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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 6
Date: 12.08.1943
Physical description: 6
. Er war ja 28 volle Jahre Lehrer in der Fraktion Funes bei Vipiteno gewesen und infolge seines 'Pflichtbewußtseins, feines ruhi gen, stillen Wesens und seines biedern Charak ters bei allen hochgeachtet und beliebt. Gebürtig aus dem Wallfahrtsort Trens war er auch stets ein treuer Verehrer der Muttergottes und christ licher Erzieher der ihm anvertrauten Jugend. Nach seiner Pensionierung erwarb er das Gast haus „zum Wasserfall' in der Nähe der Eilf- klamm in der Stanghe, die einstens ein belieb tes Ausflugsziel

wird ein gesegnetes sein! Brunico und Umgebung Brunico. (Fürchterliches Unwetter.) Am 4. August entlud sich über der Gegend von Brunico ein heftiges Gewitter. Ein Blitz schlug, an den Hof des Landwirtes Anton Mutfchlechner in San Giorgio ein. Haus und Stadel standen im Nu in Flammen. Zwar eilten die Feuer wehr, dis kgl. Carabinieri und viele hilfsbereite Nachbarn zur Löschung herbei, doch gelang es nicht mehr, das Anwe'en zu retten. Es konnte aber wenigstens ein Uebergreifen des Brandes sauf andere Gebäude

verhindert werden. Dem Bauern Anton Mutfchlechner sind bei 20 Zent ner Roggen. 800 Zentner Heu und viele land wirtschaftliche Geräte verbrannt. Der Schaden 'wird auf mehr als 200.000 Lire geschäht. Der Besitzer ist um so mehr zu bedauern, als sein Haus erst vor 2 Jahren durch ein Schadenfeuer größtenteils vernichtet worden ist. — Der Be sitzer des zwischen San Giorgio und Eais ge legenen Stecherhofes arbeitete am gleichen Tage mit seiner 15jährigen Tochter auf dem Felde und wurde vom Gewitter überrascht

150 Lieder, für be sondere ' r- Zeiten und Anlässe, im 3. Teil c'ne klei'ie A ■// uon CT-id ^gelängen. im 4. Teil Sa 4 ,ki von Ge- - en. die in der neuen Auf- X UN, fr bereichert wurde. Es ist bc> , ich unserer Leute im Gotteshaus«. Allerlei Die Schritte , Wieviolo Schritte machen wir täglich? Das ist eine ganz interessant: Frage. Eine Familien- muttcx — so hat es einmal ein treubesorgter Mann von seiner Fran ungefähr berechnet, macht im Tage rund 7 Kilometer, um ihren Kindern im Haus überall

bezahle ich-eine Prämie von 100 Lire. Die obgenannten Eheleute waren in Cgna, B. H. Bolzano, ansässig. Anton Stanger ist daselbst im Jab re 1827 aesto'rben. Heinrich Angl, Postbeamter. Wien. 38- Sch'ffmiihlenKraße 45/11. Sohr gutgehendes Geschäft (Möbel- und Haus- haltungsgegenstände aller Art) Skksfionshalle Folie Bia Bintola 2, Bolzano mit 10 Magazinräumen samt Waren/g-aer und <tto6cn Kundenkreis, bestens eingcfllhrt, zu verkaufen. Näheres dortselbst Telefon Nr. 10-54. 5. Ob die acht Gänse geduldig

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Page 9 of 10
Date: 29.01.1942
Physical description: 10
&42/XX Donnerstag, den 22, Jänner 1942/XX ,Do tönt I feto* Nr. 4 — Seite '< tet sagen: Niemand achte das r emsigen m belieb- z fremde. Winter- m Witwe denken in ntenkreise !agg statt- von der bnis war mna der Die Ver- (Volks- ücher der 19-11 auf: 11 Mäd chen und nder und >ren. In und vor- >lte Kind ichters zu imak ver- :r, Bauer des Zim- ch immer e Schnee- che Haus- nganhal- undheits- Jn der iich über : 18 Grad von 1800 Opfers rde bier der chic er Teil- tärilchen en. Herr

af einem n in der rn einer 1 Meier Schädel- ukgeiun- nd zwei Utgefiihl e.) Am iber den Arbeiter nd fpar- envatcr, !bt war. neritor- Kircher, immend, stet „nd mn. Ihr urch den i treuen I S 51 i t. : großer geleitet, gepflegt 80 Jah- tin und !cltkr!eg kannten — Die windig, irunnen Wasser- de zum — Ber- Streu- lliz und oetchem leidet s den : Stadt. >. San» it Stuf» öglichst r Jah- etreten Stadt nd die in der es soll . mehr en die schließ. Auch zenden täglich erwen- Haus- t nach reine ; Wet- -terbe- m ge- Gott

. .i Kinder, ein San und -1 Töchter entsprossen vieler gcleaneten Verbindung. Zum alten, be häbigen Wirtshof, der, sonnleitig gelegen, das ganze Dorf beherrscht, erbaute Herr David drunten am Talweg unweit der Kirche ein neues Heim, wohin er dann die Gastwirtschaft verlegte und wo er zudem eine Gemischtwaren handlung eröffnetc. Im November 1022 wurde das neue Haus vollendet und eingeweicht. Dazu errichtete er ein Elektrizitätswerk, das der Kirche und den Häusern in weitem Umkreis Licht »nd Kraftstrom

spendet. So hatte das väterliche Erbe eine weitere, wertvolle Aus gestaltung erfahren. Wennaleich die Familie fortab im neuen Haule wohnte, stiegen Wirt und Wirtin doch täglich hinauf ins alte Haus, um im dortigen Betrieb uarhzustbauen. mitzu helfen und anniordnen. Wöchentlich wenigstens einmal fuhr der Wirt in die Stadt zur Be sorgung verschiedener Geschäfte Gute, glückliche Jahre verainaen. Gottes Seaen ruhte auf der durchaus ehrlichen und rechtlichen Geschäfts führung. der Wohlstand mehrte

