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Author:
Auer, Helmuth ; Auer, Simon / [Hrsg.: Auer Helmuth und Auer Simon]
Place:
Gais
Publisher:
Gemeinde Gais
Physical description:
505 S. : Ill.
Language:
Deutsch
Notations:
Literaturverz. S. [508] - [510]
Subject heading:
g.Uttenheim ; z.Geschichte<br>g.Uttenheim ; s.Heimatkunde
Location mark:
III 248.457
Intern ID:
433052
ab 1521 war nachweislich Hans von Rost II. der Pfleger von Uttenheim. 1704 Aus einer Urkunde geht hervor, dass Sebastian Gasser, Meßner und Inhaber des Meßner Gutes, Baurechte an Adam Plankensteiner, sesshaft im Wolkenstein Haus, verkauft. Hierbei han delt es sich um den„Griebl- Acker." 1728 Das von den Plankensteinern zur Errichtung eines Seelsorgepostens verwendete Geld wird zur Errichtung der 2 Kooperatorenposten in Täufers verwendet. 1736 Von den 14 fl., welche der Pfarrer von Täufers
am 14. Dezember Bartlmä von Plankenstein. Er war dort Gutsbesitzer und Landtagsabgeordneter. Die zweite Ehe ging er mit Maria Plaikner ein. 1899 Die versuchte Versteigerung am 9. Dezember brachte keinen neuen Käufer für das Wolkenstein Haus. 1900 In diesem Jahr starb im Wolkensteiner Haus der letzte männliche Spross der adeligen Plankensteiner, Anton von Plankenstein, ledig. Dies wurde bereits beim Fischerhaus erwähnt. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass Anton von Plankenstein nicht im Fischerhaus starb
, sondern im Ansitz Wolkenstein. Der Verstorbene Anton von Plankenstein war der Bruder des 1880 ver storbenen Bartlmä von Plankenstein, der in Dietenheim lebte. Anton war wie berichtet ledig und besaß das Wolkensteiner Haus sowie den Widmair Hof. Er verlor durch Milzbrand 60 - 70 Stück Vieh. Das erschütterte ihn in Folge so sehr, dass er geistig kurios wurde. Er wurde zum star ken Tabakraucher und lief immer mit einem großen Tabakbeutel herum. Die Leute sprachen ihn mit„Herr Anton" an und baten ihn um etwas Tabak
des Maurerbauer Gutes eine neue Mühle. 1904 Der dort eingerichtete Kaufladen wird wieder aufgelassen. 1906 Das Gebäude bekommt neue Besitzer, die nicht genannt werden. 1909 Eine Schulklasse, die der kleineren Schüler, zog in einen umgebauten Rossstall des Wolkensteiner Hauses um, weil das Widum zu eng wurde. Später wurde auch die 2. Klasse provi sorisch im Wolkenstein Haus untergebracht. Die Klassen hielten sich dort bis zur Fertigstellung des Schulhauses 1913 auf. 1909 Der Widmair Hof
wird vom Plankensteinerischen Besitz gelöst und bekommt neue Hofbesitzer. 1968 Der Historiker Oberhollenzer erwähnt den Widmeirhof, der zum Plankensteiner Gut gehörte, bei den Almbesitzern von Jagdhaus. Bei der Almauslosung von 1741 ist der Widmair oder Wid- meir noch nicht genannt. DIE FAMILIE DER ADELIGEN PLANKENSTEINER IM WOLKENSTEIN HAUS N ach dem Erlöschen des Görzer Grafengeschlechts im Jahre 1500 kamen Herrschaft und Ge richt Uttenheim infolge eines Erbvertrages an den Tiroler Landesfürsten, welcher sie dem Brixner