 1647 die Mariahils-Kirche am linken Jnnufer bauten, bemühten sie sich, dasselbe von Leopolds Sohne, dem Erzherzoge Ferdinand Carl, zu erhalten, jedoch umsonst; sie mußten

. Am Z. Juli desselben Jahres wurde es mit großer Pracht von der Hofburg in die Kirche übertragen, wobei selbst 80 auswärtige Pfarrgemeinden mit ihren Kirchensahnen dem festlichen Zuge sich anschlossen. Das Bild ward, in einem sil bernen Rahmen gefaßt, über dem Tabernakel aufgestellt, und alles Volk bezeigte hier stets seine innige und kindliche Verehrung der Gottes-Mutter. Den dermaligen Platz erhielt es in Folge der un ter Kaiser Joseph n, eingeführten Reformen, weßwegen das alte von Balestra

, einem der ersten Meister aus der neuern venetiani- schen Schule, für lOOOZecchinen gemalte Altarblatt entfernt werden mußte, welches die Kirche jedoch noch in ihrem Besitze hat. Die Kirche zum heiligen Kreuz, auch die Hofkirche oder die Franziskaner-Kirche genannt, südöstlich von der Burg und an fangs der Universitäts-Gasse, unter dem Patronate des Landesfür sten, welche von Priestern des Franziskaner-Ordens aus ihrem südlich daran stoßenden Hoipitium besorgt wird, biethet in Bezug auf die Bauart

nichts Merkwürdiges dar. Diese schwankt zwischen der italienischen und der alten gothischen. Ihre Gewölbe ruhen auf zehn runden Säulen von röthlichtem Marmor. Sie enthält nur drei Altäre und keine Fresko-Malerei, dagegen die werthvollsten Monumente aus alter und neuer Zeit, wahre Meisterwerke der Bildhauer- und Gießkunst, und dieser Schatz erhöht sie zur se henswürdigsten Kirche der Stadt. Der erste Preis gebührt dem prachtvollen Ehrcngrabmale Kaisers Maximilian I. Es nimmt

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 101 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Die Kirche ist alt. Schon Graf Rudolph von Bregenz.hat um das I. 1110 Güter und Zehendrechte von Alberschwende an die Benedikti ner-Abtei Mehrerau abgetreten, damit diese die Kirche erhalte und den Priester abordne. Unter den Mehrerauer-Konventualen war der merkwürdigste Seelsorgspriester der H. Merbod, aus dem berühmten gräflich Montfort'schen Hause entsprossen , der am 23. Marz 15 20, als er, erfüllt von seinem heiligen Berufe, die Laster und Rohhei ten des Thal es mit warmen Eifer angriff

E. in 15 H. auf dem nördlichen Gebirgsrücken, % St. von der barer. Gränze, und 4 3 / 4 St. östlich -von Bregenz , ist eine bereits vor i 428 gegründete Pfarre , unterstützt von Zwei Venefl'ciaten. Jene und diese sind unter l. f. Patronate. Die Kirche steht auf dem höchsten Thcile des Berges am nordöstlichen Ende, dort, wo sich eine liebenswürdige Aussicht nach Vaiern und dem Vregenzerwalde eröffnet. Sie wurde vor wenigen Jahren ganz neu erbaut. Den Hochaltar ziert ein schätzbares älteres Gemälde — die Abnahme Ehristi

vom Kreuze. — Das Dorf hat eine Schule , auch auf der Stra'sse nach Weiler ein Hilfszollamt. Ungefähr y 4 St. von der Kirche gegen Süden steht eine Kapelle, dem H. Leonhard geweiht. —• Mit Ausnahme einiger Häuser, welche mit dem Pfarrdorfe die Höhe des Bergrückens einnehmen, lieM die Gemeinde, auf der süd östlichen Gebirgsabdachung und im Thüle gegen die Weißach und an der nordwestlichen Bergseite gegen die Rothach hin, in einem -Umkreise von 2—3 St. vertheilt. Zur erster» Partie gehören nebst

sehr vielen Einzelnhöfen der Weiler Dören i l / 4 St. vorn Pfarr- dorfe mit 60 E. in 11 H. Hier steht eine einfache, freundliche Kirche, im I. 1822 erbaut, mit einem eigenen Priester (E.rpo- situs) und mit einer Schule; dann die Weiler Halden, H ä u s-