' hieß cs, „stiehlt nicht, und wenn er allein mißt, schon gar nicht.' Erstaunlich war seine Fer tigkeit im Kopfrechnen. Er rechnete ganze Holz- partien im Kopf zusammen un^d irrte sich selten. Er biß in den Kautabak, brummte etwas vor sich hin und in Bälde kam das richtige Nesultnt heraus. Seinen Hof hielt er in tadelloser Ord nung. Täglich durckstreisje er Haus. Hof Stal lung und Sägewerk und wo ein Nagel locker war, mußte er fcstgemacht werden, was irgend wie baufällig, wurde erneuert. Wohl kaum

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Page 4 of 6
Date: 14.01.1943
Physical description: 6
, vermählt. Doch ein unabänderliches .Schicksal fügte es anders. Gott gebe dem lieben Fritz die ewige Ruhe! Um ihn trauern die Mut ter 'sowie die Braut. Sarentino, 11. Jänner. (St. Zipers- K i r ch t i g.) Der Kirchtig hat zwar kirchlicher- fcits gar keine Bedeutung. Aber der „Schkenggel- tag' ist in allernächster Nähe und fo ist an die sem Tage die letzte Frist, sich um einen „Schim mel' umznsehen.' Das war gestern ein Beirieb auf den Straßen, Plätzen und in den Gast häusern! Der Bauer sucht

Minuten kommt jemand anderer zur Gartentür herein und fragt nach dem Herrn Pfarrer. Dann ist es wieder der Meßner, der nach den frischge stärkten Attartüchcrn und Ministrantenröcken fragt, und dem die Psarrerschmester in aller Eile Goldborten an rote Decken nähen muß. Nicht zu sagen, was solche Vortage von hohen Festen einer pfarrherrlichen Haus- haltvcrsorgerin Arbeit bringen können! Wäre alles recht, wenn der Herr Bruder die richtige Einsicht dafür besäße. Aber so viel die brave Schwester

? Für mich ist deine Ord nung gerade die größte Unordnung, und drum sei nicht bös, wenn ich nach meiner Weis' wieder Ordnung schaff!' Ein Kreuz ist es halt mit den Brüdern. — Aber schließlich kommt doch über ei» ganzes Pfnrrdorf vornbendlichc Festtagsstinnnung »nd Festtagsruhe, und der mattbcleuchteten Fenster von Haus zu Haus werden es minier weniger und weniger. Am nächsten Morgen steckt der Meßner schon frühzeitig seine Kirchweihsalincri aus, sogar von der obersten Turmspitze, noch überm Wettcrhnhn, muß

. Aber sie wisscll beide um ihre Gedanken. „Wenn heute und morgen vorüber ist, dann läuten die Glocken für uns! Für uns!' Die Blicke der zwei Liebenden umfassen das liebliche Bild des Heimatdorfes. Rote Dächer, weiße Haus- und Scheunenwände leuchten aus dem dichten Kranz von Obstbäumen auf; dahinter erhebt sich das Oberdorf, das jetzt von den ersten Strahlen der Kirchmeih- sanne beleuchtet ist. In dem lustigen Gewirr von Dächern, die sich über Wohnhäuser, Stallungen, Scheunen kreuz und quer er strecken, sucht

Martin Randlgrnber Haus und Gehöft heraus, die für ihn immer noch, trotz dem sauber gerichteten Lohwimmer An wesen, die Heimat bedeuten. Christin fühtz. was im Herzen ihres Martin vargeht. Noch inniger drückt sie seine Hand in einem heiligen Versprechen. „Dein Kamerad will ich sein. Martin! Wir gehen alle Wege niiteinändcr!' Im Heimgehen spricht Martin von seinen Geschwistern. Sie kamen so wenig mehr nach Hause seit der llebcrgabe des Randkaniber- Hofes. Seit sein Besitz in fremden Händen liegt

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Page 6 of 6
Date: 17.12.1942
Physical description: 6
von allen Seiten in Anspruch genommen und der Lindemair half gerne, wo er nur konnte. Kein Armer klopfte umsonst an seine Tür. Wie vielen hat er Unterkunft gewährt und keiner hat hungrig die Schwelle seines gast lichen Hauses verlassen. Oesters hat er auch Kinder bedürftiger Eltern angenommen und, ihnen inechrere Moirate oder sogar Jahre hin durch in seinem Hause um Gotteslohn Kost und Unterkunft gegeben. Mit dein praktischen Sinn für die Landwirtschaft verband er eine echte Frömmigkeit. Er bewahrte

an der Linde waren auch die Dienstboten gut aufgehoben und dar um war der Hos ein gesuchter Dienstposten. Der Verstorbene beaufsichtigte nicht bloß alle Arbei ten in Haus und Hof, in Feld und Wald, soir- dern half auch selbst immer tüchtig bei der Ar beit mit bis in die letzten Jahre herauf. Seine Anordnungen wurden stets von allen 'einen bereits erwachsenen Kindern und Dienstboten gerne und ohne Widerspruch be folgt. Als echter Landwirt beschäftigte er sich ausschließlich mit seinem Anwesen und den darauf

. Rach wie vor ereignen sich die Brandstiftungen an öffent lichen Gebäuden sowie Attentate auf Polrzci- stationen und dgl. — Der Präsident der mittel- amerikanischen Republik Kuba erklärte in einer Rede in Washington, eine englisch-amerikanische Landung in Spanien wüvde'cinen vollkommenen Umschwung der militärischen Lage bodeuten und in ganz Latcinamerika Unterstützung finden. msm schrak die Mutter nicht wenig.' Ich verließ wie der das väterliche Haus. Bald bekam ich ein tüjähriges Priesterjubiläum

