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Dolomiten Landausgabe
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Page 6 of 8
Date: 12.02.1942
Physical description: 8
des hl. Blastus haben drei Hochzeits paare in unterer Pfarrkirche den Bund fürs Leben geschlossen. Bei der Frühmesse wurde Josef Mittelberger. Nnterwegersohn. mit Anna Netterer, Pitterle-Bäuerin. getraut, beim „Recht kirchen' war Doppelhochzeit: Bauer und Dirn sind mit je einem Ehepartner an den Altar ge treten. Franz Reiterer, Schötzersohn, hat sich die der Baumgartnertochter Elisabeth Kräh aus Verano heimgeholt. und Regina Reiner, Dienst- maad. wurde mit Josef Lun, Bauer aus Valmar in Valas, zulammengeaeben

hier; Mair Anton. Knecht, mit Maria Perkmann, Besitzerin beim Sagtischler, und Gruber Karl, Tschäufersohn hier, mit Mair Barbara, Dienst magd aus S. Eenesio. — Den dritten Sonntag haben wir schon eine Anbetungsstunde um ge deihliche Witterung abgehalten, da sich die Trockenheit und das Abfrieren der Hauswasser zu einem allgemeinen Uebel auswirkt. Sarcntino. 9. Februar. (Eoldene Hoch- z e i t — Todcsfall.) Genau vor 50 Jahren stand das junge Brautpaar, der Untergurschner- bauer Florian Felderer

und seine Braut Psafi- staller Magdalena, am Traualtar. Der junge Bauer entstammte dem schönen Fiechterhof, all- wo sein Vater. Josef Felderer, das schöne An wesen mustergiltig führte. 3m Jahre 1892 nun gab der damals 29jährige Florian der 21 jähri- gen Pfaffstaller Magdalena, die ans Daldurna stammte, deren Vater Hofstätterbaue- war, und die damals am Laiterhof in San Martina be dienstet war. die Hand zum Bunde. Einige Monate vorher heiratete sein Bruder Josef, der das väterliche Erbe übernommen

, wechselten sie stch gegenseitig die Ringe. Der Festtag fand seinen Abschluß mit einem Im bist beim Unteraurschner, wo sich Kinder und Kinveskinder ,ur Freude der Gefeierten zusam- mcnfanden. Wi- wünschen dem goldenen Hoch zeitspaar viel Glück und Segen, dazu noch ein lanaes'tLeben und dah sie noch mit derselben Rüstigkeit dag diamantene und auch das eiserne Jubilän-- begehen können! — Nach langem, sch-p'-' 'den, doch unerwartet^schnell starb auf dem Kandlerhof ln Montegandia der dor tige Bauer Pfattner

über Bekämpfung der Schild laus In Sana. Am Sonntag. 15. Februar, um 10 Uhr vormittags wird Prof. Dr. Giuseppe Canüura, Direktor der Pflanzen- für Venezia Tridentina, beim „Weißen Rößl' in Lana di sopra einen Vortrag über die Schildlaus, deren Schäden und Bekämpfung abhalten. Alle Obstbauern ber Umgebung sind dazu eingeladen. Santa Balburga in Ultimo. 3 . Februar. lV a ch r i ch t e n.) Am 26. Jänner starb Alois Schwienbacher. Bauer auf Breitenberg, im 63. Lebensjahre. Der „Riener Luis', wie man rhn nannte

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Page 2 of 6
Date: 14.05.1942
Physical description: 6
ist der Roggcnacker am schönsten zu schauen?' Diese Frage kam über Franzens Lippen. Alle drei suchten wir nach der richtigen Antwort. Wir philosophierten hin und her. Keiner fand eine befriedigende Lösung. Da kam ruhigen Schrittes der Bauer daher. „Geben Sie uns Antwort auf die Frage, manu denn das Roggenfeld wohl am schönsten sein mag,' sagte lachend Hans, indem er dem Bauer die Hand zum Erust reichte. Dieser, einer von den vielen unseres Volkes, die man mit Ludwig Thoma als „konservierte Goten' be- 'vichnen

der Acker am schönsten. Schön ist dag Roggenfeld, wenn die Hand der Erde mit bemessenem Schwung die frische Saat anvertraut. Liebe muß die Hand dirigieren. Solche Arbeit kann nur der Bauer, dem das Wohl der Seinen am Herzen liegt, der auch mit- helfcn will, mit seinen Feldern zum Durchhal ten. zum Ernähren aller mit der Erde Erzeug nisse. Wenn er die Samenkörner ausstrcut. nicht zu viel, nicht zu wenig, nicht zu dicht und nicht zu dünn, dann hat er still im Herzen bei jeder Haudvoll den einen Wunsch

. auch das ist ein schönes Bild und manchmal möcht ich die Ackererde küssen, weil sie wieder gegeben, was Bauer und Städ ter fürs Jahr zum Brote braucht. Nehmt all diese Bilder — sa schloß der Bauer — zusammen und dann habt ihr die Antwort, uns die Froae. wann das Roqqenield am stbön- sten wohl sein mag: immer ist co schön, wenn es in L i e tz t > gepflegt ist'.' Des Bauern Hände hatten sich wie zum Ge bet ineinander gelegt — wir grüßten und gin gen weiter. Als wir uns bei der Wegkreuzung umjaheii. stand er immer

noch sinnend am Acker. Wir hatten das Gefühl in uns: ietzt haben wir einen Bauer in seiner großen Liebe zum Acker „-'schau! S. R. Donnerstag, den 14. Mai 1942/XX Dornte Aus der Ewigen Stadt Zum 2 5-jährigen B i s ch o s s j u b i l ci u m des Hl. Vaters haben in vielen Ländern di- Bischöfe eigene Hirtenbriefe erlassen und werden in ihren Bischofsstädten selber das feierlich, Pontifikalamt für den Hl. Vater gehalten. Ja jeder Dorjkirche wird man in Predigt und Messe unseres obersten Hirten gedenke

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Page 5 of 6
Date: 08.10.1942
Physical description: 6
, das um diese Jahreszeit fast sommerlich anmutet, kommt den Bauern sehr zugute. Der Schwarzplenten kann somit sehr gut eingebracht werden: auch der Ertrag ist >ehr zufrieden- itcllend. Das Vieh findet auf der Weide noch hinreichend Futter und bedeutet so für den Bauer ein großes Ersparnis. Baldnrna in Sarcntino, 28. September. lSoldntcntod.) Am 26. September langte die traurige Nachricht ein. das; Gottfried Inner- ebner, Obcrgcfrciter der deutschen Wehrmacht, Brennsohn von hier, ain 14. Juli bei_ Lugajevka