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 493 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
führt werden sollten, dermal noch mangeln, und nur von einem kleinen hölzernen Nvththurme vertreten werdend •• Das ansehnliche Schiff der Kirche hat zu jeder Seite drei PebenkapeNen und dar über Gallerien. Gegen den Priesterchor hin/steigt eine hoheKup- pel empor, dem Blicke auch aus großer Entfernung, im Gewirrs der zahlreichen Thürmc und Kuppetgebäude gleich erkennbar. Die Kirche ist ohne Berechnung der Kapellen 40' breit, 170- lang, und eben so hoch reicht die Kuppel hinauf. Um die Laterne

derselben windet sich ein Rundaang mit einem festen Eisengeländer versichert. 'Hiev brethet sich eine reihende Aussicht auf die Stadt und deren Umgebung an. . Die Verzierung der Kirche besteht in einfachen Stukaturarbeiten ohne Malerei, und in breiten Wandpfeilern von braunrothem Marmor. Der Fußboden ist mit geschnittenen' Mar morplatten zierlich auSgelegt. Die. Kapellen-Altäre sind von roth- lichem, sehr feinem italiemschen Marmor geschmackvoll gearbeitet. Das Hochaltarblatt, die heil. Dreifaltigkeit

gefeiert wird , da e.r dort als Glaubensprediger vorzüglich wirkte. Er gründete die Abtei Horn bach.,' s St. vom Dorfe Mendelsheim in der .Diöcese Speyer, wo er den 3. Rovbr. 7 54 sein gottseliges Leben beschloß, und wo sein Leichnam bis. zum I. 1S40 ruhte. .Da aber um jene Zeit die Abtei zum Protestantismus überging, verloren, dort Die Ueberreste dieses Heiligen-.ihren Werth, und kamen nach Innsbruck. -— In den unterirdischen Räumen dieser Kirche wölben, sich die. lustigen Hallen der .alten Fürsten

- und Jesuiten-Grust. -Unter den hier ..(in zinnernen Särgen) ruhenden 13. fürstlichen Personen befinden sich- Erzherzog Leopold,' der Gründer der Kirche und dessen Ge mahlin Claudia von Medieis ; dann'die zweite Gemahlin des E. H.. Ferdinand, Anna Katharina, und deren. Tochter Anna Ju* ' 28 *

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 683 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Wie bereits bei der Seelsorge in Volders bemerkt wurde, erhielt Wattens — durch Jahrhunderte ein Bestaudtheil der Pfarre Kolsaß — erst im Jahre 1624, oder wie die kanonischen Bücher von War tens vermuthen lassen, im I. 1630 eine eigene Curatie. Eine Kirche bestand jedoch in diesem Orte, gemäß einer Urkunde vom Jahre 1411, schon am Anfänge des i5. vielleicht zu Ende des 14. Jahrhun. dertes. — Das Dorf Wattens erlitt öftere Male empfindlichen Feuer» schaden. Ein zweifaches Brandunglück traf

dasselbe im Jahre 1809. Einmal wurden durch die Folgen der Nnvorstchtigkeit nebst Kirche und Thurm 27 Hauser, das anderemal durch die Brandlegung des Fein des 9 Häuser in Schutt und Asche verwandelt. Aber schöner als früher erstanden wieder Kirche und Häuser. —Ein vorzüglicher Wohl täter der Kirche, und einer ehrenden Erinnerung, als ein geborner Wattenser um so mehr würdig, war der Reichsrath Kaisers Karl 'Vi, und Kammergerichks-Asseffor zu Wetzlar, I o h. B apt. M o o se r von Mooshofen (1718 zu Wetzlar

80 I. alt gestorben) welcher sehr reiche Geschenke an verschiedenen Silbergefäßen und Zierden der Kirche übergab. — Die Papiermühle in Wattens wurde im Jahre 1559 von Ludwig Lößl, Pfleger von Rettenberg erbaut. 20 . G emeinde Vögelsberg, 118 E. 19 H. Diese kleinste aller Gemeinden des ganzen Landgerichts liegt südwestlich ober dem Dorfe Wattens an der linken Seite des Wat- tetifcv^tjaieä (Wattenthales) auf mäßiger Gebirgshöhe, durchaus in Einzclnhöfe aufgelöst, westlich von dem Großvoldersberg