» Mis- stonsmcrke, Exerzitienleitcr und Missionspredj- gcr. Dann überreichte Msgr. Propst dem Jubilar das päpstliche Ernennungsdiplom zum Haus- yrälaten. Unter den eingelaufenen Glückwunsch telegrammen befand sich eines vom Hl. Pater, gesandt durch Kardinal-Staatssekretär Maglio- nc. und eines vom Hochwürdigsten Oberhirten Karl v. Ferrari. Kindermund begrüßte den Ge feierten in sinnigen Versen. Mit einem weihe vollen Liede schloß die Gratulation ab. Möge dem Hochwürdigsten Prälaten Posch

? auch die ses Jahr seinen Zweck, „ein Haus der Heiligung der Seesen zu sein', in reichem Maße erreicht hat. „In Euerem Hause bin ich glücklich geworden', das ist der Grundton aller cinlaiifcndcn Briefe. „Im Glau ben ue» bestärkt und erfüllt mit heiliaem Frieden gehe ich mit viel größerer Liebe und Freude heim zu meinen Lieben. Ich wünsche nur, daß jeder Fa milienvater meiner Gemeinde da? Glück hätte, diese Tage der Gnade in Euerem Hause mitzumachcn', so hat ein Familienvater nach dem Exerzitienkurse

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Page 3 of 6
Date: 29.07.1943
Physical description: 6
rin bereitete dag Mittagessen, zwei Töchter füt terten das Vieh im Stall, der Sohn saß bei einem blinden Geiger in der Wohnstube und horchte dessen Weisen zu. Da brach eine Schncc- lawiue, mit Stcingeröll und Wasserflut ver mengt. tos und schleuderte Haus, Stall und Mühle stäubend über die Felsen hinaus in den Abgrund des Kalinbaches. Die Bäicerin fand inan erst im Frühling. Den Geiger grub man als Toten aus. er hatte noch das Instrument in .feiner Hand. Der Sohn blieb wie ein Wunder .am Leben

. Es ist, als ob im Hochgebirge die Natur nach anderen Gesetzen waltete als etwa draußen im zahmen Gelände, wo sich ovenstben. die nicht viel nach der Schöpfung Herrlichkeit fragen, so wohl befinden. Aber den Herrn Sepp bat doch d->- Heim web so weit hereingetrieben. In diesem stillen, schauerlichen Natur- heiligtnme — im Edelgrund, unter einer ehernen Kranitwand wohl gewahrt, steht ein kleines, freundliches Haus. Es ist aus Holz in einfachem Schweizerstile gebaut und das flache Dach mit grauen Steinen beschwert, gleich wohl

, weil sie eben echte Bauern sind, die sich das Glück bewahren wollen, das in ihrer Ver- bnirdenhcit. in ihrer tiefen Zusammengehörig keit von Erde und Mensch sich kundlut und sie die Not in tiefem Glauben überwinden läßt. Denn zu ihm spricht jeder Acker, jede Wiese, jeder Berghang von 1000 Jahren Glück und Not seiner Vorfahren. Haus Birknstane- Wurzelschäden und deren Folgen im Odstsia» Von Rudolf S ch i c f c r. Dir Wurzelschäden kann inan in allen Boden arten und Höhenlagen finden: am hänfigstc

cs dann an Luft und Wärme. Oft ver brennt auch vorbandeue Humussäure de» Aus trieb junger, zarter Saugwurzeln: infolgedessen ist der Baum unterernährt und verkümmert. Die lern einen engen Paß, das Fenster ge nannt, zn überschreiten und in die jen seitigen Berg- und Waldgegenden zu ge langen. Jäger lind Hirten, Kräntersammler,' Wildheuer und nur selten ein fremder Gast aus den Vorlanden betreten diesen Pfad, an welchem manche schlichte Gedenktafel ver unglückter Wanderer steht. Wir aber halten vor dem kleinen

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Page 6 of 6
Date: 17.09.1942
Physical description: 6
war die Jahrzahl eingeschnittcn: 1635. Das war. als die llrväter der Zöllner den Hof zum zweitenmale aufbautcn. Landilllchtige Söldner, die herrenlos und ohne Gottesfurcht in ihren ver wilderten Herzen das Land damals heimsuch ten, hatten hier gehaust, mordend und sengend. Dem damaligen Zöllner gelang es. sich und sein Weib, sowie den größten Teil des Gesindes in Sicherheit zu bringen. Als die Heimsuchung vorüber war, gingen sie mit Axt und Hammer, mit Hobel und Säge daran, das neue Haus zu bauen. Es lag

Mägde. Die strickten warme Fäustlinge und Strümpfe. In der Ofenecke laß der Großvater, llebor seinem viclgefurchten Ge sicht leuchtete das Haar schneeweiß. Außer dem Herrn war noch.ein Gast da. eine junge Frau aus der Hauptstadi. Und schon am ersten Abend gewahrte der neuanackommene Herr, daß die junge, lebenslustige Stadtdame mehr als schicklich ihre Blicke au, den Sohn des Hauses richtete. Die jüngste von den Mägden hieß Barbl, und dem „Dokta' — so wurde der Herr genannt — leuchtete ihr klares

und Verluste Im Wlai L I. ist grö ßeres Schaf zugelaufen. Jos. Wopsner, Tirolv, Longfall. 1177M-8 G®sds8f fliehe* Stubenmädchen, Haus mädchen für größeren Privathausbalt zum sofortigen Eintritt ge- suckit. Offerte an Hotel Posta Pecchia. Pivi- teno. z u richten. V-3 Braves Dienstmädchen gesucht, siti« Lohn und Behandlung. 4880B-3 Bevor Ihr Eure Ein käufe besorgt, besucht die Firma Chiocchctti £ Delugan, Möbel geschäft in Bolzano. Piazza Zmpero lO, Te lephon 1056. Größte. Auswahl bei Preis und Qualität

