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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 08.08.1945
Physical description: 4
, die nicht italienisch sprach, ln der Schute wurde jeder Deutsch-Unterricht verboten und eigene Soiidergesctzo geschaffen, um die Eltern daran zu hindern, ihre Kinder auch die Muttersprache lernen zu lassen. Um tiroler Lieder zu singen, mußte man sich ln Rrivuthätiser zttrückzichan. denn in der Ootfänt- iidtkeit. wurde das beanstandet. Es wurden Sondergesetze geschaffen, um (He deutschen Faniiliewiameii zu italianisierun iuhI gar manche mußten sich den Nomen italianisieren lassen, tun nicht ihre Stelling

: man lese nur die Bücher, die über Siidtlrol erschienen sind. Fs Ist begreiflich, dafi die Bevölkerung mich einer Befreiung von dieser Unterdrückung seufzte. -er Berliner Vertrag von 1939 lozwwgiieu hatten Mussolini und Hitler in ihren außenpolitischen Bestrebungen sich soweit genähert, daß der Abschluß eines Bündnisses filr den geplanten Krieg zustandekum. Um dieses Bündnis Iragfühfg zu machen, mußte die Slhl- tiroler Frage bereinigt werden, die Immer .wieder das Verhältnis zwischen Dcutscli- hmd

und Halten trübte. Diese Bereini gung geschah durch den Berliner Ver trag vom 23. Juni 1939, der das Südtirolcr iVolk zum ersten Opfer des künftigen Welt krieges machte, noch bevor der Krieg begann. Man wird zwar cinwcndcn wollen: die Süd- tiroler konnten frei wählen, ob sie in Italien liehen Rechtes zu einer neuen Gemeinschaft der Völker verbinde. Diese Worte gellen heute mehr den« je. soll das Lied des Leides nicht endlos wciterklingeu. Wir haben auf die großen Entscheidungen, üle zu diesem Ziele

sämtliches weibliches Per sonal zur Bedienung der Gäste durch männ liches zu ersetzen haben, wobei es am Schluß hieß, daß nach dem Plan des Kommissariates für die Binnenwanderung und Besiedlung nur Be werber aus Ligurien, Piemont, Lombardei und Venezia Euganea in Betracht kämen, also Süd tiroler und sogar Trcntiner nicht mehr ange stellt werden könnten. Pie Verfügung wurde zwar zurückgezogen, jedoch der Eindruck blieb, daß fiir die Südtirolcr In Südtirol es keine Arbeit uml Existcnzmügliehkclt mehr geben

geben wird. Und tatsächlich hat die Italienische Regierung sich wohl gehütet bezüglich der Sprache et was zu versprechen, wenn inan nicht die Aeiißerung des Präfekten Mastromattei als Versprechen mischen will, daß man den Süd tiroler Dialekt, so ähnlich wie einen sizilia- nischen Dialekt werde dulden können: das ist wohl mehr eine Verhöhnung als ein Verspre chen. Aber weder die Erklärung des Außen ministers Ciano an den Hl, Stuhl vom 21. Nov. 1939 noch die Erklärung Mussolini's au die Vertreter

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Page 4 of 12
Date: 31.12.1926
Physical description: 12
Volkswirtschaft. SKUölung der Pjandbriese der ehemaligen Tiroler Landes- HWotheZenanstalt. Nun kommt «s doch zur Einlösung der Pfandbriefe der ehemaligen Tiroler Landes- hpyochekenaustalt. Freilich statt der erwarte ten ilnnvanbürng in Lirepfandbriefen zu 60 Prozent werden nur 40 Prozent bewilligt und nur die Ausstich tauf eilte möglick )0 Nach zahlung der restlichen 20% wird gegeben. Die kgl. Kommission für die Proviiitzialver- wccklung selbst har der Regierung die Um schreibung zu 60 Prozent

von der Umwandlung ausgeschlossen sind. Zur Uinwandlrmg sind nänüich nach dem Abkommen von 1922 nur jene Pfandbriefe der Tiroler Landeshypotlzekenanstalt zugelas sen, welche seit mindestens 3. November 1918 sich im Besitze von solchen Personen befunden haben, die am 3. November 1918 ihren Wohnsitz innerhalb der neuen Grenzen Ita liens hatten-, überdies wurden noch jene Pfandbriefe einbezogen, di« infolge der Kriegrereignisfe über den Brenners geschafft wurden, was nockigcviefen werden mußte

. Die Staatsbürgerschaft der Psandbric sin ha bere ist gleichgültig. Jen« Pfand bnefbesitzer» die das Vorhan densein aller dieser Voraussetzungen durch Dokumente (Wohnsitzbestäftglmg. Vcmkbestä- tigung über Depot der Wertpapiere usw.) oder durch die schriftlich modergelegte Aus sage von vier Zeugen nachgewiefen haben, bekommen setzt die Verständigung über den Umtausch Ihrer Pfandbriefe. Wir wollen uns näher mit dieser beschäftigen. Dt« frühere Tiroler Lande shypoft-eken- anstalt hat Pfandbriefe

nicht selbst geht, muß außer dem noch die Kosten einer Bevollmächtigung avi sich nehmen. Vielleicht könnte ein hiesi ges Kreditinstitut die Behebung für viele MliWW M men MöW. Eine finanzpolitische Betrachtung über die Staatsanleihe von * Manche Inhaber von allen Pfandbriefen der Tiroler Landcsbypv>l>ekenanftal« erhielten zu ihrer Neberrafchiing die Miikciliing, daß sie wegen Mangels einer der erforderliä)en Boraiissetzimgen vom Umtausche ausgeichlos- sen seien und daß ihnen die alten Pfand briefe rückgestelll

natürlich auch die Besitzer von alten Lircpfandbncfen in den allen Provin zen. Um wieviel größer jedoch der Schade ist, den die Pfandbi-ief'bcsitzsr der neuen Pro vinzen erleiden, ergibt sich daraus, rvenn man einen Besitzer von z. B 1000 Lire No minale Pfandbriefen einer Hypochekenanstaft der alten Provinzen mft einem Inhalier von 1000 Kronen Nominale Pfandbriefen der Tiroler Landeshypothekenanstalt vergleicht. Vor dem Kriege waren beide Paniere an nähernd gleich viel wert. Jetzt hingegen Hai

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