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Books
Category:
History
Year:
1912
Englische Subsidien für Tirol und die Emigranten von 1809
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Page 56 of 127
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: VI, 120 S.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Auswanderung ; g.England
Location mark: II 101.857
Intern ID: 472884
der Sand wirtin ist mit einem dunkeln Punkt behaftet. Er betrifft Wild. Obgleich der Frau bei seinem Vater nur 2000 Gulden (in Silber zwanzigern) Übermacht worden waren, ließ er sich von ihr eine durch Zeugen bekräftigte Quittung ausstellen, laut welcher sie das ganze Sterzinger Depositum von 4500 Gulden bekommen hätte 2 ). Wild hat bei allen seinen späteren langen Verhören die Sache nicht hinreichend aufzuklären vermocht. Man muß schon damals davon gemunkelt haben. Denn der Kaiser, der sich ja gern

Gulden in Rechnung. Die Sandwirtin hatte Quartier in der Josefstadt Nr. 47 bei Fidel Fleisch (heute VIII, Lenau- gasse 19). 2 ) Es liegt vor die notariell beglaubigte Quittung, wonach die Frau in ihrer »äußersten Not« am xo. Juni 1810 4500 Gulden erhalten hat. Als Zeugen unterschreiben Morandeil und Fleisch; die Hoferin, unkundig des Lesens und Schreibens, setzt ein Kreuz darunter. Daß Wild gegenüber der Sandwirtin eine unrichtige Zahl einsetzen konnte, begreift man; weniger begreiflich

ist die Bestätigung durch die Zeugen. Und doch hat die Hoferin, die sich übrigens an die Quittung nicht mehr erinnerte, später immer betont, daß sie von Wild nur 2000 Gulden bekommen, bezüglich des Restes vertröstet worden sei. Daß es in der Quittung hieß »darlehensweise« klärte die Frau damit auf, daß sie, auf kaiserliche Beschenkung rechnend, die Rückzahlung beabsichtigt habe, damit das Geld anderen Bedürftigen zukomme. 3 ) Sie gibt dies selbst vor dem Richter in Passeier am 13. Januar i3x8 zu Protokoll

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