. Heinrich , P a l l w eb e r, Gefreiter der deutschen Wehrmacht. Bacherhosbesitzcrssohn in N all cs, gc- fallcir am 20. August an der Ostfront. Johann F i c g aus Lana. Soldaf der deutschen Wehrmacht, gefallen an der Ostfront. Jösef W a l d n e r aus Lana/ Soldat der dentsckun Wehrmacht, Besitzer des Eiserne» Kreuzes 2. Klasse, wurde am 11. August bei den Käinvfcn in Mailop ^Rußland) schwer verwundet und . erlag bald darauf seinen Verletzungen. Haus P.aincr, Offizier in einem deutschen Infan

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Page 4 of 6
Date: 13.08.1942
Physical description: 6
so viel schlau die Rede darauf bringt oder die Feldwieserin. wenn sie im Lohrvimmer-Haus ihren Heimgarten hast, dem Schwiegersohn recht eindringlich vorsagt: „Wir sau nite Leut, Martin, Lisibas, dein Vater und '■ Wir snn bloß von heut ans morgen. Jetzt könnt sich eine noch leicht einwachsen bei uns. Könnt ihr mit nns noch viel g'holsen sein. Und a für die Kinder tät es jetzt noch ein leichteres An gewöhnen bedeuten. Die zwei verstehen, ja nix davon, wieviel sie mit ihrer Mutter habn hergebn müssen

himveggeht. Wegen all dem vielen, um das nur ein paar Menschen wisse», sind Straßl und Wiese Martins Herzen nähe.rgerückt. Und gerade weil es sich um diese Miese handelte, hat er freiwillig uns sein weiteres Pachtrecht darauf verzichtet. Drei Jahre hätte er mit dem ihm anvertrauten Boden noch wirtschaften können. Drei Jahre um niederen Pacht. Aber nun hat die Wiese einen neuen Be sitzer bekommen. Einen aus der Großstadt. Und der will sich ein neues Haus darauf bauen lassen. Der Lohwimmer aber muß Arbeit

nehmen, wo er sie bekommt. Jede, auf die Seite gelegte Mark mutz ein mal helfen, einen Boden zurückzukaufen, der mehr als Acker ist, der Brot gibt, und Wiese die Futter fürs Vieh spendet. Aber es müssen viele Mark beisammen liegen, bis nur an den Anfang zu denken ist. Zurück in das alte Haus! Auf den Hof der Randlgruber. Einmal muß es noch werden. Die .Kinder sollen es erleben. Freilich, was später einmal sein wird, kann keiner Voraussagen. Es muß ein jeder erst mit dem Ackern und Aussäen ansangen

hat( später der Bub dazu. Einmal. Vater, g'härt der Nandlgruber-Hof ja dach wieder unserm G'schlecht. Es darf einer bloß net auslnsfen.' ^ Jetzt arbeitet der junge Lohwimmer schon seit etlichen Monaten an dem.Bau des Hauses, das ein neues Heim für eine» Zugc- zoaeneii geben soll. Ein merkwürdiger Herr, dieser Paust kleinen Hofes über- Do Donnerstag, den IS. August 1942 /X.X ruug gibt aus diese Frage folgende Antwon Der Gast, der das von auswärts mitgebrachu> Brot in einer Gastwirtschaft verzehren

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Page 3 of 6
Date: 31.12.1942
Physical description: 6
es wieder los: Die Knechte haben Leim Holz zu tun oder raufen sich mit Heu- oder Streuführen herum, während die Mägde im Haus alle Hände voll zu schaffen haben. Gar mancher mag bange in die Zukunft schauen und stch fragen: Wie wird es mir im kommenden Arbeitsjahr gehen; wasi wird es bringen? Run sa, mein Lieber, Arbeit wird es hält geben und viel Mühe und Sorge, das ist sicher. Aber das alles flachtest- du nicht. Bist ja daran gewöhnt non Jugend auf. Das ist geradezu dein Lebcns- element. Run

, Früchte reifen und allenthalben würziges Futter für das kiebe Vieh heroorsprotzt. Der Bauer schasst Brot und Nahrung flr Millionen. Doch alle Müh« ist umsonst, wenn nicht noch etwas dazu- kamnrt: Gottes Segen ist das andere. . .! .Lvenn der Herr das Haus nicht baut, dann schwitzen die Maurer umsonst.' Die ganze Ernte wird vergebens ausgestreut, alle Unternehmun gen werden zwecklos in Angriff genommen, wenn nicht der Segen von oben mithilft. Pflanzen und Begießen liegt in der Macht der Menschen

sie sich nicht wenig ein. Die Loitzerin brächte jetzt niemand ins Dorf. Sie mag sich den redseligen Zungen nicht in Erinnerung bringen. Wer den ohnehin wegen dem Brand und der aus- -cinandcrgegangenen Heiratssache von ihrer Christin mehr als genug Gesprächsstoff haben. Was der Loitzcr ist, der geht von seinem Brandplatz nimmer weg. 'Anderntags kommen schon die ersten Maurer, und das alte Wohn haus soll genau so, wie cs zuerst gestanden hat, nieder in die Höhe wachsen. 'Anders ge baut könnte er sich drin nie inehr

heimisch fühlen. Der Maurermeister hat gut auf ihn ■einreben: der Loitzer bleibt auf seinem Stand punkt stehe»: „Mein Haus mill i so Halm, wie's alleweil g'wesu ist.' Ganz klein und demütig ist die Loitzerin seit den Schreckeiistagen des Brandes ihrem Mann gegenüber geworden. Mit ihren g/ hcinien Wünschen fürs Haus traut sie sich nur beim Maurermeister heraus, der etwa den Bauer daft'ir aewinneu könnte. Aber der weitert: ,,'A größere Kuck-el und an neumo dischen .Herd? Na. dös gibt's net

aus dem Laitzcr-Hof. Da bleibt alles beim alten. Grad so, wie's bei meiner Mutter uiid Großmutler g'iveseii ist, so wird's g'halte».' Alle Fortschritte bäuerlicher Bailkuiist schere,, den Loitzer wenig. „Hat unserm Haus was g'fehlt? Nix hat ihm g'fehlt. A schians, n groß's, a stark's und >'. tomiiiod's Hans ist's „alleweil g'wefn. und n>> anders könnt für mi kan Merl mehr hob».' Es bleibt olmchin für deii Loitzer »och allerhand zu tragen, wns ihm das neue Hans trotz der allen 'Art fremd genug