Beter Eafriller. Hofcrbaner in der Fraktion 2. Ingcnnino. im Alter von 71 Jahren. An sei ner am Sonntag. 4. Oktober, nachmittags statt- gefnndcnen Beerdigung nahmen viele Leid- 'rageii.de teil. Der Verstorbene war ein bolicl»- !er Bauer und braver Familienvater. Um ihn '‘triiiern die Gattin und 10 Kinder (acht Söhne, woran zwei an der russischen Front stehen, und orei Töchter). Drei Kinder sind dem Vater im uodo vorausgegangcn. Ehre seinem Andenken! Heute war hier Markt, außer einigen Rindern

geschossen. — Das Hen von der Alpe kann dank des schönen Wetters gilt hcrniltcrgebrnckit werden. Das letzte Fuder Hen heisst die „Brani'. Wer die „Brani' holen geht, erhält eine gute Mä rende. sobald er heim kommt. M&tm® Mö obsLLs Effchsaz San Pancrazio in Ultimo. 2!>. Sepcembcr. (Todesfall.) Hier starb Josec Wicfer. Bauer zu Buchen, im Alter von 83 Jahren. Um ihn trauern die Witwe, ein Sohn und drei ver heiratete Töchter. San Martina tn Pass., 29. Sept. (Helden tod u. a.) Hier traf die Nachricht

ein. daß der 28 Jahre alte Hans Königsrainer. Soldat in einem Eebirgsjügerregimcnt im hohen Nor den. Sohn des Franz, ehemals Bauer auf Jnnc- reada, am 17. Mai 1942 den Soldatentod ge sunden hat. Bei einem Angriff war er leicht ver wundet worden. Am Mittag desselben Tages schlug dann in den Baracken des Verbandsplatzes. 5 Kilometer hinter der Front, ein feindliches Artillericgeschoß ein. so daß die Baracken durch Feuer völlig zerstört wurden. Königsrainer war sicherlich unter den Opfern, da er von diesem Augenblick

kam beim Bachjörgl in der Neder hier Feuer anS^ das den aroße». schönen Hol bald i„ Schutt und Asche gelegt bätte. Das Feuer ist infolge Funkensluges ans dem Backofen entstanden und fand im naben anfgestapel- ten Rciscrwcrk schnell Nahrung.'Als der Bauer um '/■ I IIhr imrfi'.ü beim Ose» Nachschau balte>i wollte, sand er deusetben bereits lichterlob in Flnmmcn. Unntücklickerweisc waren an den Backoscn eine, Reibe niedriger Holrbnute» angcbant, ein Wagenschnpsen. d-e Holzbntte. Mühle und daS kleine

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Page 5 of 6
Date: 31.12.1942
Physical description: 6
, ihn beimzuliesern. Herr Pupp war trotz seiner 7t) Jahre noch recht rüstig und es besteht gute Hoffnung. daß er sich vollständig erholt. Villandro. 28. Dezember. (Verschiedene Nachrichten.) Gestern wurden auSvcrkündet ÄviS Prtstinger. Kelderer-Bauer, mit Maria Nie- oerstätter. Ilntergassertochtcr. DaS neue Brautpaar wird auf den Kslderer-Hof aufziehcn. Hier ist cs Brauch, daß die Brautleute in den letzten ^.agen nor der Trauung in der alten Tracht zu den Frenn- t-en und Verwandten aus Besuch gehen

. Ti« Verstorbene war eine ruhige, gute, arveitsaukc Person. Sie lag nur ivenigc Tage krank. — Da» Wetter a» den Wcihnachtsfcsttagen war sehr ichon. .staute hatten wir 4 Grad Kälte. - VMandro, 21. Dezember. (Todesfall.) Heute wurde unter großer Beteiligung der angesehene Bauer Josef Nabensteiuer, Distcrsepp, begraben. Der Verstorbene erreichte ein After von 80 Jahren. (S'r war ein gelernter Zimmermann und wurde we- gcn..seiner guten Arbeit weilum gesucht. Weil sein älterer Bruder ledig geblieben war, folgte

er ihm ,ilo Bauer auf dem schönen Hofe Dill in Villandro. D-ibei bewährte er sich auch als tüchtiger Bauer?, men», der es verstand, aus feinem Lose etwa?- zu wachen. Durch seine Kenntnisse ersetzte er eigentlich olle Haudiverker. Uebcrall richtete er cttv.iS her, überall besserte er aus. Seine Ehe war glücklich. In •j Jahren hätte er können die goldene Hochzeit feiern. Ter Verstorbene war tief religiös. Sein Leben ver floß in Arbeit und Gebet. Seit einem Jahre krän- kelte er. Zwei Tage vor seinem Tode

. Jnimer noch sind aber weit mehr als die Hälfte der Berghöfe und Hütten unserer Gemeindefrak- tion ohne elektrisches Llcht. Santa Valburga in Ultimo, den 27. Dezember. (Doppclbegrähnis.) Am Sonntag, den 28. Dezemhsr, hatten wir ein DoPpelbcgräbuis, was bet was überaus selten ist. Es starb Mat thias Unterholzncr, Bauer auf Obermarson, „Schwaiger Hiasl' genannt. Er stand in den' stehziger Jahren, war aber bis zu seinen letzten Tagen noch ziemlich rüstig. Um ihn trauern die Gatriii und elf erwachsene

n»8 der Tod 8 Monate lang verschont bat hat er sich »un 3 Opfer ncholt. Am 17. Dezember nachts verschied, versehen mit den bs. Sterbesakra mente, , und unter nctstlichem Bestand der Holzer- Vater Josef Oberhoser. Er stand im 79. Lebengiabr und war ein guter Familienvater »nd Bauer. Da? Begräbnis am Sonntag, 20. d?.. an den, viele Leid tragende au§ »ah und fern teiluahmc» zeigte leine Bekanntheit und Beliebtheit. U», >l», trauern meh rere erwachsene Kinder. — Ein ichtoercr Schlag traf den hiesigen

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Page 5 of 6
Date: 28.05.1942
Physical description: 6
den schönblühenden Obst- bäumen beträchtlich geschadet. — Gestorben sind in letzter Zeit: Franz Mitterer, lediger Schuh-' mnchorineister, 6» Jahre alt. ein ausgezeichneter Schuster, der es »och dazu stets sehr billig machte. — Vor acht Tagen starb Josef Mitterer, Bauer am Eggerhvs, im 76, Lebensjahre. Wah rend des vorigen Weltkrieges war er umsichti ger Eemcindevorsleher. — biestern starb nach einem neuerlichen Schlnganfall der Ebnerbauer Josef Kollmann im Alter von 51 Jahren. Von seine» acht Kindern ist erst