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 628 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Sauter überragt alle andern. Einige wollen an diesem Marmor den Meißel des berühmten Eolin erkennen. Er trägt die Jahrzahl 1564. — Die Jesuiten- oder Allerheilige n- Ki r che, jetzt Gymnasiums-Kirche an der Süvostseite der ober» Stadt, ein schönes Gotteshaus, besitzt eine vorzüglich reiche Altarzierde. Besondere Erwähnung verdient ein dort verwahrter Kelch von ge diegenem Golde. — Die übrigen Kirchen sind von untergeordnetem Bauwerthe. Die Sa lv at o rs - Kirche mit einem geschmacklos ino

- dernisirten Thurme steht an der Nordwest-Gränze der obern Stadt; und die Franziskaner-Kirche mit dem anstossenden Kloster in der gleichen Richtung ober jener, außer der Stadtlinie, aus einem heitern, erhabenen Platze. — In der untern Stadt südlich und un fern derPostftrasse befindet sich einzig die Shikalkicche mit dem sehr gut ausgestatteten Bürger-Hospitale. Der Bau der St. Nikolaus-Kirche begann sehr wahrscheinlich um jene Zeit (1271), als Bischof Bruno dazu eine besondere Aufmun terung ergehen ließ

. Im Jahre 1281 war er vollendet, und auch in diesem Jahre die Einweihung gefeiert. Hall hatte jedoch da mals, und selbst zur Zeit, als der Flecken zur Stadt erhoben wurde, noch keine Pfarre, sondern stand unter der Jurisdiktion der Pfarre von Absam, deren Filiale die Haller-Kirche war. Bischof Matthäus erkheilte endlich in der Urkunde vom 23- Aug. 1352 auf dringliches Bitten der Bürgerschaft den Priestern von Hall daS Befugniß zu taufen, und wie es scheint auch zur Adminiftrirung der übrigen Sa kramente

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 629 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
delbar seinen alten Platz. Das großartige Portal wurde 1499 von Johann Fieger, dem Jüngern, zur Verschönerung der Grab stätte seiner Familie erbaut. — Die Prinzessin M. Magdalena und ihre Schwestern Margarethe und Helene, Töchter Kai sers Ferdinand I. hatten in Hall ein klösterliches Institut gestiftet, um ihr Leben in stiller Zurückgezogenheit Gott weihen zu können. Man nannte es das königliche Damenstist. Im Jahre 1567 ward das Stiftsgebäude, und zwei Jahre später die Kirche aufge führt. Oie

dessen Auflösung aus gesprochen, die Kirche entweiht und geschloffen, und der Rentenbe- trag des ansehnlichen Stiftsvermögens in Hand - Präbenden umge wandelt. (S. das Nähere hierüber in meiner Statistik,) — Nach dem Wunsche der Gründerin des Damenstiftes, der Prinzessin M. Mag dalena, kamen zwar Priester von der Gesellschaft Jesu nach Hall; allein sie hatten kein Collegium und keine Kirche. Jenes und diese erhielten sie durch die beträchtlichen Geschenke der zwei Erzher zoginen Maria Christierna und Eleonora

, Töchter des Erzherzogs Carl von Steiermark, welche in das Damenftifl traten, und durch den aus der Privatkasse des Erzherzogs Maximilian, des Deutschmei sters, dazu geflosseueu Beitrag von 30,000 fl. Der Bau begann 1608 , und die Weihe der Kirche erfolgte 1610 den 2. Mai, an welchem Tage die genannten Crzherzoginen den oben erwähnten goldenen Kelch der Kirche zum Opfer brachten. — Die Särge der Oberin des Damen stiftes M. Magdalena, welche am 10. Sept 1590 im Rufe der Hei ligkeit starb

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Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 193 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Nach 2 V* St. erreicht man das Dörfchen Anger, am Tech mit 16 H. 66 E., einer Kirche und einer Schule. Die Pfarre, be reits im 1.1400 errichtet, ist so wie das Frühmeßbenesicium unter dem Patr. der Gemeinde. Das Dörfchen hat auch einen Viehmarkt (am 19. September)/ Die Gegend ist sehr rauh und gebirgig; nur bei der Kirche steht man eine kleine Ebene. Nordöstlich 1 St» von Anger liegt das Dörfchen Vürstegg mit 1 5 H. 71 E. und ' einer Expostturkirche nebst Schule; westlich i'St. von Anger