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Page 6 of 6
Date: 22.07.1943
Physical description: 6
dürfte. „Anton', sagte der Statthalter, „wann habe ich. Euch etwas abgeschlagen?' Letzt lies er in der Stadt herum und suchte für diejenigen, welche in seinem Haus nicht Platz hatte», bei seinen Freunden und Bekannten die besten Quartiere aus. Letzt musterte er seine Gäste, einen nach dem andern. „Herr Lands mann,' sagte er zu einem, „mit Eurem Weißzeug sieht's windig aus. Ich werde Euch für ein halbes Dutzend neuer Hemden sorgen.' — „Ihr braucht auch ein neues Nöcklein,' sagte

keine Mün zen mit. So wissen wir auch nicht, wie wir Euch für Eure großen Auslagen werden schadlos hal ten können, und wann.' Darauf erwiderte der Schneider: „Ich finde hinlängliche Entschädi gung in dem Gefühl, Ihnen helfen zu können. Benutzen Sie alles, was ich habe! Sehen Sie, mein Haus und meinen Garten als den Ihrigen an. So kurz weg und ab, wie ein Kaiser oder König spricht, wenn eingefaßt in Würde die Güte hervorblickt. Denn nicht nur die hohe fürstliche Geburt und Großmut, sondern auch die liebe

hatte, und war wenig mehr zu Hause. „Es aeht ihm recht zu Herzen', sagten die rheinländischen Herren Hausfreunde, und merkten nichts. Aber auf einmal kam er mit großen Freudcnschritten. in mit 'erklärtem Antlitz zurück: „K'nder, es ist Rat! Geld oenun!' — Was war's? Die gute Seele bette kür 2000 Rubel das Haus verkauft. „Ich will schon eine Unterkunft finden.' sagte er, „wenn nur ihr ohne Leid und Mangel nach Deutschland kommt.' O du beiligcs, lebendig aewordenes Sprüchlein des Evangeliums und seiner Liebe

, 29. Juli, Easthof „Gol dene Rose'. Sana: Freit^, 30. Juli, nur bis 12 Uhr, Gast hof „Schwarzer Adler'. Bolzano: Freitag. 86 Juli, von 4 bis 7 Uhr. Samstag, 81. Juli, von 9 bis 6 Hür, Sonntag, 1. August, von 9 bis 12 Uhr Easthof „Sonne'.. Anmerkung: Der Orthaoöde Bartolini spricht auch deutsch. wu». Prot. Torlni, Nu 0397 „um 11-X- 1933 XIV, in MER&NO bleibt im Monal fkugtisf geschlossen! Es wirrt ersnebf. rtie hpstpllt-rMi Ril-]pr rnchttnili« !>n--,,l'p>'po. M II 81 ft Itt # 11 t m tfcirfe GKMM

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Page 2 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
der gleichen Stadt vor sich. Dort liegt ein Mann, der vollständig gelähmt ist. Wie lange schon, wissen wir nicht. Wer zuerst auf den Gedanken gekommen ist. die Hilfe des Wundertäters von Nazareth in An spruch zu nehmen, wißen wir nicht. Vielleicht seine Frau. Oder einer seiner Freunde. Wie oft mag man davon gesprochen haben. Jedesmal, wenn die Kunde von einer wunderbaren Hei lung von Haus zu Haus eilte. Der Kranke selbst hat am wenigsten Vertrauen. Nicht, daß er nicht an -die Krankenheilungen glaubte

nicht. Indessen haben aber ein paar alte, treue Freunde schon lange beschlossen. daß er bei nächster Gelegenheit zum Wundertäter non Nazareth gebracht wird. Als sie vernehmen, daß Christus in der Stadt weilt, wird der ge lähmte Freund cinsach auf eine Tragbahre ge legt, und die vier treuen, braven Männer ziehen mit ihm los. Der 3. Auftritt: der Krankentransport. Anscheinend ist alles ver gebens. Sie können nämlich einfach nicht ins Haus hinein. Die Leute stehen so dicht, daß gar nicht zu denken

ist. mit einer beladenen Bahre durchzukommen. Umkehren? Keine Rede! Aber wie weiter? Da fällt einem der vier Träger ein, das Dach aufzubrechen. Erst lachen die ande ren, aber dann entschließen ste stch tatsächlich dazu, in das Haus des Herrn einzubrechen. Es werden Leitern geholt. Werkzeug, Stricke. Unten in der Stube hört man ein Rumoren und Hämmern auf dem flachen, ziemlich dünnen Dach. Die Jünger werden unruhig, die Phari säer nervös. Es dauert nicht lange', da fällt der erste Lehm von der Decke herab. Einer sitzt

