121 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_202_object_5513900.png
Page 202 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
ab 1521 war nachweislich Hans von Rost II. der Pfleger von Uttenheim. 1704 Aus einer Urkunde geht hervor, dass Sebastian Gasser, Meßner und Inhaber des Meßner Gutes, Baurechte an Adam Plankensteiner, sesshaft im Wolkenstein Haus, verkauft. Hierbei han delt es sich um den„Griebl- Acker." 1728 Das von den Plankensteinern zur Errichtung eines Seelsorgepostens verwendete Geld wird zur Errichtung der 2 Kooperatorenposten in Täufers verwendet. 1736 Von den 14 fl., welche der Pfarrer von Täufers

am 14. Dezember Bartlmä von Plankenstein. Er war dort Gutsbesitzer und Landtagsabgeordneter. Die zweite Ehe ging er mit Maria Plaikner ein. 1899 Die versuchte Versteigerung am 9. Dezember brachte keinen neuen Käufer für das Wolkenstein Haus. 1900 In diesem Jahr starb im Wolkensteiner Haus der letzte männliche Spross der adeligen Plankensteiner, Anton von Plankenstein, ledig. Dies wurde bereits beim Fischerhaus erwähnt. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Anton von Plankenstein nicht im Fischerhaus starb

, sondern im Ansitz Wolkenstein. Der Verstorbene Anton von Plankenstein war der Bruder des 1880 ver storbenen Bartlmä von Plankenstein, der in Dietenheim lebte. Anton war wie berichtet ledig und besaß das Wolkensteiner Haus sowie den Widmair Hof. Er verlor durch Milzbrand 60 - 70 Stück Vieh. Das erschütterte ihn in Folge so sehr, dass er geistig kurios wurde. Er wurde zum star ken Tabakraucher und lief immer mit einem großen Tabakbeutel herum. Die Leute sprachen ihn mit„Herr Anton" an und baten ihn um etwas Tabak

des Maurerbauer Gutes eine neue Mühle. 1904 Der dort eingerichtete Kaufladen wird wieder aufgelassen. 1906 Das Gebäude bekommt neue Besitzer, die nicht genannt werden. 1909 Eine Schulklasse, die der kleineren Schüler, zog in einen umgebauten Rossstall des Wolkensteiner Hauses um, weil das Widum zu eng wurde. Später wurde auch die 2. Klasse provi sorisch im Wolkenstein Haus untergebracht. Die Klassen hielten sich dort bis zur Fertigstellung des Schulhauses 1913 auf. 1909 Der Widmair Hof

wird vom Plankensteinerischen Besitz gelöst und bekommt neue Hofbesitzer. 1968 Der Historiker Oberhollenzer erwähnt den Widmeirhof, der zum Plankensteiner Gut gehörte, bei den Almbesitzern von Jagdhaus. Bei der Almauslosung von 1741 ist der Widmair oder Wid- meir noch nicht genannt. DIE FAMILIE DER ADELIGEN PLANKENSTEINER IM WOLKENSTEIN HAUS N ach dem Erlöschen des Görzer Grafengeschlechts im Jahre 1500 kamen Herrschaft und Ge richt Uttenheim infolge eines Erbvertrages an den Tiroler Landesfürsten, welcher sie dem Brixner

1
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_198_object_5513896.png
Page 198 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
TINKHAUSER, DINKHAUSER, TINKISER Z um Geschlecht der Tinkhauser, welche sich über das Dorf hinaus verzweigten. Unklar ist in den verfügbaren Quellen, welches der Stammhof oder Ansitz der Familie bzw. wo dessen Lage ist. So können unter Dinkhauser Haus und Haus am Bach durchaus zwei verschiede ne Hofstellen gemeint sein. Die Bezeichnung Haus am Bach kann auch von dem 1929 umgeleiteten Schlossbach kommen, da das Gebäude somit direkt am Schlossbach lag. 1444 Lienhart Dinkhauser ist Mitzeuge

in einer Urkunde. 1501 Lienhart Hanns Dinkhauser wird verliehen ain hofstat zu Uttenhaim am pach ob des Petern am Pach haus. Dies geht aus dem Lehenbuch Görz hervor. 1501 Hanns Dinkhauser wird benants Dinkhausers haus verliehen. 1531 Lienhart Dinkhausers haus am pach wird erwähnt. 2003 Im Herbst des genannten Jahres wurde der südliche Teil des Gebäudes abgetragen und durch einen Neubau ersetzt. W6 Tinkhauser beim Murenabgang 1929 (Hintergrund) und Tinkhauser heute. ANEWANDTER, UNTERWIRT Das Gebäude