. 22. Gemeinde Warth, 119 E. 25 H. Die Pfarrkirche dieser Gemeinde, deren vereinzelnte Wohn häuser sich weit litt Gebirge zerstreuen, befindet sich vom Dörfchen Anger nördlich 2 St. und von Bludenz 12 St. entfernt. Rauhe Gebirgspfade unterhalten zur Noch die Verbindung. Die Ge meinde hat auch eine Schule, und über die'Pfarre übt sie das Patronatsrecht aus. Etwa % St. unter der Kirche bildet der Hemet-Tobel die Gränze gegen das tirolische Lechthal. Ueber Geh ren führt östlich ein Weg nach Lechleiten

in diesem Thale, und in nördlicher Richtung ein anderer nach Obersdorf in Vaiern. 23. Gemeinde Krumbach, 60 E. is-H. Von der Kirche in Warth, führt der Weg gegen Nordwest in 1 St. nach Krumbach. Sie ist die höchst .gelegene Gemeinde im Gerichtsbezirke. Der Alpenboden am Fuße des hohen Widder steines gehört ihr an. Keine Frucht, ja keine Holzgattung findet hier ihr Fortkommen, wo in 12 zerstreuten Häusern 60 Menschen wohnen. Die Kuratiekirche, worüber ebenfalls, der Gemeinde das • ' 0 *

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 817 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Ldg. Bezirk Rattenberg. 755 finden. Kaiser Heinrich kV. vergabte 1097 mehre Huben von Knndl und Liesfeld an das Kloster St. Georgenbörg. In den frühesten Zeiten gehörte dieser Ort zur Pfarre Radfeld und später zur Pfarre Reith. Wann daselbst die Pfarre gegründet worden, ist unbekannt. Der Bau der gegenwärtigen Kirche geht nicht über 100 Jahre zurück. Zur Zeit des ausgedehnten Bergwerks-Betriebes war Knndl in Ansehen und Wohlstand. Es hatte ein Schmelzwerk mit 11 Oefen unfein Hüttenamt. Nebst

dem bestand dort ehemals ein Postamt und ein Weggeldamt. Jenes wurde nach Wörgl verlegt. — Ueber dm Ursprung der Sk. Leonhards-Kirche berichtet uns eine freundliche, theilweise von der Geschichte unterstützte Tradition. In der Vorzeit — man weiß fein Jahr — geschah es, daß die Wel len des Inns die steinere Statue des heiligen Leonhard, als wäre sie von .leichtem Holze, wunderbar einhertrugen. An der Statte zwi schen Radfeld und Kundl zogen die Anwohner das Bild an das Land, und stellten es in der nächsten

Wiese zur andächtigen Verehrung des Heiligen auf. Als Kaiser Heinrich kl. im I. 1004 auf seinem Zuge nach Italien hier vorüberreistte, gelobte er dem unbewahrten Heili gen eine Kirche zu bauen, wenn seine Angelegenheit in Wälschland sich günstig lösen würde. Heinrich wurde wirklich zu Pavia zum Kai- >er gefrönt, und kam, aus der augenscheinlichsten Gefahr einer ge gen ihn auSgebrochenen Verschwörung glücklich gerettet, zurück.. Doch St. Leonhard und dag Gelübde waren dem Gedächtnisse entschwun

den. Nach Jahren ritt der Kaiser abermal an dieser.Stätte vorüber; da versagte ihm sein gutes Leibroß den Dienst; es schüttelte die Mähnen, schäumte, und bäumte sich. Heinrich verstand die Mahnung, und in kurzer Zeit hatte der heil. Leonhard seine Kirche, so ehrwür dig, wie sie heute noch steht. Eine Aufschrift in ihrem Innern be sagt: Anno dom i ui 1019 praesens ecclesia saucti Leouardi a sancto Henrico exstructa et anno 1020 a suinino Ponüfice Bene dict« VIII. conseci'iita est, — Wie es gekommen

, daß der Papst, — allerdings ein ganz ungewöhnliches Ereigniß — diese Kirche ein- weihte, schien Einigen unerklärbar; deßmegen wurde die Aechtheit sener Angabe sehr in Zweifel gezogen. Wenn aber ein anderes historisches, vollkommen erwiesenes Faktum mit dieser Frage in Verbinoung ge setzt wird, so dürfte das Dunkel sich aufheUen, und bas Uner klärbare begreiflich und natürlich sich darstellen. Kaiser Heinrich grün dete in Bamberg ein Bisthum und baute dort einen herrlichen Dom. Zur Einweihung desselben lud