. Jetzt ist der erste Band erschienen, in vornehmem Kleide, mit 120 Seiten in Großformat und 81 hochinteressanten Bildern. Der Band kostet 30 Lire und kann direkt oder durch eine Buch handlung bei der Verwaltung der Tipografia Poliglotta Vaticana bezogen werden. Die allgeineine Mittwoch-Audienz am IC. Sep tember führte wieder mehrere Tausende von Be suchern in das Haus des Vaters der Christen heit: über 800 Hochzeitspaare, Zivil und Mili tär, Priester und Laien, Ordens- und Welt leute, Kinder und Erwachsene

der Winncbach über die User und ergoß sich zwischen den Häusern hinunter. Die Zäune und Schutzmauern wurden fortgeristen und die Wiesen übermurt. Die Leute erkannten gleich die drohende Gefahr und brach ten sich wie die Kinder und das Vieh in Sicher heit. Rur der Müller mit seiner Familie kam nicht mehr fort, denn das Haus wnr. ehe man es ahnte, vom tobenden Element umschlossen. Es schien hier seine Opfer zu fordern. Die Kinder hingen schreiend der Mutter un, ,die sich selbst kaum mehr zu helfen 'wußte

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Page 2 of 8
Date: 12.02.1942
Physical description: 8
ein schlechter Christ sein. Entscheidend ist immer die Liebe, mit der wir unserem Mitmenschen begeg. neu, dem in unserem Hang, dem im Nachbar, haus, an der Arbeitsstätte, an unserer Woh nungstüre. dem, der uns nicht gut gesinnt ist. deim der schwer zu ertragen ist. „Es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei; die gröhteunterihnen ist die Lieb e.' Religion ist nicht Aeusierlichkeit, Formelkram und Gewohnheitstrott. Religion ist auch nicht ein Sonntagsrock, den man daheim wieder aus zieht. Religion

, der Mensch misibrancht diesen Sinn zwar genugsam, aber er übt ihn kaum, ansicr etwa die Haus frau oder Köchin, die mit der Zunge untrüglich unterscheiden lernt, ob dies oder' jenes Nah- rungsmittcl noch frisch ist oder nicht. Der Ge ichmack kennt nach dem Urteil aller Psychologen nur vier Slrten: siisi, sauer, bitter, salzig sund deren Mischungen natürlich). Slber schon die Alten wnsiten, dasi die Empfindungen des Geschmacks wie die keines anderen Sinnes ab hängig sind vom augenblicklichen

einem, der ein heftiges Katarrh hat und deshalb nichts riecht, die Speisen anders schmecken. Ja die Forscher gehen so weit und lagen: man verbinde sich die Augen, klemme die Nase zu und veisie abwechselnd in einen Slpfel und eine Zwiebel, und wird dann nicht unterscheiden können, was man gerade in den Mund nimmt. So wenig versteht der Geschmack- sinn, wenn er allein gelassen wird. So kommt es auch, bare der Gast im Wirtshaus brummt: „Das R'udfleisch schmeckt heule mio in Tinte ge kochtes Sohlenleder!' — Der Wirt

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Page 6 of 6
Date: 12.11.1942
Physical description: 6
- gattin aus Eliibrrno, gestorben in Bolzano, 37, Jahre. Marin K r i tz i n g e r, geb. v. Weber», Eardano, 11 Jahre. Johann Waschgler, Oekonomiebesitzer und Gast wirt zum „Kiien' in Settrauerce. 71 Jahre. AloiS Mornndell. ans Eolüaro, Gefreiter in einem Jiifanterieregiment, gefallen am 6. Septem ber an der Ostfront. 29 Jahre. Karl D i I l i n g e r, Mcrono, 80 Jahre. Gertraud H ö l z l, Mernuo, 85 Jahre. Josef K v ö fj auS Meran», Unteroffizier in einem Gebirgsjägerregiment, gefallen am t9. September

werden. Offene Stellen Mädchen als Stütze der Hausfrau gesucht. Ü837V-3 Landmädchen für Haus und Feld sofort gc- sncht^ Franz Thaler, Pischlhos, Villa dclla Vigna 23. Erics. -3 Ehrliches, sauberes Mädchen füfort gesucht. Via Principe' Pie- inonlc 10/TI.. Bolzano Ehrliches, fleihiges Mädchen mit Koch- kenntnisien für Jahres posten auf 1. od. 13. De zember gesucht. Bäckc- rei Hilber. Brunieo. Tüchtiger Weinbauer mit Frau. Dableiber, für Leiten, Stadtnäbe. bei guter Belohnung und Wobnung gesucht. 576133=3 Suche

-3 Uhrmacherlehrling aus guter Familie gesucht. — Hermann Hummel. Uhrmachcrmeisier in Bressanone. 287-Br Sisllengesucks Selbständiger Bäcker, verheiratet, mit sämt lichen Fachkonntniffen, doppelsprachig. sucht Posten. Land ' bevor zugt. 3ldrcssc in der Verwaltung. 361-Br Verksiuie Mehr Geld kommt ins Haus, wenn Sie mit der Strickmaschine Du- bied, die Weltmarke. Pullovers. Jacken und - Strümpfe, , Kinder- fachcss, Wäsche, Hand schuhe, Kleider und Mützen ansertigen. Zahlungserleichterun gen. — Eratis-Unter- richt

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Page 3 of 6
Date: 05.03.1942
Physical description: 6
1942/XX in. Gerade lief) in ber ttb wirklich Und was sich befinde der Wahr in ^ jene» eirschen btr ,laude dem fiften (Boti, i ch v c t: Donnerstag, den 5. Mürz 1942/XX »v«lo iile«' Nr. 10 — J. 11c ! mtt itt Haus «ud Hof vor Heilige d i e n z zu n sich eine befanden, »twortlichc ist es. die : die Seele > den Kin- a Schöpfer fähigleiton enmal der Anlah be- i und (5c« das päpst- : dem dort Die (5c- Zlaggt. In n war ein rpstcs. Die >en Vater ansehnliche irche zum chsam die t an de» i Bischofs

Wohnhaus zu: da und dort stößt sein Fuß widerwillig irgendein Stück Eisen oder Holz zur Seite, das wer weiß wie lange schon deliegt. Ihm kann der Anblick des herunterge kommenen Gutes die ganze Stiniinnng ver derben. „So eine Lotterwirtschaft!' Ein schwarzbrauner Köter fährt iniz wütendem Gekläff irgendwo aus seiner Hunde hütte heraus, und jetzt erst fängt es drinnen im Haus an, rebellisch zu werden. Ein mehr stimmiges Htindegebeil gibt Antwort hinter üer Eingangstür des Wohnhauses, und bis der alte

