, die nicht italienisch sprach, ln der Schute wurde jeder Deutsch-Unterricht verboten und eigene Soiidergesctzo geschaffen, um die Eltern daran zu hindern, ihre Kinder auch die Muttersprache lernen zu lassen. Um tiroler Lieder zu singen, mußte man sich ln Rrivuthätiser zttrückzichan. denn in der Ootfänt- iidtkeit. wurde das beanstandet. Es wurden Sondergesetze geschaffen, um (He deutschen Faniiliewiameii zu italianisierun iuhI gar manche mußten sich den Nomen italianisieren lassen, tun nicht ihre Stelling
: man lese nur die Bücher, die über Siidtlrol erschienen sind. Fs Ist begreiflich, dafi die Bevölkerung mich einer Befreiung von dieser Unterdrückung seufzte. -er Berliner Vertrag von 1939 lozwwgiieu hatten Mussolini und Hitler in ihren außenpolitischen Bestrebungen sich soweit genähert, daß der Abschluß eines Bündnisses filr den geplanten Krieg zustandekum. Um dieses Bündnis Iragfühfg zu machen, mußte die Slhl- tiroler Frage bereinigt werden, die Immer .wieder das Verhältnis zwischen Dcutscli- hmd
und Halten trübte. Diese Bereini gung geschah durch den Berliner Ver trag vom 23. Juni 1939, der das Südtirolcr iVolk zum ersten Opfer des künftigen Welt krieges machte, noch bevor der Krieg begann. Man wird zwar cinwcndcn wollen: die Süd- tiroler konnten frei wählen, ob sie in Italien liehen Rechtes zu einer neuen Gemeinschaft der Völker verbinde. Diese Worte gellen heute mehr den« je. soll das Lied des Leides nicht endlos wciterklingeu. Wir haben auf die großen Entscheidungen, üle zu diesem Ziele
sämtliches weibliches Per sonal zur Bedienung der Gäste durch männ liches zu ersetzen haben, wobei es am Schluß hieß, daß nach dem Plan des Kommissariates für die Binnenwanderung und Besiedlung nur Be werber aus Ligurien, Piemont, Lombardei und Venezia Euganea in Betracht kämen, also Süd tiroler und sogar Trcntiner nicht mehr ange stellt werden könnten. Pie Verfügung wurde zwar zurückgezogen, jedoch der Eindruck blieb, daß fiir die Südtirolcr In Südtirol es keine Arbeit uml Existcnzmügliehkclt mehr geben
geben wird. Und tatsächlich hat die Italienische Regierung sich wohl gehütet bezüglich der Sprache et was zu versprechen, wenn inan nicht die Aeiißerung des Präfekten Mastromattei als Versprechen mischen will, daß man den Süd tiroler Dialekt, so ähnlich wie einen sizilia- nischen Dialekt werde dulden können: das ist wohl mehr eine Verhöhnung als ein Verspre chen. Aber weder die Erklärung des Außen ministers Ciano an den Hl, Stuhl vom 21. Nov. 1939 noch die Erklärung Mussolini's au die Vertreter