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Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 1034 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
972 Kreis Unterinutha l und Wippthal. von grauftr Wildniß begleitet. Nördlich und zur linken Seite des Obernberger-Vaches beginnt die freundlichere Gebirgsreihe mit dem Leitner-Joche; diesem folgt die Mutte, dann die Wildgrube und gegen das innere Ende ein scharfkantiges Gebirge mit dem Namen „die Eisenspitzen" bezeichnet.— Westlich l St. von der St. Lecmhard's-Kirche in Vinaders und i\f 2 St. von Gries, süd westlich 3 */2 St. (nach dem oben bemerkten Fußwege aber nur 3 St.) von Steinach liegt

der Ort Obernberg mit 23 H. und 149 E. — wegen Zerstreuung seiner Wohnungen nicht einmal als Dorf zu bezeichnen — mit einer Curatie-Kirche zum h. Nikolaus und mit einer Schule. Früher stand hier eine Kapelle, in der ersten Hälfte des 14. Jahrhun- dertes erbaut, wie dieß aus einem Ablaßbriefe zu entnehmen ist, der zur Feier der Einweihung derselben ausgefertigt wurde, worin ins. besondere die Gläubigen aufgefordert werden, für den Landesfurstcn König Heinrich zu bethen. Zm Z. 1758 entstand

auS der Kapelle die Kirche und die Curatie. Mehre Höfe und Häuser dieser Gemeinde stehen noch sehr vereinzelnt auf einer Strecke von mehr als l St. hemm; bie der gehören auch jene an der linken Seite des Frader-Baches von Villfrad oder Unterbachs. (Oberbachs liegt im Bezirke von Vinaders.) Nur in Leiten sieht man einige Häuser näher an einander gerückt. Ueberall wohnen hier die Menschen mit ihren Feldern nachbarlich zusammen. — Diese Thalgegend, wenn gleich rauh und abgeschieden, hat auch ihre eigenthümlichen

-Reitze. In der Mitte Derselben auf einem grasigen Hügel thront freundlich einladend die Kirche. Sie überschaut ein höchst anziehendes Al pengefilde in weitem Ilmfange, von einer großen- Reihe himmel- ansirebender Gebirgsriesen ,tm Halbkreise umstellt. Die südliche Seite des Thales biethet ausgedehnte Weiden, wechselnd mit gelich teten Waldstrichen; die nördliche hingegen auch Wiesen und Verg- mähder, gesegnet in der Fülle des köstlichsten Futters. Die son nigen Abhänge unter dem Muttejöche lohnen

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 899 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
H. und 274 E. Jeder Bezirk hat eine Kirche und dabei eine Schule. In Außerthiersee steht die Vikariats-Kirche zur heil. Mar garethe , L. ,f. Patronates, abhängig von der Pfarre Langkampfen, 2 St. von Kufstein; in Jnnerthierfte eine Curat-Filiale zum h. Nikolaus mit einem , eigenen Friedhöfe, 2 3 / 4 St. von Kufstein ; in Landl eine Lokal-Kaplanei zu Maria-Hilf l. f. Patronates, 4 St. von Kufstein. Vor Zeiten übten im Thale Thiersee die Hilfs priester der Pfarre Langkampfen die Seelsorge

aus. Im I. 1603 wurde zu Außerthiersee der erste selbstständige Priester angestellt, der an jedem dritten Sonntage oder Festtage in der Kirche zu Hin terthiersee den Gottesdienst zu halten hakte. Im I. 1759 kam die Stiftung eines Hilfspriesters zu Stande. Seitdem findet an allen Sonn- und Feiertagen in beiden Kirchen der ordentliche Got tesdienst Statt. Die Lokal-Kaplanei in Landl hat Kaiser Joseph II. im I. 178 6 errichtet. — Dieses Thal enthält weder ein Dorf, noch einen Weiler; alle Häuser verthcilen

sich einzelnweise, oder in schwachen Gruppen auf die Thalebene und auf die Gebirgsab- hänge- Von Kufstein geht ein fahrbarer Gemeindeweg Über Zell in l% zum Gränz-Zollamte Kicchelsteg gegen Daierisch- Schestau und Kiefersfelden, nur j 50 Schritte von der Gränzmark, am Eingänge in das Thal Thiersee ; dann von dorr der Thalsohle nach bis Hörhag, einem Gräuzzollamte gegen Baierifch. Zell, \fz ©t. i/'»cn der Landmark, und ?j / 4 St. nordwestlich von der Kirche in Landl. Nördlich von Hörhag findet man den Paß