. Mit ihn, ist einer jener ieitene» Menschen van uns geschieden, die in ihrer ganzen Persön lichkeit ein Stück Heimat verkörpern. Er war ein echter Vnrggräfler, ein Bauer nach altem Schrot »nd Korn voll biederen. Sinnes. Rechtschaffen heit und eisernen Pslichtheivusstseiiis. Tiefver- wiirzell in der Vergangenheit trug er sein Vätererbe weiter, den alten Grundsätzen getreu, hielt mit ganzer Krnf! au Ueberlicsernng^ Brauchtum und Sitte und gab ianiit seiner Um welt. besonders der jüngeren Generation, ein Beispiel echten

gestorben. Es^ leben noch sechs Geschwister des gefallenen Helden, wovon drei Brüder bei der oentschen Wehr- macht sind. Die Mutter des Helden ist eine Schwester des hochw. Herrn Kuraten Martin Schwarz in Eoldrano und des hochw. P. Alois Schwarz. — Am 22. Mai wurde der 85 Jahre alte Nikolaus Breilcnberger, Bauer zu „Eggen', begrabe». Er war ein rechtschaffener, biederer Bergbauer. zu Winter 1917 brannte ihm Haus und Stadel ab. — Am 18. Mai ereignete sich hier ein tödlich verlaufenes Unglück. Die beim

Eggwiri bedienstete Magd Loni Egger stürzte vom Heuboden in den Statt hinunter und zwar gerade auf den Zaun eines Schwcinestallcs. Sie erlitt so schwere Verletzungen am Unterleib, dass sie am anderen Tage in Merano, wohin man sie gleich in ärztliche Behandlung brachte, denselben erlag. — Als Brautpaar nusoerkiin- bet wurden: Alois Breitenberger. Knecht, icnd Maria Wenin. llnicrgarlentockitec. sowie Jasei Unterholz,ler. Bauer zu Korsnibnui». und Anna Schwcighofer, Eehtochtcr. S. Leonardo in Pass

der Sterbrgottrsdienst ksir den Gefallenen. Malle», 22 . Mai. (; . tu c, B r ii der r i u a n e e r iii d a s Jensciti nachgcfolgt.) Geleä-nt- Nch eines Besuches in ?■»» Balentiav en'ohre iu, bas 'Ableben des Franz J,-kcf Stecher. Bauer aus BP göttbof. und seines Bruders 'Auto» Str-Io--. tu Vallarga. Beide Binder eniha ->»en und, Mu.ler-.-- familic Ste ch er in Bi arm uu-' »»>> 'nein Sevbsckits Mck seDsrl llrreruttit ihr ,»U l aU 2 ;>climer/un? -all >>' plötzliche Schmcr/ei.. die euch Fine! mnel-..'u vor dem Hiickcn

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Page 3 of 4
Date: 16.04.1942
Physical description: 4
Heeresleitung das Heldentum dieses tapferen Kriegers anerkannt. Sarentino, 9. Avril. (Todesfälle) Heute früh muhte das Toteuglöcklein zweimal seine Stimme erklingen lassen, daß diese Nacht der Herr über Leben und Tod zwei Bäuerinnen aus »nserer Gemeinde zu sich beruf. Die eine ist die Bäuerin auf bem Graf am Bichl in Montessa. Maria Bauer, geb. Gramm. Sie war eine Mes nertochter in Sonvigo und heiratete 1929 den Graf am Bichl-Bauer, Jakob Bauer. Der gliick- istben Ehe entsprossen zwei Kinder. Maria

den Bund fürs Leben Jakob Niederstätter, Bauer auf Braitu. und Barbara Hofer, Ofenhammer tochter. Die jungen Eheleute gehören an gesehenen hiesigen Familien an. — Ilm Ostern ist hier der Brauch, daß die Taufpaten und Firmpaten ihren Patenkindern Geschenke über reichen. Der Firmpate gibt für gewöhnlich mehr als ^ der Taufpate. Der Taufpate gibt feinen Patenkindern drei Eier und der Firmpate vier und dazu noch etwas anderes, was am besten sür die Buben oder die Madeln paßt. Funks. 12. April. (Todesfälle

Bachbauer in Varna, mit Maria Sckwtt. Bauer,itockiter in Villa Ottone. Elvag, 11. April. (Die Bö l kl mutter Anna Huber gestorben.) Am Donners tag. 9 ds., kHudste das Gterbealöcklei» wieder einmal an. daß Bruder Tod irgendwo eingekehrt ist. Bei der guten Vd'lklmutter Anna Huber. klne M scheuchen Kindern Mich Marne Kur! Zur Verbesserung der Qesundheit bei niace- ren und schwachen Kindern ist das Einseben von Proton sehr vorteilhaft. Vor allem bei lym phatischen, blutarmen Kindern

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Page 6 of 6
Date: 18.02.1943
Physical description: 6
Willen sic sicb auch ix der lebten Stunde ihres Le bens ganz ergab, Nnd mm sieben die arme» Kinder an der Bahre ihrer guten Mutter, die noch keine 52-Favre erreichte. Der Herr vergebe ihr alle mütter liche Liebe und Sorge und scllübe die. hinlerlnssciicn Kinder, denen sich von allen Seiten tiefstes Mitleid zuwendet, Prato alla Drava, ib. Februar, (Trauungen u, a.) Heute wurde» in Brnnico die hiesigen Braiit- leule Johann Strasicr, Bauer zu Bamilcr, und Ca cilia Pablcitncr. Kinigcrlochter. getraul

aus nah und sei Herrn Ioh, B, Costa, Besitzer und Bauer von Grones dahier, zur ewigen Ruhe, Am >8, dz, vormittags war er wvhlaus, nach mittags klagte er über geringe Brnstschmcrze,,; lttntt hier, ihn zu Bette gehen nnd bald daran, war er eine Leiche. Der Bcrstvrbenc stand im Alter von Tt Fahren und war ein innstcrgiltiger Familienvater, voll Golte-Furcht und immer darauf dciirebt, den Kin dern und allen, die sich au ihn wandten, zu heiscu nnd zu nnterstüben. Herr Costa war ein Manu hon selten

gesehener Geduld, der nie klagte, obwohl ihn, Kreuz und Leid nicht crsvart blieben. Schon vor Fahren, als seine Kinder klein waren, starb ihm die gute Gattin, Fm Fahre 101 > muhte er sich wegen einer schmierigen Operation drei Monate wi Spirale in Bressanone onshalton. Gedul- d',p und gottergeben nahm er alle» aus sich, Gin tsich, r-rer Bauer, der den aus einem Berghang liegenden (Fortsetzung von Seit« 1.) keilen bei der Mobilisierung zu suchen sein. — In I r a n ist die Regierung wiederum — zuin