war das frühere Haus Nr. 17 und bildete das Gegenstückzum Oberwirt. Der Anewandter lag früher am Uttenheimer Hauptweg, der durch das Dorf führte. 1515 Hans Anewandter wird als Mitzeuge in einer Urkunde erwähnt. 1531 Hanns Anbanters haus an der strass wird im Urbar der St. Margarethenkirche erwähnt. 1534 Im Frühjahr 1534 nahm der Pfleger Hans von Rost II. auf Grund eines Befehles König Ferdinands eine Überprüfung im Gasthaus vor, ob die Mahlzeiten, Stallmieten und das Futter für die Tiere ordnungsgemäß

2
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_138_object_5513836.png
Page 138 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
- Neu haus" geboren wurde. Er starb im Alter von 63 Jahren im Jahre 1804. Laut Sterbebuch hatte er sich unglück licherweise in den Bach gestürzt, wahrscheinlich Selbstmord. Die Schulstube wurde dann im Turlerhof eingerichtet, wo der Schneidermeister Jakob Graßl Nachfol ger des Michael Seeber im Lehramt wurde. Dieses bereits im Jahre 1531 erwähnte alte Gebäude war auf Dauer ebenfalls nicht das geeignete Schulhaus und so verlegte Lehrer Graßl sowohl seine Woh nung als auch das Schulzimmer recht bald

des 19. Jahrhunderts als Haupt der Uttenheimer Nationalsängerge sellschaft in ganz Europa und auch später in den USA große Erfolge errang. Im alten Turlerhof wurde ab 1802 für einige Jahre die Uttenheimer Schule untergebracht. Das Haus brannte in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ab und wurde 1975 abgerissen. An der glei chen Stelle wurde ein neues Gebäude errichtet. Der heutige Turlerhof befindet sich unweit davon entfernt. Der Anewandter - Gasthof diente zwischen 1805 und 1815 als Schulhaus

. Das ursprüngliche Haus ist bereits 1531 als„Hans Anbanders Haus an der Straß" erwähnt und noch im Jahre 1831 führte hier der Haupttalweg vorbei. An der Stelle, wo heute die Villa Auer steht, befand sich früher das gemeindeeigene Köllhaus, im wel chem Schule, Lehrer und Kaplan untergebracht waren. DIE SCHULE IM „NEUNERJAHR"... A uch beim Unterwirt wurde der Schulraum in Folge der angewachsenen Schülerzahl schon nach wenigen Jahren ein Problem, welches bald gelöst werden musste. Da bahnte sich mit dem sogenannten

Köllhaus eine Lösung an. Dieses Wohngebäude hatten die Herren von Plankenstein, die 1694 vom Kaiser in den Adelsstand erhoben wurden, im Jahre 1770 an Stelle des alten Hauses erbaut. Es war von Andrä von Plankenstein (vulgo Köll - Anderle) bewohnt, der sich sehr um die Fauna des Tales verdient gemacht hatte und welcher auch eine bemerkenswerte Statistik über Vögel, Raub - und andere Tiere in Uttenheim und Umgebung aus dem Jahr 1800 hinterließ. Das Haus war nun 1809 unbewohnt, nachdem

4
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_184_object_5513882.png
Page 184 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
Verbindung gab. Bisher wurden die Briefschaften durch Botinnen von Bruneck nach Uttenheim und zurück befördert. 1901 Die Oberwirtin verwißte ihr Futterhaus. 1905 Bau eines eigenen Brunnens. Das Haus beim Oberwirt machte vor dem Brand von 1896 den Eindruck eines alten und zugleich bes seren Hauses. Es ist daher nicht ausgeschlossen, dass die Herren von Uttenheim dort einmal wohnten. Früher hieß es beim Oberwirt auch beim Diemietler (Miatler). Konrad von Uttenheims Frau Diemut lebte 1330

als Witwe und die Kinder waren alle auswärts. Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass Diemut besagtes Haus längere Zeit besessen hat und man dasselbe so nach ihr nannte. Probiert man nun aus den Beschreibungen des ehemaligen Ansitzes Diemietler eine Rekonstruktion anzufertigen, kommt man zu dem oberen Ergebnis. Vermutlicher Weise besaß der Ansitz noch die ty pischen mittelalterlichen Züge, hatte aber freizügigere Fenster und Zubauten bekommen, wie es ein Foto, vor 1896 bezeugt. Die Rekonstruktion