Er scheinung. im grünen Weidmannsrack, ohne den ihn ein Gast ja kaum einmal zu sehen bekommt, heißt den alten Randlgruber »nd ebenso den Sahn sich a„ den Tisch im Herr gottswinkel setzen. Der Großbauer scheint gerade beim Essen zu fein. Ein Pfäiinlei» mit halb übriggeblie bener Eierspeise steht aus dem ungedeckte», nicht ganz sauberen Eichentisch. Bratstücke liegen neben dem großen Laib. Höflich, wie es Loitzer 2lrt ist. schieb, er die halbgeleerte Pfanne von sich. Eine der Töch ter soll rasch abräumen

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Page 3 of 4
Date: 21.05.1942
Physical description: 4
hier, der zweite'-Sohn, Franz, führt das Oberwirts haus, der dritlo Sohn, Stefan, ist Hausbesitzer und Bäckereiinhaber hier und die Tochter Rosa ist Bachncrbäuerin. Das Jubelpaar hat sich durch Fleiß, Tüchtigkeit und Rechtschaffenheit aus kleinen Anfängen zu Wohlstand emporge- arbeitet. Zu erwähnen ist, daß die Familie Mahlknecht feit anfangs der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts stets das Mesner- und Organistenamt inne hat. Sämtlichc Mit glieder der Familie sind seit Jahren tüchtige und eifrige

jeden Sommer hier als ssern gesehener Besucher und Gast und erfreute >ich einer besonders kräftigen Gesundheit, bis ihn heuer bei seiner anstrengenden Kaplans-Tätig keit ein Schlaganfali tras. — Am 15. Mai war das Reguicm für Frau Anna Sanier, geb. Spechtenhauser, die Frau des Schwerinvalidcn aus dem Llleltkricg Kaspar Sanier, genannt „Gfallcr Kaspar', die mit ihrem Mann'im Fe bruar 1012 ins Deutsche Reich iibcrpcdelte und nm 20. April im 57. Lebensjahre zu Himmclkron in Bayern nach langer Krankheit

, eines Sohnes des vor einem Jahre dahier verstorbenen Tischlermcistcrs Biiizcnz Kiebachcr. Sic hinterläßt ihrem Galten ein sechsjähriges Töchterlein, biroß ist auch die Trauer ihrer Eltern. Besttzersleutc in Albions, die in ihr das einzige Kind verloren haben. -- I» Oberkirch (Bayern) starb Frau Mathilde Widenhorn. geb. Link, im Alter von 04 Jahren. Sic führte früher mit ihrem Gemahl Herrn Otto Widenhorn das bekannte Parfümeriegcschäft im Athesia-Haus am Pfarrplatz dahier. Um sie trauern der Gatte, ein Sohn

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Page 5 of 6
Date: 20.08.1942
Physical description: 6
Nr. Z4 - SeffTff 42/XX iöbmtersTflfl, Den' zb. August 1942 /XXT «voiomiren' hprodu- ne pri- s Haus fürder- chuer- iflichtet, nerei Eigen- lirmium Zukunit nixerfen fclft der om Na- xommcti Tiles, . Elvas. Neluno. n Orten von dfn rt keine tehen. . August ifditor !>• August ;r au La den, die werden zust die tempeln kilchkaui ,ufl An- , eurem ß beim ;rtc an- ctsschein aus- st. ilchkarte rird bei ien. werden, cherigei - Eiltig- mzialrat 28. und .st-Stiei- ir: am 1.3« Uhr ita Val- August: n Santa hrt

meister und Haus- und Güterbesitzer Karl Vigl in Villa di mezzo. Er stand im Alter von 68 Jahren. An seiner Beerdigung beteilig ten sich auch die Frontkämpfer. Der Pfarrchor sang am Grabe das „Benedictus'. Seine An gehörigen sind bereits ausgewandert. — Am Sonntag verschied hier Johann Busetti. Er war ein braver, religiöser Mann und erreichte das hohe Alter von 84 Jahren. Seinen Lebens abend verbrachte er bei seiner hier verheirate ten Tochter, welche ihn auf das sorgfältigste betreute. Heute wurde

, der zweitjüngste Sohn des Gast wirtes Franz Josef Warger in Enron. Schwim mend wollte er seinen Kameraden, die in einem Schifflcin vorausfuhren folgen. Aus noch bis jetzt unbekannter Ursache verschwand er auf ein mal lautlos in den Wellen, so daß seine Kame raden sein Fehlen nicht sofort merkten. Gleich wurde die Suche nach dem Verunglückten aus genommen. aber erst in den Morgenstunden des beutigen Sonntags gelang es de», Fischer des Sees,' die Leiche mit seinem Netze zu bergen. Die Bevölkerung nimmt

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Page 2 of 6
Date: 17.09.1942
Physical description: 6
sich nicht nichts auf feine Mildtätigkeit ein und der Begabte empfand keine Beschämung ob seiner Armut. Ich habe in meiner Jugend immer gesehen und erlebt, das; auch kleine und arme Leute, die noch ärmer waren als wir. immer gerne von ihrem Weni gen gegeben haben. Eine besondere Art unter dem damals recht zahlreichen Vettelvolk waren die Handwerks- burschen. Da waren recht alte und bekannte „Kunden' dabei. Aber die bekamen nie ein Brot. Höchstens in dem einen oder anderen Haus, wo sie gerade „zurecht' kanren