Witwe B e rn hart, geh, Trcnkwatder, Maia baffa, 74 Jahr-. .Katharina Bernhard, Maia Lassa. 83 Jahre, Kassian P r i st c r, Maler, Lana. AndxeaS Schwab), Besiber, Postal, 72 Jahre, Jakob Käse rer, „Zagg-Franz' genannt, Maragno. AloiS Gur schier, Bauer in Dlonte Tramontana (Silnnbro), 69 Jahre. Nosn Z a n g c r l e aus Corcog, gestorben iu Lasa. Adalbert Pardellcr au» Nova Levante, Gefrei ter in einer Nachrichten-Abtcilimg, gellorbcn am 10, Jänner 1018 int Feldlazarett in Nostow an den Folaen

, Bruders, Schwagers und Onkels, o Hsren Hofe? Ebme Stampfer-Bauer in Valdagno, sprechen wir allen Verwandten, Freun den und Dckannlcn aus nah und fern nnscrn innigsten Dank aus, Besandcrs danken wir für die Abend-Noscilkcanje, für die schönen Kranzspenden und Bei- lcidsschrciben. Valdagno, 18. Februar 19<13. Die ticftraucrndc Gattin und .Kinder. Kisi«er lluzelger Die Inserenten werden gebeten, bei der Bestellung von Jnieroien (ausgenommen Todesairzeigen und Beriiiählungsanzetgen) sieb mit noch gilttgen

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Page 2 of 6
Date: 10.09.1942
Physical description: 6
Rauderer war ein Bauernbub, recht ein stämmiger. Mit der Arbeit stand er schon seit frühester Kindheit auf gutem Fuß. Dos lehrte ihn fein Vater, der ein großer Bauer war mit einem großen Besitz. Er hat es aus großer Armut so weit gebracht. Dieser Auf schwung ober, iiiunkelteii die Leute, sei mit etwas Geheimnisvollem, mit einem Schatz ver bunden. Die Rauderer ließen aber dies Geheimnis nie recht unter die Leute. Es sollte nur jeweilig der Hoferbe allein davon erfahren haben. Er wird wohl ein 'altes

, wie er schon Brautwerber und junger Bauer war. Seinem abgestorbenen Vater aber legte er ein kleines Sückleiu Roggenkorn in die Totentrnhe, als Zeichen seiner kindlichen Dankbarkeit. Der Matthias Rauderer wurde ein noch größerer Bauer, als sein Vater war. Im heißen August neigten sich seine Roggen halme schwer und satt, und wenn ihm auch da und dort der Hagel einen Strich erschlug, glich es sich in Gottes Namen wieder wo anders aus, denn auf Feld und Wiese, Acker und Wald lag ein reicher Segen. Des Matthias

zugrunde gehen mußt.' Da lachte Matthias Rauderer, der junge seinem Vater hellauf ins Gesicht. Und er meinte, die Geschichte des Noggenschatzes sei nur ein närrisches Märlein, um dessentwillen er nicht weniger schlafen und nicht minder lustig sein ' wolle. Auf das hin verwehrte der Bauer dem über mütigen Buben, der seiner Lehre also spottete, Haus und Erbe, zahlte ihm sein Liegeld (Mutter- erbe) ans und verwies ihn in die weite Welt. In der Fremde sollte er nun das Brot schätzen lernen

Weg der Arbeit. Der Roggenschatz blühte von Jahr z» Jahr, und der Joseph wurde noch der größere Bauer, als es sein Vater war. derweilen sein Bruder draußen in der Welt verdarb. Die Mutter wurde grau über ihres ungerate nen Kindes Unglück und uralt. Der Vater aber sagte ernst und hart: „Es fällt öfter ein Apfel über den Zaun und verfault auf der Straße.' Das ist die Geschichte vom Roggenschatz. Der Apostolische Delegat für Aegypten und Arabien. Msgr. Testa, ist uns besonders durch seine Fürsorge

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Page 5 of 6
Date: 12.03.1942
Physical description: 6
hing, entrissen. Der Verstorbene mar ein Bauer vom Scheitel bis zur Sohle, wegen seiner Gerechtigkeit und Lrilssbcreit'^att weit- um üekailnt und hochgeschützt. Als jüngstcr der drei Brüder übernahm er im Jahre 1017. nach dem Tode des Vaters, das väterliche Anwesen und bewirtschaftete es mit gröfztom Fleiße und mustergiltig bis zu seinem Tode. Unter großer Beteiligung von Anverwandten, Freunden und Bekannten wurde der Hinteregarterbauer heute Zu Grabe getragen. Ein beträchtlicher Zug

- hat. daß werden rschulden ' Stunde llrirschen den Her- 'zicht avl n und 0 w Sohn »eirat ist Streit ist n muß - Pflicht Bauer Alois Zeiger. Eine hartnäckige, strapa zierte Grippe hat seinem Leben ein frühes Ende bereitet. Er war erst 48 Jahre alt. Erhebend schön war die Treue und hilfsbereite Teilnahme seiner Nachbarn in seiner Krankheit und nach dein. Tode. Wäre diese Auffassung von Nachbar- treue mehr verbreitet, das Leben wäre um vieles schöner und leichter. Am Grabe des Ver storbenen sichen tvaüernid seine Witwe

. Jetzt, da das Eis bricht, steht matt wieder Fuhrwerke, welche Vau- und Brc,In halt vom Berge in das Tal hiuunterbringeu. Vclturno. 4. März. (A u § de m Bauer n- I c b e n.) Wenn Ich so an einem Naclnnltiage über das Feld a'ehc, dann fällt mix der Gedanke ein. daß sich bet Menschen und Bienen viel Aehiilichkeit rinbet. Menschen und Bienen schwär men im Frühlinge ins Freie, beide arbeiten mit unermüdlichem Fleiße. Die Arbeit auf den Wiesen und in den Weinberae» hat begonnen. Hoffentlich nimmt die Trockenheit bald

wird fort- leben! Collc di Casieo. (F e u e r s b r u n st.) Am 5. März aegcn 6 Uhr abends brach in dem vom Bauer Alois Durnwaldcr bewohnten und der Anna Stoll gehörenden Hofe in Collc di dentro in Castes ein Brand aus. der rasch «m sich griff. Sofort eilten die kgl. Caraüinieri. Miltzlegio- näre und Finanzieri sowie Leute aus der Nach barschaft herbei und es gelana ihnen, wenigstens das Vieh zu retten „nd Gegenstände im Werte von 2000 Lire in Sicherheit zu bringen. Leider fehlte es an Wäger