, welcher aus dem Schlossbachgraben herabkam, wo auch die Lanen (Lawinen) immer wieder ihr Unheil stifteten. Zu Füßen dieses Kegels, ziemlich in der ehemaligen Dorfmitte Uttenheims erhob sich dieses Lanergut in der Nähe des Stammsitzes Stock. Nach dem Aussterben dieses Geschlechtes wurde das Haus von Bauern bewohnt. Aus einem Bericht aus dem Jahre 1800 kommt folgendes her- vor:„Es hält sich bis jetzt noch dieTradition, daß allda in alten Zeiten vornehme Herren gehaust haben. Sie führten das nämlich Wappen wie die Ritter

von Uttenheim, kamen aber nicht als Ritter vor, nach dem die Herren von Täufers ausgestorben waren." Nach einer Familientragödie wurde das Gut aufge geben und das Gebäude abgerissen. Das bis zum Jahre 1880 nachgewiesene Haus erscheint sodann in der Aufzählung der Uttenheimer Häuser vom Jahre 1897 nicht mehr. Wahrscheinlich handelte es sich dabei um das Linergut, das jedoch noch bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bestand.

5
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_256_object_5513954.png
Page 256 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
MAURER BAUER Der Mauerbauerhof war das frühere Haus Nr. 52. 1417 Ein Grundstück auf dem Kreuzbichl ob des Maurers Län wird erwähnt. 1444 Jakob Mauerer, gesessen zu Uttenheim, vermacht jährlich 3 Pfund Perner Meraner Münz aus einem Acker unter Egelsbach gelegen, dem neuen Altar zu Ut tenheim, der dem Heiligen Andras geweiht ist. Dafür sollen dem Stif terjährlich am Veitstag 2 Ämter als Jahrtag gehalten werden. Siegel: Jakob Luttach, Pfleger auf Kehlburg. Zeugen: Agnes Maurerin, des Stifters

Ehewirtin, Christian Fron- hütter, Pfleger auf Uttenheim, Leonhard Tinkhauser, Hans Kessler, Hans Mößner, Thomas Strigl, Jakob Schuster. 1450 Paul der Mauerer ist ein Mitzeuge in einer Urkunde. 1452 Veit von Mauren als die chirchpräst von der St. Margarethenkirche. So mit war Veit von Mauren ein Kirchenpropst, wie es die Aufzeichnung besagt. 1531 Niclas Maurer, haus ob dem Mair Reiler, wird im Urbar der Kir che zitiert. 1701 In einem Revers um die „Wasserfall'sche Paurecht" wird Martin Maurer

wird als Sitz ein Haus oberhalb des Mareilers angegeben, was ein Indiz sein könnte für die Gleichsetzung der verschiedenen Namen. FELDER Der Felderhof war das frühere Haus Nummer 53. Der Felderhof liegt an einer sehr günstigen Südlage und so wird berichtet, dass man früher Weintrau ben und fast schon exotische Früchte anbauen ließ. 1373 Jacob der Velder wird in den Tänzer Urkunden erwähnt.

7
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_240_object_5513938.png
Page 240 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
1531 Thomas am Pach's Haus enthalb der Pruggen wird in diesem Jahr erwähnt. 1539 Thomas am Pach ist Besitzer eines Hofes bei der St. Margarethen Kirchenrechnung. Er erscheint auch als Besitzer der Jagdhausalm. 1545 Thoman am Pach zinst der Herrschaft Uttenheim: Lienhart Dinkhauser vom guetl am pach, Hans Strigl vom guetl am pach. 1549 Thoman am Pach wird als Kirchenpropst zu St. Margarethen zu Uttenheim genannt. 1551 Die Vertreter der St. Margarethenkirche zu Uttenheim, darunter auch Thoman

vor ihm gestorben. Er bekleidete viele Vertrauensposten in der Gemeinde Uttenheim und vermachte der Kirche ein Legat von ca. 800 Gulden zu Frühmesseaushilfen. 1899 Vinzenz Astner kauft von den Erben des Peter Schwärzer das Bachbauergut. Bis dahin war er Besitzer des Krimlgütels. 1901 Der Bachbauer baut neben seinem Haus eine Mühle. 1908 Die Bachbauermühle erhielt ein Turbinenrad. 1923 In diesem Jahr begann die Restaurierung der Kirche. Bei der Aufstellung der Empore hatten die Brüder Anton Astner, Bodenhofer

und in der Stube des Bachbauers gelagert. Am Abend hatte die Bäuerin, Frau Astner, gerade die Stube verlassen um im Hof eine Besorgung zu machen, als es im Haus mehrere Explosionen gab. Der sogenannte Spieß dieser Einheit hatte in der Stube, wo Munition und Waffen lagerten, mit einer beschädigten Handgranate hantiert, die dann explodierte. Er selbst und zwei weitere Soldaten, die in der Stube waren, waren auf der Stelle tot. Sie wurden zunächst mit kirchlichen und militärischen Ehren auf dem Uttenheimer