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 942 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
Pfleggerichtes Zell am See. Var Jochberg % St. .jthr die Land straffe durch den Weiler O e d mit 5 H. Auf den westlichen Anhöhen sind die Einzelnhöfe und Häufergruppen der Ge- genden Gfall, Barenbühel und Filz vertheilt, wovon die wei testen 1 St. von der Kirche sich entfernen. Von Gfall steigt ein Fußpfad durch das Thal Saukaser über würzige Alpen in das Spertenthal und nach Kirchberg im Vrirenthale hinüber. Südlich von Jochberg und am rechten Ufer der Ache erreicht man in l j 6 St. den Weiler Bschütt

mit 15 H. über welchem im westlichen Ge birge die 6 Höfe von Reit stehen. Weiter gegen Süden % und 7 / 8 St. von der Jochberg-Kirche liegen in der Thalebene am rech ten Ufer die 12 Einzelnhöfe von Niederwald und Oberwald. Am östlichen Mittelgebirge darüber folgen sich in kleinen Ent fernungen Die Weiler Oberhausen, Thal und Au, mit 7 und 8 H. und bis 5 / a St. von der Kirche. — Vom Dorfe Jochberg fort hält sich die neue Strasse, indem sie nach l /n St. mittels einer festen Steinbrücke über die starke Bergschlucht des Aubaches

führt, immer an dem linken Ufer der Ache 1 % St. lang bis an den Fuß des Berges im Jochberg-Walde. ' Dort wendet sie sich gegen Osten über den hohen Vogen einer hübschen steinernen Brücke auf das rechte Ufer, und dann in einem beträchtlichen Schlangenzuge gegen den Paß Thurn hin auf, zu dem südlichsten Punkte der Gemeinde, zugleich Gränze zwischen Tirol und Salzburg 2 V 4 St. von der Jochberg-Kirche. Einst verwehrte hier den feindlichen Eintritt in das Land ein fe stes Schloßt welches bei der Bauern

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Category:
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Year:
1847
Enthält die Kreise: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinn- und Wipptal.- (Tirol und Vorarlberg ; 2,1)
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Page 1022 of 1133
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 974 S.. - Neue unveränd. Ausg.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Location mark: II 105.388/2,1
Intern ID: 219178
sich thaleinwärts in folgender Ordnung: Sk. Katharina, Höhlthal, Moosthal, Unter weg, Ober weg, Na vis und Grün. Navis allein kann als ein Weiler be zeichnet werden. ,Ec hat 6 H. 2? E. und nebst der Schule die Seelsvrgs -Kirche zum h. Christoph, eine Curatie, bischöflicher .Verleihung, im I. 1756 errichtet. Der Bezirk St. Katharina mir allen diesem Kirchlein voranliegenden Häusern ist nicht zur Cu rétte Navis, sondern unmittelbar zur Pfarre Matrei pflichtig. Der Weiler Navis liegt von St. Katharina

, i Sk., von der Pfarr kirche 2 Sk. und eben, so weit von Steinach. Der hinterste Ort Grün entfernt sich von der St. Christophs-Kirche 1 . St. Dort endet der. Fahrweg und beginnt die Alpen-Region, wegen ihrer großen Ausdehnung und des köstlichsten Weidegrases Len Be wohnern dieses Thales von unschätzbarem Werthe. Von den Hau sern in Grün führt ein Pfad über die Bärenalpe und Las Graf marter-Joch in das Vold.ersthal, und zwar in y 2 St. zum dorti gen Bade. Hier ist des Pfarrers Franz de Paula Penz zu erinnern

seiner Pläne. Deßwegen sandte ihn das Consistorium immer an jene Orte zur Verwaltung der Seelsorge ab, wo eine neue Kirche, «n neuer Widum herzustellen war. Ueberaü erfüllte er diese Aus-

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