. das Mit tags- oder Abendessen. Die übliche Gabe für diese Bettler war ein- Kreuzer oder, wenn cs hoch hcrging. zwei Kreuzer. Von dem Gemur mel, mit dem sie ins Haus traten, verstand inan für gewöhnlich nur die Worte: „Ein armer reisender Handmcrksbursch . . .' Im all gemeinen waren die „Kuuden' immer sehr an ständig und haticn viel zu erzählen, wenn sie üvernacht blieben. Das Bett war sehr rasch berc'te^ im Stadel oder auf Dem Ofen -n der Stube. Am Morgen empfahl sich der Kunde iehr früh und immer

, ohne datz das Geringste im Haus gefehlt hätte. Aber das Bild der Einflüsse auf die Kinder- secle wäre unvollständig, wenn ich der Hilfs- bcreiischaft nicht gedenken wollte, die unter den Dorsgenofsen herrschte. Da gab cs kleinere Handwerker, die kein Gespann hatten. Aber ihre wenigen Felder mutzien auch bestellt wer- eu. Da waren cs gerade die kleineren Bauern, die hilfsbereit einspraugeu, auch wenn sie cs ietbft » 0 cf) fo notwendig hatten oder wenn das Wetter recht unbeständig war. So wurde

ist nicht nur ein Stück Leder mit etwas Papier darin! Der ist viel, viel mehr! Schau: W Niem--', ist schon ganz inürb vom vielen Schwcitz. Und da die Klappen: ganz abgewetzt vom Augreiseu! Gut zwanzig Jahr bab ich die Taiche gehabt. Und vor mir habe» sie andere im Winter und Som- mcr bei icdein Weiler von Haus zu Haus ge- irageu. Einmal.'wie die schlechte Zeit war nach dem letzten oro>'en Kriea. ist der bouler-Schorich, der dazumal Pastbot war. untcrw.'gs incdcr- oeichlageu worde» wegen Geld- dos in dieser Tasche

und meint, daß kie dafür doch wobl noch iswv wäre Nach einiaem bin »„d ber enilchlien- er sich aber schlietzlich doch, cs mit der Ham» zu versuchen. Die Arbeitskrästze sind fetzi rar »ff Land. So darf die Hanni mit einer Rküi'e a;.t dem kurzen blonden Haar und der alten Tawl^ über der Schlilter jeden Taa von Haus zu Haus gehen. Sie erfüllt ihre Aufgaben mit der grom ten Gewiffsiihaftigkeit. wird oft dafü'- gelob' und ist sehr stolz auf tür Aint. Denn sie iragl ia nicht blotz eine alte schwarze

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Page 4 of 4
Date: 26.08.1943
Physical description: 4
- noch über die Flucht und Rückkehr seiner Frau und diese sagte auch nicht;. Die Rosl war aber von setzt an eine brave und christliche Haus mutter. wie mau landauf, landab keine solche traf. Ihr Mann wurde nicht müde, seine Bäuerin zu laben und nar anderen berauszu- strerchen. InieLeffartles niiiS der Tierwelt Ä./irm- der Mensch versucht, in die tiorbiologi- 'chen Verhältnisse seines Landes einzugreifen, ist es manchmal ein recht gewagtes Spiel. Gewagt deshalb, weil der TieÄestand eines Landes

Im Hause. Alles war au! der Wallfahrt. Er versuchte schnell einmal da? Vieh aus dem Stall zu briuaen. was ihm auch gelang Dann suchte er die Wallfahrer zu errei. cheu. Natürlich hat die Prozession cm vorzciiige? Ende gefunden. Die Männer liefen, um noch zu retten, was gerettet werden kannte. Leider bat aber das gefräßige Feuer Haus und Siadrl erfaßt. Pom Vieh'gingen -wer Schweine. Hennen und ein Kalb zugrunde. Die bisher eingebrachte Ernte ist insgesamt verbranni. Die gesamten Fahrzeuge und Werkzeuge

»-. 22. August. (Die Mutter unserer Schriftstellerin M. V. Ru- b a t s ch e r st.s Im hohen Alter von ?9 Jahren starb gestern Frau Anna Rubatscher. geb. Esa!- Tcr die Mutter unserer heimischen Dichterin Maria Veronika Rubatscher. Ein einfaches, be scheidenes Weiblein ist es gewesen: stets neb und nett mit allen, mit denen sie zusammentrai. Ihr ganzes Sinnen und Trachten und ihre große Sorge galt zeitlebens ihren Lieben. Emsig hat sie. solange es irgendwie ihre Ge sundheit erlaubte, in Haus und Küche

und ihrer Schwester Notburga Witwe Larcher. verstehen und sprechen ihnen zum unersetzlicher Verlust unser herzlichstes Beileid aus. EismeZ MZstger Miefgesuche Jn Vressanone wird von älterem Herrn un möblierte, gut heiz bare 2- oder 3-Zim- merwohnung gesucht. — Angebote unter ..7063/6SP' an die Verw. 2422V-2 offene Stellen Verläßliche Dienst magd für Haus unü Feld gegen guten Lohn sofort gesucht. Dauer posten. 1070-3 Portier-Gehilfe und Laufbursche sofort ge sucht. — Hotel Greif. Bolzano. 1652-3 Kraftfahrer

, der ne benbei KeÜerarbeiten verrichtet, gesucht. — Rudolf Carli, E. m. b. H., Rallcs. 2419-3 Baumannsfamilre, 3 bis 4 Arbeitskräfte bei hohem Lohn auf Weinhof in der Nähe von Bolzano gesucht. Angebote au Verw unter „7956/56'. -3 Hausmädchen, das ko chen kann, für gutes Haus gesucht. Vorstel len bei Mahlknecht, Bolzano. Bia Bren- nero 23. 233V-3 Zugeherin und Haus mädchen für Jahres- postcn werden sofort ausgenommen. Rich. Ueberbacher. Bolzano, S. Qliirino, Via Ora- zio 27. 308-3 Stubenmädchen ge sucht

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