, sich darbieten. Schon im Jahre 1928, bald nach der Voll endung des Umbaues der Abfahrtshalle, er weckte ein öffenlliches Preisausschreiben zur künstlerischen Schmückung der beiden kolos salen Lanaseiten. von denen jede Wandfläche zirka 25 Meter breit ist. allgemeines Inter esse. Das Ergebnis dieses künstlerischen Wett bewerbes war damals im Parissaal des Tiroler Landhauses zur Schau gestellt; die vielen sehr ungleichmäßigen Entwürfe wur den viel besucht und kritisiert, schließlich fiel die gleich
und die Stadt Innsbruck gemein sam bestritten. Der ursprüngliche Entwurf des Künstlers sah esnan Zyklus von Gestalten aus der Tiroler Sagenwelt als Motiv für die Bahn hof-Fresken nor. schließlich erhielt er aber den Auftrag, Gestalten in Tiroler Trachten als Wandschmuck zu entwerfen und durchzu- führen. Zweifellos hatte sich die Phantasie und Gestaltungskraft des Künstlers im ersten Vorwurf freier ausleben können, aber die Art. in der Rudolf Stolz dte neue Aufgabe löste, ohne von der Höhe monumentaler
vielfach zu sehen ist. Mit kraftvoller Hand hall er den Fahnenmast, während, neben ihm ein kleiner Bub die Quasten der Fahnenschnüre in der Hand hält. Me Be wegung dieser kleinen Gruppe unterbricht die statuarische Ruhe der Hauptgestalten durch ein echt volkstümliches Clement. Au der Schmalseite der Perronwand sehen mir einen Maler mit Staffelei und Palette, das reiche Tiroler Kunstleben an deutend. Am Boden lehnt ein in großen Zügen entworfenes Madonnenbild. Nun wenden wir unsere Blicke hinüber
zur rechten Wand und grüßen dort gegenüber vom Maler den bäuerlichen Feld messer Peter A n i ch. in der Hand die Rolle seiner berühmten Tiroler Karte und den Zirkel, hinter ihm sieht, nur schwach er kennbar. Antchs großer Globus, das wunder same Werk dieser kunstreichen Bauernhand. Als Gegenstück zum Fahnenträger und seinem Buben beginnt nun wieder eine Gruppe die Gestaltenreche der Wand, eine Bäuerin, mit ihrem T ö ch t e r ch e n auf dem Kirch- weg. Keine andere Figur atmet so heimat liche Luft
der Stirn wände mit den Wappen der Tiroler Städte Kitzb-ühel. Kufstein. Lienz, Dils, Rattenberg. Schwaz, Hall und Jnnsbnick und schuf damit eine künstlerische Verbindung der Quer- und Länaswände. Wenn wir die Halle betreten, sehen wir links vom Eingang an der Schmalseite einen Schwegler, die Verkörperuna der Tiroler Musiksreude; mit gespreitzten Beinen steht er kraftvoll da und bebt die Schweqel zu fröhlichem Sviel. Die Reihe an der linken Langwand eröffnet ein Schütze, auf sein Gewehr gelehnt