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Page 2 of 6
Date: 12.11.1942
Physical description: 6
von Parma, wird zur amtlichen llebergnbe der Spende nach Spanien reisen. In Spanien ist eine großzügige Aktion cingeleitct worden, die im Bürgerkrieg zerstörten Weg-, Feld- und Bergkreuze wieder neu aufzustellen. In sehr vielen Orten haben die Eemcindever- waltungen für ihr Gebiet die Durchführung der Aktion übernommen. In den übrigen Orten wird dies die Katholische Aktion besorgen. „Man müßte ihn aufhängen!' Ein Bauer, der gewohnt war, auch wegen des kleinsten Grundes am Sonntag zu arbeiten

mir die siebte Lire noch aus der Tasche! Was lagst du dazu?' „Nun das wäre wirklich eine Gemeinheit und einen solchen soll man direkt aufhangen.' „Nicht z» vorlaut,' sprach lächelnd der Nachbar, „denn dieser Dieb bist du selbst: Der Herrgott hat dirZechs Tage geschenkt, aber den siebten stiehlst du ihm noch!' Der Sonntagsschänder, der doch von Grund aus ein gutes Herz hatte, ward durch solche Worte zum Nachdenken bewogen und änderte seine Stellung zum Sonntag gründlich. Bier Wege oder Der g-rsunse Bauer Bon

einem Landarzt. 1 . Krankl,eiteu unter den Städtern sind erklär lich. Bringt es doch das Leben iuucryalb der geschlossenen Häuser einer Stadt, in der nur schwer ein frischer Lufthauch die Dunstschichte durchl'richk, mit sich, daß man nicht gesund blei ben kann! Wie koimnt es aber, daß der Bauer, der infolge seiner Tätigkeit im Freien Lust und Sannenscheiu unverkürzt genießen kann, (o viel an allerlei Krankheiten und Gebreche,, leidet? Man nennt die Verdauung gern einen Var- brcmmngsprozeß. Der Körper

ist der Ofen, die Nahrungsmittel sind die Vrennftosfe. Ader auch das beste Holz und die beste Kohle lassen Asche und unverbrennbare Schlacken zurück. So ist es ^ auch beim Menschen. Zuweilen setzen sich^ im Rauchsang oder in anderen Teilen des Ofens Stoffe zusannuen, die nicht so leicht zu entfer- neit sind. Wer wird aber gleich den Kamin lehrer holen lasien, weil» der Ofen nicht brennt, oder zum Arzt gehen, wenn einmal das Essen nicht schmeckt? Das wäre ein schlechter Bauer, der sich bei jeder Kleinigkeit

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Page 6 of 6
Date: 08.10.1942
Physical description: 6
. Brat? t« Val St Brzze, 29. September. (Der Talbach durchbricht den Damm.) Wegen der wolkenbrucharttgen Gewitterregen vom 25. Sep tember abends bis heute früh schwoll der Talüach ko stark an. daß er beim Geirhof den Damm durch brach und die Wiesen bis zum Bahndamm hin — einen Teil des bekannten Mooses von Vipiteno — überschwemmte. Dem Wcigsteincr-Bauer in Tnlve trug der Bach das ganze Grummet, das eben ge mäht worden war. davon. BmMw Mch RSKM-MW Stegona Lei Brunico, 6. Oktober. (Sterbe

. — Nun ist cs zur traurigen Gewißheit geworden, daß der zweit- ältcste Sohn des Alois. Tschurtschenthaler, Be sitzers zu Glsser. Karl Tschurtschenthaler. der am Io. Juni vorigen Jahres zur deutschen Wehr macht eingerückt ist. am 1t. Juli l. I. im Alter von 20 Jahren an der Front bei Woronesch den Heldentod gefunden hat. Er rube in Frieden! S. Leonardo in Badia, 29. Sept. (Todes fall.) Unter großer Beteiligung wurde gestern Herr Bernhard Jrsara, Bauer zu Pescoll. zur letzten Ruhe getragen. Er erreichte ein Alter

der rantigste Bauer. Er besaß zwei Häuser, drei Höfe, schönes Vieh, Massen Geld und— kein Weib. Für ein braves, treues und aufrichtiges Weib hätte er aber gern seinen besten Hof ein- getauscht. Es schienen ihm jedoch die treuen, auf richtigen Herzen in diesem Zeitalter sehr dünn aufgegangen zu sein: denn mehrmals hatte er schon die Erfahrung gemacht, daß ein Mädchen ihm Liebe und Treue geschworen, allein damit nicht seine Person, sondern die reichen Höfe und die vollen Geldbeutel gemeint hatte. Aus derlei

eine Katze.gewesen'., sagte der Bauer; . . . aber daß wir wieder auf unfern Diskurs kommen: Solche Mädchen, wie ickp sie möcht, sind dünn gesät. Weißt, etwas verlang ich ganz besonders. Meine Zukünftige muß treu fein wie Gold und aufrichtig, von Herzen auf richtig . . . Wenn ich ihr auf eine einzige Lüge draufkäm. fö tat ich nach dom dritten Aufgebot, noch zurücktreten,— jo, vor dem Altar tat ich ste stehen lassen, wenn ich ihr aufs kleinste Lüg! draufkäm.'' . Jetzt wurde das Mädchen noch röter' und cs' zitterte

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Page 5 of 6
Date: 18.02.1943
Physical description: 6
Fest unsere.; Kirchcnpatro- ncS, deö hl. Valentin. Der hochw. Herr Pfarrer von 2. Nicolo in Bal d'Ega hielt die Predigt und der Primiziant, hochw. Josef Rieder zelebrierte dag Hoch amt, bei dem die Her; Jesu-Meffc von Mitterer auf geführt wurde. Nach dem nachmittägigen Gottesdienst gab die Musikkapelle ein Platzkonzert. Auch viele Leute von auSwärtö waren zum Feste herbeigckommen. Castelrotto. 15. Februar. (Todesfall.) Am Freitag, 12 ds., wurde hier der Perlungger- bauer Florian Pfattner begraben

er vor der Tchenne aus, kam zu stürzen und fiel unglück licherweise mit dem Kaufe auf eine Rinne. Er konnte noch allein ins Haus gehen, verlor aber dort bald das Bewußtsein und bat es nicht mehr erlangt bis zum Tode. Der Arzt stellte Gehirn blutung fest. Der Perlungger stammte aus Laz» 'ons ud bat den hiesigen Perlunggerhof vor nicht ganz 30 Jahren erworben. Als tüchtiger, recht- ichaffener. fleißiger Bauer war er bald allgemein geachtet. Seine erste Frau. Anna Steiner, die er aus Lazfons mitgebracht

ein Jahramt für ihn abgehnlten, woran sich viele Gläubige oetcilig- len. — Getraut wurden hier Josef Lazzeri. Ar beiter, mit Anna Marth. Witwe Hcel; ferner Johann Rudrg. Obcrtalbauer, mit Aloifia Graßl. Tochter des Untertalbaucrn. Wir wünschen den Neuvermählten viel Glück im neuen Stand! — Eine tückische Mehkrankheit hat dem Bauer zu Pircha auf Hinterchristl großen Schaden zu- gefügt. In wenigen Wochen gingen ihm 6 Stück Vieh ein. Jetzt dürfte das Uebel doch gebannt fein. Lasa. in, Februar. (Todesfall

nach Fortezza. wo er eine gutgehende Tischlerei betrieb. Im Vor jahre starb ihm die greise Mutter. Er hinterläßt die Frau und vier Kinder. — Den Bund fürs Leben schlossen: Albert Stander, angehender Dölklerüaiier in Accrcto, mit Aloifia Lauer, Baucrntochter dort; Josef Hinteregger, Moar- hofersobn in Luson, mit Maria Mail. Private dort; Josef Mair. Bauer in Easteldarne. mit Paula Weißsteiner. Wirtstochtcr in San Sigis- mondo. Biel Glück den Neuvermählten! NIdanna, 12. Febniar. (Zum Heldentods deg Heinrich

