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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 897 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
sich über die versagte Theilnahme an der Gesetzgebung ganz beruhigt hat. Je weniger er aber seine Freiheiten, Gnaden und Rechte in dieser Richtung betonen mag, desto kräftiger und lebendiger möchte er sie in der Steuerbewilligung gewahrt wissen. Das ist ein wunder Fleck, der immer innerlich zu bluten anfängt, so oft von den alten Freiheiten die Rede ist. Die Tiroler haben diese Gesinnungen in günstigen Zeiten sehr deutlich an den Tag gelegt. Hören wir Zum Beispiele, was die oben erwähnten

als solche betrachtet werden, da der Druck der bayeri schen, illyrischen und italienischen Herrschaft, die Ver wüstung des vorletzten unglücklichen und die nach der frühern Erschöpfung so empfindlichen Lasten dieses letzten glorreichen Krieges bereits viele einst wohlhabende Familien vielleicht für eine Generation contributions- unfähig gemacht, viele ganz an den Bettelstab gebracht haben. Dagegen aber war Tirol von jeher die Vor mauer, der Schild des österreichischen Kaiserstaates. Als eine ungeheuere Festung

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 510 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
II. hob die Schloßhauptmannschaft auf und ließ die Burg mit den Gütern, die dazu gehörten, an einen Unterthaueu verkaufen. Seitdem zerfiel sie und jetzt ist sie, wie gesagt, ganz verschwunden. Hier ist der Paß wirklich sehr eng und wild. Unten im unsichtbaren Felsenbette stürzt der Bach dahin, die Boita, zu beiden Seiten starren die Dolomiten auf in allerlei Farben und Gestalten. Nachdem ich aber nach gerade bald vier Stunden lang mutterseelenallein zwischen ihnen hingegangen und ihre stumme

Gesellschaft genossen, waren sie mir fast zuwider geworden. Im Anfang überraschen sie, nachher werden sie uns gleichgiltig und zuletzt langweilig. Auf solche Stimmungen haben aber Ermüdung und Hitze auch ihren Einfluß, und der verständige Fußgänger sollte durch schöne, aber einförmige Gegenden eigentlich immer in offenem Einspänner fahren. Ein mehrstün diger Gang auf der Am pezza u er Straße wird endlich ebenso monoton als eine gleich lauge Wanderung durch das Zillerthal. Ich war zuletzt ganz gedankenlos

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Drei Sommer in Tirol
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Page 500 of 946
Author: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub
Place: München
Publisher: Hugendubel
Physical description: getr. Zählung. - 4., mit dem Nachtrag der 1. Aufl. verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur ; Bd. 1 und 2 geb. in 1 Bd.
Subject heading: g.Tirol ; s.Landeskunde ; z.Geschichte 1842-1870 ; f.Quelle ; <br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1842-1870
Location mark: II 102.678
Intern ID: 150580
Scheusalen?' — „Ach leider,' sagte die Bräuerm, „aber ich kann nicht anders. Ich kann nicht weißen lassen, wenn ich will, sondern wenn mir die Maurer kommen. Man hängt ja ganz von ihnen ab und muß Gott danken, wenn sie einem die Ehre schenken. Es ist ein erschrecklicher Menschenmangel im Lande. ' Dieselbe Entschuldigung ertönte damals auch in Höllenstein man hört sie allenthalben bei Betrachtung zerbrochener Fensterscheiben und zerknickter Stuhlbeine, deren es im Lande viele Tausende gibt

, alle ausgekegelten Thören, alle zersprungenen Tische u. s. w. wieder in Ordnung zu bringen, so hätten mehrere Glaser- und Schreinervölker auf Jahre hinaus zu thun. , So warm aber die Aufnahme, so kalt war die Stube in der Post zu Höllenstein. Das gesammte Heizungs wesen der Dentschtiroler — von den Wälschtirolern ganz zu schweigen — liegt noch in der Kindheit, oder viel mehr: es ist uralt, aber vor-Älter wieder kindisch ge worden. Da steht noch allenthalben der Ofen aus Kaiser Maximilians Tagen, wie eine feste

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