10
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_267_object_5513965.png
Page 267 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
OBEREGGER Der Hof war das frühere Haus Nr. 64. 1409 Oberekker ab Mainsperg, erscheint im UrbarTaufers. Dieses Zitat sollte aber schon älter sein. 1420 Oberekker ab Mainsperg wird wiederum im UrbarTaufers genannt. 1503 Balthasar Egger vom Ainsberg verschafft im Namen seines verstorbenen Vaters Lienhart und seines noch unmündigen Bruders Lienhart vom halben Gruebenacker, gelegen in Pächler- feld, jährlich ein Pfund Tiroler Münz der St. Margarethenkirche zu Uttenheim für ein jährliches Jahresamt

Der Hof bekommt neue Besitzer, deren Namen unbekannt sind. D as Geschlecht der Krakofler soll im Mittelalter ein führendes Geschlecht gewesen sein und der entlegene Krakoflerhof ober Uttenheim soll von ihnen errichtet worden sein. Das Ge bäude war das frühere Haus Nr. 65. 1450 Aus dieser Zeit stammt folgendes Zitat: (...) und ain guet gelegn zu Uttenhaimb gehaissen Crakhofel (...) hat alles Wolfgang Zöchl von Varn zu lehen empfangen. 1559 Ain guet (...) genant Krackhofel; Caspar Rasner

hat abgeschribns zehend unnd stuckh aufgesanndt und die Hanns von Wolkenstain pfleger zu Rodnegg verkaufft. So auch im von Wol- kenstain darauf (...) verlihen worden. Dies wird in einem Lehensbuch genannt. 1691 Sebastian Klapfer wird als Krakofelbesitzer genannt. 1696 Sebastian Niederklapfer wird als Besitzer des Hofes erwähnt. 1698 In diesem Jahre bauten Sebastian Niederklapfer und seine Frau Dorothea Kähler bei ihrem Haus eine Kapelle. Das Altarbild stammte von 1699, welches Gottvater und Gottsohn darstellt

11
Books
Category:
History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2007
Dorfbuch Uttenheim - Lanebach
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/433052/433052_190_object_5513888.png
Page 190 of 516
Author: Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place: Gais
Publisher: Gemeinde Gais
Physical description: 505 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading: g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark: III 248.457
Intern ID: 433052
erst vor einigen Jahrzehnten aufgelassen. Freundliche Mitteilungen von Lothar von Sternbach. LINER, LIENER , LÄNER D as Zösmayr - Liener war das frühere Haus Nr. 4. Laut Auskunft von Johann Astner war in der Nähe des Gasthauses Mondschein ein kleines Gut. Der Liener - Josl war der letzte Inhaber. Er war dreimal verheiratet. Seine dritte, geistes gestörte Frau beging Selbstmord durch Bauchaufschneiden um 1880. Scheinbar wurde das Gebäude dann abgerissen, denn in der Aufzählung der Häuser um 1897

erscheint es nicht mehr. 1544 Des Stoffl - Läners Weib hatte eine Handlung mit Christof Dinkhauser, Widmairbauer. Dafür wurde Dinkhauser vom Pfleger in Strafe genommen. Wegen des Vorfalles sind Widmair und Läner in Unfrieden gekommen und haben in Uttenheim zu Frau Himmelfahrtstag nächtli cher Zeit so gerauft, sodass der Widmair so wund geworden ist, dass er nach dem Arzt verlangte. Wie der Knecht mit dem Arzt herwärts zu des Widmairs Haus reiten wollte, fiel er über die Brücke und ertrank. 1754 Revers

um ein Stück Pfaffenacker - Lähn; Anton Plankensteiner. 1892 Die 56-jährige Elisabeth Wasserer, verehelichte Knoll im Josl - Haus, hatte sich im Wahnsinn selber aufgeschlitzt. Das Liner-Gut vor dem Abriss in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts.

12