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Page 2 of 6
Date: 10.06.1943
Physical description: 6
, am Tage der Auffahrt und später beim crsicn „Abtragen', t).' h. wenn der erste Teil des Alpcnnutzens in das Tal geschafft wird. Auck> die Buben machen sich mit un gewohnter Geschäftigkeit zu tun. Sie suchen auf der Bodenkammer die Stricke und großen Kuh schellen (Klammern) zusammen und lürnien da mit Tür aus. Tür ein. Schöne „Klumpern' zu haben, ist der Stolz des Besitzers. Der Bauer aber geht in den Stall, wo seine lieben Kübe zum lektenmol der Nachttube pflegen, und mit ihnen die „Mieth' zn fressen

über das Doch fliesen. Die Bäuerin steht am Herd und kocht das Beste, das sie hat. nämlich Küchei. wie solche sonst nur der Kirchtag bringt, und die köstlichsten Nocken. Der Bauer ziebt zu Ehren des Tages bessere Kleider an und eilt mit leuchten dem Gesicht zum Stall, um beim Vieh nachzu sehen. Hier geht es ebenfalls schon laut und aeschäftig zu. Die Kübe werden beim Scheine der Laterne gemolken und die großen Glocken und Schellen mit den prächtigen Niemen in Bereit schaft gestellt. Vor dem Haus steht das Fuhrwerk

..Wiencrröslen' genannt, gebunden sind, und schmücken ihnen damit die Hüte. Darauf drückt man sich mit einem herzlichen ..Wünsch' Glück und b'hüt' Gott io' die Hand. Der Stall wird geöffnet, die Kübe springen mit lautem Schellen- aeklümoer und Glockengetön heraus und der Zug letzt sich in Bewcaunq. Bauer und Bäuerin bleiben unter der Hausiüre stehen und schauen den Scheidenden nach, bis ste dem Auge ent schwinden. Dem Zuae voran schreitet als Führer pfeifend und jodelnd der Senn. In der Rechten hält

. Schafe und Ziegen, welche ein beigeqebener Knecht in Zucht und Schranken halten muß. dann die grun'snden Sck>weino und endlich zum Schluß das woblbepackte Fuhrwerk, An manchen Orten machen die Ziepen den Anfang des Zuges, weil ste gerne voran stnd und sehr schnell gehen. Die Ordn'ma wird streng eingebalten. nur der mun tere Svitz hat davon Erlaß und schnobert bald links, bald r>'bts herum, ^lt bealeitet der Bauer mit leinen Buben das Vieh noch eine Strecke, bis der eiaentliche Alvenw-g beainnt

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Page 1 of 6
Date: 02.09.1943
Physical description: 6
» wieder beinander!' und seit fünf- undz-wanzig Jahren hatte er unzähligemal die Gelbsucht aus Aergcr über diesen Altknechl. Der Damian war des Morgens der erste und des Abends der letzte unter. Wenn der Bauer am Feierabend zu ihm sagte: „Gelt. Dami, du wirst miid' fein und mir heut nimmer gern eine Butten Mebl von der Mühl' herauftragen?' so antwortete der Knecht: „Warum denn nit'?' Wenn mir Brat essen mollen, so müssen wir auch die Mehlbutten heimtragen. Soll ich viel leicht auch ei» Bündel Korn

.' Das war eines der wibig- llen Worte, die der Altknecht ie ausgesprockien. deshalb wiederholte er es auch fast an jedem Freitage, oder wenigstens, so oft die übrigen Knechte brummten über die schmale Jasttags- kost. Beim Prost war es. wie überall im Ober- landc, der Brauch, daß der Bauer im Herbste seinen Dienstkautc» ein neues Lodeirgewand gibt. Wenn der krauserige Prost sich dann auf feine Handwerker ausredete: „Mußt es schon gut sein lassen. Dami. Der Weber hat unver sehens Garn unter die Wolle gebracht

und der Schneider hat für deine Jako just das garnige Stück denvischt!' So antwortete der Damian: „Wenn's das Garn cinwensig bei der Pfoad tut, so wirds es auswendig bei der Jacken auch tun. Ich bin nit heikel.' Und wenn der Prost zu Neujahr den Jahrlohn nicht zäblen zu können vorgab. weil der Haferbau schlecht gewesen und das Köhlen- aeld noch nitf-t enmenommett ro^tc. so s'gte der Damian: „Gibst mir halt mei Sach', sobald du kannst, Bauer. Wenn ich's brauch', werd' ich^s schon sagen.' Und das Beste dabei

war. daß er sein Geld überhaupt nicht zu brauchen schien. Sonntag für Sonntag eilte e'r nach dem Gottes- dienstc am Dorfwirtshause vorbei, so hastig wie der Bauer am Steueramt. Wochenlang, monat- lang sah der Damian kein Glas. Denn daheim beim Prost am Berg gab es nur Wasierkriige. Und min fragst du: „Wie kann man bei einem solch unvergleichlichen Kneckt aus Aerger die Gelbsucht kriegen?' — Ich habe gesagt, daß der Altknecht Damian^vochcn- und monatelang kein Trinkglas sah. Sachverständigen wird 'diese Wendung

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Page 4 of 6
Date: 31.12.1942
Physical description: 6
Nullst'. Der hochw. Herr Dekan vollzog mit großer Assistenz das hl. Meß opfer. Sofort nach dem Hauvtgottesdiensie ward der Kirchplatz bald leer. Alles ging heimzu; denn an diesem Tage gab es auf dem großen eichenen Tische in der behäbigen Stube „ein mal was Besseres'. Der Stefanstag hat hier insofern eine Eigenstellung, als an diesem Tage der „Sommertrunk' dargeboten wird. Die- ieniitzen. die im vergangenen Sommer beim Bauer gearbeitet haben. erhalten heute ihr Festessen. Freilich ist es entiprcchend

!' und wiederum „Maul halten!', wäre dieses Mal nach ihrer Meinung gor nicht so notwendig. In Oedelswies geht unterdessen der Jung-' bauer vom Praxcnmorcr-Hof mit einem Ge sicht herum, dos der besorgten Mutter gar nicht passen will. Sie hütet ihren Augustin noch mehr als ihre Augäpfel und ist nichts anderes als eitle Besorgnis für ihn. Wie ein krankes Roß wird er gewartet, und immer kommt die Mutter hinter ihm her: „I laß dir a Bier heimholen. A Selchsleisch bring > dir aus der Räucherkammer. Tun

noch einige Bemerkungen eher erwarten. Und damit ist nicht falsch geraten. „Aber a Madl, dös koa Geld mehr hat, kann einer', der a richtiger Bauer ist, net heiratn. cvoviel versteht a jeder.' Dankbar für diese Feststellung nickt ihr die Praxenmarer-Mutter zu. Sie läßt gleich etliche Eier aus ihrer Eierschüsicl ungezählt in den Korb der Botin Mithineingehen. Recht spitz gibt sie ihre eigene Mcinuna zu ' der neuen Eheoei kllrrdigung kund. „Der Loh wimmer ist do Taglöhner bei der Christin ihr'rn Vater g'wesn. Wird halt

.' „Aber i hör's. Ganz genau hör i's. Magst net nachschauen. Gustl?' Widerwillig, aber aus angewohntem Ge- horsam leistet Gustl der mütterlichen Au,- fokderung Folge. Unterdessen aber schaut die Mutter, daß sie' die Botin ans Küche und 5)aus hinausbringt. „So schnell werd i keine Eier mehr habn. Die braucht a Bauer selber z'notwendig st'ir so viel Dienstlsut.' Die Bötin aber weiß genau, daß das nur als Atisrcds genommen ist, denn es gackern auf dem Praxenmarer-Haf leicht an die fünfzig Hennen herum. * Beim

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Page 9 of 10
Date: 29.01.1942
Physical description: 10
&42/XX Donnerstag, den 22, Jänner 1942/XX ,Do tönt I feto* Nr. 4 — Seite '< tet sagen: Niemand achte das r emsigen m belieb- z fremde. Winter- m Witwe denken in ntenkreise !agg statt- von der bnis war mna der Die Ver- (Volks- ücher der 19-11 auf: 11 Mäd chen und nder und >ren. In und vor- >lte Kind ichters zu imak ver- :r, Bauer des Zim- ch immer e Schnee- che Haus- nganhal- undheits- Jn der iich über : 18 Grad von 1800 Opfers rde bier der chic er Teil- tärilchen en. Herr

er wachen. Heute will ich einmal etwas erzählen. — Vor 10 Tagen starb hier der Eroßwieser- bauer Josef Oberhofer. Guts- und Sägewerk besitzer und Holzhändler, im Alter von 76 Jah ren. Am vorletztem Mittwoch haben wir !bn zur letzten Ruhe geleitet. Eine sehr große Menge von Freunden und Bekannten haben am Lei chenbegängnis teilgenommen. Ein herzensguter Mensch war er, der „Weiszner-Josl', wie man ihn nannte, das muß jeder, der ihn gekannt, zugeben. Er hatte von feinem Vater außer dem Großwiescrhof

aus. Es wurde wieder ruhig und still um den Steinerhof wie vordem, als hätte sich ein unerwünsch ter Weipenschwarm verzogen. Das freute den jungen Bauer über alle Maßen. Er fühlte sich so mol)!, er wußte selbst nicht warum. Manchmal mar er fast übermütig. Da kam es dann einmal vor, daß er einen Juche,zer losließ, vor dem er selbst erschrak. Denn in diesem 2lugenblick kam gerade Hedwig mit dem vollem Melk kübel in die Küche und blieb wie verwirrt stehen, ohne die Last niederzustellen. Aber im selben

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Page 4 of 6
Date: 14.01.1943
Physical description: 6
, wo er am nächsten Tage als Leiche aufgefnndcn wurde. Nach Aufnahme des Tatbestandes durch cino gerichtliche Kommission wurde die Leiche hieher überführt, in der St. Vigilskirche im Dorfe aufgebahrt und ain Donnerstag. 7. Jän ner. unter überaus großer Beteiligung von Leidtragenden aus nah und fern ZU Grabe ge leitet. Der so jäh aus unserer Mitte gerissene Tschaffaun-Luis war ein tüchtiger, stets hilfs bereiter Bauer. Um den guten Luis trauern drei Brüder und drei Schwestern. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe

, vermählt. Doch ein unabänderliches .Schicksal fügte es anders. Gott gebe dem lieben Fritz die ewige Ruhe! Um ihn trauern die Mut ter 'sowie die Braut. Sarentino, 11. Jänner. (St. Zipers- K i r ch t i g.) Der Kirchtig hat zwar kirchlicher- fcits gar keine Bedeutung. Aber der „Schkenggel- tag' ist in allernächster Nähe und fo ist an die sem Tage die letzte Frist, sich um einen „Schim mel' umznsehen.' Das war gestern ein Beirieb auf den Straßen, Plätzen und in den Gast häusern! Der Bauer sucht

sich die Knechte, die. Bäuerin die Dirn. Die heutige Zeit bringt es mit sich, daß der Lohn des Dienstboten gewaltig steigt. Das bildet dann die Uriache oft lairger Aussprache», Aber schließlich ist der Bauer froh, daß er einen starken Knecht bekommt, und der Knecht, daß er wieder ein Dach hat und eine kräftige Kost. Wir wünschen den schleuggelnden Knechten und Dirne» recht gute» Einstand auf dem neuen Posten! —/ Kaum hat sich der Tod die alte Eisserbäuerin geholt, suchte er stch letzt sein Opfer auf Monteganda

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Page 6 of 8
Date: 01.01.1942
Physical description: 8
haben wir keinen. Jetzt ist die Kälte hereingebrochen. Heute früh zeigte das Barometer 13 Grad Kälte an. Castelrotto. 30. Dezember. (Beerdigung.) Am Samstag, 27. Dezember, ist der Madrungel- bauer Johann Trockcr aus S. Osvaldo hier zur letzten Ruhe gebettet worden. Trotz der beißen den Kälte war die Beteiligung am Begräbnis zahlreich. Der Madrungelbauer ist unerwartet schnell vom Herrn in die Ewigkeit abberufen worden. Roch rüstig und kräftig trotz der hohen Jahre, hat ihn jäh eine tückische Gehirnhautent zündung dahingerafft

. Auch die Solopartien von So pran und Alt waren sebr gut gegeben. Den feierlichen Schluß der schönen Eebetstage bil dete der markante Festsegen von Bölgyfn. Das herrliche sonnige Festwetter trug auch das Seine zur yrhabenden Feier bei. — Am Johan nestage fandew- drei Trauungen statt: Sturz Anton,' Bauer, mit Anfelmi Luise: Thaler Älois nrtt Silvia Dizenzi; Parlebi Erich, Kauf mann, mit Kerfchbaumer Hedwig. Weil letzt genannte Braut eine brave Chorsängerin war, wuvde die Trauung durch' die Aufführung

und verehelichte sich im Jahre 1898 mit Zacharias Schuster, Bauer und Han delsmann dahier, der ihr im Jahre 1930 in die Ewigkeit vorausging. Frau Schuster erfreute sich großer Wertschätzung. Sie war eine stille Wohltäterin der Notleidenden, eine tüchtige Hausfrau und besorgte Mutter bis an ihrem Ende. Die Verstorbene hinterläßt zwei erwach sene Kinder. Niel« Leidtragende beteiligten sich am Leichenbegängnis. Sie ruhe in Frieden! Eengles, 27. Dezember. (Der Dorfälteste gestorben.) Vorige Woche trugen

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Page 5 of 6
Date: 14.05.1942
Physical description: 6
, denn er muß doch bald manchem Bauer, der Vieh im Stall aber kein Heu mehr im Stadel hat. aus der Rot bellen. Einst. (Sterbefäll c. — Gnadentage.) Im heurigen Jahre hat der Tod schon reiche Ernte ge halten. Am 13. Jänner starb der Schüler Anton Ka- serer an einem tückischen HalAeideu. — Am 7. Fe bruar verschied nach kurzer Krankheit Maria Karbon, Miseltn-Moidl. — Ihr folgte am 2t. Februar Maria Obwex. Mit ihr ging eine stille, aber große Dulderin, eine angesehene Geschäftsfrau in die wohlverdiente Freude

.) Heute früh begab sich der Be sitzer von Unterstgitleit in den LochmUller-Gra- be», um dort Holz zu führen. Er hatte es iiber- noinmeii. eine größere Partie Holz ins Tal hin- unier zu liefern. Gerade heute wollte er diese Arbeit fertig machen, als ihn das Unglück traf. Ein Stamm war nicht gut befestigt und kollerte seitwärts. Der Unterstatt-Bauer vermochte nicht mehr ansziistellen. Der Stamm fiel auf seinen Fuß und schlug das Schienbein und Wadenbein ab. Rasch wurde der Arzt geholt welcher sofort

Beteiligung von Leid- tragendeit aus nah und ■ fern Severin Knall, Bauer aus Eroßkemat in Prissiano, begraben. Er stand im Alter von 37 Jahren und hatte erst vor 10 Tagen Hochzeit gehalten. Knall wollte schon im Februar heiraten, erkrankte aber damals. Die Besserung in der letzten Zeit hat nun leider nicht standgehalten. Er ruhe in Frieden! S. Pancrazio in Ultimo, 3. Mai. lTodcs- f a l l.) Heute verschied hier plötzlich Josef Egger. Besitzer des Baden Gütls. 83 Jahre alt. Santa Nalburaa in Ultimo, 4. Aiai

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Page 3 of 6
Date: 29.07.1943
Physical description: 6
ist ein sommerliches Hochgcwitter in dieser Alpenregion. Wenn Blitz um Blitz niedcrsaust, der Donner in hundertfachem Echo an den Bergwänden wider hallt. der Jochwind die Wolkenfetzen jagt, und das Unwetter nicderzvasislt. da, sammelt der Bergbauer seine Familie in der niederen Wohn stube und. während die Bäuerin die geweihten Kräuter im Herd anschürt, wird der Wcttcr- segen gebetet. Bang schaut Bauer und Wanderer dein Treiben der Elemente zu und es ist ihnen als tollten die alten Sagen und das Wort des Dichters

verunglückte der Bauer auf der Schupfe, Alois Lahner. Der Sohn des Kalblbauern. Josef Raffl stürzte beim Zcogcn- suchcn in einen sieben Meter tiefen Fclsabhang hinunter und blieb tot liegen. An der Luimes- brücke verunglückte im Sommer 1927 Josef Wciglmaier bei der Holzarbeit, durch einen Sturz in die Tiefe. Die Burschen Luis Koflcr, Martin und Anton Rocker, sowie Franz Lamp- recht und Johann Lahner kamen beim Ziegen suchen nms Leben. Lamprccht Josef, ein junger lebensfroher Ehemann, wollte 1805

alle, daß solche Erscheinungen auch durch verschiedene Insekten' und andersweitige Ursachen hervorgerufen wer-' denSeit mehr als 20 Jahren haben sich vor-' zügliche Praktiker unserer Provinz landauf/ landab mik genaueren Beobachtungen auf diesem Gebiete befaßt, darunter auch der leider zu früh verstorbene Herr Anton Bauer, Sonnwendhofer in Maia alta. Jn einer kleinen, sehr wertvollen Broschüre, betitelt „Der Oberctsther Obstbau', hat er uns in selbstloser Art und in lcichiverständlicher Meise alle seine vieljährigen

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Page 5 of 6
Date: 03.12.1942
Physical description: 6
Leonardo in Pass. 30. November (Wochenbericht.) Getraut wurden bier am Donnerstag Böhl Georg. Bauer beim Litzer in Moso, mit Maria Karlegger. Larchtochter in Stnllcs. Das Brautpaar unternabm eine Wall fahrt nach Pietralba. Wir wünschen de» Neu vermählten viel Glück f m neuen Stande! — Heute wurde hier der Schuhmachcrmeister Max Engelmann beerdigt. Schon seit längerer Zeit kränklich, verschied er nun im schönsten Mannes alter von 10 Jabren. Er hintcrläßt die tiefbe- triibtc Witwe mit zwei unmündigen

den Bund fürs Leben: Bernhard Wieland. Bauer in Albes, mit Kres zenz Holzcisen. Private in Albes: Nikolaus Stander. Sagmcistcr in Arnback, bei Sillian. mit Rosina Sulzenbnchcr. Haustochter in Ver- sciaco. mui/viigu, w ......... v . älteste fj c ft o r B c n.) Am 20. d. M. stnrb beim Hospen der Vater der Bäuerin, Johann Amort. im Alter von V0 Jahren, ein Mann, der, wie man sagt, von Pick auf im Banernstande gedient hat. Als Sohn eines oinfackicn Tagivcrkers war er zncrst Hiitbub, dann Kriecht, his

er durch Fuheirat im Jahr» 1882 den obersten Bcrghof „Schcnkwcln' genannt, njs Arbeitsfeld crbiet-t. Hier war er mm in seinem Ele mente. Denn die Arbeit war, wie er immer sagte, seine größte Freude. Er arbeitete sich empor zu einem gutstehcnden, «lgcsehcncn Bauer; er war Vater von 12 Krndern, von denen 3 iwch am Leben sind und erkennen lassen, daß er auck, die christliche Kindrr- erzrchnng gar wohl verstanden bat. Bald nach dem Tode ,einer Fran (1917) erhielt den Los sein ältester Sohn, er selbst begnügte

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